Leichtfertig gaben die D4-Junioren im Heimspiel gegen den TSV Isen II eine 2:0-Führung aus der Hand und aufgrund einer Schwächephase von etwa 10 Minuten gab es eine 2:3-Heimniederlage. Die erste Möglichkeit hatten die Gäste, denn nach einem Eckball kam ein Angreifer völlig freistehend an die Kugel, doch anstatt mit dem Kopf zum Leder zu gehen, wählte er die Schulter aus, so dass das Leder das Tor verfehlte. Vier Minuten später hätten die Platzherren dann in Führung gehen müssen. Nach einem schönen Zuspiel von Leo Brand kam Jason Ocansey völlig frei vor dem Tor zum Abschluss, doch der Isener Torhüter konnte seinen Schuss gerade noch über die Latte lenken. Aber die daraus resultierende Ecke sollte dann für Torjubel auf Altenerdinger Seite sorgen. Nachdem Brand die Kugel nach innen getreten hatte, kam Lukas Pirschlinger am langen Pfosten an die Kugel und war mit einem sehenswerten Volleyschuss erfolgreich. Nach 19 Minuten sollte dann ein weiterer Eckball den zweiten Altenerdinger Treffer bringen. Abermals brachte Brand das Spielgerät nach innen und diesmal stand Amir Nabizadeh an der richtigen Stelle und köpfe aus kurzer Entfernung zum 2:0 ein. Auch anschließend blieben die Hausherren überlegen und in dieser Phase versäumte man es, für die Vorentscheidung zu sorgen. Drei Minuten vor der Pause war man dem dritten Treffer dann sehr nahe. Nachdem Mahyar Karimi von der rechten Seite nach innen gezogen war, zog er an der Strafraumgrenze angekommen ab, doch der Isener Keeper konnte abwehren. Als der Abpraller dann beim nachsetzenden Simon Faust landete, hoffte man auf den dritten Treffer, doch er schoss am Tor vorbei. Nun kam auch noch Pech hinzu, denn unmittelbar vor dem Seitenwechsel kam Faust erneut im Strafraum zum Abschluss, doch sein schöner Schuss aus halbrechter Position fand sein Ende am Pfosten, so dass die 2:0-Pausenführung der Veilchen eher den Gästen schmeichelte. Auch nach der Pause blieb man zunächst optisch überlegen, doch in dieser Phase fehlte in der Offensive der letzte Zug, so dass klare Chancen ausblieben. Dies sollte sich rächen, denn nach 41 Minuten konnten die Gäste verkürzen. Nach einer scharfen Hereingabe wollte Kevin Fellermeier klären, doch leider landete das Leder bei diesem Versuch im eigenen Netz. Nach diesem unglücklichen Gegentor waren die Hausherren für einige Minuten völlig von der Rolle und dies wussten die Isener Kicker gnadenlos zu nutzen. So kam man nur zwei Minuten später schnell zum Ausgleich. Nach einem Ball durch die Schnittstelle kam ein Angreifer des TSV frei vor dem Tor zum Abschluss und abermals konnte Schlussmann Sebastian Reischl das Leder nur aus dem Netz holen. Und es sollte für die Haussheren noch schlimmer kommen, denn weitere zwei Zeigerumdrehungen weiter hatte der TSV die Partie gänzlich gedreht. Diesmal trug Isen einen Angriff über die rechte Seite nach vorne und als ein Angreifer dann im Strafraum zu viel Platz und Zeit hatte, ließ er sich die Chance nicht nehmen und versenkte das Spielgerät unhaltbar im langen Eck. Anschließend rappelten sich die Hausherren wieder auf und kamen wieder in die Partie zurück. Dies hätte wenig später fast zum Gleichstand geführt, doch ein schöner Schuss von Ocansey ging knapp am Gästetor vorbei. Auch die nächste Chance lag auf Seiten der SpVgg. Brand zog einmal mehr eine schöne Ecke nach innen, aber es war kein Altenerdinger Angreifer zur Stelle und konnte das Leder, das unberührt durch den Fünfer ging, im Tor unterbringen.  Acht Minuten vor dem Ende gab es dann noch einmal eine große Möglichkeit für die Hausherren. Nachdem Brand knapp vor dem Strafraum gefoult wurde, übernahm er selbst die Ausführung des fälligen Freistoßes. Er zog das Spielgerät gefühlvoll vor das Tor und fand dort Karimi, der den technisch schwierig zu verarbeitenden Ball volley im Tor unterbringen wollte, doch leider ging der hohe Ball dann in die falsche Richtung und führte eher zu einer Klärung. In den letzten Minuten versuchten die Gastgeber mit allen Mitteln die drohende Niederlage noch abzuwenden, doch man fand nun kein Mittel mehr, um den erhofften Ausgleich noch zu erzwingen.

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