In einem sehr ausgeglichenen Spiel zogen die F1-Junioren der SpVgg im Heimspiel gegen den TSV Dorfen knapp mit 2:3 den Kürzeren. Die Veilchen kamen gut aus der Partie, hatten anfangs auch etwas mehr vom Spiel, doch die erste gute Chance lag dann doch auf Seiten von Dorfen. Nachdem Vincent Zanker in der eigenen Hälfte ein Ballverlust unterlief, konnte er seinen Fehler zunächst ausmerzen und den folgenden Schuss glänzend abblocken. Allerdings landete der Abpraller wieder bei einem TSV-Akteur, der dann sofort aus der Ferne abzog. Nun kam auch noch Pech hinzu, denn der Ball sprang vom Pfosten an den Rücken von Schlussmann Kevin Eckelt-Marins und fand dann den Weg ins Tor. Aber schon im Gegenzug hatten die Hausherren die passende Antwort parat. Nach einer Flanke von Luke Läntzsch war Zanker nun in der Offensive zur Stelle und schoss das Leder zum umjubelten 1.:1-Ausgleich ins Netz. Nach 12 Minuten wäre die SpVgg dann fast in Führung gegangen. Abermals kam von der linken Seite eine Flanke nach innen, wo diesmal Johannes Massauer zum Abschluss kam, aber das Ziel um wenige Zentimeter verfehlte. Fünf Minuten später bot sich Massauer dann die nächste gute Einschussmöglichkeit. Nach einem langen Ball nach vorne hatte er nur noch den TSV-Keeper vor sich, fand jedoch in diesen seinen Meister und ließ diese Chance leider ungenutzt. Aber zwei Zeigerumdrehungen weiter glückte den Platzherren dann der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Führungstreffer. Nach einer Ecke von Amar Xhemshiti kam Zanker mit dem Kopf an den Ball und versenkte die Kugel unhaltbar im langen Eck. Aber die Veilchen brachten den knappen Vorsprung leider nicht in die Halbzeit, denn vom Anstoß weg starteten die Gäste einen Angriff, der den abermaligen Ausgleich bringen sollte. Als ein Angreifer dann von der linken Seite alleine in Richtung Tor lief, traf er beim Abschluss das Leder nicht richtig. Aus Altenerdinger Sicht sollte sich das dann aber als nachteilig erweisen, denn der Ball senkte sich via Bogenlampe über Torhüter Eckelt-Marins hinweg ins lange Eck. Mit dem Pausenpfiff wäre der TSV dann sogar fast wieder in Front gegangen, denn nach einem zu kurzen Rückpass kam ein Angreifer vor Schlussmann Eckelt-Marins an die Kugel, doch der Altenerdinger Schlussmann konnte einen dritten Einschlag glänzend verhindern. Nach Wiederbeginn waren die Gäste dann aktiver und nutzten diese Überlegenheit schnell zur ersten dicken Chance, doch ein Angreifer, der völlig frei vor dem Tor zum Abschluss kam, schoss knapp am Pfosten vorbei.  Aber eine Minute später glückte Dorfen dann doch der Führungstreffer. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke kam ein TSV-Akteur aus der zweiten Reihe zum Schuss. Als ein SVA-Abwehrspieler noch sein Bein dazwischen brachte, flog das Leder in hohem Bogen Richtung langer Pfosten, wo ein weiterer Dorfener Spieler frei zum Schuss kam und das Leder volley im Tor unterbrachte. Nach 29 Minuten bot sich dann der SpVgg eine gute Ausgleichschande. Zanker hatte sich am linken Flügel durchgesetzt, fand dann bei seiner Hereingabe den freistehenden Massauer, doch der Torjäger traf das Leder nicht richtig und verfehlte aus aussichtsreicher Position das Tor. Nach dieser Chance fanden die Veilchen wieder besser in die Partie und nur zwei Minuten später hätte Jonathan Habermeier fast für den Ausgleich sorgen, doch mit einer starken Fußabwehr konnte der Dorfener Keeper den 3:3-Auslgeich verhindern. Großes Glück hatten wenig später die Gastgeber, denn nach einem Schuss brachte Torhüter Eckelt-Marins noch die Hand an den Ball und hatte dann das Glück des Tüchtigen, dass er Ball gegen den Pfosten rollte, ehe seine Vorderleute das Leder dann gerade noch aus der Gefahrenzone brachten. Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Nach einem mustergültigen Steckpass von Xhemshiti tauchte Massauer frei vor dem TSV-Tor auf, doch abermals zeigte der Dorfener Keeper seine Klasse und konnte hervorragend abwehren. In den letzten Minuten versuchten die Altenerdinger Kicker noch einmal zum Gleichtand zu kommen, doch aufgrund der Hitze fehlten nun die Kraftreserven, so dass sich die Gäste die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließen.

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