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Herren 3: SpVgg Altenerding – FC Moosinning III 0:3

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Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Christian Schulz (46. Niklas Konrad), 3. Patrick Lisiewicz (78. Christian Schulz), 4. Florian Ammon, 5. Christoph Harke (64. Tobias Gräbe), 6. Niklas Ostermaier, 7. Sebastian Pöschl (46. Yusuf Duman), 8. Felix Ramberger, 9. Moritz Martin (78. Sebastian Pöschl) , 10. Markus Felsner (46. Maximilian Geiger), 11. Adrian Felsner

Torschützen:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
40

Spielbericht:
Nach der enttäuschenden 1:2-Niederlage beim FC Hohenpolding kassierte die dritte Mannschaft der SpVgg im Nachholspiel gegen den FC Moosinning III den nächsten Dämpfer, wobei die letztlich klare 0:3-Pleite vor allem einer unirdisch schlechten ersten Halbzeit geschuldet war.

Die Veilchen wirkten pomadig und teilweise lustlos, so dass vor allem vor der Pause die notwendige Lauf- und Zweikampfbereitschaft fehlte, so dass die Gästeführung zur Pause auch dem Spielverlauf entsprach.

Von Beginn wirkten die Platzherren auch unkonzentriert, so dass es nach sechs Minuten in Form des ersten Gegentores auch schon den ersten Rückschlag gab.

Als Sebastian Pöschl auf der rechten Seite an das Leder kam, wollte er auf Patrick Lisiewicz passen, hatte dabei übersehen, dass der Verteidiger gerade im Begriff war, ihn zu hinterlaufen. So landete der Ball bei Sebastian Michalek, der von der Mittellinie mit hohem Tempo nach vorne lief. Obwohl der nacheilende Lisiewicz alles versuchte, den Angreifer nachzueilen, kam er nicht mehr in den Zweikampf. Zu allem Überfluss rückte auch Innenverteidiger Christoph Harke nicht aus dem Zentrum, so dass Michalak ungestört bis in den Strafraum durchlaufen konnte und Keeper Maximilian Voichtleitner mit einem platzierten Schuss ins lange Eck das Nachsehen gab.

Aber auch dieser Rückstand sorgte bei den Gastgebern für keine Aufbruchstimmung, wobei dies vor allem an der ungenügenden Laufbereitschaft lag, so dass man kaum Anspielstationen fand und die zwangsläufig nach vorne geschlagenen langen Bälle nur selten den gewünschten Abnehmer fanden.

So bot sich in der Anfangsphase nur eine einzige Chance für die Veilchen, doch Pöschl kam bei einem Pass von Adrian Felsner am langen Pfosten einen Schritt zu spät, so dass Schlussmann Stefan Kollmannsberger vor ihm klären konnte.

Da auch die Moosininger in dieser Phase in der Offensive kaum Durchschlagskraft entwickelten, tat sich vor beiden Toren zunächst nicht sonderlich viel. Die Tatsache, dass ein Freistoß von Christoph Harke der aus ca. 25 Metern genau in den auffangbereiten Armen von Kollmannsberger landete, im Spielbericht Erwähnung findet, zeigt das Niveau dieser Partie (22.).

Elf Minuten vor der Pause wurde es dann aber vor dem Tor aber doch wieder gefährlich, wobei diese FCM-Möglichkeit einem Abstimmungsproblem bei der SpVgg vorausging. Als man einen langen Ball nach vorne abgewehrt hatte, standen zwei Altenerdinger Akteure näher zum Ball als der Moosinninger Patrick Luberstetter. Da aber die Abwehrspieler der SpVgg nicht zum Ball gingen, war Luberstetter der Profiteur, doch die Heimelf hatte Glück, dass der Flachschuss aus 18 Meter knapp am Tor vorbeiging.

Wenig später dann die nächste Chance für die Gelb-Schwarzen. Als ein Pass aus dem Zentrum auf die rechte Seite gespielt wurde, hatte Adrian Felsner den in seinem Rücken nach vorne stürmenden Luberstetter übersehen. So konnte der Moosinninger Spieler fast ungestört in den Strafraum laufen und als er das Leder flach auf den völlig freistehenden Patrick Hiel spielte, drohte der nächste Gegentreffer, doch Hiel agierte zu überhastet, traf den Ball nicht richtig, so dass die SVA-Abwehr durch Florian Ammon noch klären konnte.


Doch fünf Minuten vor der Pause konnten die Gäste dann doch den zweiten Treffer nachlegen. Als der FCM einen Eckball der SpVgg abgewehrt hatte, landete das Leder auf der rechten Seite bei Hiel, der aus der eigenen Hälfte einen langen Ball nach vorne schlug. Da Harke schlecht stand, konnte er den hohen Ball nicht mehr erreichen, so dass es zwischen dem hinter ihm lauernden und dem etwas überhastet aus seinem Tor eilenden Keeper Maximilian Voichtleitner zum Laufduell kam. Dies konnte der Moosinninger Angreifer für sich entscheiden und schob das Leder aus 20 Metern ins verwaiste Tor.

Zur Pause gab es eine Standpauke von Trainer Andreas Heilmaier und die Ansprache sorgte dafür, dass die Gastgeber nach Wiederbeginn etwas besser ins Spiel kamen.

Schon nach wenigen Minuten kam Felix Ramberger knapp außerhalb des Strafraumes zum Abschluss, doch Kollmannsberger konnte den halbhohen Schuss parieren.

Nach 54 Minuten hätten die Veilchen dann den Anschluss herstellen müssen. Nachdem erstmals das Pressing geklappt hatte, landete ein Abspiel von Kollmannsberger direkt im Fuß von Adrian Felsner. Er hatte alle Zeit der Welt, ging nach innen und das 1:2 schien fällig, doch anstatt die Kugel ins Eck zu schieben, suchte er den Abschuss mit Gewalt und jagte das Leder weit über die Querlatte.

Vier Minuten später dann die nächste gute Chance. Als ein schönes Zuspiel von Niklas Ostermaier beim rechts freistehenden Maximilian Geiger landete, hatte der zur Pause ins Spiel gekommene Flügelstürmer nur noch Kollmannsberger vor sich, aber leider hatte er sich den Ball etwas zu weit vorgelegt, so dass er das Spielgerät nicht mehr am FCM-Torhüter vorbeibrachte.

Die Gäste waren effektiver und nutzen ihre erste Chance im zweiten Durchgang zur Vorentscheidung, wobei die SVA-Defensive auch bei diesem Gegentreffer nicht gut aussah. Als man einen Ball aus dem Mittelfeld in den Strafraum geschlagen hatte, ging man nicht entschlossen zum Ball, so dass die Hereingabe schließlich beim Dominik Gunderlach landete, der schließlich flach und unhaltbar ins linke Eck traf.

Fünf Minuten später kam dann Tobias Gräbe nach einem Pass von Moritz Martin im Strafraum aus halbrechter Position freistehend zum Abschluss, doch auch sein Visier war schlecht eingestellt, so dass der Schuss um zwei Meter am rechten Pfosten vorbeiging.

Die letzte Chance lag dann auch noch einmal auf Seiten der SpVgg, doch Kollmannsberger konnte den schönen Flachschuss von Geiger aus 17 Metern glänzend abwehren, so dass den Veilchen selbst der Ehrentreffer verwehrt blieb.

Letztlich war die Niederlage auch verdient, denn man zeigte zu wenig Engagement, um gegen einen sicherlich nicht unschlagbaren Gegner bestehen zu können. 

