Einen verdienten, aber aufgrund des späten Siegtores auch glücklichen 3:2-Sieg fuhren die C1-Junioren im Nachholspiel gegen den SV Waldeck-Obermenzing ein. Dabei bewiesen die Hausherren eine tolle Moral, denn man drehte einen zweimaligen Rückstand und sicherte sich drei wichtige Punkte. Schon früh gab es für die Hausherren einen Rückschlag, denn nach einem langen Pass unterlief die Abwehr zunächst das Leder und nach dem ersten Fehler brachte man das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone, was ein Waldecker Angreifer mit dem 1:0-Führungstreffer eiskalt bestrafte. Allmählich kamen die Veilchen dann aber in Tritt und kam auch zu sehr guten Möglichkeiten, aber Angreifer Hakan Acinal stand mit der Glücksgöttin Fortune zunächst nicht im Bunde. Nach knapp 20 Minuten zog er aus 16 Metern ab, doch die Kugel strich um Haaresbreite über den Querbalken. Wenig später kam Acinal nach einer Flanke von rechten Seite zum Kopfball, aber abermals ging das Leder um wenige Zentimeter am Gehäuse vorbei. Auch die dritte Möglichkeit für die Veilchen bot sich dem Altenerdinger Stürmer. Er zog in den Strafraum und kam dann aus 10 Metern aus halblinker Position zum Abschluss, doch die Kugel ging knapp am langen Eck vorbei. Doch drei Minuten vor der Pause fiel dann der längst überfällige Ausgleich. Nach einer schönen Kombination konnte Elias Tatar im Strafraum nur noch unfair gebremst werden, sodass der Unparteiische völlig zu Recht auf Strafstoß entschied. David Cvisic stellte sich der Verantwortung und traf sicher zum 1:1-Pausenstand ins Netz. Nach Wiederbeginn wollten die Veilchen dann erstmals in Führung gehen und fast wäre es Sebastian Hähnel gelungen, den Vorsatz umzusetzen, doch sein Schuss verfehlte das lange Eck knapp. Das Auslassen dieser Chancen sollte sich rächen, denn nach 42 Minuten gingen die Gäste wieder in Front. Nach einem Angriff landete das Leder bei einem Münchner Angreifer, der dann aus 16 Metern abzog und Abwehrmann Nerman Mackic fälschte so unglücklich ab, dass Schlussmann Kevin Röger ohne jede Chance war. Aber die Hausherren wussten schon sechs Minuten später die richtige Antwort und schlugen zurück. Nach einem Eckball von Cvisic stieg in der Mitte Andreas Huber am Höchsten und ließ dem Gästekeeper mit einem mustergültigen Kopfball keine Abwehrchance. Nun wollten die Hausherren den Sieg erzwingen, doch es fehlten die zündenden Ideen oder der letzte Pass fand nicht den gewünschten Adressaten, sodass man lange Zeit vergeblich anrannte. Erst in der Nachspielzeit wurden die Hausherren erlöst und kamen noch zum Siegtreffer. Als der Waldecker Keeper einen Freistoß von Mateus Hones nicht festhalten konnte, stand Acinal goldrichtig und konnte sich dann doch noch in die Torschützenliste eintragen und sein 3:2-Siegtreffer kam genau zum richtigen Zeitpunkt, um seine Farben weiterhin im Aufstiegsrennen zu halten.
