Aufstellung:
1. Andreas Pieczonka, 2. Nessim Mahsas, 3. Dominic Florian, 4. Florian Ammon, 5. Paul
Wätzig (75. Rene Feuker), 6. Santiago Sole, 7. Mario Vukojevic (83. Paul Wätzig), 8.
Maximilian Pollok (53. Manuel Molitor), 9. Wolfgang Vogt, 10. Tevhit Yalcin, 11. Christian
Schulz
Torschützen:
1:1 Tevhit Yalcin (35.)
2:3 Wolfgang Vogt (65.)
Gelbe Karten:
Mario Vukojevic
Dominic Florian
Wolfgang Vogt
Florian Ammon
Gelb-Rote Karten:
Dominic Florian (58. / Unsportlichkeit)
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
80

Spielbericht
Die zweite Mannschaft der SpVgg findet einfach nicht mehr in die Erfolgsspur zurück,
denn nach der 2:4-Heimniederlage gegen den Aufsteiger SV Hörlkofen warten die
Veilchen nun mehr schon seit fünf Spielen auf den nächsten Dreier.

Vor allem bringen sich die Altenerdinger Kicker immer wieder selbst um den Erfolg, denn
auch gegen den HSV war man lange Zeit das aktivere Team, doch während es die
Gastgeber nicht verstanden, ihre Chance zu nutzen, zeigten sich die Gäste vor dem Tor
sehr effektiv und verdienten sich letztendlich verdient die Punkte.

In der ersten 15 Minuten tat sich vor beiden Toren herzlich wenig, denn der letzte Pass
in die Spitze wurde immer wieder abgefangen, sodass die beiden Torhüter zunächst
einen ruhigen Tag verbringen konnte.

Auch in der 18. Minute musste der Gästekeeper Claudius Köckhuber nicht eingreifen,
doch er hatte Glück, dass Santiago Sole eine Hereingabe von Christian Schulz um
Zentimeter verfehlte.

Nach 23 Minuten wurde Angreifer Wolfgang Vogt von Tevhit Yalcin schön in Szene
gesetzt und als der Torjäger die Kugel schon an Köckhuber vorbeigebracht hatte, hoffte
man auf den Führungstreffer, doch ein nachsetzender Verteidiger der Gäste konnte im
letzten Moment noch klären.

Die anschließende Ecke sorgte abermals für Gefahr, doch Sole köpfte die Hereingabe
von Vogt knapp über den Querbalken.

Dies sollte sich rächen, denn in der 28. Minute landete der erste Torschuss der Gäste im
Netz. Nach einem Einwurf steckte Julian Schaumaier die Kugel auf Mark Pointner durch
und bei dessen 14 Meter-Schuss aus halblinker Position machte der Altenerdinger
Keeper Andreas Pieczonka keine gute Figur und musste den Ball passieren lassen.

Fünf Minuten später hätte es dann fast wieder im Tor der SpVgg eingeschlagen, doch
zum Glück verfehlte eine hinter Schulz stehender Gästeangreifer eine Freißstoßflanke
knapp.

Im Gegenzug kamen die Hausherren zum zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich.
Vogt zog eine Ecke auf den langen Pfosten und fand dort Yalcin, der das Leder aus
spitzen Winkel auf das Tor köpfte und Keeper Koeckhuber konnte das Spielgerät nicht
kontrollieren und erst hinter der Linie schlug ein Verteidiger den Ball aus der
Gefahrenzone, sodass der Unparteiische sofort auf Tor entschied.

Drei Minuten später kam dann Sole nach einem schönen Zuspiel von Yalcin im Strafraum
zum Schuss, doch er hatte den Ball nicht voll getroffen, sodass Köckhuber problemlos
parieren konnte.

So kam es wie es kommen musste, denn eine Minute vor dem Seitenwechsel geriet man
wieder in Rückstand. Nachdem Paul Wätzig auf der rechten Abwehrseite schon einen
Zweikampf gewonnen hatte, versäumte er es , die Kugel aus der Gefahrenzone zu
befördern, sondern verlor es wieder an seinen Widersacher Schaumaier, der dann nach
innen flankte, wo Mathias Gutmann dann zur 2:1-Pausenführung ins Netz köpfte.

Im zweiten Durchgang wollten die Veilchen dies sich bietenden Möglichkeiten effektiver
nutzen und die Partie drehen, doch dieses Vorhaben erhielt nach 54 Minuten einen
Dämpfer. Nachdem die Veilchen am gegnerischen Strafraum das Leder verloren hatten,
schlugen die Gäste einen langen Ball auf Schaumaier, den Florian Ammon aus den
Augen verloren hatte. Der Torjäger lief alleine auf das Tor zu und ließ Pieczonka mit
einem Schuss ins lange Eck keine Abwehrmöglichkeit.

Wenig später gab es dann den nächsten Rückschlag für die Veilchen und dieser war
einer Dummheit von Abwehrspieler Dominic Florian zu verdanken. Nach einem groben
Foulspiel an ihn, stand er auf und schubste seinen Gegenspieler weg und hatte dabei
wohl vergessen, dass er im ersten Durchgang schon verwarnt worden war, sodass dem
Unparteiischen keine andere Möglichkeit blieb, ihm die Ampelkarte unter die Nase zu
halten.

Aber trotz numerischer Unterlegenheit hielten die Platzherren dagegen und stemmten
sich gegen die drohende Niederlage und die Bemühungen führten in der 67. Minute zum
Anschlusstreffer. Nach einem Pass von Mario Vukojevic lief Wolfgang Vogt alleine auf
das Tor und traf zum 2:3.

Nun keimte bei der SpVgg neue Hoffnung auf und man blieb optisch überlegen, kam aber
selten zu zwingenden Chancen.

Da man in dieser Phase die Abwehr mehr und mehr öffnete, war man natürlich für Konter
anfällig und nach 76 Minuten wäre das Match fast vorentschieden worden.

Nach einem Konter kam Pointner im Strafraum im Strafraum zum Schuss, doch
Pieczonka hielt sein Team im Spiel und konnte das Leder gekonnt um den Pfosten
drehen.

Dies hätte sich fast gelohnt, denn zwei Minuten später wäre fast der Ausgleich gelungen
und Schlussmann Koeckhuber musste sein ganzes Können aufbieten, um einen Schuss
von Rene Feuker, der von Yalcin klug bedient wurde, unschädlich zu machen.

Auch sechs Minuten vor dem Ende hatte man bei der SpVgg schon den Torschrei auf
den Lippen doch Feuker verfehlte vier Meter vor dem Tor stehend eine Freistoßflanke
um Haaresbreite und wäre er an das Leder gekommen, wäre der Ausgleich perfekt
gewesen.
Um Haaresbreite verfehlt Rene Feuker die Hereingabe von Wolfgang Vogt und somit den möglichen Ausgleich
Zwei Minuten später gelang den Gästen bei einem Konter die endgültige Entscheidung.
Bei einem Vorstoss traf der HSV auf eine entblößte Altenerdinger Abwehr und als die
Kugel im Strafraum bei Pointner landete, besorgte dieser mit einem überlegten Schuss
ins lange Eck den 4:2-Endstand für seine Farben.