Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Alexander Weiher, 3. Florian Ammon, 4. Noh Tesfamichael, 5. Nessim Mahsas (57. Adrian Felsner / 85. Tarik Mahjoub), 6. Adonai Ngombo, 7. Yosef Falih, 8. Simon Wolf (85. Nessim Mahsas),  9. Felix Wöginger, 10. Hussein Bahlak, 11. Sebastian Kahl

Torschützen:
0:1 Adonai Ngombo (3.)
0:2 Adonai Ngombo (33.)

Gelbe Karten:

Hussein Bahlak
Nessim Mahsas
Tarik Mahjoub

Zeitstrafen:
Noh Tesfamichael (90. + 5 / Unsportlichkeit)

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
220

Spielbericht:
Totenstille herrschte bei den Kickern der zweiten Mannschaft nach Spiel beim Tabellenführer FC Fraunberg, denn die Feuker-Elf hatte den Favoriten am Rande an Niederlage, musste aber in den letzten 15 Minuten noch einen 2:0-Vorsprung aus der Hand geben und unterlag letztlich äußerst unglücklich mit 2:3.

Der Auftakt war für die Veilchen wie gemahlen, denn bereits nach drei Minuten sollte man in Führung gehen. Als Adonai Ngombo nach einem langen Ball von Alexander Weiher nur noch den Fraunberger Keeper Maximilian Baches vor sich hatte, blieb der Angreifer eiskalt und schloss sicher zum 1:0 ab.

Wenig später hoffte dann der Fraunberger Anhang auf den Ausgleich, denn nach einer Ablage auf Angreifer Christian Daimer zog der Torjäger aus zehn Metern ab, doch sein scharfer Schuss strich knapp am Ziel vorbei.

In der Folgezeit erarbeiteten sich die Gastgeber dann ein spielerisches Übergewicht, doch der Spitzenreiter fand in dieser Phase keine Mittel, um die kompakt stehende und gut verteidigende Defensive der SpVgg in große Bedrängnis zu bringen.

Trotz allem kamen die Platzherren nach 17 Minuten zur nächsten guten Chance, die aus einem Standard entsprang. Florian Haider, der während des gesamten Spieles zahlreiche gefährliche Ecken und Freisttöße vor das Tor brachte, zeigte bei einer Hereingabe aus dem linken Halbfeld seine Qualität und als die Kugel dann in Richtung Tor verlängert wurde, stand Simon Wolf zum Glück goldrichtig und konnte den Ball kurz vor der Torlinie aus der Gefahrenzone befördern.

Auch in den nächsten Minuten änderte sich wenig am Spielverlauf – zwar liefen die Platzherren immer wieder an, doch trotz allem blieb der Altenerdinger Schlussmann Jonas Pamer ziemlich beschäftigungslos, denn seine Vorderleute konnte die Angriffe meist rechtzeitig stoppen.

So hatten sogar die Veilchen wenig später die nächste dicke Chance. Nach einem schönen Pass von Yosef Falih in die Tiefe lief Ngombo alleine auf das Fraunberger Tor zu, doch Baches konnte den zweiten Gegentreffer verhindern.


Aber nach 33 Minuten brachten dann die Gäste einen Konter dann erfolgreich zu Ende und erhöhten auf 2:0. Als das Leder auf die linke Seite zu Nessim Mahsas gespielt wurde, brachte er die Kugel flach nach innen, wo der zum kurzen Pfosten laufende Ngombo vor seinem Gegenspieler an den Ball kam und diesen mit dem Außenrist gekonnt im langen Eck unterbrachte.


In den letzten Minuten nahm der Druck der Hausherren zu, doch auch die nächste Chance entsprang wieder einem Standard und bei einem Eckball von Haider brachten die Gäste das Leder zunächst nicht aus der Gefahrenzone, so dass mehrmals der erfolgreiche Abschluss des FCF drohte, doch mit vereinten Kräften brachte man das Spielgerät schließlich doch noch aus der Gefahrenzone.


Auch die letzte Chance vor dem Seitenwechsel lag wieder bei den Gastgebern und diesmal versuchte sich Haider selbst mit einem Abschluss, doch sein Fernschuss verfehlte das Ziel etwa um einen Meter, so dass die Gäste die 2:0-Führung in die Pause brachten.

Sieben Minuten nach Wiederbeginn bot sich Fraunberg dann die erste Chance nach Wiederbeginn. Nach einem Pass von Johannes Lex kam Daimer im Strafraum aus halbrechter Position erfolgsversprechend zum Abschluss, doch sein Schuss hatte zu wenig Fahrt und konnte von Pamer sicher pariert werden.

Nach 64 Minuten brachte sich Spielertrainer Volker Lippcke selbst ins Spiel und kaum war der Routinier auf dem Platz, kam er zur ersten Chance, doch Pamer konnte auch seinen Kopfball meistern.

Nun nahmen die Chancen der Hausherren zu und in der 71. Minute musste sich Pamer erneut auszeichnen, doch erneut zeigte er seine Klasse und konnte einen gefährlichen Flachschuss von Malte Kaps schön aus dem Eck fischen.

Zwei Minuten später wurde es dann auf der anderen Seite gefährlich. Nachdem sich Felix Wöginger am Flügel durchgetankt hatte, brachte er den Ball nach innen, doch im letzten Moment konnte Sebastian Hoof vor Wolf und den hinter im lauernden Ngombo noch zur Ecke klären.


Im Gegenzug kamen dann die Platzherren doch zum Anschlusstreffer. Nach einem Angriff über die rechte Seite spielte Lex nach innen zu Daimer, der eine glänzende Übersicht zeigte, nochmals quer auf den sträflich ungedeckten Lippcke spielte, ehe dieser dann aus kurzer Distanz auf 1:2 verkürzte.

Zehn Minuten vor dem Ende hätten die Gäste dann die Entscheidung erzielen müssen. Als Sebastian Kahl, der im defensiven Mittelfeld eine starke Vorstellung zeigte, nach vorne schlug, lief Adonai Ngombo alleine auf das Tor zu und legte dann nach innen, wo Wolf nur Torhüter Baches vor sich hatte, doch mit einer starken Fußabwehr hielt der Keeper sein Team im Spiel.

Dies sollte sich aus Altenerdinger Sicht rächen, denn vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit glückte Fraunberg der Ausgleich. Zunächst konnte Pamer einen Flachschuss von Kaps noch zur Seite ablenken, doch dort landete der Abpraller bei Daimer, der dann die Kugel humorlos unter Zuhilfenahme der Unterkante der Latte ins Tor hämmerte.

Und es sollte für Gäste noch schlimmer kommen, denn in der Nachspielzeit gelang dem FCF noch der Lucky-Punch. Erst konnte man auf Altenerdinger Seite noch durchatmen, denn Lippcke verfehlte eine Flanke von Hoof von der rechten Seite um wenige Zentimeter. Als aber dann das Leder nochmals von der anderen Seite nach innen geschlagen wurde, kam der Spielertrainer nochmals mit dem Kopf zum Ball und markierte den glücklichen 3:2-Siegtreffer für sein Team.

Wenig später ließ sich Noh Tesfamichael zu einer Unsportlichkeit gegen seinen Gegenspieler hinreißen und kassierte eine Zeitstrafe, doch der wenig später erfolgende Abpfiff schmerzte bei der SpVgg wesentlich mehr.

Weitere Bilder vom Spiel