Gut gespielt und dennoch verloren, so lässt sich die letzte Partie der SpVgg Altenerding vor der Winterpause bei der JFG Pfaffenhofen Land zusammenfassen.

Beide Teams neutralisierten sich in der ersten Spielhälfte weitestgehend, da die dicht gestaffelten Veilchen ihre Gegner gar nicht erst in die gefährliche Zone vor dem eigenen Tor kommen ließen. Fortan versuchte Pfaffenhofen aus Standards und mit Fernschüssen zum Erfolg zu kommen, Altenerding hingegen mit zwei vielversprechenden Kontergelegenheiten über Tomislav Barac, doch die JFG-Abwehr klärte beide Male in letzter Sekunde. Ärgerlich aus Sicht der Gäste dann die 18. Spielminute: Nach einem Zweikampf etwa 25 Meter vor dem Altenerdinger Tor entschied der Referee überraschend auf Freistoß für Pfaffenhofen statt zugunsten der verdutzten Veilchen. Dieser Pfiff sollte nicht ohne Folgen bleiben, denn der daraus resultierende Schuss von Anton Starzer rutschte dem ansonsten wenig beschäftigten Julian Burger über die Fanghände ins Tor zum 1:0.

Nach dem Seitenwechsel dominierten dann die Gäste das Spielgeschehen. Sadam Ibrahim setzte sich gleich mehrmals auf dem rechten Flügel durch, brachte jedes Mal das Leder scharf nach innen und sorgte somit für höchste Gefahrenstufe in der Abwehr der Ilmstädter. Auch hier haderten die Gäste kurzzeitig mit dem ansonsten konsequent pfeifenden Referee als eine Fußabwehr des JFG Keepers direkt vor die Füße des einschussbereiten Tomislav Barac fiel, der allerdings von hinten durch einen nicht geahndeten starken Rempler aus dem Gleichgewicht kam. Für drei weitere Hochkaräter sorgte der wieder genesene Jannik Obermaier, der nach einem Konter der Lila-Weißen zwei Mal in halblinker Position an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam den Ausgleich aber knapp verfehlte, ebenso, wie seine Teamkollegen, die nach einem Obermaier Freistoß von der rechten Strafraumkante am langen Pfosten um Haaresbreite verpassten.

Auf der anderen Seite kam Pfaffenhofen nach schnellen Kontern noch zu drei Abschlüssen aus der Distanz, die aber alle am langen Pfosten vorbeirauschten.

Am Ende hatten sich die Veilchen wenig vorzuwerfen, außer die eigenen Chancen nicht genutzt zu haben, denn insgesamt zeigte man eine gute Leistung in der Ferne und ließ kaum gegnerische Chancen zu. Bitter zudem, dass sich der bis dahin stark aufspielende Quirin Haimmerer zu Beginn der zweiten Spielhälfte derart schwer verletzte, dass er nur mit Unterstützung zweier Betreuer den Platz verlassen konnte.