Im Kreisliga-Landkreisderby zogen die D2-Junioren der SpVgg gegen die Sportfreunde aus Schwaig den Kürzen und der Sieg der Gäste war verdient, da Schwaig über weite Strecken des Spiels die überlegene Mannschaft stellte. Schon nach sechs Minuten ging der FCS in Front, wobei die Altenerdinger Defensive hier keine gute Figur machte. Mit einem langen Abschlag der Schwaiger Torhüterin ließ sich die Abwehr der SpVgg aus den Angeln heben. So erreichte ein Gästestürmer das Leder, ging noch gekonnt am Altenerdinger Schlussmann Raphael Wagner vorbei, ehe er dann mühelos ins leere Tor einschoss. Nur eine Zeigerumdrehung weiter drohte schon der nächste Nackenschlag. Abermals tauchte ein Gästespieler allein vor dem Altenerdinger Tor auf, doch diesmal hatten die Hausherren Glück, dass der Schuss um Haaresbreite das lange Eck verfehlte. Nach 16 Minuten hofften die Veilchen dann auf den Ausgleich. Als die Torhüterin einen Eckball von Nicolas Roith verfehlte, schien es, als würde der hinter ihr lauernde Imad Gazic an den Ball kommt, doch er war etwas zu klein geraten und kam mit dem Kopf nicht mehr an das Leder. Nach 23 Minuten kamen die Gäste dann nach einer herrlichen Kombination zum zweiten Treffer. Nach einem Ball in die Tiefe kam ein Schwaiger Spieler auf der linken Außenbahn an die Kugel, spielte diese dann flach nach innen, wo sein Mitspieler nicht mehr sonderlich viel Mühe hatte, um das Spielgerät über die Linie zu drücken. Kurz vor dem Seitenwechsel wären die Gäste dann schon fast zum vorentscheidenden Treffer gekommen. Nach einer missglückten Abwehraktion eines Altenerdinger Abwehrspielers kam ein Gästeakteur frei vor dem Tor zum Abschluss, doch er verfehlte mit seinem Schuss knapp das Ziel, sodass die Veilchen noch im Rennen blieben. Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten sich die Platzherren dann besser im Spiel und konnten nun den Gästen etwas mehr Paroli bieten. Allerdings sprangen dabei keine nennenswerten Chancen heraus. Vielmehr waren die Schwaiger nach fünf Minuten dem dritten Treffer sehr nahe. Nach einem weiten Ball nach vorne kam ein Angreifer vor dem aus seinem Tor eilenden Wagner an die Kugel, doch der Schlussmann konnte den Ball gerade noch außerhalb des Strafraums abwehren. Doch nach 41 Minuten glückte Schwaig dann die Vorentscheidung. Nach einem Konter wurde das Spielgerät von der rechten Seite vor das Tor gepasst. Dort traf ein Angreifer das Leder beim ersten Versuch nicht richtig, doch er hatte dann Glück, dass er nochmals an den Ball kam und diesen dann aus kurzer Entfernung per Kopf dann doch im Netz unterbrachte. Im Gegenzug schöpften die Veilchen dann nochmal neue Hoffnung. Nach einem Pass von Leon Feuker kam Leo Brand auf dem linken Flügel zum Abschluss. Er schob das Leder an der Schwaiger Torhüterin vorbei und der Abwehrversuch eines Abwehrspielers kam zu spät, denn beim Versuch das Leder noch von der Torlinie zu schlagen, bugsierte er den Ball ins eigene Netz. Aber schon im Anschluss sollte sich zeigen, dass sich die Schwaiger heute als zu starker Gegner erweisen sollten, denn der FCS nahm sofort wieder das Zepter in die Hand und war dem vierten Treffer näher als die tapfer kämpfenden Veilchen dem Anschluss. Zwar konnte zunächst Jonas Wassermann das Schwaiger Tor mit einem Fernschuss noch einmal in Gefahr bringen, doch nur eine Zeigerumdrehung weiter hatten die Platzherren großes Glück, dass ein Schuss, der über den weit vor seinem Tor stehenden Wagner ging, nur am Pfosten landete. Nur zwei Minuten später standen die Gastgeber abermals mit dem Alu im Bunde, denn ein Schuss aus kurzer Entfernung fand sein Ende abermals am Gestänge des Altenerdinger Tores. Unmittelbar darauf bot sich Schwaig erneut die Chance zur Vorentscheidung, doch ein allein vor dem Tor auftauchender Angreifer fand seinen Meister in Wagner, der mit einer überragenden Parade den vierten Gegentreffer verhindern konnte. Auch fünf Minuten vor Ende sah sich Wagner wieder einem allein vor ihm auftauchenden Stürmer gegenüber, doch abermals hielt der starke Schlussmann seine Farben im Spiel. Aber seine Parade sollte nicht belohnt werden, denn die daraus resultierende Ecke brachte dann die Entscheidung. Nachdem seine Vorderleute das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachten, kam ein Angreifer freistehend zum Abschluss und gegen dessen Schuss aus kurzer Entfernung konnte auch Wagner nichts mehr ausrichten und musste das Leder zum 1:4-Endstand passieren lassen.
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