Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Alexander Weiher (60. Niklas Weißer), 3. Julius Krop, 4. Maximilian Supe (71. Ajdin Nienhaus), 5. Christoph Luberstetter, 6. Domenik Gruber (82. Alexander Weiher), 7. Johannes Irl (67. Adon Ngombo),  8. Maximilian Kronthaler, 9. Matthias Loher (85. Wiam Takruri),  10. Leart Bilalli,  11. Wiam Takruri (60. Leonardo Tunjic)

Torschützen:
1:0 Domenik Gruber (35.)
2:0 Matthias Loher (37.)
3:0 Wiam Takruri (48.)
4:1 Leonardo Tunjic (63.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
Leonardo Tunjic (79. / Schiedsrichterbeleidgung)

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
190

Spielbericht:
Auch der TSV St. Wolfgang konnte die Siegesserie der SpVgg nicht stoppen, denn der verdiente 4:2-Erfolg über den Tabellenvorletzten war der fünfte Sieg in Serie für die Veilchen.

Von Beginn an waren die Gastgeber das spielbestimmende Team und man nahm von Beginn an die Zügel in die Hand. Freilich tat man sich anfangs schwer, sich gegen die kompakte St. Wolfganger Abwehr entscheidend durchzusetzen, so dass in der Anfangsphase die ganzen klaren Einschussmöglichkeiten ausblieben.

Auf der anderen Seite hatte der Altenerdinger Schlussmann Lukas Loher zunächst einen geruhsamen Nachmittag, denn die Gäste beschränkten sich nur darauf, das Leder aus der Gefahrenzone zu befördern, machten aber keine Anstalten, selbst für Entlastungsangriffe zu sorgen.

Nach neun Minuten kamen die Veilchen zum ersten Abschluss, doch ein Schuss von Wiam Takruri vom rechten Strafraumeck strich ca. einen halben Meter am kurzen Eck vorbei.

Zehn Minuten später wurde es dann schon deutlich gefährlicher. Diesmal zog Takruri vom rechten Flügel eine Flanke nach. Als die Kugel über den langen Pfosten hinausging, machte Domenik Gruber das Leder wieder scharf und brachte es zurück ins Zentrum, wo Johannes Irl frei zum Abschluss kam, aber links am Tor vorbeischoss.

Nach 32 Minuten brannte es dann wieder vor dem Tor der Gäste. Nachdem ein Abwehrspieler einen nach innen gespielten Ball von Alexander Weiher verfehlt hatte, kam Matthias Loher zum Abschluss, doch Schlussmann Thomas Waltl konnten den Rückstand verhindern.

Zwei Zeigerumdrehungen weiter bedurfte er aber der Unterstützung von seinem Vordermann Alexander Strauch, um den Rückstand seiner Farben verhindern zu können.

Diesmal kam das Spielgerät von der anderen Seite nach innen und erneut kam Loher zum Abschluss, doch mit einer beherzten Rettungsaktion konnte Strauch auf der Linie klären.

Doch elf Minuten vor der Pause sollte sich das vorausgegangene Pech ins Glück wandeln. Nach einem Zuspiel von Irl kam Gruber im Strafraum aus halblinker Position zum Abschluss. Als Abwehrspieler Marko Kaltner noch seinen Fuß in den Schuss brachte, wurde der Schuss zur Bogenlampe und ging für Waltl so unglücklich über ihn hinweg, so dass er erst hinter der Torlinie an das Leder kam.


Zwei Minuten später gab es auf Altenerdinger Seite abermals Grund zum Torjubel. Diesmal brachte Takruri das Leder nach innen, wo ein Abwehrspieler der Gäste zunächst noch klären konnte. Allerdings landete das Leder direkt bei Loher, der das Spielgerät dann aus der Luft gefühlvoll über Waltl im St. Wolfganger Tor versenkte.


Zwei Minuten vor der Pause kam dann Torjäger Lear Bilalli nach schönem Pass von Weiher im Strafraum zum Abschluss, doch er zielte zu genau und scheiterte am Pfosten.

