Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Alexander Weiher, 3. Christoph Luberstetter, 4. Domenik Gruber (46. Maximilian Supe), 5. Tobias Neuner (65. Bünyamin Mutlu),  6. Samuel Kronthaler, 7. Pedro Flores (7. Antonio Kavran / 65. Simon Wolf), 8. Nihad Mukjic (70. Tarik Mahjoub),  9. Matthias Loher,  10. Johannes Irl (70. Niklas Weißer),  11. Leart Bilalli (77. Johannes Irl)

Torschützen:
4:1 Matthias Loher (54.)
4:2 Matthias Loher (61.)
5:3 Matthias Loher (68.)

Gelbe Karten:
Tobias Neuner

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
110

Spielbericht:
Nach dem klaren 4:0-Auftaktsieg gegen den Kreisligsten FC Bonbruck/Bodenkirchen versuchte sich die SpVgg im zweiten Match mit einer Nummer größer, denn der Weg führte die Veilchen zum Bezirksligisten FC Eintracht Landshut.

Zwar gab es beim 3:5 die erste Niederlage, doch mit Ausnahme der ersten 25 Minuten, wo die Gäste schon frühzeitig die Trümpfe aus der Hand gaben, konnte man dem Favoriten durchaus Paroli bieten, so dass man nach Spielende durchaus zufrieden sein konnte.

Freilch fing die Partie alles andere als gewünscht an, denn schon nach drei Minute verletzte sich Pedro Flores bei einem Einwurf ohne gegnerische Einwirkung am Sprunggelenk und konnte die Partie nicht mehr fortsetzen.

Noch vor dem zwingenden Wechsel gab es für die Veilchen den nächsten Rückschlag, denn unmittelbar darauf ging die Eintracht in Front. Nach einem Angriff über die rechte Seite zog ein Angreifer in den Strafraum und wurde dann von Domenik Gruber zu Fall gebracht, so dass der Unparteiische früh auf Elfmeter entschied, den Fazi Seferi sicher zum Führungstreffer nutzte.

Nach acht Minuten musste der Altenerdinger Schlussmann Lukas Loher dann schon wieder hinter sich greifen. Abermals setzten sich die Gastgeber am rechten Flügel durch und als die Flanke dann auf den langen Pfosten geschlagen wurde, brachte man das Leder nicht aus der Gefahrenzone. Zweimal konnten die Schüsse in höchster Not noch abgeblockt werden, als dann aber Edwal Lamcaj an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, war es doch geschehen und das Leder schlug halbhoch unhaltbar neben dem Pfosten ein.

Und es sollte für die Locke-Schützlinge noch schlimmer kommen. Diesmal brachte Landshut das Spielgerät von der linken Seite nach innen und abermals ließ man einen lang stehenden Angreifer zu viel Platz, den Seferi nutzte und aus kurzer Entfernung zum 3:0 einköpfte,

Eine Minute später hoffte die Altenerdinger Anhänger auf das erste Erfolgserlebnis. Nach einem schönen Pass von Tobias Neuner lief Leart Bilalli von der halbrechten Seite alleine auf das Tor zu, doch mit einer starken Parade konnte Firat Güzel das Spielgerät glänzend über die Latte lenken.

Nun kamen die Veilchen besser ins Spiel und nach 24 Minuten bot sich die nächste vielversprechende Chance. Als ein Pass von Neuner den abseitsverdächtig stehenden Alexander Weiher erreichte, spielte diese die Kugel mustergültig nach innen und fand Matthias Loher, der jedoch aus kurzer Entfernung an Güzel scheiterte. Als Johannes Irl dann den Abpraller im Netz unterbringen wollte, konnte ein Verteidiger im letzten Moment noch abblocken.

Nach 29 Minuten unterlief der SpVgg im Mittelfeld ein leichtfertiger Ballverlust. Dies wusste die Eintracht zu nutzen und als dann Niclas Thieme im Strafraum zum Abschluss kam, drohte das 0:4, doch Lukas Loher war blitzschnell abgetaucht und konnte den Flachschuss parieren.