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C3-/D1-Junioren: SpVgg Altenerding – JFG Sempt Erding 0:4

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Im prestigeträchtigen Derby zwischen der SpVgg Altenerding und der JFG Sempt Erding im Rahmen des Lipp Cups setzte sich die JFG letztlich deutlich und verdient mit 4:0 durch – ein Ergebnis, das die Kräfteverhältnisse an diesem Tag treffend widerspiegelt. Dabei begann die Partie zunächst offen – bis ein folgenschwerer Fehler die SpVgg früh aus dem Tritt brachte. Nach einem missglückten Klärungsversuch von Ludwig Woitzik, der den Ball quer vor den eigenen Sechzehner spielte, schnappte sich JFG-Akteur Coasa das Spielgerät. Aus rund 15 Metern zog er trocken ab – und profitierte davon, dass Torhüter Sebastian König etwas zu weit vor dem Tor stand. Zwar bekam König noch die Fingerspitzen an den Ball, konnte ihn aber nicht mehr entscheidend über die Latte lenken. 1:0 für die JFG. Im Anschluss versuchte Altenerding das Heft in die Hand zu nehmen. Mit viel Ballbesitz und Spielkontrolle wollten sie den Rückstand egalisieren, doch gegen die disziplinierte Dreierkette der JFG fanden sie kein Durchkommen. Immer wieder bissen sie sich die Zähne am kompakten Defensivblock aus. Nach der Pause kam die SpVgg mit neuem Schwung aus der Kabine und drängte auf den Ausgleich – doch genau in dieser Drangphase nutzte die JFG eiskalt ihre Chance. In der 39. Minute setzte sich Marcel Petosino sehenswert gegen Innenverteidiger Niklas Braune durch, der im letzten Moment nur noch das Bein stehen ließ. Der fällige Strafstoß war die logische Konsequenz – Petosino trat selbst an und verwandelte souverän. Altenerding war nun endgültig unter Zugzwang und versuchte es mit langen Bällen – ein letztes Aufbäumen, das aber schnell im Keim erstickt wurde. Die Abwehrreihe der JFG stand weiterhin sicher und fing nahezu jeden Ball ab. Und so kam es, wie es kommen musste: Ein blitzsauber ausgespielter Konter brachte das 3:0 und bedeutete die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzte Anton Lex mit einem sehenswerten Solo. Drei Altenerdinger ließ er alt aussehen, bevor er mit dem 4:0 den Deckel endgültig draufmachte. Die SpVgg hatte sich zu diesem Zeitpunkt offenbar bereits aufgegeben. Fazit: Die JFG Sempt Erding war an diesem Tag die abgeklärtere, reifere Mannschaft und entschied das Derby beim Lipp Cup auch in der Höhe verdient für sich. Altenerding hatte zwar zwischenzeitlich mehr vom Spiel, wusste daraus jedoch kein Kapital zu schlagen. Ein bitterer Tag für die SpVgg – und ein umso süßerer Triumph für die JFG, die am 29. Mai sich nun im Lipp-Cup-Finale mit dem Pokalsieg krönen will.

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E4-Junioren: SpVgg Altenerding – FC Lengdorf II 7:1

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Am verregneten Sonntagabend, den 4. Mai 2025, zeigte die E4 der SpVgg Altenerding eine beeindruckende Leistung gegen den FC Lengdorf 2. Bei schwierigen Platzverhältnissen ließen die jungen Veilchen keine Zweifel aufkommen und gewannen hochverdient mit 7:1. Trainer Florian Walter sowie die beiden Gasttrainer Rainer Hierl und Jochen Ebert zeigten sich begeistert von der Leistung und Entwicklung der Kinder. Die Partie begann druckvoll, und bereits in der fünften Minute brachte Denis Ismail Altenerding mit einem starken Abschluss früh in Führung. Ismail überzeugte nicht nur als Torschütze, sondern auch durch sein schnelles Umschalten in die Defensive. Immer wieder unterband er gefährliche Vorstöße der Lengdorfer – ein Schlüsselspieler durch und durch. Nur vier Minuten später erhöhte Francesco Barbatano auf 2:0. Mit seinem sicheren Ballhandling und seinem Spielwitz war er erneut ein wichtiger Motor im Angriffsspiel. Kurz vor dem Ende des ersten Viertels folgte der nächste Streich: Francesco setzte sich über die linke Seite durch und spielte in die Mitte auf Ismail, der flach zum 3:0 abschloss. Auch im zweiten Viertel spielten die Veilchen stark auf. In der 20. Minute ließ Barbatano mit einem sehenswerten Schuss ins Kreuzeck das 4:0 folgen. Jermaine Ocansey, auf seiner Stammposition im linken Sturm, war an vielen Offensivaktionen beteiligt und bereitete zahlreiche Chancen vor – unter anderem auch diesen Treffer. Kurz vor der Halbzeit gelang Lengdorf der Ehrentreffer zum 4:1, doch die Veilchen ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Im dritten Abschnitt glänzte Benjamin Gillmeister, einer der erfahrensten Spieler des Teams, mit einer perfekt getretenen Ecke, die Barbatano per Volley zum 5:1 verwandelte. Gillmeister zeigte sich erneut zweikampfstark und präsent in allen Mannschaftsteilen. Im Tor zeigte Tobias Walter eine souveräne Leistung. Er parierte zahlreiche Abschlüsse der Lengdorfer und leitete mit weiten Abschlägen über das gesamte Feld immer wieder gefährliche Angriffe ein. Ein starker Rückhalt in einem starken Team. Auch Jonas Graf wusste zu überzeugen. Er spielte im ersten und dritten Viertel auf dem rechten Mittelflügel und sorgte für viel Druck nach vorne. Trotz mehrerer guter Chancen blieb ihm ein Treffer verwehrt – doch bei dieser Entwicklung dürfte das erste Tor nicht mehr lange auf sich warten lassen. Kron Ibrahimaj bestätigte auch in dieser Partie seine starke Form. Er eroberte viele Bälle im Mittelfeld und verteilte diese klug nach vorne – eine wichtige Stütze im Umschaltspiel. Eine besonders schöne Geschichte schrieb an diesem Abend Levi Stigloher, der sein erstes Punktspiel für die E4 absolvierte. Er überzeugte sowohl in der Verteidigung als auch im Mittelsturm und deutete mit Spielintelligenz und Einsatzbereitschaft sein großes Potenzial an. Marcel Eder zeigte erneut ein gutes Auge für das Spielgeschehen und war durch sein schnelles Umschalten immer wieder an der Balleroberung beteiligt. Seine Pässe nach vorne setzten viele gute Angriffe in Gang. Im letzten Viertel erhöhte Denis per Elfmeter auf 6:1, ehe Barbatano mit dem Schlusspfiff den 7:1-Endstand besorgte. Drei Tore und zwei Vorlagen standen am Ende auf seinem Konto – eine überragende Leistung. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der jungen Talente. Ich freue mich auf die nachfolgenden Punktspiele und fand die herausragenden Steigerungen der Jungs klasse. Dies konnten auch unsere heutigen Gasttrainer Rainer Hierl und Jochen Ebert bestätigen. Wir sind alle sehr zufrieden mit der Leistung unserer Jungs“, resümierte Florian Walter nach dem Schlusspfiff.

