Dank eines verdienten 2:0-Erfolges gegen den FC Stern München konnten sich die B1-Junioren der SpVgg bereits drei Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt in der BOL sichern. Die Partie begann für die Veilchen ganz nach Wunsch, denn bereits nach drei Minuten gingen die Hausherren in Front. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass der Münchner ging Kerim Özdemir dazwischen, lief alleine auf das Tor zu und ließ dem Keeper mit einem überlegten Schuss ins Eck keine Abwehrchance. In der Folgezeit neutralisierten sich dann beide Teams im Mittelfeld, sodass es erst nach 18 Minuten wieder eine brandgefährliche Szene gab. Die Altenerdinger Defensive ließen einen Münchner Angreifer ziemlich unbehelligt in den Strafraum durchlaufen, doch alleine vor dem Tor ankommend, fand er seinen Meister in Schlussmann Robin Schmid, der glänzend zur Ecke abwehren konnte. Zwei Minuten später fabrizierte die unsicher wirkende Abwehr der Gäste wieder einen kapitalen Fehler. Ein grober Fehlpass landete bei Özdemir, der dann quer auf David Riederle, der jedoch dann mit seinem Schuss am Keeper der Gäste scheiterte. Auf der Gegenseite wurde dann Schmid wieder gefordert, doch abermals bestand er diese Probe und konnte einen gefährlichen Schuss um den Pfosten drehen. In der 28. Minute gab es dann auf Seiten der Gäste erneut einen groben Abspielfehler und abermals war Özdemir der Nutznießer, der dann kurz vor der Strafraumgrenze unfair gebremst wurde, doch der Münchner Keeper konnten den fälligen Freistoß von Tobias Neuner abwehren. Als Leonardo Lechner dann an den abprallenden Ball kam, hoffte man auf das 2:0, doch der Schiedsrichter hatte den Altenerdinger Angreifer im Abseits gesehen. Doch der zweite Treffer sollte nur eine Minute später gelingen. Die Gästeabwehr leistete sich einmal mehr einen unerklärlichen Fehler, sodass Özdemir im Zentrum unfreiwillig bedient wurde. Als der stark spielende Angreifer dann einschieben wollte, wurde unfair von den Beinen geholt, sodass dem Referee gar keine andere Möglichkeit blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Diesmal war Neuner dann doch erfolgreich und erhöhte leistungsgerecht auf 2:0. Zwei Minuten vor der Pause hätte man dann sogar noch erhöhen können. Nachdem der Keeper einen Flankenball von Lechner verfehlte, kam der hinter ihm stehende Guilio Vicario an die Kugel, doch der im Liegen abgegebene Schuss konnte von einem Verteidiger auf der Linie noch geklärt werden, sodass man nur mit einer 2:0-Führung in die Kabine ging. Während der Halbzeitpause öffnete dann Petrus die Schleusen und es regnete während der zweiten 40 Minuten wie aus Eimern, sodass es die Akteure schwer hatten, ein Kurzpassspiel aufzuziehen. Auch der Münchner Keeper hatte mit den widrigen Bodenverhältnisse seine Probleme, denn nach drei Minuten rutschte ihm ein Rückpass unter der Sohle durch, doch die Kugel ging um wenige Zentimeter am Tor vorbei. Wenig später wurde dann ein Münchner Angreifer mit einem Pass in die Spitze in Szene gesetzt, doch Maximilian Huber konnte gerade noch zur Ecke klären. Zehn Minuten später hatte der überzeugende Abwehrspieler dann Glück. Nachdem er das Leder am eigenen Strafraum vertändelt hatte, kam ein Münchner Angreifer zum Abschluss, doch Schmid konnte mit Mühe zur Ecke klären. Auch wenig später stand der Altenerdinger Keeper wieder im Mittelpunkt, doch er konnte einen Freistoß hervorragend parieren. Dann war aber wieder die SpVgg an der Reihe. Nachdem sich Özdemir auf der rechten Seite schon durchgesetzt hatte, spielte er nach innen, wo Maximilian Meurer schön für Riederle ablegte, doch dessen Schuss konnte der Torhüter von Stern parieren. Drei Minuten später leisteten sich die Gäste im Spielaufbau erneute einen Fehler. Mit einer Grätschte brachte Meurer den Ball auf den links durchstartenden Özdemir. Der Angreifer zog nach innen, doch sein Schuss verfehlte das lange Eck um wenige Zentimeter. Acht Minuten vor dem Ende war es dann anders herum. Nach einem Özdemir-Pass nach vorne, fabrizierte ein Abwehrspieler einen Querschläger, der beim freistehenden Meurer landete, doch dessen Schuss aus guter Position ging knapp am Tor vorbei. Auch die letzte Möglichkeit lag noch einmal auf Seiten der Veilchen. Özdemir setzte sich im Strafraum auf der rechten Seite durch, kam dann frei vor dem Torhüter zum Abschluss, doch auch dieser Schuss fand nicht den Weg ins Netz, denn der Keeper rettete mit einer Fußabwehr. So hielt sich der Ärger trotz der mangelhaften Chancenverwertung in Grenzen, denn man ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und fuhr die notwendigen Punkte für den Nichtabstieg ein.