Nach zwei Siegen am Stück gingen die B2-Junioren der SpVgg im Heimspiel gegen den FC Forstern erstmals in diesem Jahr wieder als Verlierer vom Platz, denn im ersten Rückrundenspiel setzte sich der FCF knapp mit 1:0 durch. Von Beginn an entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, das von Nicklichkeiten auf beiden Seiten geprägt war. Bereits in der zweiten Minute zog Julius Gerstenberger nach Zuspiel von Felix Meier aus 20 Metern aus halbrechter Position ab, doch der Ball ging knapp über das Tor. In der gleichen Minute musste Maxi Stetter mit Verdacht auf Oberschenkelzerrung auf Seiten der Gastgeber ausscheiden. Nach fünf Minuten tauchten die Gäste dann erstmals gefährlich vor dem Altenerdinger Tor auf, doch ein Freistoß, den Markus Weissacher verursacht hatte, verfehlte das Ziel knapp, sodass der das ganze Spiel über gut agierende Keeper der Veilchen Robin Schmid nicht eingreifen musste. Einen weiteren Freistoß der Gäste köpfte Dennis Stemmer in der 16. Minute über das Tor. Nach exakt einer halben Stunde Spielzeit wäre die SpVgg fast in Führung gegangen. Als Weissacher einen Freistoß vor das Tor gebrachte hatte, kam es beim FC Forstern zwischen Torhüter und Verteidiger zu einem Missverständnis. Lachender Dritter war Max Hilbig, der zwar an das Leder kam, es jedoch nicht im verwaisten Tor unterbrachte, sodass die Seiten torlos gewechselt wurden. Nach der Pause erhöhten die Gäste den Druck auf den ballführenden Spieler und damit kam Altenerdinger auf allen Positionen nicht klar. Vor allem im Mittelfeld gingen viele Bälle frühzeitig verloren und Robin Schmidt musste bei zwei Kontern in der 53. und 56. Minute sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. Torchancen für die SpVgg waren nicht mehr zu verzeichnen. Jedoch hielt man tapfer dagegen und man machte sich schon Hoffnung auf einen weiteren Punktgewinn, ehe es dann vier Minuten vor dem Ende der Partie doch noch den Knock-Out gab. Nachdem die Altenerdinger trotz mehrerer Versuche das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachten, kam ein Angreifer an die Kugel und markierte mit einem unhaltbaren Schuss den goldenen Treffer. Florian Höglsperger konnte mit dieser Niederlage nicht gut umgehen, denn er quittierte eine Beleidigung eines Forstener Spielers, die der Referee nicht gehört hatte, ebenfalls mit einer lautstarken Diskriminierung. Dieser Äußerung hatte der Unparteiische vernommen und hielt dem Altenerdinger Abwehrspieler die Rote Karte unter die Nase.