SpVgg Altenerding – FC Inning am Holz 5:7
In einem torreichen, munteren Nachholspiel mussten sich die F 5-Junioren gegen den FC Inning am Holz II letztlich noch knapp mit 5:7 geschlagen geben. Etwas unglücklich gerieten die Veilchen bereits in der 4.Minute in Rückstand, als im Altenerdinger Strafraum ein eigener Mitspieler angeschossen wurde und der Ball in das eigene Netz abprallte. Die Holzländer konnten schon 3 Minuten später einen weiteren Abwehrfehler der Heimmannschaft gut ausnutzen und schoben zum 0:2 ein. In der 10. Minute erhöhten die Inninger, diesmal mit einem beachtlich satten Schuss in die rechte, obere Torecke auf 0:3. Die Veilchen steckten aber nicht auf und gefielen, wie schon am vergangenen Samstag in Wartenberg mit schönem Spielaufbau und vielen gelungenen Pässen. So konnte Nicolas Roith nach tollem Zuspiel von Felix Maurer das 1:3 erzielen (11.). Auf der anderen Seite agierte die Altenerdinger Abwehr bei einem Eckball unaufmerksam und die Gäste stellten mit dem 1:4 wieder einen 3-Tore-Vorsprung her (12.). Nach einem schönen Sololauf auf der rechten Seite sorgte Felix Maurer für das zweite Tor der Veilchen (16.). Aber auch diesmal schlugen die Holzländer schnell zurück, indem sie einen etwas leichtsinnigen Abschlag des Heimkeepers clever abfingen und zum 2:5- Halbzeitstand einnetzten. In der zweiten Halbzeit keimte für die Semptstädter wieder Hoffnung auf, als Mannschaftskapitän Raphael Wagner nach schöner Passfolge das 3:5 markierte. Aber Inning zeigte sich erneut bei einem Eckball durchsetzungsstark und machte das halbe Dutzend voll (25.). Altenerding steckte dennoch nicht auf. Raphael Wagner konnte vielmehr seinen zweiten Treffer zum 4:6 erzielen (28.). Es folgten mehrere aussichtsreiche Offensivaktionen des Heimteams, wobei aber das Abschlussglück fehlte. Nach einem Missverständnis der heute etwas labilen Abwehr machten die Inninger in der 36.Minute mit dem 4:7 alles klar. Die Veilchen unterstrichen aber noch ihre gute kämpferische Leistung, indem Jonas Wassermann in der letzten Spielminute mit einem wuchtigen Schuss in die rechte, obere Torecke den letzten Treffer des Tages zum 5:7-Endstand landete.
E1-Junioren erreichen das Kreisfinale im Merkur-Cup
Erfolgreich gestalteten die E1-Junioren der SpVgg Altenerding die 2. Runde im Merkur-Cup und nach drei Siegen bei der Veranstaltung in Schwaig steht man im Kreisfinale des diesjährigen Wettbewerbes, das am Samstag, den 27. Mai im Altenerdinger Sepp-Brenninger-Stadion über die Bühne gehen wird. Im Auftaktmatch duellierte man sich gleich mit dem Gastgeber FC Schwaig und die Veilchen fanden zunächst überhaupt nicht in die Partie. Die Hausherren waren überlegen und hatte mit zwei Lattenschüssen und einem weiteren Versuch, der knapp das Ziel verfehlte, großes Pech und auf Altenerdinger Seite war man froh, nicht mit einem Rückstand in die Pause zu gehen. Nach Wiederbeginn fingen sich die Semptstädter und man dominierte nun das Spiel. Die Erleichterung war dann sichtlich groß, als Ioannis Petkos für die wichtigen Führungstreffer sorgte. Wenig später legten die Veilchen dann den nächsten Treffer nach und dabei stand man abermals mit dem Glück im Bunde. Zunächst scheiterte Niklas Konrad mit einem Strafstoß am Schwaiger Keeper, doch glücklicherweise hatte der Referee noch nicht angepfiffen, sodass regelkonform eine Wiederholung nötig war. Im zweiten Versuch war Konrad konzentrierter und brachte das Leder sicher zum 2:0-Endstand in den Maschen unter. Im zweiten Match kam es dann zum Derby gegen den FC Erding und in diesem Spiel zeigten die Altenerdinger Kicker dann ihre Normalform und man war klar dominierend, sodass es nie Zweifel über den Ausgang der Partie gab. Die einzige spannende Komponente war, ob man den erhofften Zusatzpunkt kriegen sollte, was sich im Laufe des Spieles auch realisieren ließ. Die Treffer zum klaren 4:0-Erfolg steuerten Petkos, Alesio Kosta und Patrick Lisiewicz bei, während ein Eigentor der Erdinger den Endstand brachte. Mit diesem Sieg war der Einzug ins Kreisfinale bereits vorzeitig gesichert, sodass der letzte Auftritt gegen die Nachbarn vom FC Türk Gücü Erding nur noch statistischen Wert hatte. Aber die Veilchen wollten den Aufstieg in die nächste Runde als Gruppensieger schaffen und mit einem weiteren ungefährdeten 4:0-Erfolg sollte man dieses Vorhaben auch umsetzen können. Die Türken hatten nicht den Hauch einer Chance, sodass der klare Erfolg, den Tore von Petkos und Nico Meurer, der gleich dreimal ins Schwarze traf, auch in dieser Höhe in Ordnung ging. Somit schloss man die 2. Runde ohne Gegentor als Gruppensieger und nun bleibt zu hoffen, dass man im Kreisfinale den Heimvorteil nutzt und das Ticket für das Bezirksfinale lösen kann.
