In einem rassigen D-Juniorenspiel setzte sich die JFG Sempt Erding verdient mit 3:1 gegen den Lokarivalen aus Altenerding durch und machten somit einen großen Schritt in Richtung BOL-Qualifikatoin für das nächste Spieljahr. Die Gäste gingen schon mit einem Handicap in die Partie, denn man musste auf den erkrankten Sebastian Jünke verzichten und dieser Verlust sollte sich im Laufe der Partie doch als sehr gravierend herausstellen. Die Hausherren begann sehr forsch und schon nach zwei Minuten musste man auf Altenerdinger Seite tief durchatmen, doch die Veilchen hatten Glück, dass ein schöner Schuss des Erdinger Spielführers Arda Ucakli knapp am langen Pfosten vorbeiging. Nach 13 Minuten waren die bis dahin überlegenen Gastgeber dann dem Führungstreffer sehr nahe. Nach einem Foul von Philipp Hahn wurde der fällige Freistoß auf den langen Pfosten geschlagen, wo Tobias Mertl die Kugel ins Zentrum köpfte. Dort kam dann Christian Vukasinovic an die Kugel, traf aber aus kurzer Entfernung nur den Querbalken. Zwei Minuten später tauchten dann die Gäste erstmals gefährlich vor dem Erdinger Tor auf. Nach einem Zuspiel von Roni Vranovci kam Lis Amagjekja aus halblinker Position zum Abschluss, doch das Leder verfehlte das lange Eck um wenige Zentimeter. Anschließend fanden die Gäste dann etwas besser ins Spiel und man konnte die Partie nun ausgeglichen gestalten. Vor allem agierten beiden Abwehrreihen sehr konzentriert und ließen nur wenig zu. Kurz vor der Pause kam dann Vraonvci nach einem Fehlpass eines Erdinger Abwehrspielers aus 15 Metern zum Schuss, doch der Ball ging leider zu zentral auf das Tor, so dass Schlussmann Constantin Ruff sicher parieren konnte. Zu Beginn der zweiten Hälfte nahmen dann aber die Hausherren das Heft in die Hand und man drängte vehement auf den Führungstreffer, der dann nach drei Minuten schon fast gefallen wäre. Abdullah Arslan tankte sich auf der linken Seite entschlossen durch und kam dann im Strafraum aus halblinker Position zum Schuss, aber das Leder verfehlte den langen Pfosten erneut um Haaresbreite. Wenig später konnte sich dann Ucakli gegen Hahn durchsetzen und lief alleine auf das Altenerdinger Tor zu, doch seinen folgenden Schuss konnte Keeper Kilian Burgholzer glänzend parieren. Als der Erdinger Julian Jones zum Nachschuss ansetzte, war Carl Schönfelder zur Stelle und konnte das Leder gerade noch aus der Gefahrenzone schlagen. Wenig später versuchte sich dann die JFG mit einem Fernschuss, aber der Ball strich knapp über den Querbalken. Wenig später musste dann der angeschlagene Hahn das Feld räumen, so dass die Abwehr der SpVgg dann einen weiteren herben Verlust verkraften musste. Unmittelbar darauf wurde von der linken Seite eine schöne Flanke nach innen gezogen, doch Ucalki verfehlte die Hereingabe knapp. Aber nach 43 Minuten sollten die Gastgeber dann doch verdient in Führung gehen. Nach einem Pass in die Tiefe kam Ucalkli im Strafraum an den Ball, legte sich die Kugel an Burgholzer vorbei und brachte sein Team in Front. Nur vier Minuten später bauten die Platzherren die Führung dann aus und profitierten dabei von einem individuellen Fehler der Gäste. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass von Alexander Jank kam Ucalki an das Leder. Er umkurvte den aus seinem Tor kommenden Burgholzer und schob dann zum umjubelten 2:0-Führungstreffer ein. Und nur zwei Minuten später glückte dem Erdinger Kapitän dann die Vorentscheidung. Diesmal kam das Leder von der linken Seite scharf nach innen, wo Ucakli an das Leder kam und mit einem lupenreinen Hattrick auf 3:0 stellte. Vier Minuten vor dem Ende wurde dann Vranovci von Schönfelder herrlich in Szene gesetzt. Nach einem langen Ball nach vorne, tauchte er alleine vor dem Tor auf, doch seinen schönen Schuss konnte Keeper Ruff glänzend abwehren. Aber kurz vor dem Ende kamen die Gäste dann zumindest noch zum Ehrentreffer. Nach einem Zuspiel nach vorne wurde ein Erdinger Abwehrspieler von Luis Kapsner bedrängt und spielte dann das Leder mit einer Bogenlampe zurück zu Ruff. Der Keeper war etwas irritiert und wusste nicht, ob er mit der Hand abwehren sollte. So gingen ihm scheinbar mehrere Dinge durch den Kopf und er ließ den Ball zum 3:1-Endstand passieren. Da der Unparteiische wenig später die Partie beendete, konnten die Gastgeber dieses Missgeschick locker verkraften und bejubelten den Derbysieg sehr ausgiebig.


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