Auf einen gelungenen Saisonauftakt blicken die A1-Junioren zurück, denn im Heimspiel gegen den Aufsteiger SG Hiltzhofen/Lippertshofen gab es einen verdienten 2:0-Erfolg. Jedoch machten es sich die Hausherren unnötig schwer, denn vor allem im zweiten Durchgang war man klar überlegen, doch man verstand es nicht, die optische Überlegenheit frühzeitig entsprechend zu nutzen, sodass man lange Zeit um den Auftaktsieg zittern musste.  Die Hausherren stellten sich auf einen sehr defensiv ausgerichteten Gegner ein und schon in der Anfangsphase sollte sich zeigen, dass diese Erwartungshaltung auch Realität werden sollte. Die SVA-Kicker fanden zunächst kein Mittel, dieses Abwehrbollwerk zu überwinden, was auch daran lag, dass man zu wenig in Bewegung war und auch etwas pomadig agierte. Nach 18 Minuten gab es für die Gastgeber einen Rückschlag, denn Ertugrul Nacar kassierte einen Pferdekuss und konnte aufgrund starker Oberschenkelprobleme nicht mehr weiterspielen. Für ihn kam dann Yasin Sahin in die Partie. Auch nach diesem Wechsel änderte sich nichts am Spielverlauf: Die Gastgeber hatten deutlich mehr Ballbesitz, doch die zündenden Ideen fehlten. Lediglich der stark spielende Außenverteidiger Mert Gül konnte sich auf der linken Seite immer wieder bis zur Grundlinie durchtanken, doch seine Hereingaben fanden leider nicht den gewünschten Abnehmer und verpufften wirkungslos. Um ein Haar wäre man sogar mit einem Rückstand in die Pause gegangen, denn die beste Möglichkeit lag tatsächlich auf Seiten der Gäste, doch Schlussmann Robin Schmid konnte einen Freistoß überragend parieren, sodass der Spielverlauf nicht komplett auf den Kopf gestellt wurde und es torlos in die Pause ging.  In der Halbzeit appellierte das Trainergespann Peteranderl und Mario Batljan, dass man noch ein Schippe drauflegen und vor allem das Laufpensum intensivieren müsse, um zum Auftaktsieg zu kommen. Dieser Vorgaben wurden nun deutlich besser als im ersten Durchgang umgesetzt und nun entwickelte auf der rechten Seite auch Simon Zerndl viel Druck. Die Gäste konnten sich kaum mehr aus der Umklammerung lösen und auch die erhofften Konter wurden von der SpVgg bereits im Keim erstickt. So kam man nun zwangsläufig zu guten Möglichkeiten, doch Atahan Celik konnte hieraus keinen Erfolg verbuchen und auch gute Weitschüsse von Spielführer Valentin Bachmeier oder Marko Batljan führten nicht zum erhofften Erfolg. 20 Minuten vor dem Ende sollte dann endlich der erlösende Führungstreffer fallen und Trainer Rudi Peteranderl bewies eine glückliche Hand, denn der zur Pause eingewechselte Kerim Özdemir sorgte für das wichtige Tor. Nach einem tollen Pass von Yasin Sahin gewann der Angreifer das Laufduell gegen seinen Gegenspieler und ließ dem Gästekepper mit einem Schuss aus halblinker Position keine Abwehrchance. Wenig später tankte sich dann Emre Yavuz entschlossen durch und kam dann im Strafraum zum Abschluss, doch er wollte das Leder mit Gewalt ins Netz befördern, hatte dabei aber etwas zu hoch gezielt  und verpasste somit die Vorentscheidung.  Fünf Minuten vor dem Ende hatte das Zittern dann ein Ende und abermals trug sich ein Einwechselspieler in die Torschützenliste ein. Dogukan Beytut tankte sich über die rechte Seite durch, drang in den Strafraum ein, tauchte dann alleine vor dem Torhüter der Gäste auf, den er dann mit einem Schuss durch die Beine zum 2:0 überwand. In der letzten Spielminute bot sich dann die große Chance zum dritten Treffer. Einmal mehr setzte sich Gül auf der linken Seite durch, brachte dann die Kugel nach innen, doch Yavuz schoss aus kurzer Entfernung den Torhüter der Gäste an, sodass es „nur“ beim hochverdienten 2:0-Erfolg der Hausherren blieb. Trainer Rudi Peteranderl zeigte sich nach dem Match zufrieden: „Wir wollten besser als im letzten Jahr starten, waren anfangs aber etwas nervös und diese Nervosität müssen wir künftig ablegen. Im zweiten Durchgang waren wir klaren überlegen, sodass der enorm wichtige Sieg in jedem Fall in Ordnung geht“.