Mit einem imposanten 10:1-Erfolg bei der (SG) SV Wörth schlossen die A1-Junioren der SpVgg die Saison ab und nach dem deutlichen Erfolg konnte man den bisherigen Spitzenreiter (SG) TuS Oberding noch von der Tabellenspitze stoßen und die Runde als Herbstmeister abschließen. Die Veilchen legten entschlossen los und drängten sofort auf den Führungstreffer, doch die erste Chance hatten die Platzherren, doch Keeper Senal da Silva war zur Stelle und konnte einen gefährlichen Freistoß gerade noch zur Ecke klären. Aber dies sollte nur ein kurzes Strohfeuer sein, denn anschließend waren die Gäste deutliche dominant und gingen schon nach sieben Minuten in Führung. Nach einem Angriff über die linke Seite legte Sebastian Gruber das Leder schön in den Lauf von Jannick Obermaier, der im Strafraum aus halblinker Position zum Schuss kam. Zwar war der Schlussmann mit der Hand noch am Ball, doch er wehrte den Schuss nur noch oben ab, so dass Gruber noch einmal an die Kugel kam und den Ball über die Linie drückte. Zwei Minuten später ließ man schon den nächsten Treffer folgen. Nach einem Ballgewinn von Gentian Hoti im Mittelfeld, spielte er sofort in die Tiefe, wo Luca Hofer dann von der linken Seite mustergültig nach innen spielte, wo Torjäger Jannik Obermaier zur Stelle war und auf 2:0 erhöhte. In der 14 Minute klingelte es erneut im Wörther Kasten. Als Gruber einen zu kurz geratenen Abschlag abgefangen hatte, spielte sofort in die Tiefe, wo Hofer abermals eine glänzende Übersicht bewies. Er spielte erneut zielgenau nach innen und abermals profitierte Obermaier von seinem Zuspiel und beförderte das Leder mit dem Absatz ins Netz. Sieben Minuten später wurde dann der links durchstartende Sam Ofori herrlich von Hofer bedient. Der quirlige Angreifer lief von der linken Seite nach innen, zog dann sehenswert ab, doch der Wörther Schlussmann war zur Stelle und konnte das Leder mit einer gekonnten Parade aus dem kurzen Eck holen. Aber wenig später glückte der SpVgg dann doch die Vorentscheidung und der Treffer zum 4:0 war sehenswert. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld spielte Hofer auf Gruber und hinterlief sofort seinen Mitspieler. Gruber spielte dann schon durch und der stark spielende Hofer sah in der Mitte erneut den freistehenden Obermaier, der mit einem lupenreinen Hattrick zum 4:0 einnetzte. Nach 34 Minute hätte sich Obermaier fast wieder in die Torschützenliste eingetragen, doch sein 18 Meter-Schuss verfehlte das Wörther Tor um wenige Zentimeter. Auch die nächste Chance lag auf Seiten der Veilchen. Diesmal trug man einen Angriff über die rechte Seite nach vorne und als nach einer Hereingabe von Maximilian Topf ein Wörther Abwehrversuch bei Romeo Pluntke landete, zog dieser nach innen und zog ebenfalls knapp außerhalb des Strafraumes ab, doch auch er hatte sein Visier noch nicht richtig eingestellt und verfehlte erneut knapp das Ziel. Und weiter ging es nur in eine Richtung und als Ofori nach Querpass von Obermaier im Strafraum zum Abschluss kam, hoffte man auf das 5:0, doch der Wörther Torhüter, der zusammen mit Tamino Luidinant bester Akteur bei den Hausherren war, konnte glänzend parieren. Aber in der Nachspielzeit der ersten Hälfte musste er doch noch einmal hinter sich greifen, wobei dieser Gegentreffer absolut nicht zu vermeiden war. Nach einer Ecke von Nick-Luis Polsfuss stieg der aufgerückte Innenverteidiger Sadam Ibrahim zum Kopfball hoch und wuchtete das Leder mit hoher Geschwindigkeit sehenswert in den Winkel. Sieben Minuten vor der Pause wäre Ibrahim fast der Initiator des sechsten Treffers gewesen. Als sein langer Ball bei Topf landete, spielte dieser schön nach innen und fand im Zentrum Hofer, der jedoch beim Abschluss sein Visier etwas zu hoch eingestellt hatte. Aber wenig später machte man dann doch das halbe Dutzend voll. Nach einem mustergültigen Pass aus dem linken Halbfeld nahm der im Strafraum stehende Obermaier das Leder glänzend mit und überwand dann die SG-Keeper mit einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck. Anschließend schlich sich bei der SpVgg etwas der Schlendrian ein, denn man ließ nun die nötige Disziplin vermissen, so dass auch die Gastgeber zu gefährlichen Abschlüssen kamen. Nach 61 Minuten tauchte dann ein Angreifer frei vor da Silva auf, konnte den Altenerdinger Keeper jedoch aus kurzer Distanz nicht überwinden. Drei Minuten später kam Wörth aber dann doch zum Ehrentreffer. Abermals war die Defensive zu weit aufgerückt, so dass ein Angreifer nach einem Pass nach vorne alleine in den Strafraum lief, wo er nach einem Zweikampf zu Boden ging und einen Strafstoß für sein Team herausholte. Obwohl da Silva die Ecke geahnt hatte und mit der Hand fast am Ball war, konnte er das 1:6 von Luidinant nicht verhindern. Anschließend stellte man bei der SpVgg von der Dreier- auf eine Viererkette um und stand fortan wieder sicherer, konnte aber auch in der Offensive wieder mehr Akzente setzen. Unmittelbar nach dem Gegentreffer hätte man fast den alten Abstand wieder hergestellt. Nach einem schönen Doppelpass zwischen Johannes Dangl und Obermaier kam Letztgenannter im Strafraum zum Schuss, doch mit einer Fußabwehr konnte der Schlussmann den nächsten Einschlag verhindern. Aber nach 69 Minuten ließ man dann doch den siebten Treffer folgen. Diesmal zog Hofer eine Ecke nach innen und fand Pluntke. Beim ersten Versuch scheiterte er noch am gut reagierenden Keeper, doch den Abpraller köpfte er dann in die Maschen, verletzte sich dabei aber im Gesicht, da er von einem Abwehrspieler empfindlich getroffen wurde. Aber drei Minuten später zeigte er sich dann gut erholt und als er 20 Meter vor dem Tor stehend ein Zuspiel von Obermaier aufnahm, fackelte er nicht lange und traf unhaltbar flach ins Eck. Elf Minuten vor dem Ende trug sich Obermaier erneut in die Torschützenliste ein. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld spielte Polsfuss sofort steil auf seinen Mitspieler, der dann aus spitzem Winkel den Torhüter zum 9:1 tunnelte. Dies war sein 15. Saisontreffer und damit sicherte er sich mit deutlichem Abstand die Torschützenwertung.  Nur wenig später machte man den zweistelligen Sieg perfekt. Nachdem Hofer im Mittelfeld einen Pass eines Wörther Spielers abgefangen hatte, spielte er sofort in die Tiefe, so dass Pluntke fast von der Mittellinie alleine auf das Tor zulief und mit seinem dritten Treffer zum 10:1-Endstand zeigte, dass er nach seiner Verletzungspause schon fast wieder zu alter Form zurückgefunden hat.