SpVgg Altenerding – TSV Nandlstadt 2:1
1:0 Johannes Empl (52.)
Leon Ziegler
keine
keine
keine
110
Nach dem 2:1-Erfolg gegen den TSV Nandlstadt ebbt die Hoffnung auf den Klassenerhalt bei der SpVgg Altenerding wieder auf und die Veilchen zeigten kämpferisch eine tolle Vorstellung und verdienten sich den Dreier redlich.
Als die beiden Teams zum Einlaufen bereit standen, öffnete Petrus seine Schleusen und ein wolkenbruchartiger Regenfall verhinderte zunächst den Anstoss und erst mit 36-minütiger Verspätung ertönte der Anpfiff im Sepp-Brenninger-Stadion.
Die Veilchen überstanden die lange Wartezeit scheinbar besser, denn man startete engagiert und übernahm sofort das Kommando und schon nach 5 Minuten wäre man fast in Führung gegangen, doch Schlussmann Lukas Schütt konnte einen Schuss von Nikolas Schwitz gerade noch über die Latte lenken.
Wenig später kam dann Nessim Mahsas nach einer Freistoßflanke von Johannes Empl zum Kopfball, doch die Kugel ging rechts am Tor vorbei.

Nach 24 Minuten setzten die Gäste dann das erste Ausrufezeichen und Schlussmann Dennis Viktor, der auf dem falschen Fuß erwischt wurde, hatte Glück, dass der der Schuss von Wolfgang Nadler knapp am Tor vorbeiging.
Nur drei Minuten später setzte sich dann Schwirtz im Strafraum gleich gegen zwei Gegenspieler durch, doch sein Schuss wurde im letzten Moment noch zur Ecke abgeblockt. Dieser Eckball hätte fast Foglen gehabt, denn nach der Hereingabe von Empl brannte es vor dem Nandlstadter lichterloh, doch Nadler klärte im letzten Moment vor dem einschussbereiten Matthias Loher.

12 Minuten vor der Pause stockte dem Altenerdinger Anhang, denn nach einer Freistoßflanke von David Bley verlängerte Dominic Florian das Leder unglücklich, hatte dann aber Glück, dass die Kugel nur an den Querbalken prallte.
In der 43. Minute lief den Veilchen dann in einen Konter und Bley lief alleine auf das Tor zu, machte dann einen Haken um Florian Ammon, doch sein Schuss hatte zu wenig Fahrt, um Schlussmann Dennis Viktor vor Probleme zu stellen.
Die letzte Chance im ersten Durchgang lag dann noch einmal auf Seiten der Veilchen, doch ein Eckball wurde knapp von Matthias Loher verfehlt, sodass es torlos in die Pause ging.

Fünf Minuten nach Wiederbeginn gingen die Veilchen dann in Front, wobei die Hausherren von einem groben Torwartfehler profitierten. Nach einem Rückpass von Dieter Lorenz zog Johannes Empl aus 17 Metern ab, doch den Schuss hätte Keeper Lukas Schütt in jedem Fall parieren müssen, doch er ließ die Kugel durch seine Hände hindurch ins Netz gleiten.

Wenig später gab der TSV-Keeper eine bessere Figur ab und konnte einen Freistoß von Matthias Loher gerade noch über die Latte lenken.
In der 63. Minute gab es dann im zweiten Durchgang die erste Chance für den TSV, doch ein Kopfball von Markus Forster ging knapp drüber.

Bei der nächsten Möglichkeit hatten die Veilchen dann Glück, denn nach einem Diagonalball kam David Bley alleine vor Viktor an die Kugel, hob es aber knapp über die Latte.
Aber im dritten Versuch war es dann soweit, denn nach einer Flanke von der linken Seite kam der eingewechselte Johannes Gerlspeck frei zum Kopfball und markierte den Gleichstand.
20 Minuten vor dem Ende brannten dann dem Nandlstädter Onur Tas die Sicherungen durch, denn Nahe der Mittellinie holte er von hinten den Altenerdinger Nessim Mahsas brutal von den Beinen, sodass er vom gut leitenden Schiedsrichter völlig zu Recht die Rote Karte erhielt. Jedoch konnte der Altenerdinger Akteur verletzungsbedingt nicht mehr weiterspielen.