Kurz vor der Pause dann eine ähnliche Szene. Auch diesmal leisteten sich die Gäste auf deren rechter Abwehrseite einen billigen Ballverlust und abermals war Thieme der Nutznießer, doch er ließ die Veilchen am Leben und setzte das Spielgerät knapp am langen Eck vorbei.

Aber in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ließen die Platzherren dann doch noch den vierten Treffer folgen. Nach einem Angriff ließ Seferi die Altenerdinger Abwehr schlecht aussehen. Er tankte sich zu leicht durch und hatte dann noch genügend Zeit, um auf den im Rückraum stehenden Thieme ab, der nun im Abschluss noch das nötige Glück hatte, denn der Ball wurde unhaltbar für Loher abgefälscht.

Fünf Minuten nach Wiederbeginn war die SpVgg dann dem ersten Treffer sehr nahe. Nach einem Eckball von Maximilian Supe unterlief der ansonsten stark haltende Güzel das Leder, so dass der hinter ihm lauernde Leart Bilalli zum Schuss kam, doch ein Verteidiger konnte das Leder kurz vor der Torlinie aus der Gefahrenzone befördern.

Zwei Minuten später war Güzel aber wieder zur Stelle und konnten einen 16-Meter-Flachschuss von Matthias Loher unter sich begraben.

Aber in der 53. Minute glückte die SpVgg dann doch der verdiente Treffer. Nach einem Zuspiel von Bilalli brachte Christoph Luberstetter den Ball von der rechten Seite flach nach innen und fand Matthias Loher, der aus kurzer Entfernung einnetzte.

Nur acht Minuten später keimte bei den Gästen dann wieder Hoffnung auf. Diesmal brachte Bilalli das Spielgerät von der rechten Seite nach innen und als Antonio Kavran zum Schuss kam, hatte man schon zum Torjubel angesetzt, doch Güzel weehrte überragend ab. Jedoch schaltete dann Loher am Schnellsten und staubte zum 2:4 ab.

Aber nach 65 Minuten gab es dann einen Rückschlag für die SpVgg. Nach einem Pass auf die linke Seite, wollte Luberstetter das Leder abdecken und ins Seitenaus lassen. Allerdings hatte er die Rechnung ohne Thieme gemacht. Der Mittelfeldspieler stibitzte sich das Leder, lief in den Strafraum und spielte dann flach nach innen, wo die Rettungsaktion von Weiher misslang, denn beförderte das Leder unglücklich ins eigene Tor.

Aber die Gäste gaben noch nicht auf und gaben schnell die passende Antwort. Diesmal konnte sich Bilalli auf dem linken Flügel behaupten und brachte dann das Leder auf den kurzen Pfosten, wo Loher vor seinem Gegenspieler am Ball war und auf 3:5 verkürzen konnte.

Fünf Minuten später hätte man das Match dann wieder offen gestalten können, doch ein Kopfball von Maximilian Supe nach Ecke von Bilalli ging um Zentimeter am Tor vorbei.

Elf Minuten vor dem Ende dann die nächste gute Chance für die Locke-Elf. Nach einer Freistoßflanke von Samuel Kronthaler prallte das Leder von einem Landshuter Abwehrspieler zum aufgerückten Niklas Weißer, der dann frei zum Schuss kam, aber am starken Güzel scheiterte.

In der 87. Minute zeigte dann sein Gegenüber ebenfalls seine Klasse. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld kam das Leder zu Seferi. Der Angreifer konnte sich gegen Luberstetter behaupten und kam dann aus 10 Metern zum Abschluss, doch Lukas Loher wehrte gekonnt zur Ecke ab.

Wenig später beendete der gut leitende Referee dann die Partie und letztendlich stand ein Sieg des favorisierten Bezirksligisten, doch einmal mehr sollte sich zeigen, dass die Veilchen durchaus mit Gegner dieser Kategorie mithalten können.