Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Alexander Weiher (77. Adonai Ngombo), 3. Julius Krop, 4. Lukas Bachmair (62. Wiam Takruri / 88. Domenik Gruber)), 5. Domenik Gruber (69. Christoph Luberstetter), 6. Yosef Falih, 7. Maximilian Supe (79. Johannes Irl),  8. Maximilian Kronthaler, 9. Matthias Loher,  10. Nihad Mujkic (62. Dominic Florian),  11. Leart Bilalli

Torschützen:
0:1 Matthias Loher (11.)
0:2 Samuel Kronthaler (37.)
0:3 Leart Bilalli (66.)

Gelbe Karten:
Lukas Bachmair
Leart Bilalli
Julius Krop

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
130

Spielbericht:
Langsam, aber sicher scheinen die Kreisklassenkicker der SpVgg wieder in die Erfolgsspur und auch im zweiten Auftritt beim Lokalrivalen FC Türk Gücü in dieser Saison gelang der Locke-Elf ein klarer Erfolg. Zwar fiel der 3:0-Erfolg deutlicher niedriger als im Pokalwettbewerb (9:0) aus, doch trotz allem gab es auf Seiten der Veilchen nach dem Schlusspfiff durchwegs zufriedene Gesichter.

Dabei boten die Hausherren der SpVgg anfangs durchaus Paroli und mit hoher Lauf- und Einsatzbereitschaft ließ man die Gäste zunächst nicht richtig zur Entfaltung kommen.

So kamen die Hausherren nach acht Minuten zur ersten Möglichkeit. Nach einem Foul von Domenik Gruber wurde der türkischen Kraft auf linken Abwehrseite der SpVgg ein Freistoß zugesprochen. Der Ex-Altenerdinger Gejergj Preniqi schlug das Leder scharf nach innen, doch von Freund und Feind verfehlt ging der Ball knapp am langen Eck vorbei.


Drei Minuten später nutzten die Gäste dann ihre erste Chance sofort zum Führungstreffer. Nach einem schönen Pass von Alexander Weiher drang Leart Bilalli von der rechten Seite in den Strafraum ein und spielte dann quer auf den sträflich ungedeckten Matthias Loher, der dann wenig Mühe hatte, um aus kurzer Distanz für die frühe Führung seiner Farben zu sorgen.

Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter hätte der Torjäger dann nachlegen können. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld trieb Bilalli die Kugel nach vorne und spielte dann auf Loher durch. Obwohl er schon alleine vor dem Tor auftauchte, zögerte er etwas zu lange mit dem Abschluss, so dass die Abwehr der Gastgeber noch entscheidend stören konnte und schließlich Schlussmann Ahmet Kaya den Ball zu fassen bekam.

Bis zur nächsten Chance sollte es dann etwas dauern, doch nach 34 Minuten hofften die Hausherren auf ein Erfolgserlebnis. Nach einem langen Ball in den Strafraum kam Yasin Sahin aus halblinker Positon zum Schuss, doch „Geburtstagskind“ Lukas Loher konnte den Schuss auf das kurze Eck parieren.

Nach 37 Minuten kamen die Veilchen dann zum zweiten Treffer. Diesmal durchquerte Samuel Kronthaler das Mittefeld mit großen Schritten und legte dann etwa 25 Meter vor dem Tor auf den rechts freistehenden Bilalli, der dann wieder auf den durchstartenden Kronthaler zurücklegte und der Mittelfeldakteur trafr mit einem Flachschuss unhaltbar zum 2:0 in die Maschen.

Sekunden vor der Pause bot sich der SpVgg dann noch eine weitere Chance. Nach einem Foul zog Yosef Falih das Leder auf den langen Pfosten, wo Nihad Mujkic das Leder mit der Brust annahm und dann scharf auf das Tor schoss, doch diesmal war Kaya zur Stelle und konnte den dritten Gegentreffer verhindern.


