Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Domenik Gruber, 3. Louis Braun, 4. Ridwan Bello, 5. Julius Krop, 6. Pedro Flores, 7. Michael Gartner (86. Adonai Ngombo), 8. Johannes Irl (46. Samuel Kronthaler),  9. Matthias Loher (76. Wiam Takruri / 85. Tobias Lamm), 10. Leart Bilalli, 11. Marc Winkelmann (66. Sebastian Gruber)

Torschützen:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:

Marc Winkelmann
Leart Bilalli
Domenik Gruber

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
140

Spielbericht:
Auch nach dem fünften Spiel warten die Kreisligakicker der SpVgg noch immer auf den ersten Sieg, bleiben aber nach dem torlosen Remis gegen den SV Kranzberg auch weiterhin ungeschlagen.

Wie schon in den Vorwochen musste man sich mit einem Zähler begnügen und die Punkteteilung entsprach durchaus den Kräfteverhältnissen, denn beide Teams schafften es nicht, die sich bietenden Chancen in zählbaren Erfolg umzuwandeln.

Schon in der Anfangsphase versuchten beide Kontrahenten ihr Heil in der Offensive, doch den Abschlüssen fehlte zunächst die Genauigkeit.

Auf Kranzberger Seite war es Levi Peis, der nach einem Konter in zentraler Position zum Schuss kam, doch der Ball ging ca. einen halben Meter am Pfosten vorbei.

Wenig später setzte dann die Locke-Elf den ersten Nadelstich. Diesmal zog Leart Bilalli von der rechten Seite nach innen und versuchte sich dann mit einem Schuss aus etwa 30 Metern, doch die Kugel war etwas zu hoch angesetzt, so dass der Kranzberger Keeper Christoph Nieder nicht gefordert wurde.

Nach 15 Minuten zeigte der Schlussmann jedoch seine Klasse. Abermals zog Bilalli aus der Ferne ab und nun hatte er sein Visier nachgeschärft, so dass seine Kameraden schon den Torschrei auf den Lippen hatten, doch mit einer großartigen Parade konnte Nieder die Kugel, die genau im Winkel eingeschlagen wäre, um den Pfosten drehen.

Die nächste Möglichkeit hatte dann wieder der Gast, der sich vor allem bei Standards gefährlich zeigte. Nach 27 Minute hätte eine Ecke des SVK bei der SpVgg fast für eine Ernüchterung gesorgt, doch man hatte Glück, dass Thomas Kopp die Hereingabe von Dominik Bauer knapp über das Gebälk beförderte.


In dieser Phase hatte Kranzberg ein optisches Übergewicht, was auch daran lag, dass die Heimelf das Leder nicht vor das gegnerische Tor brachte, denn meist gab spätestens an der Mittellinie vermeidbare Ballverluste, was der Hammerl-Elf in die Karten spielte.

Aber trotz allem lag die nächste Chance nach 36 Minuten bei der SpVgg, der aber ein katastrophaler Fehler der Gäste vorausging.

Als Sebastian Schredl das Leder völlig unbedrängt nach hinten passte, übersah er Bialli, der nur noch einen Kranzberger Abwehrspieler vor sich hatte. Der Angreifer zog nach innen, scheute sich aber selbst den Abschluss zu suchen und spielte dann weiter auf den freistehenden Matthias Loher. Der war jedoch vom Zuspiel etwas überrascht, brachte das Leder nicht unter Kontrolle, so dass der erhoffte Abschluss nicht zu Stande kam.

Zwei Minuten später hatte dann der Kranzberger Anhang schon zum Torjubel angesetzt und erneut sorgte ein Standard für große Gefahr. Erneut zog Bauer das Leder einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld scharf vor das Tor und abermals kam Peis zum Kopfball, doch visierte nur den Querbalken an.


Kurz vor dem Seitenwechsel bot sich dann nochmals den Platzherren. Nach einem Zuspiel von Johannes Irl zog Bialli das Leder von der linken Seite scharf nach innen, doch sowohl Loher als auch Matthias Winkelmann verfehlten die Hereingabe.


Da auch im Gegenzug ein schöner 25 Meter-Schuss von Bauer etwas zu hoch angesetzt war, ging es schließlich torlos in die Halbzeit.

Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs gehörte dann den Semptstädtern und schnell kam zu Chancen. Zunächst versuchte sich Winkelmann mit einem 20 Meter-Schuss, bei dem Keeper Nieder seine Mühe hatte. Er brachte das Spielgerät nicht unter Kontrolle, hatte aber das Glück des Tüchtigen, dass das Leder knapp am Pfosten vorbeirollte.

Nach 49 Minuten stand dann dem Keeper das Alu zur Seite. Als der zur Pause eingewechselte Samuel Kronthaler entschlossen in den Strafraum lief, konnte ein Verteidiger zwar den Lauf des Mittelfeldspielers unterbrechen. Dabei landete das Leder aber direkt beim Bialli, der nicht lange fackelte und aus zehn Metern sofort abzog, aber Pech hatte, dass der Ball von der Unterkante der Latte zurück ins Feld sprang.


In der Folgezeit gab es dann auf dem durch den Regen tiefen Untergrund mehr oder weniger einen Abnutzungskampf, so dass in dieser Phase klare Einschussmöglichkeiten fehlten.

In der 68. Minute nahm die Partie jedoch wieder Fahrt auf, wobei die Fans der Gastgeber zunächst auf einen Torerfolg hofften. Als die Kranzberger in einen Konter liefen und Winkelmann auf deren Abwehr zulief, wollte er das Spielgerät auf den durchstartenden Bialli spielen, doch sein Abspiel war zu ungenau und wurde abgefangen.

Dies hätte sich fast gerächt, denn im Gegenzug war Kranzberg dann der Führung sehr nahe. Nach einem Zuspiel auf die rechte Seite fasste sich Thomas Kopp ein Herz, hatte aber bei seinem Fernschuss Pech, dass dem Führungstreffer abermals die Latte im Weg stand.


16 Minuten vor dem Ende lag dann wieder die Führung für die Gastgeber in der Luft. Als sich Bilalli am linken Flügel durchtankte und das Spielgerät flach nach innen passte, ging ein Raunen durch das Stadion, doch der freistehende Matthias Loher, der mit letztem Einsatz in den Ball rutschte, verfehlte das Zuspiel im wenige Zentimeter.

in den letzten Minuten intensivierten die Platzherren etwas mehr und man wollte den Sieg erzwingen, tat sich jedoch schwer, sich gegen die kompakte Abwehr der Gäste durchzusetzen.

Vier Minuten vor dem Ende gab es dann noch einmal eine sehr strittige Szene. Abermals tankte sich Kronthaler aus dem Mittelfeld durch und als in den Strafraum ging, traf ein SVK-Abwehrspieler den Fuß von Kronthaler, der dadurch zu Fall kam. Allerdings hatte der Referee das Vergehen übersehen, so dass der erhoffte Elfmeterpfiff ausblieb und das intensive Spiel ohne Tore blieb.


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