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D5-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) SV Walpertskirchen 4:3

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Zum Wochenendabschluss am Sonntagabend gab es für die D5-Junioren und im Vergleich gegen die (SG) SV Walperskirchen gab es für die Veilchen den dritten Erfolg, wobei es lange Zeit wirklich nicht danach aussah. Zwar ist die Gruppe C der U13-Junioren die unterste Liga im Spielsystem des BFV, allerdings darf man nicht davon ausgehen, dass es hier reicht, mit halber Kraft ein Spiele zu gewinnen und das spürten die Altenerdinger Nachwuchskicker an diesem Abend am eigenen Leib. Die erste Hälfte ist schnell erzählt, und schon nach fünf Minuten geriet man in Rückstand, weil man das Leder nicht aus dem Strafraum klären konnte. In der Folge reihte sich Torchance an Torchance für die Gäste und der zweite Gegentreffer schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Zunächst hatte man noch Glück, dann nach einem Foulspiel von Torhüter Leon Drincianu-Cara, der bei einer Abwehraktion den Gästestürmer im Strafraum zu Boden stieß, blieb der fällige Pfiff des Unparteiischen aus. Die einzige Torannäherung des Gastgebers in Hälfte 1 hatte David Mückel nach Pass von Vincent Mörtl, doch sein Schuss aus fünf Metern musste er mit seinem schwachen linken Fuß abfeuern, so dass der Ball zu wenig Fahrt hatte und zudem genau auf den Torhüter der SG ging. Trotz der krassen Überlegenheit dauerte es aber bis zur 25. Minute, bis Walpertskirchen wieder zählbaren Erfolg für sich beanspruchen konnte. Erneut konnte ein Stürmer der SG im Strafraum nur noch unfair gebremst werden und diesmal zeigte der Referee auf den Punkt. Zwar war der Altenerdinger Schlussmann Drincianu-Cara mit dem Fuß noch am Ball, doch das 0;2 konnte er trotzdem nicht mehr verhindern. Als Walpertskirchen dann kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar noch den dritten Treffer nachlegte, schien die Vorentscheidung schon frühzeitig gefallen zu sein. In der Halbzeitpause mussten die beiden Trainer Stephan Mückel und Marco Ipolyi viel Aufbauarbeit leisten und sich richteten an ihre Schützlinge, dass das Spiel noch nicht verloren sei und erinnerten auch an die Stärke des Teams. Abteilungsleiter Andreas Heilmaier hatte zur Pause dagegen scheinbar schon den Glauben verloren und verließ die Spielstätte, was er im Nachhinein wohl bereut hatte. Kurz nach Wiederbeginn erkämpfte sich Marvelous Onyebibile den Ball, legte ihn quer in den Strafraum auf Mörtl, der noch an seinem Gegenspieler vorbeiging, ehe er dann aus spitzem Winkel abzog und die Kugel über den Torhüter hinweg im Netz unterbrachte. Nach diesem Anschlusstreffer ging ein Ruck durch das Team und schon zehn Minuten später verkürzte man auf 2:3, denn nach einer Ecke von Mörtl war Paul Stöhr zur Stelle. Er hatte sogar noch genügend Zeit, sich die Hereingabe anzunehmen, bevor er gekonnt zwischen allen vor ihn stehenden Verteidigern mit der Pike den Ball ins Tor schießen konnte. Und die Aufholjagd ging weiter und bereits zwölf Minuten vor dem Ende der Partie war der Ausgleich geschafft, wobei dieser Treffer wirklich sehenswert war, denn Marvelous Onyebibile nutzte einen Freistoß und beförderte den Ball mit voller Wucht zum 3:3-Ausgleich ins rechte Kreuzeck. Dieser Treffer beflügelte die Atenerdinger zusätzlich, und man gab sich jetzt nicht mit einer Punkteteilung zufrieden, sondern man war auf drei Punkte aus. Während die SpVgg nun weiterhin das Zepter in der Hand hielt, war von den Gästen, die vor der Pause ein ganzes anderes Gesicht zeigten und auch völlig verdient führten, nun nichts mehr zu sehen. Drei Minuten vor Schluss sollte den Veilchen dann tatsächlich der nicht mehr für möglich gehaltene Siegtreffer gelingen. Nach einem Einwurf von Onyebibile tankte sich Mörtl bis zur Grundlinie durch und passte auf Antonio Dumitru zurück. Der Altenerdinger Akteur fackelte nicht lange, zog sofort ab und traf unhaltbar zum vielumjubelten 4:3-Siegtreffer ins linke Eck. Nun wurde es noch einmal hektisch, denn Walpertskirchen wollte nicht mit einer Niederlage nach Hause fahren. Altenerding stand nun tiefer und versuchte das Spiel durch Fouls zu verlangsamen, was schließlich auch dazu führte, den knappen Vorsprung mit etwas Glück und einen guten Rückhalt über die Zeit zu bringen. So steht man nun nach drei Spielen mit neun Punkten in der Spitzengruppe, wobei es nun aber zu Duellen gegen Kontrahenten, die sich ebenfalls in der Spitzengruppe tummeln, kommen wird. Nächste Woche geht es nach Fraunberg, bevor es in 14 Tagen zum ungeschlagenen Nachbarn FC Herzogstadt II in den Norden der Stadt geht. Nach diesen Spiel weiß man, was in dieser Liga möglich ist, und es bleibt zu hoffen, dass man an die bisherigen Leistungen auch in den entscheidenden Partien anknüpfen kann.

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A1-Junioren: SpVgg Altenerding – TSV Eching 1:0

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Im Heimspiel gegen den TSV Eching machten die A1-Junioren der SpVgg einen weiteren Schritt in Richtung BOL-Aufstieg, aber die Veilchen mussten alles abfordern, um die Zebras auch mit 1:0 in die Knie zu zwingen. In der Anfangsphase kam die SpVgg zunächst nicht ins Spiel und bei der Heimelf blieben vieles Stückwerk, so dass die Echinger sogar mehr vom Spiel hatten, ohne jedoch vor dem Tor zwingend zu werden. Aber nach acht Minuten musste der Altenerdinger Keeper Senal de Silva doch eingreifen. Als der TSV Nähe des linken Strafraumecks einen Freistoß zugesprochen bekommen, wurde das Leder direkt auf das Tor gezogen, doch der Schlussmann war zur Stelle und konnte per Fußabwehr zur Ecke klären. Nach 16 Minuten kamen die Veilchen zu ersten Chance. Als Benjamin Veladzic das Leder aus dem rechten Halbfeld ins Zentrum geschlagen hatte, kam Jannik Obermaier an die Hereingabe. Er konnte sich gegen zwei Gegenspieler behaupten und kam dann aus 14 Metern zum Abschluss. Als der Torhüter an den Ball kam, trudelte die Kugel in Richtung Torlinie, hatte jedoch zu wenig Fahrt, so dass ein nachsetzender Verteidiger noch rechtzeitig klären konnte. Als die Partie dann wieder ausgeglichen verlief, schwächten sich die Gäste selbst, denn ein Echinger Abwehrspieler ließ sich gegen Benjamin Veladzic zu einer unbedachten Aktion hinreißen und musste das Spielfeld für fünf Minuten verlassen. Trotz der numerischen Unterlegenheit kam der Gast zur nächsten Möglichkeit. Nach einem Angriff über die rechte Seite wurde das Spielgerät flach nach innen gespielt, wo ein Echinger Akteur aus 14 Metern völlig frei zum Abschluss kam, aber das Leder über die Latte setzte. Dann übernahmen aber die Hausherren das Kommando und drängten auf die Führung. Zunächst hatte man noch Peche, denn ein Schuss von Benjamin Veladzic wurde vom Keeper noch an den Außenpfosten gelenkt. Unmittelbar darauf steckte Obermaier das Leder auf Dangl durch, doch der Mittelfeldakteur, der aus halbrechter Position frei vor dem Tor zum Abschluss kam, schoss leider nur ins Außennetz. Als wenig später Lukas Rymas einen Eckball nach innen brachte, hatte man den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Torhüter konnte die Volleyabnahme von Benjamin Veladzic glänzend meistern. Als Artin Recica dann aus acht Metern zum Nachschuss kam, brachte ein Abwehrspieler sein Bein noch dazwischen und konnte abermals zur Ecke retten. Auch die nachfolgende Ecke konnten die Echinger zunächst verteidigen, aber als der Ball dann nochmal bei Rymas landete, zog dieser die Kugel erneut auf den langen Pfosten, wo Benjamin Veladzic frei an den Ball kam und diesmal mit einem Volleyschuss für die nun verdiente Führung sorgte, die auch zur Pause noch Bestand hatte. Nach Wiederbeginn neutralisierten sich die beiden Kontrahenten, so dass zunächst Tormöglichkeiten rar waren. So dauerte es bis zu 59. Minute, ehe es wieder gefährlich wurde, wobei die Echinger dem Ausgleich nahe waren. Als man das Leder weit nach vorne schlug, konnte sich ein Angreifer an der Strafraumgrenze am Ball behaupten und zog dann ansatzlos ab, doch De Silva war aufmerksam und konnte den Ball glänzend über die Latte lenken. Obwohl sich den Gastgebern in dieser Phase einige vielversprechende Angriffe ermöglichten, schaffte man es nicht, diese Konter konsequent zu Ende zu spielen, so dass die Veilchen vergeblich auf die Vorentscheidung warteten. Auf der anderen Seite kam Eching zu einen Eckstößen, aber den Hereingaben fehlte die Genauigkeit, so dass das Altenerdinger Tor durch Echinger Standards nicht entscheidend in Gefahr geriet. Acht Minuten vor dem Ende wäre der SpVgg dann fast die Vorentscheidung geglückt, doch auch der Echinger Schlussmann zeigte seine Klasse und konnten einen gefährlichen Schuss von Romeo Plunkte nach Zuspiel von Obermaier glänzend meistern. Nun öffnete die Gäste mehr und mehr deren Abwehr, so dass die SpVgg nun vermehrt zu guten Chance kamen. So auch in der 88. Minute als Dangl auf die rechte Seite zu Matej Azaip spielte. Er passt dann nach innen, doch der Echinger Keeper war zur Stelle und konnte vor dem einschussbereiten Pluntke retten. Wenig später kam dann der aufgerückte Gentian Hoti im Strafraum aus rechter Position zum Abschluss, doch mit einer weiteren starken Parade hielt der TSV-Schlussmann sein Team im Spiel. In der Nachspielzeit musste man dann bei der SpVgg noch einmal tief durchatmen, denn die SVA-Defensive konnte einen Schuss eines Angreifers aus 16 Metern nicht blocken, doch zum Glück reagierte de Silva überragend und konnte das Leder mit einer starken Parade zur Ecke abwehren. Wenig später war der Keeper noch einmal gefordert, konnte aber eine gefährliche Flanke glänzend herunterpflücken, so dass die Gastgeber den knappen Vorsprung über die Zeit brachten.