In der 77. Minute nutzten die Hausherren die numerische Überlegenheit zum Führungstreffer, denn ein 22 Meter-Schuss des starken Dieter Lorenz schlug unhaltbar unter der Latte ein und brachten den Veilchen die vielumjubelte Führung. Die Gäste wollten bei der Entstehung des Tores vorher ein Foulspiel gesehen haben und zeigten sich über den ausbleibenden Pfiff sehr erregt, sodass sogar der Ordnungsdienst auf den Platz musste.

In der verbleibenden Spielzeit musste man bis zum Ende um den knappen Vorsprung bangen und in der 89. Minute stockte der SpVgg noch einmal der Atem, denn nach einer Freistoßflanke kam Forstern zum Kopfball, doch er setzte das Spielgerät an den Pfosten.
Auf der Gegenseite hätten die Veilchen dann die Partie entscheiden müssen. Bei einem Konter landete das Tor bei Louis Holtkamp, doch anstatt abzuschließen spielte er nach innen zu Matthias Loher, der dann aber die Kugel nicht mehr im Netz unterbrachte.

Als der Referee dann aber wenig später abpfiff, war der Jubel bei den Veilchen groß, denn nach diesem Erfolg ist die Hoffnung auf den Relegationsplatz wieder da.
SE Freising II – SpVgg Altenerding 2:3
In einem an Dramatik nicht mehr zu überbietenden Spiel konnten sich die B1-Junioren der SpVgg Altenerding beim SE Freising II knapp mit 3:2 durchsetzen und nach diesem Erfolg scheint der Klassenerhalt, der nach Ende der Vorrunde noch stark gefährdet schien, nun endgültig geschafft zu sein. Das Match erinnerte an den Verlauf der Bundesliga-Begegnung zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern, denn die Veilchen lagen auch bis vier Minuten vor dem Ende in Rückstand, konnten das Spiel aber dank zweier Treffer in der Schlussphase noch drehen. Auch die Veilchen befanden sich – ähnlich wie die Münchner in der Anfangsphase – im Tiefschlaf und die Gastgeber wussten dies eiskalt zu nutzten. Schon nach 6 Minuten gerieten die Veilchen ins Hintertreffen, denn nach einem Zuspiel kam ein Angreifer völlig frei zum Abschuss und hatte wenig Mühe, das Spielgerät aus kurzer Entfernung über die Linie zu befördern. Und auch dieser Rückschlag sorgte bei der SpVgg zunächst für keinen Weckruf, denn schon nach 15 Minuten gab es den zweiten Gegentreffer. Diesmal konnte sich ein Freisinger Stürmer im Strafraum durchsetzen und hatte dann noch die Übersicht auf seinen besser positionierten Mitspieler abzulegen, der dann unhaltbar vollstreckte. Zwei Minuten später hatten die Veilchen dann großes Glück, denn nach einer Flanke köpfte ein Angreifer knapp vorbei und wäre dieser Ball zum 3:0 im Netz gelandet, wäre dies vielleicht sogar schon einer Vorentscheidung gleichgekommen. Und im Gegenzug glückte den Altenerdinger Nachwuchskicker dann der zu diesem Zeitpunkt überraschende Anschlusstreffer und Ömer Altinisik brachte sein Team wieder ins Spiel zurück. Anschließend war die Partie ausgeglichen und auf beiden Seiten gab es einige vielversprechende Möglichkeiten, die aber ungenutzt blieben, sodass die Freisinger mit einer knappen Halbzeitführung in die Kabinen gingen. Nach Wiederbeginn wirkten die Veilchen dann engagierter und man sah, dass die Gäste den Sieg erzwingen wollten. Die erste Möglichkeit hatte Vincent Sommer, doch er hatte Pech, dass sein Schuss nach Pass von Leon Roth noch abgefälscht wurde und knapp das Tor verfehlte. Bei der nächsten guten Ausgleichsmöglichkeit waren die Zeichen versetzt, denn diesmal bediente Sommer den freistehenden Roth, doch dessen Schuss war zu hoch angesetzt und strich über die Latte. Die Freisinger sahen sich in dieser Phase in die Defensive gedrängt und im Angriff fehlte die nötige Durchschlagskraft, um das Tor der Veilchen ernsthaft in Gefahr zu bringen. Aber langsam schien Altenerdinger die Zeit davonzulaufen, denn bis vier Minuten vor dem Ende lief man dem Rückstand nach. Doch drei Minuten vor dem Ende der guten und vor allem hart umkämpften, was die insgesamt 10 Verwarnungen und eine Zeitstrafe belegen, BOL-Partie kam die SpVgg zum Ausgleich. Nach einem Zuspiel auf Vincent Sommer zog dieser kurz vor der Strafraumgrenze und sorgte bei seinen Mannschaftskameraden für großen Jubel. Und es sollte für die Semtpstädter noch besser kommen, denn in der Nachspielzeit glückte der nicht mehr für möglich gehaltene Siegtreffer. Nach einer Ecke von Ertugrul Nacar war der eingewechselte Yasin Sahin zur Stelle und beförderte die Hereingabe zum vielumjubelten Siegtreffer in die Maschen. Als kurze Zeit später der Schlusspfiff erfolgte, war der Jubel bei den Veilchen riesengroß, während die Freisinger, die wahrlich kein schlechtes Spiel zeigten, enttäuscht zu Boden sanken.
