Der ehemalige Altenerdinger Jugendkicker Nicolas Meurer lebt seinen Traum, Fußball-Profi zu werden, weiter und nun hat er mit seinem Wechsel in die U16 des 1. FC Nürnberg den nächsten wichtigen Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel getan.

Die ersten fußballerischen Gehversuche unternahm der 15-jährige groß gewachsene Meurer bei seinem Heimatverein SV Eichenried, und schon damals war sein Talent erkennbar. Aus diesem Grund nahm er 2016 zusammen mit seinem älteren Bruder Maximilian, der mittlerweile im Herrenbereich seine Schuhe für die SpVgg Altenerding schnürt, den nächsten Schritt und schloss sich den Veilchen an.

Er benötigte keine lange Anlaufzeit und gewöhnte sich schnell an die erhöhten Anforderungen in den höheren Spielklassen. Mit seinen Mannschaften gewann er in den folgenden drei Jahren zahlreiche Titel, u.a. erreichte er mit seiner Mannschaft er im Merkur CUP, dem größten E-Jugend-Turnier der Welt, das große Finale und als Vierter schrieb man Geschichte.

Der schussgewaltige Linksfuß zeichnete sich in dieser Zeit als brandgefährlicher Torjäger aus.

Seine starken Leistungen blieben auch den Scouts der umliegenden Lizenzvereine nicht vorenthalten und es stellte sich natürlich als Vorteil heraus, dass er durch die Bezirksoberliga-Zugehörigkeit seiner Mannschaften auf vielen oberbayerischen Sportplätzen vorstellig wurde.

„Die Jahre in Eichenried und Altenerding waren für meine Entwicklung eine wichtige Grundlage, denn ich konnte durch die immer größeren Herausforderungen mein Potential jedes Jahr steigern“, zeigt sich das Nachwuchstalent gegenüber seinen ersten Vereinen sehr dankbar.

Sein Vater und Unterstützer Michael Meurer zeigt sich rückblickend sehr froh, dass die Entwicklungsschritte nicht zu groß waren, „denn Nico schaffte es, immer Stammspieler in seinen Mannschaften zu sein und die ständige Spielpraxis war für die Ausbildung enorm wichtig“.

Im November 2019 trat der Torjäger mit den C-Junioren der SpVgg beim DFI Bad Aibling 2 an und trotz der 0:6-Niederlage der Veilchen fiel er den Scouts der Hausherren auf, sodass man umgehend Kontakt mit seinen Eltern aufnahm.

„Natürlich war es keine leichte Entscheidung, denn als 14jähriger sein Elternhaus zu verlassen und künftig die Woche allein im Internat zu verbringen, ist in jedem Fall ein schwieriger Schritt, der wohl überlegt sein muss“, blicken die Eltern Michael und Anita sowie Nico zurück.

Nico schaffte dann auf Anhieb einen Stammplatz in der Regionalliga-Mannschaft von Bad Aibling und er entwickelte sich in den wenigen Spielen, die wegen der Corona-Pandemie möglich waren, in der höchsten deutschen Spielklasse in der C-Jugend zu einem wichtigen Leistungsträger.

„Auch wenn wir in allen fünf Spielen der Saison als Verlierer vom Platz gingen, konnte ich mich in dieser Saison im Spiel gegen Mannschaften wie die Bayern, 1860, Unterhaching oder Augsburg enorm weiterentwickeln“, blickt Nico zurück.

Trotz der pandemiebedingen langen Zwangspausen oder vielleicht sogar gerade durch diese Situation sollte sich der Entschluss nach Bad Aibling zu wechseln, rückblickend als absolut richtig erweisen.

Ohne diese Veränderung hätte ihm über Monate hinweg das Training gefehlt, doch der Nachwuchs in Bad Aibling konnte nahezu durchgehend täglich trainieren.

Trotz der wenigen Spiele in der U15-Regionalliga fand sich sein Name in den Notizbüchern einiger Lizenzvereine wieder, doch letztendlich gab man nach einigen Trainingseinheiten den Franken den Zuschlag.

Die U16-Juniroen der Clubberer ist für ihn nun die nächste bedeutende Zwischenstation, ehe er dann im nächsten Jahre mit Einsätzen bei den U17-Junioren des FCN das nächste große Ziel Junioren-Bundesliga anvisiert.

Auf dem Weg dorthin muss sich Nicolas künftig mit einer anderen Position „anfreunden“, denn die Nürnberger Verantwortlichen sehen ihn zukünftig nicht als Stürmer, sondern werden ihn zum Innenverteidiger umschulen.

Der Nachwuchskicker freut sich sehr auf den 1.FC Nürnberg, auf seine neue Schule, die Eliteschule des Fußballs und auch auf seine neue Position als Innenverteidiger.

Wir von Seiten der SpVgg. werden Nicolas Weg als Fußballer mit Spannung weiterverfolgen und drücken ihm bei der Verwirklichung seines Traumes die Daumen.