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B-Juniorinnen: TSV Eching – SpVgg Altenerding 4:2

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In einem spannenden Spiel zogen die B-Juniorinnen der SpVgg beim TSV Eching mit 2:4 den Kürzeren, konnten aber dem Tabellenzweiten lange Zeit kräftig Paroli bieten. Die Veilchen zeigten von Beginn an wenig Respekt vor dem Favoriten und kamen nach sechs Minuten schon zur ersten Torchance, doch ein Schuss von Heidi Mückel aus spitzem Winkel führte leider zu keinem Erfolg. Zwei Minuten später wäre man aber um ein Haar in Front gegangen, und erneut ließ Heidi Mückel den Gastgeberinnen den Atem anhalten. Als sie sich das Leder erkämpft hatte, lief sie auf das Echinger Tor. Sie hatte das Leder schon an der TSV-Torhüterin vorbei geschoben, doch leider verfehlte sie auch das Gehäuse der Zebras. Diese Möglichkeiten gaben der SpVgg Selbstvertrauen und nur vier Minuten später kam dann Lara Mentrup zu einem Schuss, aber die Torhüterin konnte im kurzen Eck stehend parieren. Drei Minuten später setzte sich die Torjägerin auf der rechten Seite durch und als sie erneut zum Schuss kam, hatte man den Torschrei schon auf den Lippen, doch die Kugel ging knapp am Tor vorbei. Aber nach 15 Minuten erhielten die Altenerdinger Mädels für ihren engagierten Auftritt auch die gerechte Belohnung. Heidi Mückel luchste 20 Meter vor dem Echinger Tor einer Gegenspielerin das Leder ab, und diesmal blieb die brandgefährliche Angreiferin eiskalt und ließ der Torfrau des TSV bei ihrem Alleingang nicht den Hauch einer Abwehrchance, wobei die 1:0-Führung zu diesem Zeitpunkt auch hochverdient war. Aber die Freude hielt bei der SpVgg nicht lange, denn schon drei Minuten später nutzten die Gastgeberinnen ihre erste Chance zum schmeichelhaften Ausgleich. Als man einen Pass in die Spitze nicht verhindern konnte, hatte eine Stürmerin nur noch SVA-Torhüterin Kathi Hartmann vor sich. Aber auch die Stürmerin der Gastgeberinnen zeigte im Abschluss keine Schwächen und markierte mit einem platzierten Abschluss das 1:1. Und es sollte für die SpVgg noch schlimmer kommen, denn schon fünf Minuten später geriet man in Rückstand. Nach einem Angriff bewies eine Echinger Akteurin im Strafraum viel Übersicht. Sie legte quer auf ihre Mitspielerin ab, die sofort abzog und die zweite Chance ihre Farben zum 2:1-Führungstreffer nutzte. An dieser Effektivität müssen die Altenerdinger Mädels noch arbeiten, denn hätte man in der Anfangsphase beim Abschluss konsequenter agiert, wäre ein Rückstand zu diesem Zeitpunkt nicht möglich gewesen. Aber dieser Gegentreffer beeindruckte die Semptstädter wenig und nur eine Minute später hätte Julia Mückel fast die passende Antwort gefunden. Als ein Eckball der SpVgg von der Echinger Abwehr nur kurz abgewehrt wurde, landete die Kugel bei Mückel, doch ihr abgefälschter Schuss landete leider genau in den auffangbereiten Armen der TSV-Torhüterin. Auch die nächste Ecke sorgte wieder für Gefahr, aber Emilia Nunberger zielte beim Abschluss leider etwas zu hoch. Nach 30 Minute spielte Nunberger einen mustergültigen Pass auf Mentrup, doch leider fand die Torjägerin bei ihrem Abschluss im Strafraum ihre Meisterin in der Echinger Torfrau, die glänzend parieren konnte. Zwei Minuten später musste dann ihre Kollegin Hartmann auf der anderen Seite bei einem Schuss aus spitzem Winkel wieder eingreifen, doch sie bestand diese Prüfung mit Bravour. Auch fünf Minuten später war sie bei einem weiteren Schuss zur Stelle und hielt ihre Farben im Spiel. Eine Minute vor der Pause war die SpVgg dem Ausgleich dann ganz nahe. Als Naomi Steinbrecher das Leder auf die an der Mittellinie stehende Julia Pirschlinger spielte, gab es von ihr einen Pass auf Heidi Mückel. Sie ging noch an der letzten Verteidigerin der Echinger vorbei, ließ sich dann aber etwas zu weit abdrängen. Allerdings kam Mückel noch zum Abschluss und als die Torhüterin bei der Abwehr den Ball nach vorne abprallen lassen musste, verfehlte Pirschlinger den Ball ganz knapp, so dass sie nicht mehr zum Nachschuss kam und mit einem knappen Rückstand für die SpVgg die Seiten gewechselt wurden. Den besseren Start nach Wiederbeginn hatten die Echinger und nach 49 Minuten lief eine Angreiferin nach einem Pass durch die Schnittstelle allein auf das Altenerdinger Tor zu, doch erneut zeigte Hartmann ihre Klasse und konnte das 1:3 glänzend verhindern. Aber zehn Minuten später musste sie dann doch wieder hinter sich greifen. Als die SpVgg einen Ball nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachte, kam ein Angreiferin an das Leder und nun agierten die Gäste zu nachlässig und man gab der TSV-Akteurin nur Begleitschutz, so dass sie durch die Abwehr spazieren konnte und zum erfolgreichen Abschluss kam. Aber nun fanden die Semptstädter die passende Antwort und nur drei Minuten später war man wieder im Spiel, denn nach einem Pass von Mentrup lief Merlin Ahmedova allein auf das Tor und war mit einem sehenswerten Lupfer zum 2:3-Anschlusstreffer erfolgreich. Nun setzte man alles auf eine Karte und wollte die Heimreise zumindest mit einem Punkt im Gepäck antreten. Aber drei Minuten vor dem Ende gab es für die SpVgg dann den endgültigen Knock-Out. Nachdem Hartmann aufgrund einer blutenden Nase vom Feld musste, rückte Amelie Zeiler zwischen die Pfosten und schon wenig später konnte sie dann den 2:4-Endstand nicht mehr verhindern. Zwar konnte sie einen Freistoß abwehren, aber brachte den Ball nicht unter Kontrolle, so dass eine nachsetzte Stürmerin aus Eching zum Nachschuss kam und diesen zur Vorentscheidung nutzte. Wenig später würde die Partie beendet und trotz einer sehr couragierten Leistung überwog bei der SpVgg anfangs die Enttäuschung, denn es wäre durchaus mehr drin gewesen. Vor allem in der Anfangsphase stellte man das bessere Team, versäumte es aber, daraus einen größeren Vorsprung zu erzielen. Die Gastgeberinnen zeigten sich bei der Chancenverwertung deutlich effektiver und man nutzte die ersten drei Torchancen eiskalt, was Eching schließlich zum Sieg verhalf.