SpVgg Altenerding – SE Freising II 1:1
Eine starke kämpferische Leistung und ein überragender Schlussmann Valentin Worm verhalfen die C2-Junioren im Heimspiel gegen den SE Freising II zu einem Punktgewinn, denn man trotzdem dem Favoriten ein 1:1-Remis ab. Die Domstädter waren von Beginn an das dominierende Team, doch die Defensive der Veilchen arbeitete konsequent und hielt den SEF zunächst vom Tor entfernt und kam doch mal ein Schuss auf das Gehäuse war Worm stets zur Stelle. Nach etwa 15 Minuten gingen die Hausherren dann etwas überraschend in Front. Domenik Gruber schlug einen Freistoß vor das Freisinger Tor. Als die Hereingabe zunächst von Freund und Feind verfehlt wurden, prallte das Leder an die Latte. Beim zurückspringenden Ball reagierte Raphael Schmid am Schnellsten und köpfte aus kurzer Entfernung zur Rührung der Veilchen ein. Nun wurden die Freisinger noch offensiver und im Gegenzug lag der Ausgleich in der Luft. Nach einem Pass hatte ein Angreifer Schlussmann Worm schon überspielt, doch der zurückeilende Tobias Schmid konnte auf der Torlinie retten. Wenig später kam dann ein Freisinger Stürmer nach einer Ecke zum Kopfball, doch mit einer überragenden Parade wehrte Worm ab. Weiterhin waren die Freisinger am Drücker, doch die Pässe in die Spitze waren meist zu lang, sodass der starke Worm immer wieder zur Stelle war und oft in letzter Sekunde klären konnte. Nach Wiederbeginn wollten die Gäste unbedingt den Ausgleich erzwingen und die Gastgeber konnten sich nicht mehr aus der Defensive lösen, dann man verstand es nicht, die Bälle in den eigenen Reihen zu halten, sodass die Abwehr keine Entlastung mehr bekam. Nach 5 Minuten hatte dann Worm das nötige Glück, denn ein 16 Meter-Schuss strich haarscharf am langen Pfosten vorbei. Wenig später war der Keeper dann wieder gefragt, doch er bestand auch diese Probe und konnte einen Schuss aus kurzer Entfernung parieren. Jedoch brachten seine Vorderleute das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone, sodass ein Gästespieler dann nochmal zum Abschluss kam und dieser Schuss schlug unhaltbar neben dem Pfosten ein. Nur eine Minute nach dem Ausgleich bot sich dann die Hausherren die zweite Chance im Spiel und diese hätte fast wieder zur Führung geführt. Nach einem Eckball von Marcos Hones kam in der Mitte Sebastian Gruber frei zum Schuss, doch der Ball ging knapp am Ziel vorbei. Nun mussten die Gastgeber hart um den Punkt kämpfen und aufgrund nachlassender Kräfte war nun oft zu weit von den Gegenspielern entfernt. Aber an diesem Tag konnte man sich auf den sensationell haltenden Worm verlassen und 15 Minuten vor dem Ende tauchte ein Freisinger Angreifer alleine vor ihm auf, fand aber seinen Meister im Altenerdinger Keeper. Wenig später wurde wieder ein langer Ball nach vorne gespielt und diesmal zögerte Worm beim Herauslaufen, sodass es wieder zu einem 1:1-Duell kam, aber abermals ging Worm als Sieger hervor. Wenig später hatte er dann etwas Glück, denn ein schöner Fernschuss, den er wohl nicht mehr erreicht hätte, ging knapp über die Latte. Nun wurden die Gäste immer hektischer und den Domstädtern fiel in den letzten Minuten nicht mehr sonderlich viel ein, sodass die Gastgeber nach dem Schlusspfiff den Punktgewinn wie einen Sieg feierten, während die Köpfe der SEF-Spieler nach unten hingen.
