Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Louis Braun (63. Johannes Irl), 3. Nihad Mukjic, 4. Lukas Bachmair (79. Elmaz Mujic), 5. Maximilian Supe,  6. Alexander Weiher, 7. Tobias Neuner (23. Domenik Gruber (91. Antonio Kavran)), 8. Samuel Kronthaler,  9. Leonardo Tunjic,  10. Leart Bilalli,  11. Pedro Flores

Torschützen:
1:1 Johanes Irl (86.)

Gelbe Karten:
Pedro Flores
Nihad Mukjic
Maximilian Supe
Leart Bilalli

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
260

Spielbericht:
Es hat nicht sollen sein, denn trotz eines couragierten Auftritts und einer guten Leistung zogen die Kicker der SpVgg Altenering im Toto-Pokal-Kreisfinale gegen den FC Gerolfing mit 1:2 den Kürzeren. Vor allem in der Schlussphase war die Dramaturgie nicht zu überbieten, da zwei Tore in der den letzten Minuten die Entscheidung brachten.

Nach dem symbolischen Anstoß von Oberbürgermeister Max Gotz, war der Beginn der Partie war von einer Abtastphase gekennzeichnet, denn beide Teams agierten sehr konzentriert und war vor allem auf die Vermeidung von Fehlern aus, so dass die beiden Torhüter zunächst wenig Arbeit hatten.

Nach elf Minuten gab es dann den ersten Abschuss, doch ein Schuss des Altenerdinger Torjägers Leart Bilalli aus 20 Metern strich knapp am langen Eck vorbei.

Wenig später gab es dann auf beiden Seiten Rückschläge, denn sowohl der SVA-Abwehrspieler Tobias Neuner als auch der Gerolfinger Johannes Löffler mussten mit Muskelverletzungen vom Platz.

Auch an der nächsten Möglichkeit in der 29. Minute war Bilalli beteiligt. Nach einem Konter konnte sich der Angreifer auf der linken Seite gegen zwei Kontrahenten durchsetzten und lief dann von der linken Seite allein in Richtung Gerolfinger Tor, doch seine Hereingabe konnte FCG-Abwehrspieler Matthias Hamm noch abfangen.

Wenig später stockte der SpVgg der Atem, denn nach einer Hereingabe von der rechten Seite kam Kapitän Felix Winkelmeyr zum Abschluss, doch Keeper Jonas Pamer reagierte glänzend. Zwar stocherte Jester das Spielgerät über die Linie, war aber vorher im Abseits gestanden.

Dies sollten im ersten Durchgang die einzigen nennenswerten Torraumszenen bleiben, denn die Sicherung der Defensive stand im Vordergrund, so dass die Seiten konsequenterweise torlos gewechselt wurden.

Nach Wiederbeginn nahm auf beiden Seiten die Risikobereitschaft dann aber mit fortlaufender Spieldauer doch deutlich zu und die auf beiden Seiten wollte man das drohende Elfmeterschießen vermeiden.

Nach 49 Minuten hoffte der lautstark unterstützende Altenerdinger Anhang auf die Führung, denn nach einer Freistoßflanke von Leonardo Tunjic kam der aufgerückte Verteidiger Nihad Mjkic zum Kopfball, doch er wurde von Daniel Jester noch entscheidend gestört und konnte das Leder nicht mehr drücken.

Drei Minuten später zeigten die Gäste ihre Klasse und nutzten ihre erste gute Möglichkeit sofort zum Führungstreffer. Nach einem Zuspiel aus de Mittelfeld leitete Christian Träsch das Leder mustergültig weiter auf Torjäger Anastasios Porfyriadis, der dann im Strafraum aus halbrechter Position flach zur Führung seiner Farben einschoss.

Sechs Minuten später drohte den Veilchen der nächste Gegentreffer. Der sehr agile Lukas Achhammer hatte sich einmal mehr auf dem rechten Flügel durchgesetzt und zog die Kugel scharf nach innen, denn von Freund und Feind verfehlt ging der Ball haarscharf am langen Eck vorbei.

Wenig später hatten die Gastgeber abermals Glück, denn nach einem Ballverlust von Johannes Irl am eigenen Strafraum ging er dann mit hohem Körpereinsatz gegen Achhammer vor und der FCG forderte lautstark einen Strafstoß, doch der gut leitende Referee Pascal Hohenberger ließ weiterlaufen.

Die Locke-Schützlinge versuchten in dieser Phase eine Lücke in der Gerolfinger Abwehr zu finden, doch man tat sich enorm schwer, Abschlüsse zu generieren, so dass die Gäste in dieser Phase dem zweiten Treffer näher waren.

Nach 70 Minuten zog dann Träsch eine scharfe Ecke nach innen und fand den freistehenden Ermin Alagic, der jedoch das Leder am Tor vorbeisetzte.

Wenig später war es wieder Träsch, der die nächste Chance kreierte. Nach einem tollen Pass brachte Achhammer das Spielgerät flach nach innen, doch Torschütze Porfyriadis kam diesmal einen halben Schritt zu spät.

Im Gegenzug wurde dann Irl schön von Bilalli in Szene gesetzt, doch er fällte die falsche Entscheidung, denn anstatt selbst abzuschließen, wollte er den mitlaufenden Elmaz Mujic bedienen, doch der finale Pass fand leider nicht den gewünschten Abnehmer.

Aber vier Minuten vor dem Ende sollte Irl dann in den Mittelpunkt rücken. Nach einer Ecke brachten die Gäste das Leder nicht aus der Gefahrenzone und als die Kugel dem Altenerdinger Mittelfeldspieler vor die Füße fiel, fackelte er nicht lange und schoss zum vielumjubelten Ausgleich ein.

Wenig später bot sich den Veilchen noch eine gute Möglichkeit die Partie in der Verlängerung zu entscheiden, denn ein Freistoß aus 22 Metern in zentraler Position von Tunjic brachte leider nicht den gewünschten Erfolg.

Als man sich schon auf die Entscheidung vom Punkt einstellte, gelang dem FCG dann doch doch der nicht mehr möglich gehaltene Siegtreffer. Nach einem Pass auf die rechte Angriffsseite konnte Domenik Gruber die Hereingabe von Donat Bashota nicht verhindern, so dass der vor dem Tor stehende Ugur Genc den entscheidenden Treffer markieren.

Trotz der siebenminütigen Nachspielzeit kamen die Gastgeber nicht mehr zum erhofften Ausgleich und unmittelbar darauf stattfindenden Siegerehrung überwog bei den Pedro-Schützlingen zunächst die Enttäuschung, doch mit zunehmender Dauer hellten sich die Gesichter der Aktiven wieder auf, denn man darf trotz der unglücklichen Niederlage über den diesjährigen erfolgreichen Pokalwettbewerb sehr stolz sein.

 

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