Ohne Altenerdinger Beteiligung wird das diesjährige Lipp-Cup-Finale am 18. Juni in Eichenried über die Bühne gehen, denn die Veilchen mussten im Viertelfinale aufgrund einer überraschenden 1:2-Niederlage beim TSV Isen vorzeitig die Segel streichen. Nachdem die Altenerdinger Kicker in den ersten Punktspielen des Jahres einen guten Eindruck hinterlassen hatten, ging man zuversichtlich in die Partie, doch diesmal war den Semptstädtern das Glück nicht hold, sodass man dem Außenseiter den Vortritt lassen musste. Die großgewachsenen Gastgeber traten dem ersatzgeschwächten Kreisligisten mit Vehemenz gegenüber und in der Anfangsphase stand dem TSV auch etwas das Glück zur Seite, denn schon früh boten sich für Altenerding einige gute Chancen, die aber nicht zum erhofften Erfolg führten. Die Hausherren setzten überwiegend auf Konterchancen und diese Marschroute sollte nach 23 Minuten zum Führungstreffer führen, sodass die Veilchen mit einem knappen Rückstand in die Pause gingen. Nach Wiederbeginn versuchten die Gäste mit spielerischen Mitteln zum Ausgleich zu kommen, doch trotz ansehnlicher Kombinationen musste dann ein Standard herhalten, um zum 1:1 zu kommen. Als Julius Krop einen Freistoß auf das Tor der Gäste gezogen hatte, war der TSV-Keeper mit der Hand noch am Ball, doch den Einschlag konnte er nicht mehr verhindern. Wer nun gedacht hätte, die Partie würde sich in die aus Altenerdinger Sicht erhofft Richtung drehen, wurde enttäuscht, denn bereits drei Minuten nach dem Gleichstand hatte der TSV die passende Antwort, denn Isen konnte einen Fehler in der SVA-Defensive eiskalt nutzen. In der Schlussphase wollten die Gäste mit aller Macht die drohende Niederlage abwenden, doch mehr und mehr kam die körperliche Unterlegenheit zum, Tragen. Man konnte sich gegen die kompakte Defensive der Isener nicht mehr entscheidend durchsetzen, sodass das Pokal-Aus nicht mehr zu verhindern war. Der TSV setzte sich mit einem effektiven Fußball durch, während die Veilchen für den schönen Fußball nicht belohnt wurden.