Langsam aber sicher finden die D1-Junioren der SpVgg Altenerding wieder in die Erfolgsspur zurück und beim Kirchheimer SC, der sich im Herbst für die Meisterschaftsrunde der BOL erfolgreich qualifiziert hatte, gelang den Veilchen ein verdientes 3:3-Remis. Den besseren Start hatten die Hausherren und aufgrund der frühen Anstoßzeit, die für 9:00 Uhr festgelegt war, hatten die Veilchen mit Startschwierigkeiten zu kämpfen. Dies führte dazu, dass der KSC schon wenigen Minuten den ersten Schuss in Richtung Altenerdinger Tor abgaben, doch Schlussmann Kilian Burgholzer war glücklicherweise schon wach und konnte die Kugel parieren. Nach wenigen Spielminuten tauchten aber die Veilchen erstmals vor dem Tor der Hausherren auf. Nach einem schönen Zuspiel von Lis Amagjekja kam Patrik Beslic aus guter Position zum Abschluss, doch der aufmerksame KSC-Keeper grätschte im letzten Moment noch dazwischen. In der sieben Minuten drohte aber dann der frühe Rückstand, doch die SpVgg hatte Glück, dass ein Schuss nur an der Querlatte landete. Nach 19 Minuten sollten die die Gäste in Führung gehen. Sebastian Jünke schlug einen an Can verursachten Freistoß vor das Tor und fand den mit dem Rücken zum Tor stehenden Roni Vranovci. Er brachte das Leder glücklich über den Torhüter hinweg und der nachsetzende Amagjekja drückte das Leder endgültig über die Linie, wobei nicht gesichert gesagt werden kann, ob der Ball schon hinter der Linie war. Ebenso konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden, ob Vranovci bei der Hereingabe im Abseits stand. Die Hausherren sahen eine deutliche Abseitsstellung, während der Referee dem Treffer die Anerkennung gab. Aber die Hausherren zeigten sich davon wenig beeindruckt und kam schon drei Minuten später zum Gleichstand. Nach einem Ballverlust der Veilchen in der eigenen Hälfte zog ein KSC-Akteur aus der zweiten Reihe ab und gegen den Flachschuss ins Eck konnte Burgholzer nichts mehr ausrichten. Und weitere drei Zeigerumdrehungen weiter konnte die Hausherren die Partie dann an sich reißen. Abermals unterlief der SpVgg im Spielaufbau ein Fehler. Der in Ballbesitz kommende Kirchheimer Spieler bediente seinen Mitspieler mit einem Zuckerpass. Der allein vor dem Tor auftauchende Angreifer ließ sich diese Chance nicht nehmen und schob sicher zum 2:1-Führungstreffer ein. Aber auch die Gäste waren nicht um die passende Antwort verlegen und kurz vor der Pause kam die SpVgg zum Ausgleich. Zunächst konnte der KSC-Schlussmann einen Schuss von Beslic meistern, doch beim Abpraller stand Luis Kapsner goldrichtig und staubte zum 2:2 ab. Obwohl die Gäste dann nach der Pause sehr präsent auftraten, hatte man drei Minuten nach Wiederbeginn Glück, nicht erneut in Rückstand zu geraten. Man kannte im Mittelfeld einen pfeilschnellen Spieler der Hausherren nicht bremsen, doch mit einer beherzten Abwehraktion konnte Jünke den Schuss blocken und womöglich den dritten Gegentreffer verhindern. Wenig später musste Burgholzer Kopf und Kragen riskieren, doch bei einem Pass in die Tiefe war er rechtzeitig zur Stelle und konnte in höchster Not klären. Doch nur eine Zeigerumdrehung weiter musste er dann doch hinter sich greifen. Nach einer Ecke brachten seine Vorderleute das Leder nicht aus der Gefahrenzone und aus dem Getümmel heraus kam ein Kirchheimer Akteur an das Leder und bugsierte es aus kurzer Entfernung in die Maschen. Nun waren die Hausherren überlegen und drängen auf die Entscheidung, doch mit zwei tollen Paraden hielt Burgholzer sein Team im Rennen. Und dies sollte sich dann bezahlt machen. Nach einem Einwurf von Levin Kronthaler brachte Amagjekja das Leder vor das Tor und als die Hausherren nicht entscheidend klären konnten, war Beslic zur Stelle und traf zum 3:3-Ausgleich ins Netz. Nur eine Minute später hätte Beslic die Veilchen fast in Führung gebracht. Nach einem Zuspiel von Vranovci kam er aus guter Position zum Abschluss, doch er fand seinen Meister im Kirchheimer Torhüter. So blieb es letztendlich beim Remis und den Spielverlauf betrachtend ist der Endstand durchaus als leistungsgerecht anzusehen.