Die C2-Juniren scheinen mittlerweile richtig in der Kreisklasse angekommen zu sein, denn auch im dritten Saisonspiel gab es für den Aufsteiger wieder zählbaren Erfolg, denn man erkämpfte sich bei der SG Pulling in Massenhausen einen mehr als verdienten Zähler. Von Beginn an entwickelte sich ein gleichverteiltes Spiel, in dem die Gastgeber nach sieben Minuten das erste Ausrufezeichen setzten, doch bei einem Schuss ihren Meister im Altenerdinger Schlussmann Kilian Burgholzer fanden. Auf der Gegenseite zeigte sein Gegenüber auch seine Fähigkeiten und konnte einen Schuss von Louis Foth zwei Minuten später ebenso entschärfen. Zählbares konnten die Gäste in der 13. Minute aufweisen, als Patrik Beslic den Ball auf Luis Kapsner durchsteckte, der aus fünf Metern flach zum verdienten 1:0 einschob. Doch der Vorsprung hielt nur bis zur 25. Minute. Nach einen Einwurf verteidigten die Semptstädter schlecht, so dass ein Pullinger aus 16 Metern zum Schuss kam und zum 1:1 vollstreckte. Kilian Burgholzer im Tor konnte gegen den halbhohen, platzierten Schuss nichts ausrichten. Eine mehr als unglückliche Figur machte der Schiedsrichter beim 2:1 für die Hausherren, denn dem Gegentreffer ging ein klares Foul im Strafraum an dem gut agierenden Paul Balling voraus, wurde aber vom Unparteiischen nicht geahndet. Ob der Ball anschließend die Torlinie überschritten hatte, war ebenso zweifelhaft, doch ungeachtet der vielen Fragezeichen sollten die Pullinger nach 28 Minuten erstmals in Führung gehen. Nur wenig später war es dann Burgholzer zu verdanken, dass die Hausherren den Vorsprung nicht ausbauten, denn eine Glanzparade verhinderte das 1:3. In der zweiten Hälfte hatten die Altenerdinger von Anfang an Oberwasser. Mehrere gute Chancen ließen Patrik Beslic, Lukas Kronthaler, Enes Cosickic und Lis Amagjekaj ungenutzt. Aber in der Abwehr hielten Renas Senyoldas und Carl Schönfelder den Laden dicht, so dass die SpVgg weiterhin im Rennen blieb. Ein zweites Mal hatten die Altenderdinger bei einer Schiedsrichterentscheidung Pech. Nach einem Foul an Lis Amagjejka ließ er die Partie zunächst weiterlaufen, doch als der Abschluss des Altenerdinger Mittelfeldspielers erfolgreich war, entschied der Referee doch auf Foulspiel und sprach der SpVgg im Mittelfeld einen Freistoß zu, so dass die Vorteilsentscheidung mehr oder weniger zurückgenommen wurde. Das spornte die Semptstädter aber nur noch mehr an, und in der 66. Minute konnte Patrik Beslic nach einem Dribbling aus neun Metern in zentraler Position zum 2:2 einnetzen. Fast wäre den Gästen sogar noch der Siegtreffer geglückt, doch bei einem Schuss von Enes Cosickic aus 15 Metern hatte der Schütze in der letzten Minuten leider sein Visier zu hoch eingestellt, so dass sich beide Kontrahenten schließlich die Punkte teilten.
