Aufstellung:
1. Valentin Kordick, 2. Sebastian Voichtleitner (56. Pedro Locke), 3. Alexander Weiher, 4. Mario Batljan,   5. Florian Ammon (56. Leart Bilalli),  6. Tarik Mahjoub (50. Samuel Kronthaler),  7. Vittorio Ianuzzi (56. Tobias Neuner),   8. Marvin Schuffenhauer (46. Johannes Irl),  9. Elmaz Mujic (76. Sebastian Voichtleitner),  10. Faisal Haris (56. Louis Braun),  11. Bünyamin Mutlu (76. Faisal Haris)
Torschützen:
1:1 Leart Bilalli (63.)
1:2 Elmaz Mujic (66. / Foulelfmeter / Tobias Neuner)
Gelbe Karten:
Samuel Kronthaler
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
70
Spielbericht:

Zu einem hochverdienten 2:1-Erfolg kam die SpVgg beim FC Langengeisling II. Aber wie schon am Vortag gegen den FC Eintracht Landshut waren die mangelhafte Chancenauswertung und die Unkonzentriertheiten im Abschluss zu bemängeln, sodass der Sieg bis zum Schluss nicht in trockenen Tüchern war.

Die Hausherren kamen gut aus der Kabine und übten zunächst ordentlich Druck auf die Altenerdinger Kicker aus, ohne jedoch zu ganz dicken Einschussmöglichkeiten zu kommen.

So lag die erste Chance des Derbys die erste Chance auf Seiten der Gäste. Nach einem Pass von Marvin Schuffenhauer brachte Tarik Mahjoub die Kugel von der linken Seite nach innen und fand im Zentrum Haris Faisal, doch seine Volleyabnahme ging über den Querbalken.

Nach diesem ersten Abschluss drehte sich die Partie und fortan hielten die Veilchen das Zepter in der Hand und erarbeiteten sich eine Reihe von Möglichkeiten.

Zwei Minuten später zwang Haris den Langengeislinger Keeper Justin Tauber mit einem sehenswerten Fernschuss zu einer prächtigen Parade.

Die daraus resultierende Ecke hätte dann fast die Führung für die SpVgg gebrachte. Elmaz Mujic schlug die Hereingabe auf den langen Pfosten, wo Faisal den Ball wieder ins Zentrum brachte. Dort kam Vittorio Ianuzzi zum Abschluss, doch sein Schuss aus kurzer Entfernung wurde Abwehrspieler Philipp Attensberger abgeblockt.

Weiterhin blieb die SpVgg am Drücker und nach 12 Minuten drohte dem FCL abermals der Rückstand. Nach einer Freistoßflanke von Marvin Schuffenhauer kam Mahjoub im Strafraum an den Ball, zog nach innen, doch der abschließende Schuss war etwas zu hoch angesetzt.

Sechs Minuten weiter brannte es wieder vor dem Gastgebergehäuse. Alexander Weiher setzte sich auf der rechten Seite durch und legte dann in den Rücken der Abwehr auf Ianuzzi ab. Dessen Schuss ließ Tauber durchrutschen, doch er kam gerade noch vor dem Überschreiten der Torlinie an das Leder.

Die Fahrlässigkeit beim Abschluss sollte sich rächen, denn in der 22. Minute glückte Langengeisling völlig überraschend der Führungstreffer. Nach einem schönen Pass von Martin Lnz kam Mojeebullah Hamraz im Strafraum vor Sebastian Voichtleitner an die Kugel und vollstreckte zum schmeichelhaften Führungstreffer für die Hausherren.

Nach diesem Gegentreffer ebbte die Angriffsflut der Gäste zunächst etwas ab, doch mit der nächsten Chance nach 34 Minuten gab es nochmals eine kräftige Schlussoffensive der SpVgg.

Nach einer Schuffenhauer-Flanke kam Haris im Strafraum zum Schuss, doch der Leder ging knapp am langen Eck vorbei ins Toraus.

Zwei Minuten später hatte der Altenerdinger Anhang dann den Torschrei schon auf den Lippen. Nach einem Fehlpass von Michael Faltlhauser wurde die Kugel auf die linke Seite zu Haris gespielt und dessen mustergültiges Zuspiel erreicht den etwa acht Meter vor dem Tor stehenden Schuffenhauer, doch dessen Schuss krachte nur an den Pfosten.

Nur eine Zeigerumdrehung weiter standen die Hausherren abermals mit dem Alu im Bunde. Eine verunglückte Flanke von Mahjoub wurde immer länger und Keeper Tauber konnte das Leder gerade noch an die Latte lenken. Der abprallende Ball landete dann bei Haris, doch auch er brachte die Kugel nicht im Netz unter.