Die zweite Hälfte begann zunächst ausgeglichen. Zwar hatten die Gäste etwas mehr Spielanteile, doch es sollte bis zur 58. Minute dauern, ehe es wieder einen nennenswerten Abschluss gab.

Nach einem Pass von Kronthaler brachte Gruber das Leder nach innen auf Loher ab. Der mit dem Rücken zum Tor stehende Angreifer legte schön auf Falih ab, doch dessen Schuss ging knapp am Zielt vorbei.


Nur zwei Minuten später dann die nächste Chance. Nach einem Zuspiel von Loher zog Bilalli das Leder von der rechten Seite scharf nach innen, wo der Rettungsversuch von Ismail Öztürk fast zu einem Eigentor geführt hätte, aber Kaya konnte das Leder gerade noch zur Ecke abwehren.

Wenig später gab es gegen die Hausherren dann eine Zeitstrafe, doch nach einem rüden Foul verabschiedete sich Bujmar Dobra für 10 Minuten auf die Spielerbank.

In der 66. Minute glückte der SpVgg dann die Vorentscheidung, wobei man dabei von einem individuellen Fehler des türkischen Torhüters Kaya profitierte. Nach einem Rückpass von Preniqi wurde er von Bilalli angelaufen und als er beim Versuch, das Leder nach vorne zu schlagen, mehr oder weniger am Ball vorbeischlug, nahm der Altenerdinger Torjäger das Geschenk dankend an und schob das Leder zum 3:0 ins leere Tor ein.


Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter schnupperten die Gäste dann am nächsten Treffer, denn nach einer Ecke von Wiam Takruri kam Maximilian Supe zum Kopfball, doch leider ging das Leder knapp über den Querbalken.


Nun wollten die Gäste die Vorentscheidung erzwingen und nur wenig später schien es dann so weit zu sein. Nach einer Hereingabe von Bilalli machte Loher noch einen Haken um seinen Gegenspieler und zog dann aus acht Metern ab.

Bei diesem Schuß war Kaya schon geschlagen, doch der auf der Linie stehende Arlind Syla wehrte den Ball ab. Dass er bei der Abwehr seine Hand zur Hilfe nahm, wurde vom Unparteiischen übersehen, so dass der zwingende Elfmeterpfiff ausblieb.


Aber die SpVgg haderten nicht lange, sondern erspielten sich 16 Minuten vor dem Ende die nächste große Möglichkeit. Nachdem Loher das Leder auf die linke Seite zu Takruri gespielt hatte, kam dieser frei zum Schuß, doch leider verfehlte der Ball das lange Eck um Haaresbreite.

Elf Minuten vor dem Ende kamen dann die Hausherren mal wieder zum Abschluss. Nach einem ungenauen Pass von Christoph Luberstetter kam Kaan Cay an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch das Leder ging etwa zwei Meter über das Altenerdinger Tor hinweg.

In der 88. Minute hatte dann noch einmal der Altenerdinger Anhang den Torschrei auf den Lippen. Nach einem abwehrten Schuss von Luberstetter kam Adonai Ngombo an den Ball und bediente Loher, der auf den besser postierten Falih ablegte, doch dessen Flachschuss, der genau im Eck gelandet wäre, wurde von Kaya hervorragend um den Pfosten gedreht.

Auch die letzte Chance bot sich für Falih. Nachdem er etwa 25 Meter vor dem Tor an das Leder kam, tankte er sich gegen mehrere Gegenspieler von Türk Gücü durch. Am Elfmeterpunkt angekommen, kam er dann zum Abschluss, doch leider konnte er seine starke Leistung nicht krönen, denn auch dieser Schuss verfehlte sein Ziel, so dass sich am Endergebnis nicht mehr ändern sollte.

Doch trotz allem war man nach dem Schlusspfiff sehr zufrieden, denn man konnte das Derby letztendlich klar für sich entscheiden und hat nun zumindest schon mal wieder Anschluss an den 2. Platz geschafft.

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