Böse unter die Räder kam die E3-Junioren bei ihrem Gastspiel beim TSV Isen und die deutliche 0:9-Niederlage war absolut verdient. Die Veilchen zeigten sich dabei in äußerst schwacher Verfassung und ließen alles, was zum Fußball gehört vermissen, wobei vor allem die Einstellung, die Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten zu bemängeln war, so dass man in der gesamten Spielzeit nur zu einem einzigen Torabschluss kam, doch ein Fernschuss in der zweiten Hälfte brachte keinen zählbaren Erfolg, Deutlich engagierter gingen die Hausherren zu Werke und von Beginn an nahm man das Altenerdinger Tor unter Beschlag, so dass erfolgreiche Abschlüsse fast zwingend waren und auch in der schöner Regelmäßigkeit zu Toren führten. Kaum war das Spiel angepfiffen, schlug es auch schon im Altenerdinger Kasten, denn schon hier agierte man in der Defensive nicht konsequent, was der TSV dann schnell mit dem Führungstreffer quittierte. In der Folgezeit blieb Isen das spielbestimmende Team, doch man versäumte es, in dieser Phase nachzulegen, so dass es immerhin bis zur 17. Minute dauerte bis der Altenerdinger Schlussmann Benedikt Stanglmaier wieder hinter sich greifen musste. Dieser Treffer zeigte bei der SpVgg dann Wirkung, so dass man in letzten Minuten total von der Rolle und mit zahlreichen individuellen Fehlern lud man die Platzherren mehr oder weniger zum Toreschießen ein. Diese Einladungen nahm Isen in den letzten zwei Minuten vor der Pause dankend an und nach drei weiteren Gegentoren lag man mit 0:5 im Hintertreffen, so dass bis zum Seitenwechsel schon die Entscheidung gefallen war. Wer nach der Pause auf einen Umschwung bei den Veilchen gehofft hatte, wurde arg enttäuscht, denn auch nach Wiederbeginn erweckten die Gäste einen schläfrigen Eindruck, während der Gegner weiterhin mit großer Spielfreude zu überzeugen wusste. So dauerte es auch nur vier Minuten, bis Isen das halbe Dutzend vollmachte, aber trotz allem munter weiter nach vorne ging. Das Engagement der starken Hausherren führte dann nach 34 Minuten zum 7:0. Die weiteren Treffer der Hausherren fielen dann im 5-Minutentakt, der genauer als der Zugfahrplan eingehalten wurde, denn in der 39. und 44. Minute konnten die Platzherren die Führung auf 9:0 ausbauen. Nun drohte sogar eine zweistellige Niederlage, doch in der verbleibenden Spielzeit wehrten sich die Gäste und diese an diesem Tag einzig positive Sache sorgte dafür, dass der zehnte Isener Treffer nicht mehr fallen sollte. Trainer Marco Ipoly sprach nach dem Spiel von einem gebrauchten Tag und war von den Darbietungen seiner Elf enttäuscht, hofft aber, dass man sich im nächsten Spiel wieder rehabilitieren und an die Leistungen der vorausgehenden Spiele anknüpfen kann.