Mit einer 0:1-Niederlage bei der SG Taufkirchen verabschiedeten sich die A1-Junioren der SpVgg aus dem diesjährigen Pokalwettberb, was aufgrund der zahlreichen nun anstehenen Punktspiele aber für die Veilchen kein Beinbruch ist. Das Match hatte keine optimalen Voraussetzungen, denn zu einem war der Platz in einem sehr schlechten Zustand und zum anderen herrschte sehr starker Wind, was den Akteuren beider Mannschaft enorme Schwierigkeiten bereitete. Im ersten Durchgang mussten die Veilchen gegen die starken Boen spielen und die Hausherren nutzen diesen Vorteil und pressten sehr früh, sodass sich Altenerding schwer tat, sich aus der Defensive zu lösen. Doch trotz allem erspielten sich die Lila-Weißen dann die erste hochkarätige Möglichkeit. Nach einem langen Ball von Marko Batljan lief Dogukan Beytut alleine auf das Tor zu, doch leider versäumte es der Angreifer, sein Team in Führung zu bringen. Die Hausherren hatten dann in der Folgezeit ein spielersiches Übergewicht, doch die ganz klaren Einschussmögichkeiten blieben aus, sodass Schlussmann Robin Schmidt nie ernsthaft gefordert war und die Seiten torlos gewechselt wurden. Allerdings musste Trainer Peteranderl dann im ersten Durchgang schon verleztungsbedingt wechseln, denn Deniz Ardak knickte um und konnte die Partie nicht mehr fortsetzen. Nach Wiederbeginn übernahm Altenerding, unterstützt vom Wind, das Kommando und nun hatte man den Eindruck, dem Führungstreffer nahe zu sein. Zunächst hatte Ertugrul Nacar bei einem Freistoß Pech, denn der Taufkirchner Keeper fischte den schön getretenen Ball aus dem Eck und auch wenig später, als sich Nacar mit einem Fernschuss versuchte, zeigte der Schlussmann abermals seine Klasse. Nur wenig später hatte man abermals den Führungstreffer vor Augen, doch erneut zielte der alleine auf das Tor zulaufende Dogukan neben den Kasten, sodass die zweifellos vorhandenen Bemühungen der Gäste nicht entsprechend belohnt wurden. Das Auslassen dieser vielversprechenden Chancen sollte sich rächen, denn in der 65. Minuten glückte den Hausherren dann der entscheidende Treffer. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld wurde die Kugel vor den Altenerdinger Strafraum befördert und die SVA-Verteidigung brachte das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone, sodass ein Angreifer zum Abschluss kam und zum 1:0 traf. In der verbleibenden Spielzeit war das Bemühen der Gäste spürbar, doch man entwickelte in der Offensive nicht die nötige Durchschlagskraft, sodass Taufkirchen den knappen Vorsprung über die Zeit brachte. Trainer Rudi Peteranderl haderte weniger mit der Niederlage, sondern mehr mit der Verletzung von Ardak. „Ich kann den Jungs keinen großen Vorwurf machen und mit der Niederlage kann ich leben, da wir nun ohnehin ein Spiel nach dem anderen haben. Mehr schmerzt der Ausfall von Deniz, sodass wir nun noch einen weiteren Spieler ersetzen müssen, aber ich hoffe, dass er bald wieder fit ist.“