TSV Wartenberg IV – SpVgg Altenerding 0:2
Mit einer spielerisch überzeugenden Leistung errangen die F5-Junioren einen verdienten 2:0-Auswärtssieg in Wartenberg. Von Beginn an dominierten die Veilchen das Spiel und erarbeiteten sich zahlreiche Torchancen, wobei vor allem das Zusammenspiel gefiel. Bereits in der 2.Spielminute erzielte Felix Maurer nach schönem Zuspiel von Adrian Wilk das 0:1. Die Altenerdinger setzten ihre druckvollen Offensivbemühungen fort. Nach mehreren sehenswerten Torabschlüssen, die jeweils noch knapp ihr Ziel verfehlten, drückte Felix Maurer in der 6. Minute den Ball konsequent über die Linie und schoss schon früh zum 0:2-Endstand ein. Der Gastgeber versuchte nun erkennbar, dagegen zu halten. Die Abwehr der Semptstädter konnte die gefährlichen Situationen aber meist gut klären, wobei insbesondere Max Fehlberger, Leo Brand und Jannis Martin die Wartenberger Angriffe engagiert unterbanden. Sowohl die Heim- als auch die Gastmannschaft verbuchten in der zweiten Halbzeit einen Pfostenschuss für sich (23., 25.). Danach folgten noch zahlreiche gute Tormöglichkeiten für die Veilchen. Die Schüsse von Adrian Wilk (27., 29. 32.), Finn Backin (33.), Felix Maurer (24.) und Jonas Wassermann (31., 36., 39.) gingen aber jeweils knapp vorbei oder wurden vom Wartenberger Keeper pariert, sodass es beim „nur“ beim 2:0 für die Altenerdinger Nachwuchskicker blieb.
SG Wartenberg – SpVgg Altenerding 4:0
Nach dem torlosen Remis gegen die JFG Sempt Erding gab es für die A2-Junioren beim Gastspiel in Wartenberg für die Veilchen auch keinen Treffer, doch diesmal musste Torhüter Tristan Kaup viermal hinter sich greifen., sodass man mit einer 0:4-Niederlage die Heimreise antreten musste. Die Vorzeichen vor dem Spiel gegen die zweitplatzierte SG Wartenberg waren für die Veilchen nicht gerade gut. Neben den Leistungsträgern und Stammkräften Felix Ramberger, Sandro Scholpp, Philipp Latta, Christian Wünsch, Corbinian Prell, Samuel Morales und Vittorio Iannuzzi fehlten weiterhin die Langzeitabwesenden Florian Wölfl, Maximilian Stetter, Benedikt Irl und Sebastian Mathieu. So standen lediglich maximal vier „echte“ A-Jugendspieler (und davon gar nur einer vom älteren A-Jugend-Jahrgang) auf dem Platz. Unterstützung erhielt die A2 von Max Modlmayr, Felix Meier; Leonardo Lechner und Florian Höglsperger, sodass zwar fast eine komplette B-Jugend auf dem Platz stand, aber diese dennoch nicht ohne Chance antrat. Man wollte sich nicht von vorneherein geschlagen geben und den positiven Trend, vor allem der kämpferischen Leistung aus dem Derby gegen die JFG Sempt Erding mitnehmen und der SG paroli bieten. Das gelang den Altenerdinger von Beginn an sehr gut. Mit einer Dreierkette, vor dem wiederum sehr gut haltenden Kaup, agierte man mit zwei Sechsern und einer weiteren Dreierkette davor sowie zwei Sturmspitzen. Dies wurde vor allem im ersten Durchgang sehr gut umgesetzt, sodass die SG in den ersten 30 Minuten lediglich zu einer guten und einer kleineren weiteren Chance kam, die vom Altenerdinger Keeper bravourös vereitelt wurden. Im Gegenzug hatten die Veilchen auch eine hochkarätige Chance durch Lechner, der leider aus halblinker Position, nachdem er sich gut durchgesetzt hatte, das Leder knapp neben den Pfosten setzte.In der 35. Minute war es allerdings soweit. Gruber traf zum 1.0 für die Wartenberger. