Mit dem letzten Auswärtssieg im Rücken, hatten sich die C-Mädels beim Auswärtsspiel bei der Münchner Sp.VG Bajuwaren ordentlich was vorgenommen, doch leider konnten die Erwartungen nicht realisiert werden, denn man trat die Heimreise mit einer 1:3-Niederlage an. Dabei ging es für die Veilchen ähnlich gute wie bei United Freising an. Die jungen Veilchen nahmen sofort das Heft in die Hand, so dass sich die Münchner kaum aus der Umklammerung lösen konnten. Allerdings, die erste gute Chance des Spiels, ging an die Hausdamen. Nach einem langen Ball setzte sich die Stürmerin clever gegen die Abwehr durch, ihr Schuss streifte allerdings am Pfosten vorbei. Im Gegenzug trieb Julia Pirschlinger das Spiel mächtig an. Ihren Schuss aus der zweiten Reihe konnte die Torhüterin nur abklatschen, doch im Nachschuss war Merlin Ahmedova zur Stelle, setzte das Leder jedoch am Gehäuse vorbei. Erneut eine Riesenchance durch Merlin Ahmedova, nach einer sehenswerten Kombination von Julia Pirschlinger und Naomi Steinbrecher. Mitte der ersten Halbzeit kamen die Münchner Mädels besser ins Spiel. Nach einem langen Abschlag der Torhüterin war erneut die Stürmerin zur Stelle, ließ sowohl Amelie Zeiler als auch Tuana Aydin hinter sich, aber Lemis Mohajri konnte ihren Schuss phantastisch parieren.  In der 25. Minute fasste sich Tuana Aydin ein Herz, umspielte zügig zwei Gegenspielerinnen, verpasste  aber das Abspiel zur freistehenden Aleyna Juraschek und verlor unnötig im Mittelfeld den Ball, was böse Folgen haben sollte. Die Münchner spielten das Leder schnell nach vorne und als eine Angreiferin aus kurzer Distanz zum Abschluss kam, konnte auch Mahajri den Rückstand nicht mehr verhindern. Die Gäste war aber keineswegs geschockt, Sie spielten munter weiter und konnten sich mit dem Halbzeitpfiff noch mit dem Ausgleich belohnen. Nachdem Mara Dittrich zur auf Naomi Steinbrecher passte, sah die Angreiferin die besser postierte Rana Aydin, die sich nicht zweimal bitten ließ und souverän einschob. In der Halbzeit hatten sich die Mädels fest vorgenommen, das Spiel zu gewinnen. Allerdings sollte dieses Vorhaben leider jäh scheitern, was vor allem der mangelhaften Chancenauswertung geschuldet war und hätte man ähnlich wie im Spiel davor gegen Freising agierte, wäre sicherlich ein Sieg möglich gewesen. Die Taktik des Gegners war auch klar, denn die Münchner verfügten über eine überragende Stürmerin, die immer wieder mit langen Ball aus der Abwehr gefüttert wurde und kaum zu halten war. Aber zunächst ging nach Wiederbeginn das Powerplay der Gäste weiter, nur wurde es immer schwieriger, denn die Münchner Mädels verteidigten mit Mann und Maus. So sollte es, wie schon in der ersten Halbzeit kommen. Ein weiter Ball erreichte die Münchner Nummer 10, die sich zunächst gegen Amelie Zeiler durch setzte, ehe sie dann das Leder unhaltbar in die Maschen hämmerte. Die Moral der Altenerdinger Mädels war dennoch keineswegs gebrochen und alle kämpften aufopferungsvoll. Man kam auch immer wieder gefährlich vor das Tor, fand aber bei so vielen Beinen keine Lücke. zum Durchkommen. Erschwerend kam noch der ungewohnte Kunstrasen hinzu, der die Pässe ungewohnt lang und schnell werden ließ. Am Ende gingen den Veilchen die Kräfte aus, so dass sich die Chancen der Gastgeberinnen häuften, aber Torhüterin Lemis Mohajri machte ihre Sache mit gut und hielt ihre Farben lange im Spiel. Doch in der Schussminute machten die Münchnerinnen den Sack endgültig zu. Nach einem Zuspiel aus dem Mittelfeld ließ sich die Angreiferin nicht zweimal bitten und schob unhaltbar zum 3:1-Endstand ins Tor ein, was aber das Fazit von Trainer Ronny Krause nicht wirklich änderte: „Trotz der Niederlage ein dickes Lob an die Mädchen. Sie haben sich zu keiner Zeit aufgegeben, bis zum Schluss Gas gegeben, allerdings hat heute das nötige Glück gefehlt“.