Noch war die Gefahr nicht gebannt uns als dann Mario Batljan zum Nachschuss kam, hoffte man auf den Ausgleich, doch das Leder verfehlte das Geislinger Tor abermals nur haarscharf.

Fünf Minuten vor der Pause gab es dann ein Entlastungsangriff der Hausherren, doch auch der Schuss von Vincent Stenzel verfehlte das Ziel nur um wenige Zentimeter, sodass die Seiten mit einer knappen Führung der Hausherren gewechselt wurden.

Drei Minuten nach Wiederbeginn kam dann Mahjoub an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch Tauber konnte den tückischen Aufsetzer sicher parieren. Leider verletzte sich der Altenerdinger bei dieser Aktion und musste ausgewechselt werden.

In der 57. Minute wäre dem FCL dann fast der zweite Treffer geglückt. Nach einem langen Ball in die Altenerdinger Hälfte konnte Leart Bilalli den Ball abfangen, doch der Abwehrversuch landete Im Zentrum beim FCL-Akteur Srdan Raseta. Der Angreifer zögerte nicht lange, zog aus 22 Metern ab und das Leder rauschte nur äußerst knapp am Pfosten vorbei.

In der 62. Minute bot sich dann den Veilchen wieder eine glasklare Chance. Nach einem Eckball von Mujic kam der aufgerückte Tobias Neuner aus kurzer Entfernung völlig frei zum Kopfball, doch Tauber konnte erneut den Gleichstand verhindern.

Doch nur eine Minute später war auch Tauber machtlos und konnte das 1:1 nicht mehr verhindern. Nach einem tollen Spielzug über Louis Braun und Mujic landete das Leder bei Bünyamin Mutlu. Der Mittelfeldspieler bewies eine glänzende Übersicht, spielte weiter auf Bilalli, der dann aus kurzer Entfernung mit einem Flachschuss erfolgreich war.

Drei Zeigerumdrehung weiter legten dann die Gäste den zweiten Treffer nach. Nach einem Zuspiel drang Tobias Neuner in den Strafraum ein und wurde dann von Faltlhauser rüde von den Beinen geholt, sodass der Unparteiische folgerichtig auf Elfmeter entschied. Da der Geislinger Abwehrspieler im ersten Durchgang schon verwarnt wurde, verabschiedete er sich mit der Ampelkarte vorzeitig in die Kabine.

Mujic übernahm die Verantwortung und ließ Tauber beim Strafstoß nur das Nachsehen.

Leider verpassten es die Veilchen in der Folgezeit die numerische Überlegenheit entsprechend auszuspielen. Ein wesentlicher Grund für dieses Manko war darin zu sehen, dass man nun sehr unkonzentrierte spielte. Zu einem gab es immer technische Mängel zu beklagen und der letzte Pass in die Spitze war zumeist ungenau, sodass man die sich bietenden Chancen nicht konsequent ausspielte.

Zudem hatte man auch mit einer Schiedsrichterentscheidung in der 76. Minute Pech. Nach einem Pass auf die rechte Seite wurde der in der Mitte freistehende Mujic mustergültig von Bilalli bedient und schob auch sicher zum vermeintlichen 3:1 ein, aber der Referee entschied fälschlicherweise auf Abseits.

In der 81. Minute wurde dann Samuel Kronthaler von Bilalli bedient, doch dessen Schuss aus spitzem Winkel wurde zur Beute von Tauber.

Wenig später verloren die Hausherren beim Spielaufbau am eigenen Strafraum nach einem Fehlpass von Thomas Perzl das Leder. So kam Kronthaler aus 14 Metern zum Abschluss, doch der Schuss ging zu zentral auf das Tor, sodass Tauber wieder zupacken konnte.

In der 89. Minute packte der Schlussmann dann einmal zu viel zu, denn er nahm das Leder zweimal mit der Hand auf, sodass die SpVgg im Strafraum einen indirekten Freistoß zugesprochen bekam, den Tobias Neuner jedoch über den Kasten setzte.

Die letzte Chance hatten dann Alexander Weiher, doch auch sein Schuss aus 14 Metern war etwas zu hoch angesetzt und ging etwa einen Meter über das Tor der Gastgeber.

Wenig später pfiff der Referee dann die Partie ab und das Derby endete mit einem knappen 2:1-Sieg der SpVgg endete, wobei das Ergebnis eindeutig den Hausherren schmeichelte.

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