Einen rabenschwarzen Tag erwischten die C3 Junioren im Heimspiel gegen die SG Fraunberg III, welches sang und klanglos mit 1 : 7 verloren ging. Dabei gelang den Veilchen ein optimaler Start, denn nach nur zwei Zeigerumdrehungen führte das Pressing der Hausherren zu Fehlern in der Hintermannschaft der Gäste, die Sturmspitze Josef Takruri zur schnellen Führung zu nutzen wusste. Leider schlich sich angesichts des frühen Treffers eine bemerkenswerte Sorglosigkeit im Defensivverhalten der Semptstädter ein und man ließ die Fraunberger nahezu ohne Zweikampfverhalten agieren. Die Gäste kamen immer besser ins Spiel, wobei zwei schnelle Spieler den Altenerdinger Abwehrverbund nach Belieben überliefen, da man zum einen viel zu weit vom Gegenspieler weg stand und keinerlei Bissigkeit im Laufduell zeigte. So glichen die Gäste vorhersehbar Mitte des ersten Durchgangs aus, als der Linksaußen durchbrach, den Ball nach innen legte und ein Fraunberger Mittelfeldspieler mit einer einfachen Körpertäuschung aus freier Schussbahn aus gut zehn Metern das 1:1 markierte. Bei der Heimelf lief nun fast gar nichts mehr zusammen Statt über die Außen den Weg in die Spitze zu suchen verzettelte man sich auf engsten Raum immer wieder in Duelle mit mehreren Gegenspielern. Die gefällig kombinierenden Gäste indes konterten die Hausherren gnadenlos aus, als nach einer Altenerdinger Ecke der schnelle Linksaußen lang geschickt den Ball am herauseilenden Sebastian Pirschlinger vorbeispitzelte. Noch vor dem Wechsel erhöhten die Fraunberger gegen nun konfuse Veilchen auf 4 : 1. Zunächst schoss Goalie Pirschlinger bei einer Abwehraktion unglücklich einen Gästestürmer an, so dass der Ball ins Tor prallte und schließlich schloss ein erneut allein aufs Tor zu eilender Fraunberger einen Konter unhaltbar per Flachschuss ab. Auch nach dem Wechsel blieb das Spiel der Lila-Weißen Stückwerk. Die Gäste waren mit ihrer Taktik indes weiter erfolgreich. Die beiden Spielgestalter überliefen die überforderte Altenerdinger Abwehr ein ums andere Mal und erhöhten trotz einiger guter Rettungsaktionen des sträflich allein gelassenen Sebastian Pirschlinger bis zum Schlusspfiff auf 7 : 1, so dass eine unerklärlich schwache Leistung der Heimelf in eine blamable Niederlage mündete. Das Trainerteam wird sich etwas einfallen lassen müssen, will man in zwei Wochen im Derby nicht in ein Debakel laufen.