Aufstellung:
1. Valentin Kordick (46. Jonas Pamer), 2. Christoph Luberstetter, 3. Mario Batljan (72. Marc Florian), 4. Niklas Weißer (46. Alexander Weiher / 72. Florian Ammon), 5. Domenik Gruber,  6. Nihad Mujkic, 7. Tarik Mahjoub (46. Maximilian Supe), 8. Felix Wöginger (46. Samuel Kronthaler),  9. Adis Mesan (82. Felix Wöginger),  10. Bünyamin Mutlu (46. Antonio Kavran),  11. Johannes Irl

Torschützen:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:
Maximilian Supe
Adis Mesan

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
40

Spielbericht:
Bei widrigen Witterungsverhältnissen trugen die erste Mannschaft ihr drittes Testspiel beim Kreisligisten SV Heimstetten II aus, denn während der 90 Minuten gab es starke Windböen, so dass teilweise vieles dem Zufall überlassen war.

Für die SpVgg sollten sich die Verhältnisse letztendlich als Nachteil erweisen, denn beim goldenen Tor zu Gunsten der Platzherren hatte der Wind einen entscheidenden Anteil. Bei einem Fernschuss wurde das Leder derart stark verweht, dass Keeper Valentin Kordick die Kugel passieren lassen musste.

Trotz allem hielten die Veilchen gegen den favorisierten Gastgeber gut mit und man hätte sich durchaus ein Remis verdient gehabt, wenngleich man zugeben muss, dass den Locke-Schützlingen in der Schlussphase die nötigen Körner fehlten, so dass in der dieser Phase der SVH dem zweiten Treffer sogar näher war, als die SpVgg dem Ausgleich.

Die Gastgeber begannen selbstbewusst und nahmen – allerdings auch durch den starken Rückenwind begünstigt – sofort das Zepter in die Hand, ohne jedoch richtig gefährlich zu werden.

Als Christoph Luberstetter seinen Gegenspieler etwa 18 Meter vor dem eigenen Tor zu Fall brachte, drohte der SpVgg durch einen Freistoß zwar etwas Gefahr, doch der Schuss von Spielführer Jan Steffe hatte deutlich zu wenig Fahrt, um Schlussmann Valentin Kordick vor Probleme stellen zu können.

Anschließend stellten sich die Gäste dann besser auf die Verhältnisse ein und kamen nun immer besser ins Spiel, was nach 16 Minuten zur ersten sehr guten Chance führte. Nach einer schönen Kombination auf der linken Seite legte Adis Mesan das Leder auf Johannes Irl ab, doch dessen strammer Schuss aus halblinker Position krachte nur an den Pfosten.


Auch die nächste Möglichkeit lag auf Seiten der Veilchen. Nach einem schönen Pass von Nihad Mujkic brachte Felix Wöginger das Leder nach innen, doch die Flanke war um einen Tick zu hoch, so dass Mesan die Hereingabe nur noch mit dem Kopf streifte.

Nach 41 Minuten glückte dem SVH wie aus dem Nichts dann der überraschende Führungstreffer. Der überragende Alexios Pavlidis fasste sich ein Herz und zog aus ca. 25 Metern ab. Kordick war schon auf dem Weg ins rechte Eck, doch eine Böe erfasste das Leder und änderte die Richtung entscheidend, so dass der Ball den Weg ins Netz fand.

Während die Veilchen beim Gegentreffer Pech hatten, stand ihnen zwei Minuten später das Glück zur Seite. Alperen Saglik zog von der linken Seite nach innen und zog aus 20 Metern ab, doch der sehenswerte Schuss krachte glücklicherweise nur an den Querbalken, so dass die Seiten mit der knappen Führung der Schlocke-Elf gewechselt wurden.


Drei Minuten nach Wiederbeginn stand der Vorsprung auf wackligen Beinen. Nach einem schönen Pass von Mesan tauchte Irl im Heimstettener Strafraum frei auf und kam aus 12 Metern zum Abschluss, doch leider hatte er sein Visier etwas zu hoch eingestellt.

In der 57. Minute war dann der zur Pause ins Spiel gekommene Schlussmann Jonas Pamer erstmals gefordert. Nach seine Vorderleute den Vorstoß von Kenan Kadiric nicht unterbinden konnte, kam dieser aus spitzem Winkel zum Schuss, doch der SVA-Schlussmann war zur Stelle und verhinderte das 0:2.

Im Gegenzug hoffte dann der spärliche Altenerdinger Anhang auf den Ausgleich. Beim Versuch, sich an der Strafraumgrenze durchzusetzten, blieb Irl an einem Gegenspieler hängen. Jedoch prallte der Ball zum rechts freistehenden Antonio Kavran, doch dessen Schuss konnte der SVH-Abwehrspieler David Susnjar gerade noch abblocken.


Nur zwei Minuten später kamen dann die Hausherren auf der anderen Seite zum Abschluss. Nach einem Angriff über die rechte Seite legte Susnjar auf Pavlidis zurück, doch dessen Schlenzer verfehlte das Altenerdinger Tor am langen Eck.


Nach 66 Minuten bot sich dann der SpVgg die große Chance zum 1:1. Als eine Hereingabe von Alexander Weiher beim völlig freistehenden Mesan landete, hatte man schon den Torschrei auf den Lippen, doch der Angreifer traf die Kugel nicht wie gewünscht und anstatt das Leder im Tor unterzubringen, „klärte“ er mit seinem Abschluss für den SVH.

Nach 74 Minuten kamen dann die Platzherren wieder zu einer guten Einschussmöglichkeit. Kadiric hatte sich gleich gegen mehrere Altenerdinger Abwehrspieler durchgesetzt und kam dann allein vor dem Tor stehend zum Abschluss. Zwar kam der Abwehrversuch von Luberstetter etwas zu spät, doch er irritierte den Schützen doch noch entscheidend, so dass das Leder am linken Pfosten vorbei ging.

Nun machte sich bei den Veilchen, die noch das gestrige Spiel gegen den TSV Buchbach II in den Knochen hatten, ein deutlicher Kräfteverschleiß bemerkbar, so dass Heimstetten nun verstärkt zu Abschlüssen kam.

Nur eine Minute später überlief Saglik die rechte Altenerdinger Abwehrseite und kam dann im Strafraum zum Schuss, doch der Abschluss war zu ungenau und die Kugel landete nur im Außennetz.


Zehn Minuten vor dem Ende hätte der Kreisligist die Partie vorentscheiden müssen. Als Mujkic als letzter Mann das Leder im Dribbling verlor, lief Steffe allein auf das Tor zu, doch er setzte das Leder um Haaresbreite am Gehäuse vorbei, so dass die SpVgg im Spiel blieb.

Aber es fehlten nun die Mittel, um doch noch zum erhofften Ausgleich zu kommen und so war auch die letzte Chance im Spiel auf Seiten der Hausherren. Nach einem langen Ball nach vorne konnte Maximilian Supe zunächst klären, doch der zu kurz geratende Befreiungsschlag landet beim SVH-Akteur Susnjar. Er zog sofort ab und zwang Pamer, der hervorragend zur Ecke klären konnte, zu einer Glanzparade.


So konnte der Schlussmann zwar den zweiten Gegentreffer verhindern, doch die Niederlage war nicht mehr abzuwenden.

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