Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Julius Krop, 3. Louis Braun (86. Johannes Irl), 4. Ridwan Bello, 5. Nihad Mujkic, 6. Pedro Flores (86. Sebastian Gruber), 7. Lukas Bachmair (65. Tobias Lamm), 8. Samuel Kronthaler (84. Marc Winkelmann),  9. Julian Schaumaier (72. Michael Gartner), 10. Leart Bilalli (93. Louis Braun), 11. Leonardo Tunjic (88. Samuel Kronthaler)

Torschützen:
1:1 Julian Schaumaier (15.)
2:1 Nihad Mujkic (57.)
3:1 Leart Bilalli (78.)
4:1 Leart Bilalli (90. + 4)
5:1 Marc Winkelmann (90. + 5)

Gelbe Karten:
Ridwan Bello
Marc Winkelmann

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
170

Spielbericht:
Die SpVgg Altenerding kommt in der Kreisliga immer besser in Schwung und im Heimspiel gegen den Tabellenführer SV Vötting-Weihenstephan fuhr man den dritten Sieg in Folge ein, der mit 5:1 noch dazu recht deutlich ausfiel.

Von Beginn an zeigten sich die Hausherren sehr engagiert und man erarbeitete sich anfangs ein optisches Übergewicht. Allerdings verstand man es nicht, sich in dieser Phase klare Tormöglichkeiten zu erspielen.

Nach 11 Minuten gab es für die Locke-Schützlinge dann aber die kalte Dusche. Der Coach hatte an der Seitenlinie noch vor dem weiten Einwurf von Christian Pflügler gewarnt. Aber seine Elf nahm die Warnung scheinbar nicht ernst und als der Vöttinger Mittelfeldspieler das Leder von der rechten Seite vor das Tor schleuderte, agierte man in der Defensive zu langsam, so dass Daniel Busch aus kurzer Distanz die Kugel unhaltbar für Schlussmann Lukas Loher im Netz unterbrachte.

Die Veilchen zeigten sich von diesem Rückschlag aber wenig beeindruckt und nur zwei Minuten später lag der Ausgleich in der Luft. Als sich der bärenstarke Leart Bilalli am rechten Flügel gleich gegen mehrere Abwehrspieler behaupten konnte, brachte er den Ball nach innen, wo Leonardo Tunjic dann aus guter Position zum Abschluss kam, das Leder jedoch über den Querbalken setzte.

Aber der Ausgleich sollte dann nicht lange auf sich warten lassen und nach 15 Minuten musste der Vöttinger Schlussmann Fabio Ordnung erstmals hinter sich greifen. Diesmal war Bilalli auf die linke Seite ausgewichen, spielte aber das Leder abermals scharf ins Zentrum.

Als ein Verteidiger der Gäste die Hereingabe abwehren wollte, hätte er fast ein Eigentor erspielt und zwang seinen Schlussmann zu einer Glanzparade. Allerdings musste Ordnung das Spielgerät nach vorne abprallen lassen, wo Julian Schaumaier zur Stelle war und aus wenigen Metern zum umjubelten 1:1 abstaubte.

Zehn Minuten später hoffte der Altenerdinger Anhang dann auf den Führungstreffer. Als der SVW-Spielerführer Tobias Stable den im Strafraum stehenden Bilalli übersah, zog der Torjäger mit dem Ball am Fuß nach innen, doch beim Abschluss hatte er Pech, dass Ordnung seine Klasse zeigte und den Schuss mit einer schönen Parade über die Latte lenken konnte.


Auch in der 38. Minute konnten sich die Gäste bei ihrem Keeper bedanken, dass man nicht in Rückstand geriet. Nach einem herrlichen Pass von Pedro Flores hatte Bilalli nur noch Ordnung vor sich, doch mit einer starken Fußabwehr konnte der Torhüter den Einschlag verhindern.

