Bei den B2-Junioren zeigte die Leistungskurve weiter nach oben, denn im Heimspiel gegen die SG Ebersberg/Steinhöring lieferte man die bis dahin beste Vorstellung ab, sodass der 5:3-Erfolg auch den Kräfteverhältnissen entsprach. Ein Manko war allerdings einmal mehr die schwache Chancenwertung, sodass der Erfolg in der Schlussphase sogar noch einmal in Gefahr geriet.  Schon in der ersten Minute wäre man fast in Führung geraten. Nachdem sich Sebastian Gruber auf der linken Seite gut durchgesetzt hatte, kam er zum Abschluss, doch der Keeper rettete stark zur Ecke. Nach diesem Eckstoß wurde das Leder aus dem Strafraum geköpft, doch der Abpraller landete bei Thomas Jank, doch er hatte Pech, dass sein abgefälschter Schuss knapp am Tor vorbeiging. Nach 15 Minuten war der Altenerdinger Abwehrchef dann auf der anderen Seite gefordert. Nach einem langen Ball lief ein Ebersberger alleine auf das Tor zu und Jank konnte ihn kurz vor dem Strafraum nur noch unfair stoppen. Der fällige Freistoß ging knapp über das Gehäuse. Auch die nächste Chance lag auf Seiten der Gäste, doch ein Schuss eines Angreifers ging knapp am Tor vorbei. Dann waren wieder die Platzherren am Zug und profitierten dabei von einem groben Fehler der Gäste. Ein Abwehrspieler spielte Enes Bulut das Leder genau in die Beine. Bulut kam dann im Strafraum zum Schuss, doch der Ball ging doch deutlich über die Latte. Noch in der gleichen Minute dann die nächste große Chance für die Veilchen. Ein verunglückter Abschlag des ansonsten sehr guten Ebersberger Torhüters wurde von Alexander Schwarz sofort wieder nach vorne gebracht, wo dann der gut aufgelegte Sebastian Pöschl alleine vor dem Tor auftauchte, aber am Schlussmann scheiterte. Auch die nächste Möglichkeit hatte der Flügelspieler. Diesmal hatte er sich nach einem Pass von Fabian Feulner gegen seinen Kontrahenten durchgetankt und kam wieder aus guter Position zum Abschluss, doch abermals fand er seinen Meister im Keeper. Aber im dritten Versuch sollte er für die Führung sorgen. Erneut wurde er von Feulner bedient, Er umlief seinen Gegenspieler, drang dann in den Strafraum ein und aus spitzem Winkel traf er zum 1:0 unter die Latte. Nach Wiederbeginn blieben die Gastgeber feldüberlegen und konnten in der 49. Minute nachlegen. Nach einem Abspielfehler der Ebersberger Defensive drang Christoph Nottrodt in den Strafraum ein und gegen seinen noch leicht abgefälschten Schuss konnte der Torhüter nichts mehr ausrichten. Wenig später hatte der Angreifer für den dritten Treffer sorgen müssen. Nach einem Fehler der Ebersberger Abwehr hatte er den Schlussmann schon überspielt, doch dann zögerte er mit dem Abschluss zu lange, sodass ein Verteidiger noch klären konnte. Dies sollte sich rächen, denn nach 61 Minuten war die Partie nach dem Anschlusstreffer wieder offen. Nach einer Ecke kam ein Angreifer zum Kopfball und versenkte das Spielgerät unhaltbar im langen Eck. Vier Minuten später hätten die Platzherren fast wieder den alten Abstand hergestellt. Nach einer Ecke kam Sadam Ibrahim zum Kopfball, doch das Leder klatschte an den Pfosten. Nachdem die Gäste dann nicht entscheidend klären konnten, kam Jank zum Nachschuss, aber den Flachschuss konnte der Keeper parieren. Aber acht Minuten vor dem Ende konnte man dann doch den dritten Treffer nachlegen. Bei einem Konter setzte sich Nottrodt auf der linken Seite stark durch, drang in den Strafraum ein und platzierte das Leder überlegt im langen Eck. Aber noch gaben sich die Gäste nicht geschlagen und vom Anstoß weg, konnte die SG wieder verkürzen. Als Schlussmann David Weber einen Schuss nicht festhalten konnte, kam ein Angreifer nochmals an den Ball und verkürzte aus kurzer Entfernung zum 2:3. Aber auch diesmal wussten die Veilchen die passende Antwort und ein Traumtor ließ den Vorsprung wieder anwachsen. Nach einer Ecke konnte das Leder herausgeköpft werden. Jedoch landete der Ball genau bei Sebastian Kahl und dessen sehenswerter Volleyschuss landete unhaltbar im Eck Nun feierten beide Teams den Tag der offenen Tür und auch dem dritten Gegentreffer ging ein Eckball voraus. Den ersten sehenswerten Nachschuss konnte Weber glänzend parieren. Auch der zweite Schuss konnte noch abgewehrt werden. Jedoch sorgte der Rettungsversuch von Noal Havasi nicht für die erhoffte Befreiung, sondern landete abermals bei einem Ebersberger Spieler und der dritte Versuch landete dann sehenswert im Kasten und sorgte nochmals für Spannung. Aber nur eine Minute später hatte dann das Zittern ein Ende, denn Sebastian Gruber schloss eine schöne Einzelleistung mit einem herrlichen Schuss in den Winkel ab und bereitete dem kurzweiligen Spiel schließlich doch noch ein versöhnliches Ende.

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