F1-Junioren: SpVgg Altenerding – SC Kirchasch 3:0
Mit einem starken Auftritt starteten die F1-Junioren der SpVgg in die Frühjahrsrunde und die Veilchen belohnten sich dafür mit einem verdienten 3:0-Erfolg gegen den SC Kirchasch. Von Beginn an nahmen die Hausherren das Zepter in die Hand und stürmten nach vorne, was auch schnell zu ersten guten Möglichkeiten führen sollte. Schon nach drei Minuten war der Kirchascher Keeper, der im Laufe der Partie zum besten Mann auf Seiten des KSC wurde, erstmals gefordert, doch er war zur Stelle und konnte einen gefährlichen Schuss von Mika Goecke glänzend zur Ecke ablenken. Fünf Minuten später kam dann Dylan Dorsch nach einem Zuspiel von der rechten Seite im Strafraum zum Abschluss, doch er fand seinen Meister im KSC-Keeper. Auch das nächste Duell zwischen Dorsch und dem Torhüter ging zu Gunsten der Kirchascher Nummer 1, denn abermals war er zur Stelle und verhinderte wiederum die Führung für die Hausherren. Nach 17 Minuten tauchte dann Dorsch ganz alleine vor dem Tor der Gäste auf, doch auch diesmal war der Goalkeeper des KSC nicht zu überwinden und konnte den Flachschuss entschärfen. Zwei Minuten später wäre er dann wohl chancenlos gewesen, doch nun stand ihm das Glück zur Seite, denn ein Schuss von Julian Zollner prallte an den Außenpfosten. Dies Auslassen dieser Chance hätten sich dann fast gerächt, denn unmittelbar vor der Pause tauschte ein Krichascher Akteur plötzlich alleine vor dem Tor der SpVgg auf, doch mit einer beherzten Grätsche konnte Bastian Brugger die prekäre Situation entschärfen, so dass es torlos in die Pause ging. Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag, denn die Partie lief noch keine 30 Sekunden, ehe die Platzherren verdient in Führung gingen. Nach einem Pass nach vorne legte Goeke mustergültig auf Eduard Ranga ab und dessen Schuss war selbst für den Schlussmann der Gäste nicht mehr zu halten. Nur fünf Minuten später legten die Veilchen dann den zweiten Treffer nach. Nach einem Konter wurde Dorsch von Goeke bedient und kam dann aus guter Position zum Abschluss. Diesen Schuss konnte der Keeper noch parieren, doch der Abpraller landete dann bei Goeke, der dann im Nachschuss zum 2:0 vollendete. Zwei Minuten später war dann der Altenerdinger Torhüter Thomas Bernhard gefragt, doch er war hellwach und konnten einen gefährlichen Schuss von der Strafraumgrenze zur Ecke abwehren. Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter schnupperte Kirchasch abermals am Anschlusstreffer. Nach einem Missverständnis der Gastgeber im Mittelfeld konnten die Gäste kontern und nach einem Schuss aus 14 Metern brannte es vor dem Tor der SpVgg, doch auch dieser Situation war auf Bernhard Verlass, doch auch dieser Schuss wurde zu seiner Beute. Sechs Minuten vor dem Ende musste man auf Altenerdinger Seite nochmal tief durchatmen, denn ein Eckball wurde gefährlich vor das Tor geschlagen, wurde glücklicherweise aber von Freund und Feind verfehlt. Im Gegenzug kam dann Dorsch aus 12 Metern Entfernung zum Abschluss, doch das Leder verfehlte das Tor um Haaresbreite. Fast an der gleichen Stelle strich das Leder wenig später bei einem Abschluss von Luke Läntzsch vorbei. Aber kurz vor dem Ende konnten die Veilchen dann doch noch einen weiteren Treffer zum 3:0-Endstand nachlegen und dieses Tor war sehenswert, denn ein Schuss von Brugger landete unhaltbar im Winkel.
Weitere Bilder vom Spiel
Merkur CUP: Weiterkommen hängt am seidenen Faden
Mit Hängen und Würgen konnten sich die D3-Junioren, die heuer die Farben der SpVgg im Merkur CUP vertreten für die nächste Runde qualifizieren, denn das Weiterkommen hing auf der Anlage des TSV Wartenberg wirklich am seidenen Faden.
Zum Auftakt wartete der TSV Isen auf die Veilchen und der Auftakt war verheißungsvoll, denn schon frühzeitig konnte Lennox Höhne für die Führung seiner Farben sorgen. Schon im Gegenzug war die Führung dann in großer Gefahr, doch die Altenerdinger Nachwuchskicker hatten Glück, dass ein Isener Freistoß um Haaresbreite über die Latte ging. In der Folgezeit übernahm dann der TSV das Kommando und drängte auf den Ausgleich. Jedoch konnten die Veilchen die knappe Führung lange Zeit für sich beanspruchen. Aber vier Minuten vor dem Ende glückte Isen dann doch der letztendlich verdiente Ausgleichstreffer. Nachdem man dem TSV im Zentrum zu viel Raum ließ, kam ein Angreifer an das Leder zog nach innen und gegen den Schuss, der genau im Winkel landete, konnte Schlussmann Lukas Gilbert überhaupt nichts ausrichten. In den letzten Minuten tat sich dann vor beiden Toren nicht mehr sonderlich viel, so dass man mit einem Teilerfolg in den Wettbewerb startete.
