Zu einem letztendlich deutlichen 6:2-Erfolg kamen die C1-Junioren der SpVgg Altenerding bei den U14-Junioren des TSV 1860 München und man überzeugte mit einer guten Frühform. Vor dem Spiel vereinbarten die beiden Trainer eine Spielzeit von 3 x 25 Minuten und vor allem im letzten Drittel zeigten sich die Veilchen in guter Verfassung und kamen nach einem zwischenzeitlichen 1.2-Rückstand noch zu einem klaren Sieg. Schon von Beginn an zeigten die Altenerdinger Kicker wenig Respekt vor den Löwen, denn man gestaltete die Partie durchaus ausgeglichen. Nach zehn Minuten hatte man dann aber großes Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Nachdem die Abwehr das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachte, herrschte im Altenerdinger Strafraum Alarmstufe Rot. Gleich mehrmals hatten die Löwen den Torschrei schon auf den Lippen, doch mit vereinten Kräften, darunter auch Torhüter Sebastian Kahl, der das Leder mit den Fingerspitzen das Leder von der Linie kratzte, konnten den Einschlag verhindern. Wenig später hätte aber dann die Gäste in Front gehen müssen. Christoph Nottrodt hatte sich auf dem linken Flügel schön durchgesetzt und bediente die in der Mitte freistehende Hadil Larbaboui, doch die Nationalspielerin schoss über den Querbalken. Dann waren wieder die Hausherren an der Reihe und gingen in Front. Zunächst hatte die SpVgg noch Glück, dass ein Ball nur die Latte traf, doch der Abpraller landete bei einem Löwenakteur, der dann aus kurzer Entfernung sicher zum 1:0 vollendete. Wenig später drohte dann sogar der zweite Gegentreffer. Diesmal hatte sich ein Angreifer auf der linken Seite gegen Peer Hesse durchgesetzt, flankte dann mustergültig nach innen, doch der aussichtsreich erscheinende Volleyschuss seines Mitspielers blieb im letzten Moment an einem Altenerdinger Abwehrbein hängen. Die letzte Chance im ersten Drittel hatte dann wieder die SpVgg. Zwar konnten die Gastgeber eine Hereingabe von Martin Buttstedt zunächst klären, doch der Ball landete genau bei Benedikt Schmidmeier, der dann aus 14 Metern knapp über die Latte schoss. Kurz nach Wiederbeginn kam dann Yosef Falih nach Zuspiel von Buttstedt zum Schuss, doch auch er hatte Pech, denn der Ball ging abermals knapp am Gehäuse vorbei. In der 29. Minuten schlugen dann aber die Löwen wieder zu. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite verlor Hesse den entscheidenden Zweikampf gegen seinen Kontrahenten, der dann unhaltbar unter die Latte einschoss. Aber nur drei Minuten später schlugen die Veilchen zurück, denn nach einem schönen Zuspiel von Falih kam Nottrodt alleine vor dem Tor stehend an die Kugel und hatte wenig Mühe, auf 1:2 zu stellen. Kurz vor der zweiten Pause musste sich dann Sechzger-Keeper gewaltig strecken, doch er war auf der Hut und konnte einen Freistoß von Schmidmeier hervorragend zur Ecke abwehren. Im letzten Drittel dann die wohl entscheidende Szene. Zunächst liefen gleich vier Münchner Spieler alleine auf einen Altenerdinger Abwehrspieler zu, doch das entscheidende Abspiel war so schlampig, dass Torhüter Kahl die Kugel aufnehmen kann. Im Gegenzug kam dann Buttstedt im Münchner Strafraum zum Schuss und der Keeper machte alles andere als eine gute Figur und musste den Schuss zum 2:2-Ausgleich passieren lassen. Dieses Tor zeigte auf beiden Seiten Wirkung. Während die Altenerding nun neuen Mut schöpften, zeigten sich die Löwen konsterniert. Und schon wenig später ging die SpVgg in Front, denn ein sehenswerter Freistoß von Noah Klemt schlug unhaltbar im Winkel des Münchner Tores ein. Zwei Minuten später ließ dann Schmidmeier das 4:2 folgen, denn sein Schuss schlug flach im Eck ein. Nun war die Gegenwehr der Gastgeber gebrochen und Altenerding war nicht mehr zu bremsen und nun kam auch noch etwas Glück dazu, denn eine wahrscheinlich als Flankenball gedachte Hereingabe von Luis Berkermann landete genau im langen Eck. Aber die Gäste hatten noch nicht genug und noch in der gleichen Spielminute machte Falih das halbe Dutzend voll. Nach einem Fehlpass der Gastgeber nahm er das Leder auf, umspielte noch zwei Gegenspieler, ehe er dann mit einem unhaltbaren Schuss für den Endstand sorgte.