Mit einem knappen 2:1-Erfolg bei der DJK Ottenhofen verabschiedeten sich die F2-Junioren der SpVgg in die Winterpause. Die Veilchen taten sich auf den kleinen Platz sehr schwer, denn das im Training eingeübte Passspiel war kaum umzusetzen, da der dafür erforderliche Raum in vielen Situationen fehlte. Zudem agierten der körperliche überlegene Gastgeber mit großer Kampfkraft und dies erschwerte der SpVgg die Spielidee, die beiden Offensivkräfte Eduard Ranga und Paul Zellner mit einem sicheren Aufbauspiel aus der Abwehr heraus in Szene zu setzen, umzusetzen. Der Start für die Veilchen war jedoch wie erhofft, denn bereits nach zwei Minuten ging man in Führung. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld startete Ranga zu einem sehenswerten Solo, das er mit dem Treffer zum 1:0 erfolgreich abschließen konnte. Allerdings sollte der Vorsprung nur ganze acht Minuten halten, denn dann waren die Gastgeber an der Reihe und markierten mit einem Gewaltschuss, bei dem Schlussmann Davi Klinkmann nicht den Hauch einer Chance hatte, noch in der Anfangsphase den Ausgleich. Dies sollte aber eine der wenigen Situationen bleiben, in der die starke Abwehrkette um Jonas Schöler, Thomas Voichtleitner und Luis Woitzik die Angreifer der DJK nicht stoppen konnte. Aber die Semptkicker ließen sich auch davon wenig beeindrucken und angetrieben vom emsigen Mittelfeld-Quintett Lukas Bugla, Luis Härter, Dominik Bendl und Julian Zollner setzte man die Hausherren sofort wieder unter Druck, was fünf Minuten später dann schon erneut in den Führungstreffer münden sollte. Ähnlich wie beim ersten Treffer eroberte sich diesmal Paul Zellner das Leder und auch er ließ sich bei seinem couragierten Vorstoß nicht mehr stoppen, ehe er dann mit einem überlegten Schuss ins Eck die SpVgg wieder in Führung brachte. Im weiteren Spielverlauf waren die Gäste das überlegene Team, doch man verstand es nicht, die Überlegenheit in zählbaren Erfolg umzumünzen, was daran lag, dass man die Angriffe nur selten konsequent zum Ende brachte. Zudem war das Fehlen von Torjäger Raphael Bendl nicht zu übersehen. Zwar konnte er durch das mannschaftliche Kollektiv gut kompensiert werden, doch seine Kaltschnäuzigkeit im Torabschluss sollte doch fehlen. Aber mit enormer Leidenschaft, Kampf- und Laufbereitschaft hielt man gegen robusten Gastgeber gut dagegen, sodass man den knappen Vorsprung über die Zeit brachte und die Herbstrunde mit dem erhofften Erfolg abschließen konnte.