Langsam, aber sicher nimmt der Kader für die nächste Saison bei den Herren der SpVgg Altenerding Gestalt an und nach Julian Schaumaier, der von Aspis Taufkirchen nach Altenerding wechselt, kehrt mit Nessim Mahsas ein weiterer ehemaligen SVA-Kicker zu seinem Heimatverein zurück.

Der Mittelfeldspieler, der seine gesamte Jugendzeit bei der SpVgg Altenerding verbrachte, streifte sich in den letzten fünf Jahren das Trikot des SV Wörth über und hatte maßgeblichen Anteil am Aufschwung des SVW, wo er in der Kreisliga als absoluter Stammspieler gesetzt war.

Nun kehrt er dem SV Wörth den Rücken, will aber den Wechsel keinesfalls mit der Tatsache, der sein alter Verein nach der Fusion mit dem SV Hörlkofen in der nächsten Saison in der A-Klasse an den Start gehen wird, in Verbindung bringen.

„Ich habe unglaublich gerne in Wörth gespielt und der Wechsel erfolgt in jedem Fall mit einem weinenden Auge, denn die letzten fünf Jahre waren unglaublich schön und selbst die zurückliegende Saison, die sicherlich nicht leicht war, hat gezeigt, welcher Zusammenhalt im Team war“, blickt Mahsas sehr dankbar zurück.

Auch bei seinem Wechsel gab es kein böses Blut und „ich bin froh, dass mit Verständnis für den Wechsel entgegengebracht wurde, was auch beim Abschied zeigt, bei welchem tollen Verein ich die letzten Jahren verbringen durfte“.

Bei der SpVgg freut man sich über die Rückkehr des laufstarken Linksfusses. „Wir haben ihn schon vor der letzten Saison angesprochen, konnten ihn aber leider nicht von einer Rückkehr überzeugen, sind aber jetzt glücklich, dass er sich wieder die Schuhe für uns schnürt“, heißt der sportliche Leiter Matthias Dasch den Heimkehrer willkommen.

Allerdings ist wird sich erst Anfang August herausstellen, ob die Veilchen in naher Zukunft dauerhaft mit dem Mahsas planen können, denn der Neuzugang bemüht sich derzeit um einen Studienplatz in Wien, wobei die Antwort noch aussteht. Bei einem positiven Bescheid würde dann im September ein Umzug in die österreichische Hauptstadt anstehen, während der 26jähirge Mittelfeldakteur bei einer Absage in München studieren würde.

„Unabhängig davon wollten wir ihn unbedingt haben, weil seine Verpflichtung auch für die spätere Zukunft einiges verspricht. Ich drücke ihm die Daumen, dass sich seine Wünsche im persönlichen Umfeld realisieren lassen und würde mich für ihn freuen, wenn seine Bewerbung einen positiv bescheinigt würde“.

Mahsas ist der SpVgg für diese Haltung dankbar und zeigt sich glücklich, dass der Wechsel trotz dieser offenen Frage realisiert wurde. „Dieses Vertrauen will ich mit Leistung zurückzahlen. Unabhängig, ob ich mein Studium in Wien oder München absolviere, werde ich in jedem Training und Spiel Vollgas geben“.