Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Alexander Weiher, 3. Peter Bongers, 4. Tobias Lamm (31. Ridwan Bello), 5. Johannes Irl (60. Pedro Flores), 6. Domenik Gruber, 7. Michael Gartner, 8. Samuel Kronthaler,  9. Matthias Loher, 10. Marc Winkelmann (57. Leart Bilalli), 11. Julian Schaumaier (71. Adonai Ngombo)

Torschützen:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:

keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
180

Spielbericht:
Einmal mehr sollte sich zeigen, dass der Pokalwettbewerb eigene Gesetze hat, denn die Veilchen bissen bis sich am A-Klassisten FSV Steinkirchen die Zähne aus und unterlagen mit 0:1, so dass der Traum von Einzug in die nächste Runde jäh platzte.

Die Gastgeber zeigten von Beginn an wenig Respekt vor den Veilchen, bei denen in der Anfangsformation einige Leistungsträger fehlte.

Schon nach zwei Minuten kam des FSV zum ersten Abschuss. Als ein Pass von Peter Bongers bei Ibrahim Krraki landete, zögerte der Ex-Altenerdinger nicht lange und zog aus etwa 25 Metern ab, doch der Ball ging etwa einen halben Meter über die Latte.

Nur drei Minuten später wurde es vor dem Tor der SpVgg abermals gefährlich. Nach einem Pass in den Strafraum versuchte Tobias Obermaier seinen Gegenspieler Alexander Weiher auszutanzen. Allerdings blieb der Altenerdinger Abwehrspieler im Zweikampf und konnte den Schuss zur Ecke abblocken.

Nach dieser Anfangseuphorie der Hausherren fanden die Gäste dann etwas besser ins Spiel, schafften es aber nicht, das Tor der Hausherren ernsthaft in Gefahr zu bringen.

In der 12. Minute konnte man dann aber erstmals einen Angriff zu Ende bringen, doch der Kopfball von Julian Schaumaier nach Flanke von Marc Winkelmann ging doch relativ am Tor vorbei.

Wenig später brachte dann Johannes Irl das Leder von der anderen Seite scharf nach innen und fand erneut Schaumaier, dem aber das Leder etwas zu weit vom Fuß sprang, so dass FSV-Schlussmann Tristan Kaup die Kugel aufnehmen konnte.

Sein Gegenüber war nach 22 Minuten gefordert, denn nach tollem Pass von Christopher Müller tauchte Obermaier alleine vor SVA-Keeper Loher auf, der aber mit einer Fußabwehr parieren konnte.


In der 33. Minute glückte dem Gastgeber dann das goldene Tor: Nach einer Hereingabe von Krraki wurde der einschussbereite Philipp Utz von Alexander Weiher zu Fall gebracht, so dass der Referee auf Elfmeter entschied, den Konstantinos Papantoniou zur verdienten Führung nutzte.

Wer nun dachte, der Favorit würde nun aufdrehen, sah sich getäuscht, denn auch weiterhin brachte man des FSV-Tor nicht in Gefahr und auch ein Kopfball von Julian Schaumaier nach Flanke von Alexander Weiher kurz vor der Halbzeit ging am Ziel vorbei.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gab Locke seinen Mannen die Möglichkeit zur Wiedergutmachung, die aber im weiteren Spielverlauf leider ausblieb.

Im Gegenteil hatten nun die Platzherren mehrere gute Möglichkeiten zur Vorentscheidung.

Zunächst setzte Johannes Weindl einen Kopfball nach einer Ecke von Papantoniou aus kurzer Distanz über die Querlatte.


Nach 54 Minuten hatte der FSV-Anhang dann den Torschrei schon auf den Lippen. Als Papantoniou das Leder lange nach vorne schlug, verfehlte zunächst Bongers das Leder. Schließlich kam Torhüter Lukas Loher aus seinen Kasten, doch auch er musste das Leder über ihn hinweg fliegen lassen, so dass Julian Huber nur noch das leere Tor vor sich hatte. Allerdings war Ridwan Bello einen Schritt vor dem Angreifer am Ball und konnte die prekäre Situation klären.


Fünf Minuten später zeigte Loher dann aber sein gewohnte Klasse und hielt seine Farben mit einem Reflex im Spiel, denn er wehrte einen Schuss des alleine vor ihm auftauchenden Bernhard Pfanzelt glänzend ab.


Nun war auch der Geduldsfaden von Locke gerissen und er brachte seine Leistungsträger im Spiel und nun drehte das Spiel grundlegend, was daran lag, dass der FSV den quirligen Leart Bilalli nicht den Griff bekam.

So war es auch dem Torjäger vorbehalten, dass Keeper Kaup seine erste große Bewährungsprobe hatte, die er aber glänzend bestand. Nach einem Angriff über die rechte Seite zog Leart Bilalli nach innen und zog dann aus halblinker Position ab, doch mit einer Fußabwehr konnte Kaup den möglichen Ausgleich verhindern.

Zwei Minuten später brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Nach einem langen Ball von Krraki in die Spitze, kam Domenik Gruber nicht mehr entscheidend zum Ball, so dass der hinter stehende Pfanzelt um ein Haar das Zuspiel erreicht hätte, doch Loher war rechtzeitig aus dem Tor gekommen und bekam das Spielgerät gerade noch vor dem FSV-Angreifer zu Fassen.


Aber in dieser Phase stand sein Gegenüber Kaup immer öfter im Mittelpunkt, konnte aber wenig später einen schönen Fernschuss von Michael Gartner meistern.


Wenig später ging abermals ein Raunen durch die Zuschauer der SpVgg, denn nach einer flachen Hereingabe von Pedro Flores landete das Leder bei freistehenden Bilalli, der aber den Ball nicht richtig traf und auch diese Chance keinen zählbaren Erfolg brachte.

Nur wenig später setzte sich dann Alexander Weiher auf der anderen Seite entschlossen durch und spielte abermals nach innen. Diesmal war Matthias Loher der gewünschte Adressat und bei seinem Abschluss schien das 1:1 perfekt, doch abermals schnellte das Bein von Kaup zur Seite und konnte klären.

In den letzten Minuten warfen die Gäste alles nach vorne und drängten mit aller Macht auf das Elfmeterschießen, aber bei Fernschüssen fehlte die erforderliche Präzession. In der Schlussphase gab es mehrfach turbulente Szene vor dem Tor der Hausherren, doch die Veilchen warteten vergeblich auf einen erfolgreichen Abschuss, da sich Steinkirchner Defensive immer wieder in die Schüsse warf und das Leder aus der Gefahrenzone brachten.

Mehrmals forderte der Steinkirchner Anhang in der Nachspielzeit lautstark den Abpfiff von Schiedsrichter Florian Neubert, der die Hausherren dann nach drei Minuten erlöste und ein Jubelbad des Außenseiters auslöste.


In der nächsten Runde trifft der FSV auf den Sieger der Partie zwischen dem BC Attaching und dem SE Freising und der Sieger kämpft dann im Mai des nächsten Jahres um den Toto-Pokal-Kreissieger Donau/Isar.

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