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C1-Junioren: SpVgg Altenerding – FC Tegernbach 4:1

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Zu einem letztlich verdienten 4:1 Erfolg kamen die C1-Junioren im Heimspiel gegen das punktlose Tabellenschlusslicht FC Tegernbach, doch trotz des Sieges waren die Trainer Dieter Backin und Oliver Pompei nur bedingt zufrieden, denn zu schwach war die Vorstellung im ersten Durchgang. Dabei fing es für die Platzherren sehr gut an, denn schon nach drei Minuten sollte die frühe Führung gelingen. Nach einem Zuspiel von Nicolas Roith spielte Finn Backin das Leder in die Tiefe, wo Tom Schneider allein auf das Tor zulief. Als er dann vom Schlussmann gefoult wurde, gab es für die Hausherren folgerichtig einen Elfmeter, den Roith sicher zum 1:0 für die SpVgg verwandelte. Aber dieser Treffer gab der SpVgg keine Sicherheit und nach 16 Minuten kam der Gast zur ersten Möglichkeit, doch Keeper Leonhard Kulterer war zur Stelle und konnte einen Schuss auf das kurze Eck abwehren. Wenig später wäre der Schlussmann wahrscheinlich chancenlos gewesen, doch er hatte das Glück des Tüchtigen, dass ein Angreifer, der frei vor ihm auftauchte, sein Visier schlecht eingestellt hatte und das Leder knapp am langen Eck vorbeischoss. Anschließend entwickelte sich ein Spiel, das von vielen technischen Problemen und Fehlpässen geprägt war, so dass klare Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten rar waren. Aber nach 30 Minuten sollte es doch wieder zählbaren Erfolg geben, der aber zu Lasten der Gastgeber zu Stande kam. Als ein Tegernbacher Angreifer von der linken Seite nach innen zog und das Laufduell gegen Imad Gazic gewann, packte er einen sehenswerten Schuss aus. Zwar kam Torhüter Kulterer mit der Hand nach zum Ball, doch der nach oben gehende Ball landete dann unglücklich im langen Eck und brachte das 1:1. Nun wachten die Gastgeber wieder auf und drei Minuten später wäre man fast wieder in Front gegangen. Nach einem schönen Zuspiel von Grin Bajoku kam Tom Schneider aus guter Position zum Schuss, doch leider schloss er zu zentral ab, so dass der Gästekeeper parieren konnte, so dass es mit einem Remis in die Pause ging. Nach Wiederbeginn wirkten die Platzherren dann fokussierter und kamen nach fünf Minuten zu einer Doppelchance. Als Karl Hanslmaier einen Freistoß in den Strafraum schlug, kam Bajoku zum Kopfball, doch der Schlussmann lenkte das Leder an den Pfosten. Als der Abpraller dann bei Schneider landete, schien die erneute Führung fällig, doch abermals zeigte der Tegernbacher Schlussmann seine Klasse und wehrte auch diesen Schuss ab. Aber in der 57. Minute sollten sich die Bemühungen der Platzherren doch rentieren. Als Henry Pfadenhauer durch einem Steilpass von Leon Feuker in Szene gesetzt wurde, lief er allein auf das Tor der Gäste zu. Er ging noch an dem aus seinem Tor kommenden Schlussmann vorbei und schob zum umjubelten Führungstreffer ins verwaiste Tor ein. Nun ließ die Gegenwehr des Trägers der roten Laterne nach und schon sechs Minuten später erzielten die Veilchen den vorentscheidenden Treffer zum 3:1, der allerdings eher dem Zufall geschuldet war. Als Hanslmaier erneut einen weiten Ball in den Strafraum der Gäste geschlagen hatte, schien für Tegernbach keine Gefahr in Verzug. Allerdings reagierte ein Abwehrspieler der Gäste etwas zu hektisch und wollte das Leder möglichst schnell aus der Gefahrenzone schlagen. Dabei schoss er aber den wenige Meter vor ihm stehenden Bajoku an und von dessen Bein ging die Kugel unhaltbar für den Torhüter zum 3:1 ins Netz. Nun ging es Schlag auf Schlag und vier Minuten vor dem Ende folgte dann noch ein weiteres Tor für die Gastgeber und diesem zählbaren Erfolg ging ein herrlicher Spielzug voraus. Nach einem Steilpass von Roith brachte Bajoku das Leder von der linken Seite mustergültig nach innen und fand den im Zentrum frei stehenden Deniz Dyrks, der schließlich wenig Mühe hatte, aus kurzer Distanz für den 4:1-Endstand für seine Farben zu vollenden.

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D-Juniorinnen: SpVgg Altenerding – TSV Poing 0:4

