Im Sonntag-Mittag Spiel gegen den TSV Dorfen mussten die Altenerdinger E5-Mädchen die nächste Niederlage einstecken. denn mit einer deutlichen 0:6-Schlappe musste man dem Gegner die drei Punkte überlassen. Schon von Anfang an war Dorfen am Drücker. Gleich nach 5 Minuten konnte sich ein Angreifer der Gäste über die rechte Seite durchsetzen und ins lange Eck abschließen. Der Ball rutschte Keeper David Mückel unten durch und es stand 0:1. Erst in der achten Minute kamen die Hausherren zu ihrer ersten Torchance. Nach einem Abschlag von Mückel konnte sich Lilli Kapsner über die linke Seite durchsetzen und spielte das Leder nach innen. Leider war der SVA-Angriff noch nicht nachgerutscht, sodass der Ball keinen Abnehmer fand. Drei Minuten später rannte ein Dorfener Angreifer über die linke Seite auf das Tor zu. Aus großer Entfernung schloss er überraschend für alle mit der Pike ab, wodurch der Ball eine unangenehme Flugkurve bekam. Keeper Mückel konnte diesen Überraschungsschuss nicht parieren und man musste einem Zwei-Tore-Rückstand nachlaufen. In der Folge waren die Altenerdinger Kickerinnen ihrem Keeper David Mückel sehr dankbar. Während man über Minuten in die eigene Hälfte regelrecht reingedrückt wurde, bewahrte er die Ruhe und konnte durch kluges Mitspielen im Strafraum und glänzenden Parade den Abstand bewahren. Sechs Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte hätte Altenerding beinahe den Anschlusstreffer erzielen können. Nachdem sich Lilli Kapsner abermals über die linke Seite in den gegnerischen Strafraum einschleusen konnte, wusste sich der Verteidiger nur noch mit einer Grätsche zu behelfen, wobei er Kapsner unfair zu Fall brachte. Infolge dessen gab es Strafstoß für die SVA-Mädchen. Lisa Weigel schnappte sich den Ball und platzierte die Schuss allerdings zu mittig. Auch im Nachschuss fehlte Weigel das Quäntchen Glück und nun konnte der Dorfner Schlussmann den Ball schlussendlich auch festhalten. Im weiteren Verlauf hatte wieder Keeper Mückel auf SVA-Seite im wahrsten Sinne des Wortes „alle Hände voll zu tun“ und bewahrte die Seinen vor weiteren Gegentoren. Nach dem Seitenwechsel sollte es genau so weitergehen: Das Spiel fand zum Großteil in der Altenerdinger Hälfte statt. Sämtliche Vorstöße der Altenerdinger Kickerinnen wurden von den Gästen meist unterbunden. In der 37. Minuten kassierte man dann das dritte Gegentor. Dieses Mal zog der Dorfener Angreifer an der Strafraumgrenze ab und traf im langen Eck den unteren Querbalken des SVA-Tores und von da sprang die Kugel hinter die Linie. Danach waren wieder fast ausschließlich die Dorfener Jungs am Zug. In der 45. Minute gab es gar noch einen Neunmeter für den TSV. Nach einer Flanke von der linken Seite hatte Hana Mujkic ihre Körperfläche etwas zu weit nach oben erweitert und bekam den Ball an die Hand. Aber auch Dorfener Schützin scheiterte am wiederholt überragend haltenden Mückel im Altenerdinger Tor. Da er das Leder sogar festhalten konnte, konnte er sofort eine Konterchance für sein Team einleiten. Er spielte der voreilenden Kapsner mustergültig in den Lauf. Die Angreiferin war auf und davon, doch der bis dahin wenig geforderte Keeper der Dorfner konnte den sehr gut platzierten Ball ins linke Eck mit einer tollen Parade halten. Danach war bei den Gastgeberinnen die Luft komplett raus und die Dorfener konnten in Minute 46, 48 und 50 noch drei weitere Tore erzielen. War es beim 0:4 eine Flanke von links, bei der 4 SVA-Spielerinnen zu zögerlich den Passgeber bedrängten, sodass dieser den Ball in die Mitte bringen konnte wo ein Stürmer ohne Probleme einschieben konnte, oder beim 0:5 als der Angreifer sich um die müden Altenerdinger Beine im Slalom vors Tor durchtankte und ins kurze Eck einschieben konnte – es ging nichts mehr und quasi mit dem Schlusspfiff stellte Dorfen dann in der letzten Angriffswelle auf 0:6. Mit diesem Endstand bleibt man weiterhin punktlos und muss auf die ersten Zähler im nächsten Spiel gegen Forstern hoffen. Dieses Mal waren die Jungs aus Dorfen zugegebenermaßen auch einfach zu stark für die Mädchen- vielleicht auch bedingt durch die Tatsache, dass man sich mit 2 – 3 Akteuren aus der E2 verstärkt hatte. Der Blick geht jedoch nach vorne, denn quasi mit dem Schlusspfiff des einen Spies beginnt bereits die Vorbereitung auf den nächsten Spieltag.