Aufstellung:
1. Franz Gemsjäger, 2. Dennis Viktor, 3. Mehmet Yalcin, 4. Stefan Pieczonka, 5. Matthias Dasch (30. Florian Aldinger / 73. Matthias Dasch / 93. Felix Meier), 6. Felix Meier (91. Johannes Glas), 7. Stefan Sailer, 8. Sascha Grünzinger (13. Felix Reiser), 9. Peter Kugler (42. Matthias Dasch / 62. Peter Kugler), 10. Stefan Sailer, 11. Rene Feuker
Torschützen:
0:1 Peter Kugler (25.)
0:2 Felix Meier (34.)
Gelbe Karten:
Stefan Pieczonka
Rene Feuker
Mehmet Yalcin
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
70
Spielbericht:

Die Erleichterung war den A-Klassenkickern der SpVgg nach dem Schlusspfiff deutlich anzumerken, denn erstmals ging man in dieser Saison gingen die Veilchen als Sieger vom Platz und nach dem 2:0-Erfolg beim TSV Dorfen II konnte man die Abstiegsränge endlich verlassen.

Die Gäste waren mit einer Notelf nach Dorfen gereist, denn zahlreiche Ausfälle zwangen Trainer Rene Feuker zum improvisieren und nur dank einiger Odies, die bereit waren, das Team zu unterstützen, war es überhaupt möglich, dass man mit einer schlagkräftigen Elf antreten konnte.

In der Anfangsphase tat sich vor beiden Toren relativ wenig, denn beide Teams neutralisierten sich überwiegend im Mittelfeld, sodass es vor beiden Seiten wenig Nennenswertes gab.

So resultierte die erste Möglichkeit fast schon zwangsläufig aus einem Standard, doch der Freistoß von Mehmet Yalcin, der als Verteidiger eine bärenstarke Partie bot, aus aussichtsreicher Position blieb leider in der Dorfener Abwehrmauer hängen.

Die Hausherren wurden nur zweimal bei Bällen in die Tiefe gefährlich, doch Franz Gemsjäger, der für den verletzten Valentin Kordick zwischen den Pfosten stand, kam jeweils stark aus dem Kasten und griff die Bälle vor den durchstartenden Tobias Maier und Marc Obermeier ab.

In der 25. Minute machte sich dann das Comeback von Torjäger Peter Kugler schon bezahlt und der Angreifer zeigte, dass er von seiner Klasse nicht viel verloren hat. Er erhielt an der Strafraumgrenze ein Anspiel, drehte sich um seinen Gegenspieler und ließ dem TSV-Keeper Sascha Jost mit einem Schuss ins Eck keine Abwehrchance.

Nur neun Minuten später konnten die Veilchen dann nachlegen. Nach einem Pass von Kugler überlief Felix Meier seinen Gegenspieler, lief alleine auf das Tor zu und schob sicher an Jost vorbei zum 2:0 ein.

Unmittelbar vor der Pause musste man dann auf Altenerdinger Seite dann noch einmal tief durchatmen. Franz Gemsjäger konnte einen gefährlichen Freistoß von Maier nicht festhalten, doch im letzten Moment griff er sich dann die Kugel vor einem nachsetzenden Spieler, sodass die Seiten mit einer nicht unverdienten Führung für die Veilchen gewechselt wurden.

Nach Wiederbeginn gewannen die Hausherren ein spielerisches Übergewicht, doch die Altenerdinger Defensive, in der Routinier Stefan Sailer eine wertvolle Stütze war,  war an diesem Tag glänzend organisiert, sodass die Attenhauser-Elf zunächst nie zum Abschluss kam und das Altenerdinger Tor nur selten in Gefahr kam.

In der 60. Minute brannte es dann aber lichterloh vor dem Tor der SpVgg. Nach einer Flanke auf den langen Pfosten nahm Maier die Kugel volley, aber mit einem überragenden Reflex konnte Gemsjäger abwehren und Stefan Pieczonka konnte den abprallenden Ball gerade noch vor dem einschussbereiten Alexander Mayer zur Ecke klären.

Mit letztem Einsatz kann Stefan Pieczonka die prekäre Situation klären und den Anschlusstreffer des TSV verhindern

Wenig später hatten die Hausherren dann abermals den Anschlusstreffer auf den Schlappen. Maier hatte sich auf der linken Seite schön durchgesetzt, legte dann die Kugel zurück auf Benedikt Festl, doch dessen Schuss aus 14 Metern ging über das Tor.

Zwar kann Mehmet Yalcin den Schuss von Festl nicht mehr blocken, doch das Leder geht über das Tor

Im Gegenzug bot sich der SpVgg dann eine gute Konterchance. Nach einem Pass von Peter Kugler lief Pascal Sonntag auf der linken Seite alleine in Richtung Tor und sein abschließender Schuss ging knapp am Gehäuse vorbei, wobei ein Abspiel auf den in der Mitte freistehenden Meier vielleicht sogar die bessere Lösung gewesen wäre.

17 Minuten vor dem Ende zeigte dann Gemsjäger seine Klasse, denn er war auf dem Posten und konnte einen gefährlichen Freistoß von Jakob Eiglsperger hervorragend um den Pfosten drehen.

Franz Gemsjäger war im Tor der SpVgg eine Bank und auch diesen Freistoß kann er um den Pfosten drehen

Nur eine Zeigerumdrehung weiter wäre der SpVgg fast die Vorentscheidung geglückt, Nach einem langen Abschlag von Sonntag konnte sich Sonntag im Strafraum gegen Orhan Ibil durch und kam dann zum Schuss, doch der Ball war um wenige Zentimeter zu niedrig angesetzt, sodass Jost mit den Fingerspitzen noch an die Kugel kam und somit das 0:3 verhinderte.

In der 84. Minute erfuhr die SpVgg Unterstützung vom Alu, denn ein schöner Schuss des Ex-Altenerdinger Carlo Veit prallte von der Unterkante der Latte zurück ins Feld.

Zwei Minuten später krachte die Kugel dann auf der Gegenseite an die Torumrandung. Bei einem Konter kam Meier zum Abschluss und als Ben Bauer mit dem Fuß den Ball noch abfälschte, hatte sein Team Glück, dass der Ball nur an den Außenpfosten prallte.

In der verbleibenden Spielzeit versuchten die Gastgeber noch einmal alles, um die Niederlage verhindern zu können, die SpVgg ließ nichts mehr zu und brachte den Vorsprung geschickt über die Runden und nach dem ersten dreifachen Punktgewinn ist nun wieder Licht am Ende des Tunnels sichtbar.

Dieses Spiel hat aber gezeigt, dass man durchaus im Stande ist, mit der Konkurrenz mitzuhalten und die Mischung der Mannschaft mit jungen talentierten Spielern sowie erfahrenen Routiniers hat beim Spiel in Dorfen wohl den Ausschlag gegeben und es ist zu hoffen, dass man auf die „Oldies“, denen für ihren Einsatz ein großer Dank gebührt, zu gegebener Zeit wieder zurückgreifen kann.

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