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Ein rabenschwarzen Tag erwischten die D-Juniorinnen der SpVgg Altenerding, so dass man im Heimspiel gegen den TSV Poing mit 0:4 unter die Räder kam. Dabei entsprach der Spielverlauf keinesfalls dem klaren Ergebnis, denn die Gastgeber hatten zahlreiche Möglichkeiten, die man aber nicht in zählbaren Erfolg ummünzen konnte, während die Gäste ihre Chancen eiskalt nutzten. Schon nach drei Minuten führte der erste Angriff zum Führungstreffer für die Gäste. Nach einem Ballverlust der SpVgg wurde das Leder auf die linke Seite gespielt, wo eine Stürmerin völlig freistehend an das Leder kam und Torhüterin Jennifer Berger das Nachsehen ließ. Kaum hatte man sich von diesem Schock erholt, fing man sich den nächsten Gegentreffer ein. Diesmal fing eine Poinger Stürmerin einen Abstoß von Berger ab. Sie nahm das Leder auf, umspielte noch zwei SVA-Abwehrspielerinnen, ehe sie dann den Vorsprung für ihr Team auf 2:0 ausbauen konnte. Zwei Minuten später zeigten sich dann die Gastgeberinnen erstmals gefährlich vor dem Tor der Gäste, doch Lisa Weigel hatte Pech, dass ihr Schuss nur an den Außenpfosten ging. Nur wenig später lag der Anschlusstreffer wieder in der Luft. Als sich Lilly Kapsner nach einem Zuspiel von Marie Jackisch auf dem linken Flügel gegen ihre Gegenspielerin durchgesetzt hatte, lief sie alleine auf das Tor zu, fand aber ihre Meisterin in der Poinger Torhüterin, die glänzend abwehren konnte. Nur eine Minute später dann fast die identische Szene. Diesmal erhielt Kapsner ein schönes Zuspiel von Hiranur Sirin und steuerte wieder frei auf das gegnerische Gehäuse zu, doch auch in diesem Duell ging die Poinger Torhüterin als Siegerin hervor. Aber die Veilchen ließen sich davon nicht entmutigen und blieben am Drücker. Vier Minuten später erhielt Tuana Aydin nach einem Einwurf das Leder. Sie umspielte zwei Abwehrspielerinnen, zog dann ab und als die Torhüterin das Leder nach vorne abprallen lassen musste, hatte man schon den Torschrei auf den Lippen, aber Kapsner setzte den Nachschuss aus kurzer Distanz über den Querbalken. Und nur eine Zeigerumdrehung weiter bot sich der SpVgg die nächste dicke Chance. Als Günes einen Abstoß der Poinger Torfrau abfing, ging sie auf das Tor zu, doch auch diesmal bewies die Keeperin aus Poing ihre Klasse bei gegnerischen Alleingängen, denn erneut verhinderte sie den überfälligen Anschlusstreffer der SpVgg. Die Gäste zeigten sich in Sachen Chancenverwertung deutlich cleverer und gaben den Veilchen heute Anschauungsunterricht, denn fünf Minuten vor der Pause legte man bei einem der wenigen Angriffe den dritten Treffer nach. Als die Veilchen etwas zu weit aufgerückt waren, wurde das Leder vom Flügel ins Zentrum gespielt, wo eine TSV-Akteurin aus ca. 15 Metern abzog und das Spielgerät unhaltbar im rechten Eck des Tores zum 3:0-Zwischenstand unterbrachte. Die letzte Chance vor der Pause hatte dann Tuana Ajdin nach einem schönen Zusammenspiel mit Weigel, aber leider ging ihr Schuss um etwa 30 Zentimeter am Tor vorbei. Auch die nächste Chance blieb leider ungenutzt, denn Günes Öksüz, die wenige Meter vor dem Tor zum Abschluss kam, schoss knapp vorbei, so dass eigentlich niemand verstand, warum man mit einem klaren Rückstand in die Halbzeitpause ging. Wer gehofft hatte, dass es im zweiten Durchgang mit weiteren Tormöglichkeiten für die SpVgg weitergehen sollte, sah sich anfangs enttäuscht, denn die Veilchen hatten im ersten Durchgang viele Körner gelassen, so dass man es in den ersten zehn Minuten nicht verstand, die Poinger Abwehr vor Probleme zu stellen. Die Gäste blieben dagegen eiskalt und auch nun sollte der erste Vorstoß nach der Pause schon zum vorentscheidenden Treffer führen. Nach einem Pass nach vorne lief eine Angreiferin in den Strafraum und wurde dann von Rana Ajdin zu Fall gebracht, so dass der Pfiff des Referees ertönte, und der fällige Neunmeter die 4:0-Führung für den TSV brachte. Dann waren wieder die Gastgeber an der Reihe und Kapsner einen schönen Steckball von Tuana Ajdin erlief und nur noch die TSV-Torfrau vor sich hatte, hoffte man zumindest auf den Ehrentreffer, aber erneut war die Torhüterin zur Stelle und wehrte ab, hatte dann aber auch das nötige Glück, dass die Altenerdinger Stürmerin den Abpraller dann nur ins Außennetz schoss. Nur zwei Minuten später kam bei Kapsner dann auch noch Pech hinzu. Als sie einen Abschlag abfing, zeigte sie ihre Klasse und ließ zwei Gegenspielerinnen gekonnt stehen, so dass nun abermals nur noch die Torhüterin vor sich hatte. Diesmal brachte sie den Ball an ihr vorbei, aber es war zum verzweifeln, denn der Ball prallte leider nur an den Außenpfosten. Auch die letzte Chance bot sich nochmal den Veilchen. Als sich Jackisch im Mittelfeld das Leder eroberte, setzte sich Günnes Öksüz gut in Szene, doch auch ihr gelang kein zählbarer Erfolg, denn ihr Schuss ging knapp am Gehäuse vorbei, so dass der SpVgg selbst der Ehrentreffer verwehrt blieb. Als der Schiedsrichter dann wenig später das Spiel beendete, waren wohl beide Teams über den Abpfiff froh. Während sich Poing über den glücklichen Sieg freute, waren die Gastgeberinnen erleichtert, dass dieser Spieltag, der nicht für die Altenerdinger Mädels bestimmt war, endlich ein Ende gefunden hatte.

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E3-Junioren: FC Forstern – SpVgg Altenerding 5:4

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Zum zweiten Spiel der Sommerrunde reisten die E3-Junioren der SpVgg Altenerding zum FC Forstern. In einem spannenden Spiel, das mit nur einem Tor Unterschied verloren ging, zeigten die Veilchen eine tolle Moral und egalisierten einen 0:2 Rückstand. Am Ende stand jeochz ein leistungsgerechtes 5:4 auf der Anzeigetafel – die Jungs haben nach einem guten Start und einer kurzen Durststrecke ein solides Spiel gegen einen guten Gegner abgeliefert. Leider wurde der Endstand durch eine extrem lange Nachspielzeit in der 64. Minute durch einen Neunmeter erzwungen.

In der ersten Viertelstunde legten die Veilchen los wie die Feuerwehr und drückten auf das gegnerische Tor. Der Gegner merkte sofort, dass es kein leichtes Spiel werden würde, änderte seine Einstellung und konterte immer wieder mit guten Finten, die von unseren Verteidigern Leo Moreira Wolf und Toni Reising gekonnt pariert wurden. Mateo Katic, unser zentraler Mittelfeldspieler, organisierte das Spiel gekonnt aus der Mitte heraus, doch wir kamen nicht entsprechend in Schwung, um das erste Tor des Spiels zu erzielen, da der Biss noch auf sich warten ließ. In der dritten Minute bewahrte uns Julius Baumbach, unser letzter Mann, vor dem 0:1, indem er die Pille gekonnt über das Tor lenkte. Immer wieder kamen wir über rechts und links durchs Mittelfeld, Roman Ragussa und Simeon Piehler  bedienten immer wieder Tim Pösl in der Spitze, der wiederum von Katic im Zentrum in Szene gesetzt wurde. In der fünften Minute bekam Forstern einen Eckball, den Piehler entsprechend parierte und unglücklich an die rechte Hand bekam – leider unterbrach der Schiedsrichter das Spiel nicht und benommen von der Verletzung erzielten die Gegner das 1:0. Daraufhin musste der Trainer Piehler auswechseln und brachte Samuele Diano auf dem linken Flügel. Immer wieder verteidigten unsere Jungs mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gegen die Angriffe des Gegners. Obwohl wir das Spiel gut kontrollierten, ließen wir zu viele Aktionen des Gegners zu und spielten immer passiver zu Ende. Piehler kam zu zwei Abschlüssen von der Strafraumgrenze, die vom gegnerischen Torwart pariert wurden. Gegen Ende des ersten Viertels kassierten unsere Jungs in der 13. Min. das 0:2, welches Forstern hervorragend herausspielte. Dank unserer Nummer 1 konnten die Gegner keine weiteren Tore erzielen.

