Ohne Chance blieben die E1-Junioren der SpVgg Altenerding im Vergleich gegen den gleichaltrigen Kontrahenten der SpVgg Unterhachinger, denn die Münchner Vorstädter waren deutlich überlegen und setzten sich klar mit 15:4 durch. Dabei sah es in der Anfangsphase keinesfalls nach einem derartigen Leistungsunterschied aus, denn die Hausherren stemmten sich gegen die Überlegenheit der Gäste und hielten Unterhaching trotz deren spielerischer Überlegenheit weitestgehend vom eigenen Tor fern. Selbst konnte man immer wieder kleine Nadelstiche setzen, doch den Abschluss ließen die Nachwuchskicker des Regionalligisten nicht zu, so dass deren Keeper zunächst beschäftigungslos war. Nach acht Minuten gab es dann die erste gefährliche Szene, doch der Altenerdinger Keeper Tobias Felsner zeigte eine tolle Parade und konnte einen Schuss aus 10 Metern Entfernung hervorragend um den Pfosten drehen. Zwei Minuten später wäre der Keeper wohl chancenlos gewesen, doch er hatte Glück, dass ein strammer Schuss der Gäste sein Ende am Querbalken fand. Aber drei weitere Zeigerumdrehungen weiter sollte Unterhaching dann doch in Führung gehen. Nach einer Ecke stieg ein Gästespieler am Höchsten und wuchtete das Leder mit einem sehenswerten Kopfball in die Maschen. Dieser Rückstand zeigte bei den Veilchen Wirkung, denn innerhalb von nur zwei Minuten konnten die Gäste die Führung auf 4:0 ausbauen. Noch in er gleichen Minute wurde das Leder von der rechten Seite nach innen geschlagen und beim gemeinsamen Rettungsversuch wurde die Richtung des Leders so unglücklich verändert, dass es den Weg ins Netz fand. Bei den zwei folgenden Toren nutzte Haching mehr oder weniger immer das gleiche Strickmuster. Ein Angreifer lief in die Tiefe und positionierte sich hinter der Abwehrreihe der SpVgg. Da es seine Mitspieler verstanden, die Kugel auf ihn durchzustecken, war es für ihn ein Leichtes, das Spielgerät an Felsner vorbei ins Netz zu befördern. Wenig später hätte der gleiche Spielzug fast den nächsten Treffer gebracht, aber diesmal landete der Abschluss am Pfosten. In der letzten Minute des ersten Spieldrittels wäre Unterhaching dann aber doch fast noch das 5:0 geglückt, doch ein Schuss strich um wenige Zentimeter am langen Eck vorbei. Eine Minute nach Wiederbeginn gab es dann auf Altenerdinger Seite erstmals Jubel. Nach einem Ball nach vorne hatte der Unterhachinger Keeper den Ball sicher am Fuß. Allerdings zögerte er dann zu lange, vertändelte das Leder am nachsetzenden Philipp Feuker, der dann zum 1:45 einschieben konnte. Zwei Minuten später brannte es dann auf der anderen Seite wieder. Nach einem Ballverlust von Timo Wegener zog sein Gegenspieler nach innen, zog dann ab, doch der nun im Tor stehende Mathias Fernandez Jackisch hatte Glück, dass das Leder knapp über das Tor ging. Zwei Minuten später konnten die Hausherren dann weiter verkürzen. Andreas Neumann zog über die linke Seite entschlossen nach vorne und zog dann aus halblinker Position ab. Der Hachinger Keeper machte dann keine gute Figur und musste den nicht unhaltbar erscheinenden Schuss zum 2:4 passieren lassen. Aber nur zwei Minuten später konnten die Gäste dann die Führung wieder ausbauen und bei einem Flachschuss aus acht Metern hatte Fernandez Jackisch keine Abwehrmöglichkeit. Und weitere Zeigerumdrehungen weiter machte Unterhaching dann das halbe Dutzend voll. Ein Gästeakteure wollte das Leder wohl nach innen flanken, traf es aber aus Altenerdinger Sicht dann so unglücklich, dass es auf das Tor ging. Fernandez Jackisch war davon sichtlich überrascht und konnte den Ball nicht mehr abwehren. Nun ließ die Gegenwehr der Hausherren immer mehr nach und man verstand es nicht mehr, die Abschlüsse der Münchner Vorstädter zu unterbinden, so dass ein Fernschuss dann schon wenig später das 7:2 brachte. Kaum war der Jubel auf Hachinger Seite verklungen, brandete aus der Gästeecke schon wieder Applaus auf. Nach einer Ecke kam ein Gästespieler zum Schuss und an vielen Altenerdinger Spielern vorbei fand die Kugel den Weg ins Netz. Dann waren aber nochmal die Veilchen am Zug und abermals war es Neumann, der mit einem Schuss ins lange Eck für Ergebniskosmetik sorgte. Aber das letzte Wort im zweiten Drittel hatte dann wieder Unterhaching. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite brachten die Gastgeber das Leder nicht aus der Gefahrenzone und ein Unterhachinger Nachwuchskicker nutzte die Gelegenheit und erhöhte auf 9:3. Im letzten Spielabschnitt wurde die Stimmung dann immer frostiger, was aber nicht an den Akteuren auf dem Platz lag, sondern der Witterung geschuldet war, denn ein Schneesturm setzte ein. Die Gäste ließen sich davon aber nicht beeindrucken und nach drei Minuten sorgte ein Fernschuss für den zehnten Treffer. Den Veilchen fehlte nun die Kraft, um weiter gegenzuhalten und nun nutzten die Münchner Vorstädter ihre technische und spielerische Überlegenheit in vollem Zug. Nach einer herrlichen Kombination über mehrere Stationen wurde das Spielgerät von der rechten Seite vor das Tor gebracht, wo ein Spieler der Gäste dann aus kurzer Entfernung vollenden konnte. Wenig später konnte dann Keeper Fernandez Jackisch nach einer herrlichen Flanke den folgenden Abschluss parieren. Noch einmal zeigten sich dann die Hausherren auf der anderen Seite gefährlich. Nachdem ein Altenerdinger Freistoß in der Hachinger Abwehrmauer hängenblieb, prallte die Kugel zu Neumann, der dann allerdings Pech hatte, dass sein Flachschuss um Haaresbreite am lagen Eck vorbeirauschte. Im Gegenzug landete dann der Ball aber schon wieder im Altenerdinger Tor und diesmal konnte Fernandez Jachkisch bei einem flachen Fernschuss nichts mehr ausrichten. Wenig später verloren die Platzherren dann im eigenen Strafraum leichtfertig den Ball und die Gäste hatten den Klasse, um den Fehler eiskalt zu nutzen. Schon mit dem zweiten Ballkontakt war der Abschluss gefunden und das Leder zappelte bei einem Schuss aus 6 Metern abermals im Netz. Trotz der klaren Führung zeigten die Gäste keinerlei Gnade und bemühten sich um weitere Erfolgserlebnisse, die auch in den letzten vier Minuten noch zu Erfolg führten, denn zwei weitere Treffer der Hachinger ließen den Vorsprung weiter anwachsen. Aber die Schlusssequenz gehörte dann noch einmal den Platzherren und ein Flachschuss von Paul Schiwietz, der im langen Eck einschlug, sorgte trotz der klaren Niederlage für ein versöhnliches Ende.
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