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. In der Pause stellten sich die Altenerdinger auf eine aggressive Drangphase der Wartenberger ein, da man davon ausging, dass die SG schnell das 2-0 nachlegen wollte, um den Sack zuzumachen. Die Veilchen hielten weiter gut dagegen und erspielten sich auch die ein oder andere Chance in Hälfte zwei. Ein Doppelschlag von Lex in der 57. bzw. 60. Minute war dann quasi die Entscheidung und führte auch zu einem „Knax“ im Altenerdinger Spiel bzw. in der Grundordnung. Kurzfristig wurde die Partie auch etwas ruppig, aber die beiden Teams beruhigten sich schnell wieder und die Veilchen hätten durchaus einen Treffer verdient gehabt. Mit zunehmender Spieldauer merkte man den Altenerdingern den Kräfteverlust an, was allerdings lediglich noch zu einem weiteren Gegentreffer führte. In Summe konnte man unter den eingangs genannten Voraussetzungen trotz einer 0:4-Niederlage zufrieden die Heimreise antreten. Jetzt gilt es in der nächsten Partie gegen die SG Moosen mit der gleichen positiven Grundeinstellung, dem kämpferischen Willen, der guten Moral und dem Beisein der Stammkräfte den 3-Punkte Rückstand wett zu machen und mit dem Kontrahenten gleichzuziehen.
SE Freising – SpVgg Altenerding 5:0
Nach dem vierten Spiel binnen einer Woche waren die D1-Junioren mit ihren Kräften am Ende, sodass man das Gastspiel bei SE Freising klar mit 0:5 verlor, aber trotz der klaren Pleite nicht enttäuschte. Schon vor dem Anpfiff merkte man eine gewisse Müdigkeit, die über der Alternerdinger Mannschaft hing. Trotzdem warf man nochmal alles in den Ring, um den Tabellenzweiten Paroli zu bieten. Aber schon nach 3 Minuten gab es den ersten Gegentreffer für die Veilchen. Ein Stürmer der Eintracht fand die Lücke in der Altenerdinger Abwehr und zimmerte das Leder rechts unten ins Tor. Nahezu einer Kopie des ersten Tores glich das 2:0 in der 15. Minute. Wieder setzte sich der Gegner über links durch und versenkte das Leder erneut im unteren Eck. Bis dahin sahen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe, was der Spielstand allerdings nicht wiederspiegelte. Die letzten 15 Minuten vor der Pause konnten die Veilchen sogar noch eine Schippe draufpacken und setzen Freising merklich unter Druck, doch zahlreiche Torchancen blieben ungenutzt und so blieb der erhoffte Torerfolg bis zum Pausentee aus. Nach Wiederbeginn konnte die Veilchen das Match zunächst wieder ausgeglichen gestalten, aber als die Freisinger 15 Minuten vor dem Ende zum dritten Treffer kamen, schien die Entscheidung gefallen, doch noch gaben sich die Gäste nicht geschlagen. Trainer Oliver Heidler setzte alles auf eine Karte und stellte die Mannschaft komplett auf Offensive um, doch die Devise „Alles oder Nichts“ brachte nicht den erhofften Erfolg. Zunächst konnten die Altenerdinger D1-Junioren den Ball immer besser in der gegnerischen Hälfte festmachen und der Ehrentreffer lag mehrmals schon in der Luft, doch auch die neue Ausrichtung der Mannschaft brachte bis zum Schlußpfiff keinen zählbaren Erfolg. Die Gastgeber zeigten sich einfach effektiver und zwei weitere Gegentore, die äußerst unglücklich zu Stande kamen, ließen den Rückstand auf 0:5 anwachsen. Der Erfolg der Domstädter war verdient, fiel aber doch deutlich zu hoch aus.