Nach einer entsprechenden Ansprache in der ersten Pause stellte der Trainer um: Koray Uluhan  kam links hinten neben Leo Moreiara Wolf, Roman Ragussa rückte ins Zentrum und die Offensive wurde von Diano, Piehler und Batuhan Ökebas gebildet. In den ersten fünf Minuten verschenkten wir immer wieder gute Spielzüge durch zu wenig Biss und kamen nicht zu 100 Prozent ins Spiel. Samuele vergab eine 100%ige Chance, als ihm der Ball über den linken Schlappen rutschte und links am Tor vorbei flog. In der 21. Minute kamen die Violetten durch Koray über rechts, der den Ball mit dem Außenrist in Richtung Kreuzeck schoss, doch der gegnerische Torhüter konnte in letzter Sekunde klären. Keine zwei Minuten später spielte Kory einen Steilpass auf Ökebas, der in letzter Sekunde von einem Forsterner Verteidiger gestoppt wurde. Auch Diano und Piehler scheiterten an der Abwehr und dem Torwart des FC Forstern. Diano bekam von Piehler einen schönen kurzen Pass von der linken Seite und schoss mit seinem starken linken Fuß kompromisslos auf das Forster Tor, aber leider hatten die Gegner auch einen mehr als aufmerksamen Torwart, der uns einige Male den Torjubel vermieste. In den letzten drei Minuten kam Tim Pösl für Diano ins Spiel. Torhüter Baumbach parierte gegen Ende des Viertels gleich 3 Schüsse des Gegners.

In der zweiten Minute des dritten Viertels verzweifelte Diano erneut am Torhüter, der unsere Jungs kurzzeitig so frustrierte, dass wir dem Gegner das 3:0 ermöglichten. Aufgrund des 3-Tore-Rückstandes brachten die Violetten Reising als zusätzlichen Mann auf das Feld, der sich schnell ins Spiel einfand. Einmal in der Vorwärtsbewegung bekam Katic den Ball vor die Flinte und schoss das Ding zum 1:3 in die Maschen. Nach guten Aktionen im Mittelfeld kamen unsere Jungs immer wieder gefährlich vor den gegnerischen Kasten. Burfeindt, der in gewohnter Manier eine gute Leistung zeigte, sorgte im Mittelfeld immer wieder für defensive und offensive Erfolge. Nicht gerechnet hatten die Feldspieler auf beiden Seiten mit der heutigen Leistung der Torhüter, die eine ganze Reihe guter Chancen vereitelten. In der achten Minute bekam Diano den Ball auf der linken Seite und schoss den Ball direkt auf den Torwart. In der Schlussminute des dritten Viertels bekam der beidfüßige Reising den Ball im gegnerischen Strafraum direkt auf den linken Fuß und schoss ihn unhaltbar hinter die Torlinie – nur noch 2:4.

Im letzten Spielabschnitt wurden die Violetten endgültig umgestellt, fanden nun ins Spiel und übernahmen das Kommando. Die Jungs bauten das Spiel offensiv brillant auf und vereitelten ebenso clever die gegnerischen Staffelungen, die sich mittlerweile in Grenzen hielten. Nach einigen erfolglosen Angriffen kamen die Veilchen in der vierten Minute nach Wiederbeginn über die rechte Seite, Ökebas machte einige Meter gut und spielte den Ball im richtigen Moment zu Pösl in die Spitze, der uneigennützig den Ball nach links zu Diano weiterleitete, der eiskalt auf 3:4 verkürzte. In den letzten Minuten wechselte der Trainer noch einmal alle 3 Offensivkräfte aus, um noch einmal frischen Wind in die bisherige Formation zu bringen. Uluhan rechts vorne, Piehler im Sturm und Katic im zentralen Mittelfeld. Und diese Umstellungen sollten den gewünschten Erfolg bringen. Katic bediente Piehler zielstrebig und leitete den nächsten Angriff unserer Jungs perfekt ein. Piehler legte den Ball ohne zu zögern direkt auf den in der Mitte freistehenden Uluhan, der den Ball elegant unter dem Torwart hindurch ins lange Eck schlenzte. Die kurze Umstellung kurz vor Spielende brachte noch einmal richtig Schwung in die Partie. Leider blieben die letzten beiden Torchancen erfolglos, bevor das Spiel ein kurioses Ende fand. Der gegnerische Stürmer und Ragusa lagen an der Strafraumgrenze, unser Torwart ebenfalls verletzt auf der Torlinie. Wir schrieben bereits die 64. Minute, als der Schiedsrichter das Spiel nicht abpfiff, sondern unfairerweise auf Strafstoß für Forstern entschied, den Baumbach beinahe pariert hätte. Aber so erzwang der FCF noch den Siegtreffer zum 5:4-Endstand, denn auch der letzte Eckball fand leider nicht das Netz, um unseren Jungs ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

AUS…SCHLUSS…VORBEI

Spieler des heutigen Tages  waren heute ganz klar alle 10 Jungs der Altenerdinger E3, die ein super spannendes Spiel abgeliefert haben. Das ist Fußball – eine Erkenntnis – die mit leider 0 Punkten – die Burschn meilenweit nach vorne gebracht hat.

Danke für den unterhaltsamen Nachmittag und bis zum nächsten Spiel am 09.05. gegen Ottenhofen DAHOAM 😉

D1-Junioren: FSV Pfaffenhofen – SpVgg Altenerding 0:5

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Einen ungefährdeten 5:0-Auswärtserfolg erzielte die Wilde 13 bei der FSV Pfaffenhofen/Ilm.

In freudiger Erwartung auf ein sonniges Fussballspiel reiste der Wilde13-Trupp am Samstag nach Pfaffenhofen. Die SpVgg in der vorgeschriebenen Vereinsmontur und die Eltern und Geschwister der Jungs im leichten Sommer-Look mit kurzer Hose und Sonnenbrille.

Was eine Reise ins Hopfenland allerdings auch bereit hielt, war ein ordentlicher Wetter-Umschwung, den die mitgereisten Fans erst später am Tag erwarteten, so dass ordentlich Gänsehaut und auch leichter Schüttelfrost (u.a. bei unserem Boots-Kapitän Ingo Wegener) zu erkennen war. Nachdem die Kommune allerdings flexibel im Geist ist, entschied sich unser marine-affiner Neu-Kapitän Ingo spontan zu einem Shopping-Besuch bei KIK, um sich für das Spiel eine zur Jahreszeit passende chicke bräunlich anmutende Daunenweste für 10€ zu besorgen.

Einer möglichen Erkältung war somit getrotzt und es konnte losgehen!

Die Wilde 13 musste bei der Aufstellung wieder ein wenig jonglieren, da leider unser Andi Neumann momentan an einer Außenband-Verletzung am Knöchel laboriert (gute Besserung weiterhin) und auch unser Wirbelwind Marco Ebert noch nicht bei 100% seiner Kräfte ist. Zur Freude aller Mitgereisten gelang es Marco allerdings, in der zweiten Hälfte in den Spielbetrieb mit einzugreifen und knüpfte bereits wieder sanft an seiner bisherigen starken Form an.

Mit Alessandro Cusati hatte die Wilde 13 wieder Verstärkung aus der formstarken Mannschaft von Matthias Dasch bekommen, der sich nahezu nahtlos ins Spiel einfügte und sich sogar in die Torschützenliste in diesem Spiel eintrug.

Aber von vorne!

Eine Medaille hat zwei Seiten, das Wetter hatte zwei Seiten an diesem Tag und die Mannschaftsleistung unserer Jungs hatte ebenfalls zwei Seiten an diesem Spieltag.

