Als Außenseiter traten die E3-Junioren der SpVgg die Reise zum Tabellenführer TSV Grüntegernbach, doch die Veilchen zogen sich sehr gut aus der Affäre und trotzten dem Klassenprimus beim 3:3-Remis die ersten Zähler in der laufenden Saison ab. Von Beginn an war deutlich zu sehen, dass sich beide Kontrahenten auf Augenhöhe begegnen, denn es konnte sich kaum ein Spiel entscheidende Vorteile erspielen. Lange Zeit sollte es auch torlos bleiben, doch sieben Minuten vor dem Ende einer interessanten ersten Halbzeit war es dann Paul Schiwietz, der seine Farben in Front brachte. Dieser Spielstand sollte auch zur Pause noch Bestand haben, was vor allem auch der sehr guten Abwehrleistung Maxi Raibold, Marveloues Onyebibile und Kilian Neueder geschuldet war. In der Pause schien der TSV-Trainerstab die passenden Worte gefunden zu haben, denn ihre Schützlinge kehrten wild entschlossen wieder auf den Rasen zurück und das neue Engagement sollte schon nach fünf Minuten zu zählbarem Erfolg führen. Dieser Ausgleichstreffer beflügelte den TSV und nur eine Minuten weiter, musste Schlussmann Simon Schachtl abermals hinter sich greifen. Aber nach wenigen Minuten hatten sich das Team von Trainer Marco Ipoly von diesem Schock erholt und man kam wieder besser in die Partie, wollte man an diesem Nachmittag doch nicht als Verlierer vom Platz gehen. Als erneut Schiwietz in der 41. Minute ins Schwarze traf, war das Match wieder ausgeglichen und es war zu diesem Zeitpunkt nicht klar, welches Teams das bessere Ende für sich haben sollte. Eine Minute vor dem Ende der spannenden Partie sah es nach dem dritten Schiwietz-Treffer fast danach aus, als sollte sich die Waagschale in Richtung der SpVgg Altenerding bewegen. Aber kaum war der Jubel bei den Veilchen verklungen, brandete bei den Grüntegernbacher Fans wieder Torjubel aus, denn die Hausherren kamen tatsächlich noch zum letztendlich leistungsgerechten Ausgleichstreffer, was auch am deutlich festzustellenden Kräfteverschleiß der Veilchen lag. Auf Altenerdinger Seite hielten sich Freude und Enttäuschung die Waage. Zwar war man stolz, dass man dem Tabellenführer ein Remis abgetrotzt hatte, doch der späte Ausgleichstreffer des TSV sorgte für gemischte Gefühle, wobei man ehrlich feststellen muss, dass dieses Match keinen Verlierer verdient hatte.