Auch im Nachholspiel gegen den SV Manching fanden die C2-Junioren der SpVgg nicht in die Erfolgsspur zurück, denn im Heimspiel gegen den Tabellendritten SV Manching gab es eine 1:4-Schlappe. Schon beim Aufwärmen musste man erkennen, dass in diesem Spiel die Trauben hoch hängen, denn die Gäste zeigten sich als robustes und körperlich überlegenes Teams und die Befürchtungen sollten sich dann auch im Spiel bewahrheiten. Von Beginn war Manching tonangebend und man profitierte auch davon, dass die Veilchen in der Anfangsphase keinen Fuß auf den Boden brachte und eine schlechte Vorstellung zeigten. Dies sollte nach 14 Minuten auch zum Rückstand führen, denn nach einem Foul von Azbir Samir Darwesh entschied der gut leitende Schiedsrichter Florian Neubert zu Recht auf Elfmeter, den die Gäste sicher zum 1:0 verwandeln konnten. Nur neun Minuten musste Torhüter Kevin Röger, der nach langer Verletzungspause ein glänzendes Comeback feierte und sein Team mit vielen guten Paraden vor weiteren Gegentore bewahrte, wieder hinter sich greifen. Nach einem zu kurz abgewehrten Ball konnte Röger den ersten Schuss parieren, doch der zweite Abschluss landete unhaltbar im Eck. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff kamen die Hausherren zur einzigen nennenswerten Chance, doch Mateus Hones hatte Pech, dass sein Schuss nach schöner Kombination über die Stationen Valentin Leinweber und Julian Bracke knapp am Tor vorbeiging. In der Halbzeit richteten die Trainer der SpVgg kritische Worte an das Team und dieser Apell brachte den erhofften Erfolg, denn nach Wiederbeginn zeigte sich der Gastgeber deutlich verbessert und wild entschlossen, dem Spiel eine Wende zu verleihen. Dieser neue Elan zahlte sich schon nach acht Minuten aus, denn nach einem schönen Doppelpass zwischen Hones und Niklas Unöl war Letzter, der zur Halbzeit ins Spiel kam, mit einem überlegten Schuss ins linke untere Ecke erfolgreich. Nach diesem Tor blieb man aber nur noch kurz am Drücker und plötzlich war das Spiel wie abgerissen und man verstand es die 15minütige starke Leistung über eine längere Distanz abzurufen, sodass Manching wieder Oberwasser gewann. So konnte der SVM in der 53. Minute den alten Abstand schon wieder ausbauen. Nach einer Ecke brache man das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone, sodass ein Angreifer aus dem Getümmel heraus mit einem Schuss aus 10 Metern für die Vorentscheidung sorgte. Anschließend versuchten das Altenerdinger Trainergespann mit zahlreichen Auswechslungen noch die Wender herbeizuführen, doch alle Maßnahmen sollten nicht fruchten. Als man dann alles nach vorne war, lief man fünf Minuten vor dem Ende in einen Konter, der schließlich den 1:4-Endstand brachte. Nach dem Spiel fällte Trainer Dennis Viktor ein Fazit, das Hoffnungen für die nahe Zukunft läßt. „Wir müssen versuchen, dass wir unser Potential mal länger wie 15 Minuten abrufen, doch nach der Halbzeit hat man gesehen, dass wir durchaus in der Lage sind, auch in der Kreisliga bestehen zu können. Vielleicht können wir in den beiden folgenden Derbys gegen Speichersee und Erding mal über die volle Distanz so auftreten, dann sind durchaus Punkte drin“.