Eine deutliche 0:4-Niederlage gab es für die Veilchen im Heimspiel gegen die DJK Ingolstadt. Der Sieg der Gäste war verdient, fiel aber doch deutlich zu hoch aus und war insbesondere einer überragenden Torhüterleistung das Ingolstädter Schlussmanns geschuldet. Schon nach drei Minuten gelang der DJK die Führung. Nach einem Pass in die Tiefe kam ein Angreifer im Strafraum aus kurzer Entfernung zum Schuss. Zunächst konnte Keeper Richard Hasse mit einer starken Parade den frühen Rückstand verhindern, doch der Nachschuss war dann auch für ihn nicht mehr abzuwehren und bescherte der DJK das frühe 1:0. Nur zwei Minuten war der Torhüter schon wieder gefordert, doch er bestand auch diese Probe. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld konnte Ingolstadt und als ein Angreifer aus 15 Metern zum Abschluss kam, drohte der zweite Gegentreffer, doch abermals war Hasse zur Stelle und drehte das Spielgerät um den Pfosten. Nach elf Minuten kamen dann die Veilchen auf der anderen Seite erstmal zum Abschluss, doch ein schöner Schuss von Luis Kapsner ging knapp über die Querlatte. Allerdings sollte dieser Abschluss ein Wecksignal für die Hausherren sein, denn fortan war man im Spiel und setzte die Gäste zusehend unter Druck. Fünf Minuten später wurde der im Strafraum stehende Patrik Beslic bedient. Der Torjäger drehte sich blitzschnell um seinen hinter ihm stehenden Gegenspieler und zog ab, doch mit einer starken Parade konnte der DJK-Keeper das Leder überragend zur Ecke ablenken. Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter nahm Roni Vranovic das DJK-Tor unter Beschuss, doch das Leder strich um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Nun lag der Ausgleich in der Luft. Als Levin Kronthaler eine Freistoßflanke vor das Tor geschlagen hatte, konnte die Ingolstädter Abwehr nicht entscheidend klären und als dann Kapsner aus der zweiten Reihe direkt abzog, hoffte man auf das 1:1, doch abermals tauchte der Torhüter blitzschnell ab und fischte das Leder aus dem Eck. Nach 25 Minuten musste man dann auf Altenerdinger Seite tief durchatmen. Nach einem Ballverlust von Lis Amagjekja im Mittelfeld wurde das Leder sofort in die Tiefe gespielt, wo ein Angreifer im Strafraum zum Abschluss kam, aber das Leder zum Glück nur an das Lattenkreuz hämmerte. Zu einem sehr unglücklichen Zeitpunkt konnten die Gäste dann aber doch erhöhen. Mit dem Halbzeitpfiff schlug die DJK eine Ecke auf den kurzen Pfosten, wo der Spielführer an das Leder kam und es sicher im Netz unterbrachte. Zwei Minuten nach Wiederbeginn bot sich den Gästen schon frühzeitig eine gute Chance zur Vorentscheidung. Nach einer Flanke von der rechten Seite kam ein Angreifer sträflich ungedeckt zum Kopfball, setzte das Leder aber über das Gebälk. Aber vier Minuten später gelang Ingolstadt dann doch der dritte Treffer. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau wurde die Kugel sofort wieder in die Tiefe gespielt. Die Abwehr ließ dem DJK-Angreifer zu viel Platz, so dass dieser dann alleine vor Hasse auftauchte und sicher zum 3:0 einschob. Zwei Minuten später setzte sich dann Amagjekja auf dem rechten Flügel durch und kam im Strafraum zum Abschluss, doch der Keeper tauchte wieder blitzschnell ab, wehrte den Ball ab und konnte sich dann auf seine Vorderleute verlassen, denn ein Verteidiger konnte gerade noch vor dem nachsetzenden Kapsner das Leder aus der Gefahrenzone schlagen. Allerdings kam das Leder sofort wieder zur SpVgg und Amagjekja zwang den Torhüter mit einem gefährlichen Flachschuss zur nächsten Großtat. Noch gab sich die SpVgg nicht geschlagen und als Amagjekja wenig später erneut vor dem Tor auftauchte, hoffte man auf den Anschluss, doch ein Verteidiger konnte den Schuss im letzten Moment noch zur Ecke abblocken. Diese Ecke hätte dann fast Folgen gehabt, denn die Hereingabe von Kronthaler kam auf den langen Pfosten lauernden Beslic, der das Leder jedoch am Ziel vorbeiköpfte. Nach 41 Minute wurden aber die letzten Hoffnungen der Hausherren zerstört. Nach dem ein Abschlag der Gastgeber im Mittelfeld abgefangen wurde, kam das Leder zu einen links stehenden Ingolstädter Akteur, der dann an der Strafraumgrenze angekommen mit einem gefühlvollen Schlenzer ins lange Eck auf 4:0 stellte. Sechs Minuten später bot sich der SpVgg zumindest eine hervorragende Chance zum Ehrentreffer. Nach einem herrlichen Pass von Jonas Petermeier kam Amagjekja alleine vor dem Tor zum Abschuss, doch sein Schuss ging knapp am langen Eck vorbei. Acht Minuten vor dem Ende tauchte dann ein Ingolstädter Spieler völlig frei vor Hasse auf, doch mit einer tollen Parade konnte der Keeper zur Ecke klären. Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter zeigte Hasse abermals seine Klasse. Erneut kam es vor seinem Tor zum 1:1-Duell, das er wieder zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Auf der anderen Seite war dann wieder der DJK-Goalie gefragt, doch auch bei einem Schuss von Kronthaler, der sich als Bogenlampe wohl ins Tor gesenkt hätte, war er zur Stelle und konnte das Leder über das Tor lenken. Die letzte Chance lag dann noch einmal auf Seiten der DJK. Diesmal steuerte ein Angreifer von der linken Außenbahn auf das Tor zu und sah sich nur noch Hasse gegenüber, der aber auch diesen Ball parieren konnte. Wenig später pfiff der Referee die Partie ab, doch in jedem Fall um einiges spannender war, als es das Ergebnis vermuten lässt.


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