Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Christian Schulz 3. Florian Ammon, 4. Faisal Haris, 5. Marco Batljan,  6. Valentin Bachmeier, 7. Alexander Ihm (46. Burak Aslan / 88. Nessim Mahsas),  8. Nessim Mahsas (46. Dominic Florian), 9. Bünyamin Mutlu, 10. Sebastian Voichtleitner ,  11. Leon Holtkamp
Torschützen:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
Fehlanzeige
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
160
Spielbericht:

Eine empfindliche 0:4-Niederlage gab es für die SpVgg im Derby beim FC RW Klettham, doch der Klassenunterschied war keinesfalls so groß, wie es das Ergebnis zum Ausdruck bringen mag. Aber der Tabellenführer zeigte sich einfach cleverer und verdiente sich letztendlich den Erfolg, der aber etwas zu hoch ausgefallen war.

Vor allem in der Anfangsphase kamen die Gäste schlecht in die Partie, denn man befand sich zu Beginn im Tiefschlaf, was die Kletthamer konsequent nutzten. Nach vier Minuten hatten die Veilchen noch Glück, denn nach einem langen Ball auf Alexander Marschmann kam Schlussmann Jonas Pamer gerade noch vor dem Angreifer an die Kugel und konnte in höchster Not klären.

Aber nur eine Zeigerumdrehung weiter war auch der seit Wochen überragende Schlussmann chancenlos. Nach einem Ball nach vorne wurde die Kugel von einem Kletthamer Angreifer geschickt auf den durchstartenden Ludwig Roppelt durchgelassen. So konnte Roppelt alleine auf das Tor zulaufen und markierte mit einem Schuss ins kurze Eck die frühe Führung.

Und in der 12. Minuten konnte die Foltin-Elf den Vorsprung ausbauen. Nähe der Mittellinie erkämpfte sich Christoph Greckl das Leder und dann ließ er die komplette Altenerdinger Defensive, die zu zaghaft angriff, wie Slalomstangen stehen, ehe er dann alleine vor dem Tor stehend Pamer mit einem überlegten Schuss zum 2:0 überwand.

Nur zwei Minuten hätten die Hausherren dann fast für die Entscheidung gesorgt. Schlussmann Martin Landa schlug einen Ball nach vorne und als die Kugel verlängert wurde, steuerte Florian Förg alleine auf das Tor zu, doch Pamer konnte das Leder gerade noch um den Pfosten drehen.

Nach 16 Minuten konnten dann die Gäste das erste Ausrufzeichen setzen. Bei einem Konter schlug Alexander Ihm einen schönen Ball auf Nessim Mahsas, doch dessen Schuss konnte Landa mit einer Faustabwehr entschärfen und hatte dann Glück, dass der Nachschuss von Bünni Mutlu zu hoch angesetzt war.

Glänzend reagiert Keeper Martin Landa und kann den Schuss von Nessim Mahsas parieren

In der Folgezeit hatte die SpVgg eindeutig das optische Übergewicht, aber die Veilchen konnten daraus kein Kapital schlagen. Zwar lief man immer wieder an, doch die Kletthamer Defensive ließ nichts zu und die Gäste kamen nie zum Abschluss.

Da auch die Konter der Kletthamer nie richtig zu Ende gespielt wurden, blieben bis zur Pause klare Torchancen aus und die Seiten wurden mit einer 2:0-Führung der Hausherren gewechselt.

Zwei Minuten nach Wiederbeginn sah es fast danach, als würden die Veilchen wieder schlecht in die Partie kommen, doch diesmal hatten die Gäste Glück, dass ein 17 Meter-Schuss von Thomas Greckl knapp über die Latte ging.

Doch schon zwei Minuten später sollte sich zeigen, dass die Schrot-Elf nun doch konzentrierter zu Werke ging. Nachdem der eingewechselte Dominic Florian ein Zuspiel von Mutlu auf Sebastian Voichtleitner weitergeleitet hatte, hoffte man auf den Anschlusstreffer, doch der Mittelfeldakteur hatte sein Visier zu hoch eingestellt.

Wenig später tauchten die Gäste wieder gefährlich vor dem Kletthamer Tor auf. Nach einem Zuspiel von Valentin Bachmeier wurde die FCK-Abwehr mit einem Doppelpass zwischen Burak Aslan und Christian Schulz aus den Angeln gehoben, sodass Letzterer zum Abschluss kam, doch auch sein Schuss war etwas zu hoch angesetzt.

Aus aussichtsreicher Position kam Christian Schulz zum Abschluss, doch er hatte sein Visier zu hoch eingestellt

Die SpVgg blieb in dieser Phase am Drücker und nach 61 Minuten wurde es wieder brenzlig. Eine Freistoßflanke von Mutlu erreichte den am langen Pfosten lauernden Marko Batljan, doch er wurde zu stark bedrängt, um das Leder ins Netz zu befördern, sondern köpfte knapp vorbei.

Stark bedrängt kommt Marko Batljan an die Kugel, die er jedoch nicht mehr auf das Tor bringt

Mitten in diese Drangperiode hinein nutzten die Rot-Weißen ihre erste Möglichkeit im zweiten Durchgang zur Vorentscheidung. Auf der linken Abwehrseite konnten die Veilchen nicht entscheidende klären und als Tobias Paulus dann alleine in den Strafraum lief, konnte Faisal Haris nicht mehr entscheidend stören, sodass der Youngster mit einem Flachschuss ins lange Eck auf 3:0 stellte.

Faisal Haris kann nicht mehr eingreifen, sodass der Schuss von Tobias Paulus die Entscheidung bringt

In der Folgezeit versuchten die Veilchen nochmal in die Partie zurückzukommen, doch wie schon im ersten Durchgang fehlte in der Offensive die nötige Durchschlagskraft, sodass man lediglich bei Standards noch gefährlich wurde.

In der 76. Minute bekamen die Gäste nach einem Foul an Marko Batljan kurz vor der Strafraumgrenze einen Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen, doch der Schuss des Gefoulten ging zu zentral auf das Tor, sodass Schlussmann Martin Landa sicher parieren konnte.

Zwar bringt Marko Batljan das Leder über die Mauer, doch der Ball war zu zentral platziert, sodass Landa parieren kann

Wenig später hatte die SpVgg dann Glück, denn ein Schuss von Tobias Paulus verfehlte das lange Eck um einen knappen halben Meter.

Wenig später entschied der gut leitende Schiedsrichter auf einen Freistoß für Klettham, wo diesmal eine Fehlentscheidung vorausging, denn Florian Ammon klärte fair. Den fälligen Freistoß zog Thomas Greckl jedoch dann deutlich über das Tor.

Deutlich zu hoch war dieser Freistoß von Thomas Greckl angesetzt und sorgt für keine Gefahr für das Altenerdinger Tor

In der letzten Minute musste dann Martin Landa sein ganzes Können aufbieten, doch er war auf der Hut und konnten einen gefährlichen Flachschuss von Sebastian Voichtleitner parieren.

Im Gegenzug zeigten dann die Rot-Weißen ihre Cleverness, wobei auch beim letzten Gegentreffer die Altenerdinger Defensive nicht sonderlich gut aussah, der der eingewechselte Daniel Srbeny konnte sich im Strafraum zu leicht durchsetzen und markierte dann alleine vor dem Tor stehend den 4:0-Endstand, der zwar verdient war, aber dem Spielverlauf nicht ganz entsprach.