Die letzte Chance vor dem Seitenwechsel lag abermals auf Seiten der überlegenen Hausherren, doch Samuel Kronthaler hatte Pech, dass sein sehenswertes Solo nicht zählbar belohnt wurde, denn er schoss knapp am Pfosten vorbei, so dass die Seiten mit einem Remis gewechselt wurden.

Nach 52 Minuten war dann der Altenerdinger Schussmann Loher bei einem gefährlichen Schuss von Daniel Willig wieder mal gefordert, doch er hielt dieser Prüfung stand und konnte den Ball im Nachfassen unter Kontrolle bringen.


Zwei Minuten später rauften sich dann seine Teamkollegen die Haare, denn abermals ließ man eine gute Möglichkeit ungenutzt. Nach einem mustergültigen Diagonalpass von Flores kam Bilalli vor dem aus seinem Tor eilenden Ordnung an den Ball und wollte ihn mit einem Heber überwinden. Allerdings traf er das Leder nicht richtig, doch fast wäre der nachsetzende Schaumaier noch an den Ball gekommen, ehe Michael Kronthaler das Leder aus der Gefahrenzone beförderte.


Aber nach 57 Minuten glückte den Gastgebern die hochverdiente Führung, denn nach einem Bilalli-Eckball stieg der aufgerückte Nihad Mujkic nach oben und köpfte das Leder unhaltbar ins linke Eck.


Vier Minuten später zeigten sich dann die Gäste wieder in der Offensive. Als sich ein Vöttinger Offensivspieler an der rechten Eckfahne gegen einen SVA-Abwehrspieler befreien konnte, legte er geschickt in den Rücken der Altenerdinger Abwehr, doch Michal Düber zielte beim Abschluss aus zehn Metern doch etwas zu hoch.

Nach 66 Minuten schwächten sich dann die Gäste selbst, denn nach einem rüden Foul von Jakob Hermann gegen Flores wurde der Übeltäter für 10 Minuten zum Abkühlen vom Platz gestellt.


Allerdings konnten die Gastgeber aus der numerischen Überlegenheit wenig Kapital schlagen, denn ganz im Gegenteil konnte sich der Spitzenreiter nun etwas aus der Umklammerung lösen und fand wieder besser ins Spiel zurück.

Doch 12 Minuten vor dem Ende sollten die Gastgeber dann endgültig auf die Siegerstraße einbiegen. Nach Kronthaler einen langen Ball von Tobias Lamm unterlaufen hatte, kam der hinter stehende Bilalli an den Ball, umspielte schließlich noch den aus seinem Tor kommenden Ordnung und schob dann zum vorentscheidenden 3:1 für die Gastgeber ein.

Unmittelbar darauf bot sich dann Michael Gartner nach einem Querpass von Flores die nächste Chance, doch an der Strafraumgrenze stehend traf er den Ball nicht richtig, so dass Ordnung wenig Mühe hatte, um das Spielgerät aufzunehmen.

In den letzten Minuten kam dann die Gegenwehr des bisherigen Klassenprimus endgültig zum Erliegen, so dass die Hausherren in der Nachspielzeit nach zwei weitere Tore nachlegten, wobei vor allem das Tor zum 4:1 sehenswert war und bei der Wahl zum Tor des Monats wohl durchaus gute Erfolgsaussichten hätten.

Nach einem Pass in die Spitze nahm Bilalli das Leder auf und als er von einem Gegenspieler attackiert wurde, düpierte er ihn sehenswert, indem er das Spielgerät einfach über ihn hinweghob. Als sich ihm der zweite Kontrahent in den Weg stellte, ereilte ihm das gleiche Schicksal, so dass der Torjäger alleine vor Ordnung auftauchte und diesen dann keine Abwehrchance ließ.

Aber auch das sollte noch nicht das Ende gewesen sein und kaum war der Torjubel im weiten Runde verklungen, schlug es erneut im Vöttinger Tor ein. Abermals war Biallii der Empfänger eines langen Balles. Diesmal agierte er sehr mannschaftsdienlich, legte mustergültig in die Mitte ab, wo der eingelaufene Marc Winkelmann sicher zum 5:1-Endstand einschob.

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