Obwohl sich die C1-Junioren der SpVgg Altenerding im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbesserten, gab es auch im Heimspiel gegen TSV Dachau 65 nichts zu holen und die Veilchen unterlagen den Gästen mit 0:2. Schon vor dem Spiel gab es auf Altenerdinger Seite „Startschwierigkeiten“, denn man verfügte über keinen Torhüter, sodass man mit Samuel Ofori ein Feldspieler ins Tor musste. Jedoch wurde er schon nach wenigen Minuten erlöst, denn Lucio Gonzalo, der dem Match als Zuschauer beiwohnen wollte, rückte zwischen die Pfosten. Freilich war Ofori in den ersten Minuten auch nicht beschäftigungslos und schon nach zwei Minuten war er gefordert. Ein Angreifer lief von der linken Seite allein auf ihn zu, doch Ofori konnten den Schuss abwehren. Eine Minute später brannte es dann auf der Gegenseite, doch der in der Minute freistehende Alessio Kosta verfehlte eine schöne Flanke von Claudius Ruff um Zentimeter. Nach 14 Minuten gingen die Gäste aber dann in Führung. Nach einem Zuspiel von Gonzalo verlor Haki Vranovci etwa 20 Meter vor dem eigenen Tor den Ball. Als ein Stürmer dann am Strafraum stehend an das Leder kam, konnte Gonzalo zunächst noch klären, doch der Ball landete dann abermals beim Dachauer Angreifer, der dann von der Strafraumgrenze ins leere Tor einschoss. Aber die Hausherren zeigten sich von diesem Rückstand wenig beeindruckt und sechs Minuten später war man dem Ausgleich nahe. Abermals brachte der auf dem rechten Flügel überzeugende Ruff das Leder nach innen und nachdem Dachau das Leder nicht entscheidend klären konnte, kam Emilio Polsfuss zum Schuss, doch der TSV-Keeper konnte den Ball gerade noch zur Ecke abwehren. Nun hatten die Hausherren eine gute Phase und drei Minuten später hatte man großes Pech, nicht zum Ausgleich zu kommen. Abermals wurde ein Angriff über die rechte Seite vorgetragen und als in der Mitte Philipp Ivanov zum Schuss kam, hoffte man schon auf das 1:1, doch der Keeper konnte glänzend parieren. Aber noch war die Situation nicht geklärt und als dann Kosta zum Nachschuss kam, hatte man den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Schuss landete leider nur am Querbalken. Trotz weiterer vielversprechender Möglichkeiten, darunter zwei gefährliche Schüsse von Polsfuss, sollte der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleichstreffer nicht gelingen und man ging mit einem knappen Rückstand die Kabine. Nach Wiederbeginn konnten sich die Dachauer dann wieder mehr aus der Umklammerung lösen und die Partie war nun ausgeglichen, wobei zunächst die ganz klaren Chancen fehlten. Aber zehn Minuten nach Wiederbeginn konnten die Gäste dann den nächsten Treffer landen. Nach einer Ecke kam ein groß gewachsener Gästespieler aus kurzer Entfernung zum Kopfball und Schlussmann Gonzalo konnte nichts mehr ausrichten. Aber die Hausherren gaben noch nicht auf und wollten noch einmal ins Spiel zurückfinden. Aber 20 Minuten vor dem Ende wäre man dann fast in den entscheidenden Konter gelaufen. Nach einem eigenen Eckball war die Abwehr der SpVgg stark entblößt und nach einem Pass in die Spitze lief ein Angreifer allein auf das Tor zu, doch die Veilchen hatten Glück, dass der abschließende Schuss am Pfosten landete. Wenig später gab es dann auf der anderen Seite einen Alu-Treffer, denn ein Schuss von Ivanov aus 18 Metren krachte nur an die Latte und beim Abpraller war ein Dachauer Abwehrspieler gerade noch vor Kosta an den Ball, sodass der Anschlusstreffer verwehrt blieb. Dann waren wieder die Dachauer an der Reihe und als ein Angreifer nach einer flachen Hereingabe von der linken Seite frei zum Schuss kam, hatten die Semptstädter Glück, dass das Leder das lange Eck um wenige Zentimeter verfehlte. In der Schlussphase war den Hausherren das Bemühen nicht abzusprechen, doch in der Offensive fehlte die nötige Durchschlagskraft, sodass die Dachauer die 2:0-Führung sicher über die Zeit brachten. Nach Spielende gab es auf dem Spielfeld noch unschöne Szene, denn Provokationen von beiden Seiten führten zu Rudelbildungen, was schließlich noch zu einem Platzverweis gegen einen Dachauer Spieler führte, sodass dieses Match leider unrühmliches Ende fand.

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