In der zweiten Partie traf man dann auf den FC Moosinning und auch gegen die Gelb-Schwarzen musste man sich mit einer Punkteteilung begnügen. Das Spiel begann sehr ausgeglichen, doch nach sieben Minuten geriet das Altenerdinger Tor erstmals in Bedrängnis. Nachdem man einen Moosinninger Angreifer nicht entscheidend störte, zog dieser aus 10 Metern ab, doch abermals war Gilbert zur Stelle und verhinderte einen möglichen Rückstand. Im Gegenzug brannte es dann auf der anderen Seite. Nachdem sich Karl Hanslmaier an der Strafraumbegrenzung durchgesetzt hatte, lief er alleine auf das Tor zu, doch im letzten Moment konnte ein Abwehrspieler seinen durchaus aussichtsreich erscheinenden Schuss abblocken. Nach 13 Minuten war wieder der FCM an der Reihe. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite kam Moosinning zweimal zum Abschluss, doch Gilbert war jeweils zur Stelle und rettete stark. Als seine Vorderleute dann das Leder endgültig aus der Gefahrenzone schlugen, landete das Leder bei Frederik Rösche, der allein in Richtung Moosinninger Tor lief. Allerdings agierte der Angreifer zu umständlich, machte eine Haken zu viel, so dass er abgedrängt wurde und nicht mehr zum Abschluss kam. Im weiteren Spielverlauf spielte sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld ab, denn auf beiden Seiten wurde das letzte Risiko vermieden, so dass die Partie torlos endete.
Nach diesem Spiel konnte man den zweiten Platz, der zum Weiterkommen von Nöten war, nicht mehr aus eigener Kraft schaffen und man war auf den Ausgang der Partie zwischen Moosinning und Isen angewiesen. Bei einem Remis mit jeweils mindestens zwei Treffern auf beiden Seiten, wäre das Ausscheiden bittere Wahrheit gewesen. Nach einem knappen 2:1-Erfolg des TSV war diese erste Hürde gemeistert, doch trotz allem war ein Sieg im abschließenden Spiel gegen den SC Moosen Voraussetzung, um in die 2. Runde einzuziehen.
Zunächst sah es gut aus, denn man startete engagiert und schon nach drei Minuten hatte man eine gute Chance zum Führungstreffer. Nach einer Ecke von Hanslmaier kam Röschke am langen Pfosten zum Abschluss, doch er zielte zu genau und visierte nur das Alu an. Im Gegenzug lief dann ein SCM-Akteur allein auf das Tor zu, doch im letzten Moment konnte der zurückeilende Höhne klären. Nach sechs Minuten sollten die Veilchen dann in Führung gehen. Abermals zog Hanslmaier eine Ecke nach innen und profitierte dann von einem Fehler des Moosener Keepers, der das Leder ins eigene Tor beförderte. Kurz vor dem Seitenwechsel brannte es dann auf der anderen Seite. Nach einem Ball nach vorne, vermuteten die Altenerdinger Kicker, dass das Leder im Toraus landen würde. Dem war jedoch nicht der Fall und ein Gästespieler zog nach innen und zog ab, doch Gilbert war zur Stelle und konnte das Leder aus dem kurzen Eck fischen. Im zweiten Durchgang kam dann der Altenerdinger Erfolg mehrmals in große Gefahr. Trotz der knappen Führung agierte man aus unverständlichen Gründen deutlich zu offensiv, so dass man bei Angriffen des SCM mehrmals in Unterzahl war. Fünf Minuten vor dem Ende wäre dies fast zum Verhängnis geworden. Nach einem Ball nach vorne, kam Gilbert aus seinem Tor, doch ein Angreifer aus Moosen kam vor ihm an den Ball, wurde dann jedoch zu weit nach außen abgetrieben und brachte das Leder nicht mehr auf das Tor. Wenig später musste dann Gilbert sein ganzes Können aufbieten, um einen gefährlichen Schuss gerade noch über die Latte lenken zu können. Trotz der sich anhäufenden Chancen zog man auf Altenerdinger Seite keine Konsequenzen und verzichtete weiterhin darauf, die Defensive zu stärken und dies hätte sich in der Schlussminute fast gerächt. Nach einem Ball nach vorne sah sich Tugra Duman zwei Gegenspielern gegenüber. Als er es nicht schaffte, das Leder aus der Gefahrenzone zu befördern, lief ein SCM-Akteur allein auf das Altenerdinger Tor zu, doch Gilbert rettete mit einer starken Fußabwehr und sorgte dafür, dass die Veilchen auch in der nächsten Runde noch im Wettbewerb sind.