Die erste Halbzeit war an diesem Spieltag von einer nicht ganz so stabilen Performance unserer Jungs geprägt. Vielleicht lag es an fehlender Kleidung passend zum Wetterumschwung, vielleicht lag es am Kunstrasen (den man Anfang Mai als Spielfläche nicht zwingend noch bedienen müsste), vielleicht lag es an vielen kleinen Umständen, die dazu führten, dass das Kombinationsspiel, die Passgenauigkeit und der letzte Wille im Abschluss vor dem Tor nicht optimal passten. Sehr zur Verärgerung unseres Trainer-Trios, denen man die Unzufriedenheit nicht nur non-verbal, sondern auch verbal anmerkte. Ein Lob geht an dieser Stelle an die Eltern der Wilden 13 raus, die sich vorbildlich zurückhaltend an diesem Spieltag verhielten.

Glücklicherweise gelang trotz der nicht ganz so zufriedenstellenden Leistung ein schneller Führungstreffer, der von Noah Memed glänzend eingeleitet wurde. Nach mehreren Angriffsversuchen der Wilden 13 landete der Ball bei Noah. Dieser tankte sich mit seiner starken Technik am Ball bis zur Grundlinie durch, und legte den Ball mit großer Umsicht quer zu Paul Schiwietz, der den Ball nur noch über die Torlinie schieben musste. 1:0!

Noah Memed zeigte auch an diesem Spieltag, das sein Knoten seit letzter Woche stark aufgegangen ist. Er ist ein sehr erfrischendes Element dieser Mannschaft und wirbelt derzeit ordentlich an der Seite.

Pfaffenhofen hatte in der ersten Halbzeit nicht wirklich viele zwingende Chancen und wenn, dann wurden sie durch Unkonzentriertheiten unserer Jungs verursacht. So auch ein Torschuss eines Gegners, nachdem Valentin Kugler mit einer zu kurzen Rückgabe an Tobi Felsner das Spiel beruhigen wollte. Diesen Rückpass nahm ein Gegner auf und sprintete Richtung Tor. Aber hier zeigt sich auch die Stärke der Wilden 13 – solche Fehler werden auch unmittelbar ausgemerzt. In diesem Fall vom konzentriert spielenden Tobi Felsner, der den Schuss parierte.

Im Laufe der ersten Halbzeit gab es zahlreiche gute Chancen der Wilden 13, deren Leistung zum Ende der ersten Halbzeit hin immer stärker wurde. Vor allem Paul Schiwietz wurde desöfteren mustergültig von seinen Mitspielern Emil Jackisch, Michael Melissourgos oder auch Philipp Feuker in Szene gesetzt. Paul sparte sich seinen weiteren Torerfolg aber lieber für die zweite Hälfte auf.

Nicht so unser Alessandro Cusati, der sich direkt zu seinem Debüt bei der Wilden 13 in die Torschützenliste eintrug. Kurz vor der Halbzeit wurden mehrere wütende Angriffe der Jungs vom Gegner abgewehrt. Ein Abpraller landete allerdings bei Alessandro, der cool und entspannt den Ball aufnahm, vorm Torwart gelassen blieb und ihn eiskalt verlud. 2:0 und unmittelbar danach Halbzeitpfiff!

Die Halbzeitpause ist normalerweise ein gesellschaftlicher und kulinarischer Peak für die mitgereisten Wilde13-Eltern. Dieses Mal waren die Möglichkeiten allerdings stark begrenzt, da es sich bis nach Pfaffenhofen anscheinend noch nicht rumgesprochen hat, dass ein Verkaufsstand nicht nur kulinarisch Akzente setzen kann, sondern auch wirtschaftlich für Sonnenschein in der Kriegskasse sorgen kann.

Nun ja – somit hoffte man (nicht nur bedingt durch die „frostigen und eisigen Temperaturen“ am Platz) auf einen schnellen Wieder-Anpfiff.

Die zweite Seite der Medaille war schöner! Unsere Jungs hatten sich mittlerweile akklimatisiert in der Hallertau und es gelang die gewohnt starke Performance in der zweiten Hälfte auf den grünen Untergrund zu zaubern.

Nach einem zunächst (ganz kurz) verhaltenen Beginn beider Mannschaften, schmiss die Wilde 13 den Motor an und es ging nach vorne! Wie ein solider V12-Motor rollten die Angriffe in regelmäßigen Abständen Richtung Tor des Gegners. An dieser Stelle ein Lob an den gegnerischen Keeper, der in diesem Spiel eine sehr gute Leistung zeigte. Ohne ihn, wäre das Spiel bestimmt anders ausgegangen.

Neben tollen Schüssen von Michael Melissourgos oder auch Philipp Feuker aus der Distanz, sahen die Zuschauer tolle Kombinationen der Wilden 13 im Mittelfeld, umsichtige Spielverlagerungen von links nach recht und andersrum. Ganz nach dem Gustus unseres Trainerstabes, dessen Laune sich in der zweiten Hälfte sichtlich erholte.

Alessandro Cusati untermauerte seine starke Leistung, als er sich im Mittelfeld den Ball erkämpfte, Paul Schiwietz auf die Reise schickte und unser Torjäger vor dem Tor die Übersicht behielt und den mitlaufenden Timo Wegener im Augenwinkel erkannte. Pauls Querpass zu Timo Wegener war entscheidend für das 3:0, da Timo den Ball lediglich noch über die Torlinie schieben musste. Phänomen Timo Wegener – sobald im Spiel immer mit Torriecher versehen und oft an der richtigen Stelle präsent, um ein Tor zu erzielen. Chapeau!

Auch einige kreative Elemente waren in der zweiten Hälfte schon mit anzusehen. So auch ein Lupfer von Philipp Feuker über die gesamte Abwehr der Gegner. Paul Schiwietz nahm den Lupfer auf, umkurvte den Torwart, aber leider war der Winkel zu spitz, so dass er nicht zum 4:0 einschiessen konnte.

Ein weiterer Lupfer sorgte aber für das 4:0! Dieses Mal wehrte Valentin Kugler einen weiten Abschlag des gegnerischen Torwarts mit dem Kopf ab. Daraufhin erkannten die Jungs, dass Philipp Feuker durchstartete. Dieser nahm einen weiten Ball auf, kämpfte sich durch die gegnerische Abwehr und lupfte dann den Ball gekonnt über den herauseilenden Torwart der Gegner ins leere Tor. 4:0!

Mit einem vorhandenen Verkaufsstand wäre dies bereits Grund genug gewesen, um ein ortsansässiges kühles Bier zu kaufen und mit großer Genugtuung anzustoßen. Im Geiste unserer mitgereisten Eltern passierte dies natürlich!

Ein weiteres Zeichen für eine sehr starke zweite Hälfte war die Tatsache, dass das 5:0 unmittelbar nach dem 4:0 gelang, so dass der mitgereiste Pressevertreter und Verfasser dieser Zeilen mit dem Verfassen seiner Notizen ins Schleudern kam.

Es war aber unschwer zu erkennen, dass Paul Schiwietz sich wieder in die Torschützenliste eintrug. Sein unnachahmlicher Jubel (der stark an die Jubel-Orgien seines Vaters erinnern) untermauerte das 5:0. Nach einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr des Gegners erkannte Paul diese Situation gedankenschnell, funkte dazwischen und vollendete zum 5:0!

Wenn Paul an diesem Spieltag noch öfter so gedankenschnell und vor allem fokussiert geblieben wäre, hätte er auch durchaus noch für ein 6:0 oder 7:0 sorgen können.

Aber das ist Jammern auf ganz hohem Niveau! Mit diesem 5:0 untermauerte die Wilde 13 seine Ambitionen ganz oben mitzuspielen.

Als Abschluss dieses Spielberichtes möchte ich noch den großen Sir Alex Ferguson zitieren:

„Der Sturm gewinnt Spiele, die Abwehr Meisterschaften!“ – dein Wort in Gottes Ohr lieber Sir Alex!

Mit 12 Punkten und 13:1 Toren sind wir zumindest schon mal auf einen guten Weg!

Dran bleiben und siegen!