Sonnige 29 Grad, ein neuer Fußballplatz und ein toller Gegner mit Langengeisling. So hießen die Parameter. Nach der starken Heimspiel-Premiere am vorangegangen Wochenende, standen unseren 11 Kämpfer der absolute Siegeswille ins Gesicht geschrieben.
Die Trainer griffen heute mal wieder in die Trickkiste und setzten absolute Führungsspieler zunächst auf die Bank. Hier tummelten sich keine Geringeren als Rojhat Arslan, Tobias Schilling, Karl Hanslmaier und Sebastian Canales. Mit folgenden 7 Mann ging man in die Partie: Niklas Braune (TW), Valentin Kugler, David Foth, Léonard Dasch, Lenny Peschke, Peer Krop und Philipp Feuker.
Von der ersten Spielminute an übernahm die Heimmannschaft die Initiative. Peer Krop feuerte bereits in der ersten Minute den ersten Warnschuss auf das Gästegehäuse. Im Mittelfeld stemmten sich Lenny Peschke und Léonard Dasch immer wieder gegen die gegnerischen Angriffe. Trotzdem kamen die Gäste zweimal sehr gefährlich vor den Kasten von Niklas Braune, aber dieser behielt die Nerven und entschärfte jedesmal tadellos. In der 7. Spielminute nahm sich Sebastian Canales ein Herz, tanzte die gegnerische Abwehr aus und schloss zum viel umjubelten 1:0 ab. Fast im Gegenangriff flankte ein Gegenspieler hoch in den Strafraum und das leder berührte einen Abwehrspieler der SpVgg an der Hand. Es gab Strafstoß, welchen sich die Gäste nicht entgehen ließen – 1:1 in der 9. Minute. Mund abwischen und weiter gings. So erkämpften Philipp Feuker und Rojhat Arslan den Ball im Mittelfeld und schickten Léonard Dasch auf die Reise. Aus vollem Lauf hämmerte dieser die Kugel halbhoch ins lange Eck. Da war sie, die verdiente 2:1-Führung. In der Folge hätte die SpVgg die Führung locker noch weiter ausbauen können. Peer Krop visierte z.B. zweimal den Pfosten an! Rojhat Arslan wurde in letzter Sekunde an seinem Premierentor gehindert. Léonard Dasch tauchte zweimal allein vor dem Gästetorwart auf, der beide Male mit tollen Reflexen der Sieger blieb. Sebastian Canales tankte sich ebenfalls zweimal durch, doch verließen ihm dabei die Kräfte für einen strammen Abschluss. Doch in der 17. Minute war es soweit. Sebastian Canales belohnte sich mit einem wahnsinnig tollem Solo selbst und erhörte auf 3:1. In den letzten paar Minuten der ersten Halbzeit kommen nochmal ein paar knifflige Situation für die Hintermannschaft der SpVgg zustande. Aber Valentin Kugler, David Foth und Tobias Schilling trieben ihre Gegenspieler reihenweise zur Verzweiflung. Halbzeit: 3:1.
In der zweiten Halbzeit startete Heimmannschaft besser in die Partie. Philipp Feuker hätte beinahe die Führung erhöht. Kurz darauf, erhöhte die Heimmannschaft das Pressing, was sich sogleich mit einem Tor auszahlte. Léonard Dasch war es, der sich nicht zweimal bitten ließ und am Torwart vor souverän ins Tor einschob. 4:1. Aber der heutige Gegner war nicht irgendwer und das zeigten diese nun mit unwiderstehlichen Angriffen. Unsere Abwehr inkl. defensive Mittelfeldspieler hatten alle Hände voll zu tun. So kamen die Spieler sehr oft zum Seitenrand und meinten „ich kann nicht mehr“. In dieser Phase musste die Heimmannschaft sehr viel wechseln. Diese Veränderungen brachten die gute Struktur im Spiel durcheinander. So schnürte die Gästemannschaft kurzerhand einen „Dreierpack“ und glichen die Partie innerhalb kurzer Zeit aus. Es gab keine hängende Köpfe bei der SpVgg und man gab wieder richtig Gas und berannte das Tor von Langengeisling. Karl Hanslmaier setzte sich im Zweikampf entscheidend durch und brachte seine Farben mit einem tollen Flachschuss wieder in Führung: 5:4. Kurze Zeit darauf war es Peer Krop, der von Philipp Feuker den Ball durch die Mitte durchgesteckt bekam, der mit seinem starken linken Fuß sicher zum 6:4 abschloss. Nun merkte man, dass die Partie „gelaufen“ war. David Foth und Valentin Kugler hatten in der Abwehr nicht mehr allzu große Aufgaben. Im Mittelfeld zeigten Lenny Peschke und Rojhat Arslan eine souveräne Leistung und hielten auch die Mittelfeldspieler des Gegners auf Distanz. Niklas Braune hatte zum Ende noch eine tolle Parade, die er sich so wie es schien bis zum Ende aufhob. Noch war das Spiel noch nicht zu Ende. Léonard Dasch griff noch mal auf seinen Reservetank zurück und umkurvte sämtliche Abwehrspieler, angekommen beim Torwart guckte er diesen aus und überlistete ihn mit einem für alle unerwarteten Flachschuss ins kurze Eck. Dies war auch der hochverdiente Endstand von 7:4!
Gut gemacht Jungs, so kann es und wird es weitergehen!
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