SpVgg Altenerding – SV Planegg-Krailing 2:5
Vergeblich hofften die C1-Junioren auf einen Erfolg gegen den Tabellenführer SV Planegg-Krailing, doch die Gäste erwiesen sich an diesem Tage als eine Nummer zu groß, sodass der 5:2-Erfolg des Spitzenreiters selbst in dieser Höhe in Ordnung ging. Das Vorhaben der Gastgeber erhielt schon in der ersten Spielminute einen herben Dämpfer, denn Linksverteidiger Marius Orthuber verlor das Leder an seinen pfeilschnellen Gegenspieler, der den Fehler eiskalt bestrafte und Torhüter Kevin Röger mit einem unhaltbaren Schuss keine Abwehrchane ließ. Die Hausherren schüttelten sich nur kurz und schon wenig später glückte der Ausgleich, denn eine flache Hereingabe von der linken Seite erreichte den am langen Pfosten freistehenden Sebastian Hähnel, der dann mühelos ins leere Tor einschob. Aber auch dieser Treffer brachte bei den Hausherren nicht die erhoffte Sicherheit und die Gäste waren das bessere Team, wobei vor allem die quirlige Außenstürmer nicht in den Griff zu bekommen war. Freilich verhalfen Planegg-Krailing dann individuelle Fehler zu den weiteren Toren. Nach etwa 10 Minuten ließ sich – diesmal auf der anderen Seite – Leon Avdily das Leder abluchsen. Der Angreifer lief dann aus halblinker Position alleine auf Röger zu und vollendete unhaltbar zum 2:1-Führungstreffer für die Gäste. Die Gastgeber zeigten sich an diesem Tag verunsichert, weil man sich vielleicht auch zu viel Druck auferlegt hatte und dies führte dann zum dritten Gegentreffer. Diesmal fabrizierte man aus der eigenen Abwehr einen folgenschweren Fehlpass und die Gäste nutzten dieses Malheur dann abermals aus. Der Planegger Mittelfeldspieler leitete das fehlerhafte Abspiel sofort auf seinen freistehenden Mitstreiter weiter, der dann alleine vor dem Tor stehend mit einem hohen Schuss ins Eck erfolgreich war. In der Folgezeit war Planegg weiterhin dominant, doch die Altenerdinger Abwehr stand nun kompakter und ließ nichts mehr zu. Jedoch fiel der Anschlusstreffer kurz vor der Pause doch eher überraschend. Nach einem Pass auf die linke Seite konnte Andreas Huber das Laufduell gegen seinen Gegenspieler für sich entscheiden und überwand dann den etwas zu weit rechts stehenden Schlussmann mit einem Flachschuss ins lange Eck. Auf Altenerdinger Seite hoffte man nach Wiederbeginn auf die Wende, doch schon die ersten Minuten sollten zeigen, dass man die Gästeabwehr nicht entscheidend in Verlegenheit bringen konnte. Die Gäste wirkten gefährlicher und hätten nach 15 Minuten die Führung fast ausgebaut, doch ein Schuss strich um Zentimeter am langen Eck vorbei. Aber nur wenig später war es dann doch soweit. Eine Flanke von der rechten Seite erreichte einen freistehenden Gästespieler, der nach einer gekonnten Annahme aus 8 Metern unhaltbar auf 4:2 stellte. Nun war die Messe gelesen und der Glaube auf die Wende schwand bei den Hausherren, sodass Planegg das Spiel kontrollierte und verwaltete, ohne nochmals entscheidende Akzente in der Offensive setzen zu wollen. Doch trotzdem kam der Spitzenreiter noch zum fünften Treffer, dem leider abermals ein individueller Fehler vorausging. Nach einem Rückpass wollte Röger die Kugel zunächst mit der Hand aufnehmen, wollte aber dann doch den drohenden Freistoß verhindern und entschied sich dafür, das Spielgerät mit dem Fuß aus der Gefahrenzone zu befördern. Jedoch misslang der Versuch, sodass er den Ball an einen nachsetzenden Spieler verlor, der dann mühelos hochverdienten 5:2-Endstand für die Gäste traf. Trainer Daniel Breuzard´s Enttäuschung hielt sich nach dem Spiel aber in Grenzen und erkannte die Überlegenheit gegen den Klassenprimus neidlos an: „Um Planegg zu schlagen, braucht man einen Sahnetag. Diesen hatten wir heute nicht, sodass wir diesmal ohne Chance blieben. Zudem haben wir uns durch eigene Fehler um die Chance gebracht, doch die Niederlage ist kein Beinbruch und wirft uns auch nicht um“.