Aufstellung:
1. Valentin Kordick,  2. Noel Havasi (57. Florian Ammon / 81. Florian Knaller / 95. Felix Meier), 3. Florian Ammon (53. Marc Florian), 4. David Dang (18. Günter Zollner / 39. Florian Aldinger),  5. Nihad Mujkic, 6. Felix Meier (87. Marc Florian),  7. Rene Feuker,  8. Felix Ramberger, 9. Florian Knaller (60. Antonio Kavran),  10. Antonio Kavran (46. Markus Felsner), 11. Alexander Weiher

Torschützen:
1:0 David Dang (10.)
2:3 Nihad Mujkic (52.)
3:3 Antonio Kavran (83.)
4:3 Nihad Mujkic (90. + 9)

Gelbe Karten:
Florian Aldinger

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
105

Spielbericht:
Auch wenn es für die zweite Mannschaft im abschließenden Saisonspiel nur noch um die goldene Ananas ging, zeigten die Feuker-Schützlinge eine tolle Moral und wollte im Abstiegskampf keinen Wettbewerbsvorteil zulassen. Letztendlich konnten sich die Gastgeber knapp mit 4:3 gegen den Lokalrivalen FC Türk Gücü Erding II durchsetzen. Die Niederlage sorgte dafür, dass die Türken in die C-Klasse absteigen müssen, während die im Stadion anwesenden Kicker vom TSV Isen jubelten, konnten sie sich dank Altenerdinger Schützenhilfe den Klassenerhalt sichern.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase gingen die Veilchen nach 10 Minuten in Front. David Dang konnte sich Nähe der Mittellinie das Leder erobern. Er ging dann wild entschlossen nach vorne und konnte von seinen Gegenspielern nicht gestellt werden. Als er dann aus 23 Metern abzog, landete das Leder genau neben dem Pfosten und der türkische Schlussmann Gökhan Kulak konnte den frühen Rückstand seiner Mannschaft nicht mehr verhindern.

Aber die Führung hielt leider nur bis zur 20. Minute. Zunächst konnte der Altenerdinger Schlussmann Valentin Kordick einen Schuss aus ca. 20 Metern glänzend parieren. Allerdings landete der Abpraller dann bei Yasin Cay, der dann aus kurzer Distanz zum 1:1-Ausgleich abschließen konnte.

In der Folgezeit neutralisierten sich beide Teams überwiegend im Mittelfeld, so dass in dieser Phase die klaren Torchancen zunächst ausblieben.

So kam der 2:1-Führungstreffer für die Gäste nach 34 Minuten auch eher überraschend. Nach einem Angriff über die linke Seite konnte Florian Ammon seinen Kontrahenten Kaan Ünal nicht mehr halten. Schon vor dem Strafraum hielt er den Türk Gücü-Stürmer fest. Ünal ließ sich aber erst im Strafraum fallen und der Referee entschied dann zum Entsetzen der Veilchen auf Strafstoß, den Cay sicher im Netz unterbrachte.


Und es sollte für die Gastgeber noch schlimmer kommen, denn sieben Minuten vor der Pause konnte der abstiegsgefährdete Lokalrivale den Vorsprung ausbauen. Nach einem Pass von Ünal lief Adrian Rusu von der rechten Seite alleine auf Schlussmann Kordick zu und ließ diesen mit einem platzierten Schuss ins lange Eck erneut das Nachsehen.

Kurz vor dem Seitenwechsel hätten die Gastgeber fast verkürzen können. Nach einem Zuspiel kam Alexander Weiher im Strafraum zum Schuss, doch Kulak war zur Stelle und sorgte dafür, dass seine Elf mit einer 3:1-Führung in die Pause gingen.

Aber schon sieben Minuten nach Wiederbeginn kamen die Feuker-Schützlinge wieder in die Partie zurück. Eine Freistoßflanke von Rene Feuker erreichte den am langen Pfosten stehenden Nihad Mujkic, der dann per Kopf auf 2:3 verkürzen konnte.


Dieser Treffer sorgte bei der SpVgg für neuen Mut und nur eine Minute später hätte Mujkic fast für den Ausgleich gesorgt. Er erhielt knapp hinter der Mittellinie das Leder und sah, dass Kulak zu weit vor seinem Tor stand. Dies wollte der SVA-Mittelfeldspieler mit einem Schuss aus weiter Ferne ausnutzen, doch Kulak kam gerade noch an die Latte und konnte das Leder über die Latte lenken.

Nach 62 Minuten hatte man dann aber großes Glück, dass die Gäste nicht auf 4:2 davonzogen. Nach einem Angriff über die rechte Seite brachte Rusu das Leder nach innen und fand den freistehenden Ünal, der dann aber aus kurzer Entfernung am Tor vorbeischoss.

Wenig später tankte sich Ünal aus ähnlicher Position durch und zog dann aus kurzer Entfernung ab, doch Florian Ammon brachte im letzten Moment noch das Bein dazwischen und konnte den Schuss gerade noch abblocken.


20 Minuten vor dem Ende brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Nach einer Freistoßflanke konnten die Türken das Leder zunächst per Kopf klären. Allerdings fing Felix Meier das Leder noch im Strafraum ab, zog dann sofort ab, doch die Kugel ging um Zentimeter am Gehäuse vorbei.

Aber in der 83. Minute gelang der SpVgg dann doch der verdiente Ausgleichstreffer. Nachdem sich Felix Ramberger auf dem rechten Flügel schön durchgesetzt hatte, zog er nach innen und sah dann den im Zentrum völlig freistehenden Antonio Kavran, der dann wenig Mühe hatte, um das Spielgerät aus kurzer Entfernung im Tor unterzubringen.


Zwei Minuten vor dem Ende hätten die Hausherren dann alles klar machen müssen. Nach einem schönen Pass von Weiher kam es zwischen Markus Felsner und dem türkischen Schlussmann Kulak zum Pressball und als Felsner aus dieser Situation als Sieger hervorging und vor dem leeren Tor auftauchte, hatte man schon den Jubelschrei auf den Lippen, doch der Angreifer setzte die Kugel am Gehäuse vorbei.


Wenig später dezimierten sich die Gäste dann aufgrund einer Undiszipliniertheit von Ünal, der aufgrund von Reklamieren mit dem Ampelkarte vorzeitig vom Feld musste.

Aber trotz allem gab sich Türk Gücü noch nicht auf und in der letzten Minute der regulären Spielzeit kam Ibrahim Serbest nach einer Ecke zum Kopfball, doch der zielte neben das Tor.


Dann war wieder die SpVgg an der Reihe. Nachdem Ammon in der eigenen Hälfte das Leder abgefangen hatte, lief er mit großen Schritten nach vorne und konnte von der Defensive der Gäste nicht gestoppt werden. Im Strafraum angekommen zog er dann ab, doch Kulak hielt sein Team mit einer tollen Parade im Spiel.

Da der Referee über neun Minuten nachspielen ließ, hielt das Bangen auf Seiten der SpVgg und auch beim TSV Isen und erst in der 98. Minute hatte das Zittern ein Ende.

Nach einem Angriff über die  linke Seite drang Felix Meier in den Strafraum ein und wurde dann von  Eren Yildiz unfair zu Fall gebracht, so dass der Referee abermals auf Elfmeter entschied, den Mujkic zum 4:3-Endstand für die SpVgg im Netz unterbrachte.

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