Auch nach dem achten Saisonspiel bleibt die weiße Weste der A1-Junioren weiterhin unbefleckt, denn im Heimspiel gegen den Lokalrivalen FC Moosinning glückte den Veilchen ein 6:0-Kantersieg, wobei man diesmal in der Defensive Schwächen zeigte und etwas Glück hatte, ohne Gegentor zu bleiben. Die Partie begann sehr vielversprechend, denn schon nach 60 Sekunden hätte man in Führung gehen müssen. Nach einem Pass in die Spitze rutschte der Gegenspieler von Maximilian Meurer weg, sodass der Angreifer alleine in den Strafraum eindrang, doch sein Zuspiel auf den völlig freistehenden Giulio Vicari war zu ungenau, sodass diese Großchance ungenutzt blieb. Zwei Minuten später hatten die Gastgeber abermals den Torschrei auf den Lippen, denn nach einer schönen Flanke von Kerim Özdemir kam der am langen Pfosten freistehende Vicari zum Kopfball, brachte das Leder aber nicht im Tor unter. Anschließend tat sich die SpVgg schwer, trotz deutlicher spielerischer Überlegenheit klare Tormöglichkeiten zu erspielen, sodass der FCM das torlose Remis zunächst erfolgreich verteidigen konnte. Doch in der 24. Minute sollte den Veilchen dann der verdiente Führungstreffer gelingen. Nach einer Flanke von Luis Braun verfehlte ein Verteidiger die Kugel, sodass der hinter ihm stehende Özdemir an die Kugel kam. Der Angreifer ging dann rechts an seinen Kontrahenten vorbei und schoss aus 10 Metern unhaltbar zum 1:0 ein. Fünf Minuten später wäre dem FCM mit der ersten Möglichkeit fast der Ausgleich geglückt. Nach einem eigentlichen harmlosen Ball in den Altenerdinger Strafraum wollte Simon Zerndl die Situation spielerisch lösen und bediente dann einen Moosinninger Spieler unfreiwillig, der dann auf seinen Mitspieler zurücklegte, doch dessen Schuss war zum Glück etwas zu hoch angesetzt. Im Gegenzug brannte es dann schon wieder auf der anderen Seite. Nach einer Ecke von David Riederle wurde der Ball verlängert und als Meurer dann an den Ball kam, versuchte er sich mit einem Fallrückzieher und hatte Pech, dass das Leder nur an die Latte ging. Zwei Minuten später hatte dann die folgende Ecke Folgen für den FCM. Nach der Hereingabe von Riederle wurde Meurer von seinem Gegenspieler zu Boden gestoßen, sodass der Referee auf Elfmeter entschied, den der Gefoulte selbst sicher zum 2:0 verwandelte. Kurz vor der Pause wäre Moosinning dann fast zum Anschlusstreffer gekommen. Nach einem langen Ball nach vorne, konnte Torhüter Robin Schmid außerhalb des Strafraumes vor einem Moosinninger Akteur an den Ball. Als der Abpraller jedoch bei einem weiteren Gästespieler landete, konnte man tief durchatmen, dass der Nachschuss über das verwaiste Tor ging. In der 52. Minute konnten die Gäste dann jedoch den dritten Treffer nachlegen. Nach einem schönen Pass von Simon Zerndl in die Tiefe kam Meurer vor dem Moosininger Keeper an den Ball und traf dann zum 3:0 in die Maschen. In den folgenden Minuten agierten dann die Gastgeber etwas sorglos und mit etwas Fortune hätte Moosinning durchaus zum Anschlusstreffer kommen können. Nach einem Angriff über die rechte Seite, lief ein Angreifer alleine in den Strafraum und legte dann mustergültig nach innen ab, wo ein Angreifer aus kurzer Entfernung neben das Tor schoss. Wenig später dann die nächste gute Möglichkeit für die Gäste. Nach einem langen Abschluss des Moosinninger Keepers waren sich Willi Gereke und Torhüter Robin Schmid uneins, wer klären sollte. Lachender Dritter war somit ein Gästespieler, der dann aber mit seinem Schuss das Gehäuse um Haaresbreite verfehlte. Dann waren aber wieder die Gastgeber an der Reihe und nach 60 Minuten wurde dann Mert Gül herrlich von Tobias Neuner bedient, doch der Keeper konnte seinen Linksschuss glänzend zur Ecke klären. Auch wenig später war der Torhüter wiedergefordert, doch er bestand auch diese Probe und konnte einen gefährlichen Freistoß von Ertugrul Nacar unschädlich machen. Doch in der 75. Minute musste er sich dann doch wieder geschlagen geben, denn nach einer Ecke kam der kurz zuvor eingewechselte Markus Weissacher an die Kugel und traf unhaltbar ins Eck.  Wenig später wurde dann Leon Lechner mit einem mustergültigen Pass von Nacar in Szene gesetzt, doch der Mittelfeldspieler scheiterte alleine vor dem Tor stehend am Schlussmann des FCM. Zehn Minuten vor dem Ende legten die Altenerdinger Kicker dann aber nach und dieser Treffer war sehenswert, denn Comebacker Nacar ließ zahlreiche Gegenspieler im Moosinninger Strafraum wie Slalomstangen stehen, ehe er dann die Kugel mit Wucht unter die Latte hämmerte. Doch auch dies sollte noch nicht der Schlusspunkt gewesen sein und in der Schlussminute markierte Meurer seinen dritten Treffer. Nach einem tollen Pass von Neuner lief der Angreifer alleine auf das Tor zu. Zunächst konnte der Keeper noch parieren und auch den Nachschuss von Lechner machte er unschädlich, doch als Meurer nochmal an den Ball kam, war der gut haltende Schlussmann dann doch machtlos und konnte den 0:6-Endstand nicht mehr verhindern.

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