Auch die letzte Chance vor dem Seitenwechsel lag auf Seiten der Gastgeber und abermals war man dem dritten Treffer sehr nahe. Nach einer Ablage von Loher kam Samuel Kronthaler aus 17 Metern zum Schuss. Als Waltl das Leder nur kurz abwehren konnte, kam Loher zum Nachschuss, doch mit einer starken Parade verhinderte der St. Wolfganger Keeper das 0:3.


Aber drei Minuten nach Wiederbeginn musste er dann doch wieder hinter sich greifen. Nach einem Pass von Gruber brachte Bilalli das Leder flach nach innen, wo Loher das Zuspiel für den besser positionierten Takruri durchließ, so dass dieser wenig Mühe hatte, um aus kurzer Entfernung den schönen Spielzug zu veredeln.

Drei Minuten stand Waltl dann schon wieder im Mittelpunkt, doch er war auf der Hut und konnte einen schönen Freistoß von Julius Krop gerade noch über die Latte lenken.


Nun wollten die Gastgeber die endgültige Entscheidung herbeiführen, doch abermals hatte Bilalli nach einem Zuspiel von Tarkuri Pech, denn erneut visierte er nur den Torpfosten an.

Nach 60 Minuten kamen dann die Gäste aus dem Nichts zum ersten Treffer. Nach einem Angriff durch das Zentrum landete die Kugel beim rechts freistehenden Luca Lamprecht. Der Mittelfeldspieler fackelte nicht lange und zirkelte das Leder vom rechten Strafraumeck unhaltbar zum 1:3 ins lange Eck.

Und nur zwei Zeigerumdrehungen weiter wäre der Rottenwaller-Elf dann fast sogar der Anschlusstreffer geglückt. Nachdem Lambrecht das Leder in den Strafraum gebracht hatte, wühlte sich Stauch durch und kam dann alleine vor dem Tor stehend zum Abschluss, doch sein Schuss aus sieben Metern ging glücklicherweise knapp am Tor vorbei.

Aber nach 63 Minuten hatten die Hausherren die passende Antwort parat. Nach einer Hereingabe von Gruber nahm der kurz zuvor eingewechselte Leonardo Tunjic das Spielgerät nach innen mit und ließ dann Waltl mit einem Flachschuss das Nachsehen.


Vier Minuten später war man dann sogar dem fünften Treffer nahe. Nachdem Gruber einen Freistoß von St. Wolfgang abgefangen hatte, spielte er nach innen auf Tunjic, der dann sofort auf Bilalli durchsteckte, doch mit einer gekonnten Fußabwehr konnte Waltl den ersten Treffer des Torjägers verhindern.

Wenig später gab es dann gegen die Gäste eine Zeitstrafe, doch nach einem rüden Foul an Kronthaler musste Max Herrneder vom Platz.

Die Gäste trotzten der numerischen Unterlegenheit und konnten elf Minuten vor dem Ende auf 2:4 verkürzen. Lambrecht schlug aus dem rechten Halbfeld einen Freistoß auf dem langen Pfosten und fand dort den einlaufenden Simon Peinelt, der per Kopf erfolgreich war.


Zu allem Überfluss gab es nach diesem Gegentreffer noch ein Wortgefecht, bei dem auch Tunjic beteiligt war und er ließ sich zu einer Schiedsrichterbeleidigung hinreißen, so dass die nummerische Gleichheit fortan wieder hergestellt war.

Wenig später hätte Matthias Loher das Match dann vorentscheiden können, doch bei seinem Alleingang fand er in Waltl seinen Meister, der mit einer Fußabwehr sein Team im Spiel hielt.

Aber die Gäste fanden in der verbleibenden Spielzeit kein Mittel, um den Altenerdinger Sieg noch ernsthaft gefährden zu können und in der Nachspielzeit gab es die letzte Chance, die aber wieder die Hausherren für sich verbuchten.

Nach einem langen Abschluss von Lukas Loher nahm Bilalli das Leder auf und bedient dann Takruri, der sich noch einen seinen Widersacher durch setzte, dann jedoch beim Abschluss sein Visier zu hoch eingestellt hatte.


Letztendlich hielt sich der Ärger über die vergebene Großchance in Grenzen, denn wenig später pfiff der Unparteiische die Partie ab und die Gastgeber konnten sich über den nächsten Dreier freuen.

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