Im Nachholspiel kamen die F2-Junioren der SpVgg gehörig unter die Räder, denn der TSV Dorfen, der erhebliche Vorteile genoss, war für die Veilchen eine Nummer zu groß, so dass der 11:1-Erfolg der Gäste auch den Kräfteverhältnissen entsprach. Erfreulich aus Altenerdinger Sicht war aber, dass man sich im zweiten Durchgang enorm steigerte und man nur noch zwei Gegentreffer hinnehmen musste. Dabei fing es für die Hausherren wunschgemäß an, denn schon nach knapp zwei Minuten war Paul Zellner zur Stelle und markierte mit einem schönen Schuss die Führung der Hausherren. Doch kaum war der Jubelschrei verklungen, gab es im Dorfner Fanlager freudige Gesichter, denn schon im Gegenzug kam der TSV zum Ausgleich. Und es sollte für die Hausherren noch schlechter kommen, denn nach vier Minuten brachte man sich dann selbst ins Hintertreffen. Als ein Abwehrspieler die Kugel zu Schlussmann zu Thomas Bernhard zurückspielte, war dieser etwas überrascht und ließ die Kugel durch seine Beine hindurch ins Netz rutschen. Nach neun Minuten legten die Gäste dann schon den nächsten Treffer nach, denn ein schöner Fernschuss landete genau im linken Eck und konnte von Bernhard nicht entschärft werden. Nach diesem dritten Gegentreffer brachen bei der SpVgg die Dämme und nun fielen die weiteren Treffer im Minutentakt. Nur zwei Minuten zog eine TSV-Angreifer das Leder von der rechten Seite nach innen und der hohe Ball konnte von Bernhard nicht abgefangen werden und senkte sich hinter ihm ins lange Eck und brachte das 4:1 für die Gäste. Nur eine Zeigerumdrehung weiter zog dann ein Dorfener Mittelfeldspieler aus der Ferne ab und obwohl Bernhard mit der Hand noch am Ball war, konnte er den Einschlug nicht mehr verhindern. Zwei Minuten nach diesem Tor musste Bernhard das Leder schon wieder aus seinem Kasten holen. Diesmal zog Dorfen einen hohen Eckball vor das Tor und nachdem die Veilchen die Hereingabe nicht abwehren konnten, kamen am langen Pfosten gleich drei TSV-Angreifer freistehend an die Kugel und das größte Problem war, zu entscheiden, wer nun das Leder über die Linie drückt. Nachdem die Uhr nicht einmal zwei Umdrehungen hinter sich hatte, schlug es bei der SpVgg schon wieder ein. Diesmal wurde ein im Strafraum völlig freistehender Angreifer bedient und mit einem satten Schuss ließ er dem Altenerdinger Schlussmann nicht den Hauch einer Abwehrchance. Zwei Minuten vor der Pause gab es dann eine Kopie des sechsten Gegentores. Abermals segelte eine Ecke auf den langen Pfosten, wo wieder ein Spieler frei war und keine Mühe hatte, um aus kurzer Entfernung zum 1:8 zu vollenden. Aber dies sollte in einer einseitigen ersten Halbzeit noch nicht der Schlusspunkt gewesen sein, denn kurz vor der Pause brachte dann noch ein Fernschuss den 1:9-Pausenstand. In der Pause schien Trainer Jürgen Bugla die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach Wiederbeginn zeigten sich die Gastgeber mutiger und kam schon nach wenigen Augenblicken zu einer guten Chance, doch der TSV-Keeper konnte einen schönen Schuss von Lukas Bugla gerade noch abwehren. In den ersten 10 Minuten konnte man die Gäste vom TSV nun meist vo eigenen Tor fernhalten und man versuchte auch in der Offensive Akzente zu setzen, doch dort fehlte meist die Durchschlagskraft, um sich gegen die großgewachsenen Abwehrspieler durchzusetzen. 11 Minuten nach Wiederbeginn machte der TSV dann aber doch den zweistelligen Sieg perfekt. Nach einem Pass in den Strafraum kam ein TSV-Angreifer mit einem langen Bein noch an den Ball und spitzele ihn an Bernhard vorbei zum 10:1 ins Netz. Wenig später zeigte der Altenerdinger Keeper dann aber seine Klasse. Nachdem ein Gästespieler alleine vor ihm aufgetaucht war und frei zum Abschluss kam, konnte er mit einer überragenden Parade den nächsten Gegentreffer verhindern. Kurz vor dem Ende wäre den tapfer kämpfenden Veilchen fast noch der zweite Treffer geglückt, doch Eduard Ranga hatte Pech, dass sein abgefälschter Schuss nur am Pfosten landete. Mit dem Schlusspfiff standen den Gastgebern abermals nicht das Glück zur Seite. Nachdem die Gäste von der rechten Seite das Leder vor das Tor gebracht hatte, missglückte der Rettungsversuch eines SVA-Abwehrspielers, so dass er seinem Keeper keine Abwehrchance ließ und unglücklich für den 11:1-Endstand zu Gunsten des TSV sorgte.

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