Mit einem torlosem Remis gegen die FC Gerolfing meldeten sich die A1-Junoiren aus der Winterpause zurück und die Leistung der Mannschaft war zufriedenstellend, wobei die Punkteteilung letztendlich als gerecht zu sehen ist. Im ersten Durchgang mussten sich die Hausherren nicht nur mit dem Gegner auseinandersetzen, denn man spielte zunächst gegen den Wind, sodass lange Bälle in die Tiefe nicht möglich waren und man das Glück überwiegend im Kurzpassspiel suchte. Die Gastgeber waren im ersten Durchgang das aktivere Team, doch klare Möglichkeiten blieben Mangelware. Zwar kam Atahan Celik zweimal aus guter Position zum Abschluss, doch der Torjäger hatte sein Visier noch nicht richtig justiert, sodass die Schüsse das Ziel doch klar verfehlten. Kurz vor der Pause bot sich dann Daniel Karamatic eine gute Möglichkeit, denn er erhielt auf halbrechter Position freistehend das Leder, doch anstatt selbst in Richtung Tor zu ziehen, ließ er sich nach außen abdrängen, sodass man nicht mehr zum Abschluss kam. Positiv war jedoch zu erwähnen, dass man in der Defensive sehr konzentriert agierte, sodass man die Gäste vom eigenen Tor fernhalten konnte und Gerolfing in der Offensive keine Akzente setzen konnte und es torlos in die Pause ging. Im zweiten Durchgang nahm dann Trainer Rudi Peteranderl einige Auswechslungen vor, da sich bei einigen Akteuren schon ein leichter Kräfteverschleiß zeigte. Diese Umstellungen sorgten dafür, dass der Spielfluss etwas verloren ging, doch trotz allem hatte man weiterhin mehr Spielanteile. Aber die Gäste hielten zweikampfstark dagegen, sodass sich die beiden Kontrahenten überwiegend im Mittelfeld aufrieben und die beiden Torhüter kaum vor Probleme gestellt wurden. 20 Minuten vor dem Ende wäre der Gästekeeper jedoch machtlos gewesen, doch ein Schuss des eingewechselten Beytut Dogukan landete leider nur am Querbalken. In der Schlussphase waren die Bemühungen der Gastgeber, den Siegtreffer zu erzielen, zwar größer, doch man verstand es nicht, sich gegen die diszipliniert agierende Gerolfinger Abwehrreihe durchzusetzen, sodass die Zuschauer, die trotz des regnerischen Wetters den Weg ins Sepp-Brenninger-Stadion gefunden hatten, vergeblich auf einen Torerfolg warteten und sich die Veilchen mit einem Zähler zufriedengeben mussten.