Allerdings muss man sich im Klaren sein, dass man dann eine deutliche besser Leistung zeigen muss, um gegen die nun stärker werdende Konkurrenz eine Chance zu haben.
Weitere Bilder vom Turnier
F3-Junioren: SpVgg Altenerding – FC Langengeisling 3:1
Den F3-Junioren glückte zum Saisonauftakt ein glücklicher 3:1-Sieg im Derby gegen den FC Langengeisling. Die Gäste hatten insgesamt mehr vom Spiel, doch starke Torhüterleistungen auf Seiten der SpVgg und eine sehr effektive Spielweise verhalten die Hausherren zum Erfolg. Das Spiel begann sehr ausgeglichen, da beide Teams auf ungefähr gleichem Niveau spielten. In der vierten Minute führte Langengeisling einen Konter über den Flügel aus, aber die Altenerdinger Abwehr um Vincent Schindler und Vinzent Zanker konnte den Ball abfangen. Der anschließende Pass landete bei Ferdinand Pickelmann, der mit dem Ball am Fuß in den Strafraum dribbelte, doch denn Querpass in die Mitte konnte Kevin Eckelt-Marins leider nicht erreichen und die Chance war vorbei. Danach bewegte sich der Ball lange Zeit im Mittelfeld zwischen beiden Mannschaften hin und her. So waren es immer wieder die Mittelfeldspieler um Luke Läntzsch, Finn Ley und der zwischenzeitlich eingewechselte Lewie Stigloher, die versuchten den Langengeislingern den Ball abzunehmen und einen Angriff einzuleiten. So dauerte es bis zur 15. Minute als Jonas Ebert den Gästen den Ball im Mittelfeld abnehmen konnte und mit einem schönen langen Pass in die Spitze Luke Läntzsch erreichte. Dieser lief auf der rechten Seite alleine in den Strafraum und zog aus circa zehn Metern ab und versenkte den Ball unhaltbar links im Tor. Langengeisling ließ sich aber nicht unterkriegen und machte weiter Druck. Allerdings war es wieder die Veilchen, die in der 17. Minute einen Angriff starteten, doch der Schuss von Finn Ley landete in den Armen des Keepers. Dieser analysierte die Situation blitzschnell und schlug den Ball hoch und weit ins Mittelfeld. Die Altenerdinger waren überrascht von diesem schnellen Spielzug und konnten dem Ball nur noch nachschauen. als der Langengeislinger Stürmer den Ball unhaltbar im Tor versenkte. John Baris musste das Leder aus dem eigenen Netz fischen. Die restlichen Spielminuten der ersten Hälfte blieben ohne nennenswerte Chancen. Somit gingen die Teams mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause. Die Heimmannschaft tauschte in der Halbzeit den Torhüter aus. So war es Jonas Ebert der ab diesem Zeitpunkt den lila Kasten sauber halten sollte, während Baris nun als Angreifer ins Feld rücktre. Ebert hatte mit Beginn der zweiten Halbzeit richtig viel zu tun, denn der FCL kam entschlossen auf den Rasen zurück und drängten die Veilchen in die Defensive. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Altenerdinger Gehäuse zu, doch Ebert machte seine Sache glänzend und konnte zwei gefährliche Schüsse hervorragend meistern. Wenig später hatte er dann auch das Glück des Tüchtigen, denn ein Schuss aus kurzer Entfernung strich um Zentimeter am Kasten vorbei. Die Veilchen waren an diesem Tage einfach effektiver und die erste Chance im zweiten Durchgang wurde sofort zum Führungstreffer umgemünzt. Nach einem Pass von der linken Seite ins Zentrum kam Baris an die Kugel. Er zog sofort ab und das Leder landete genau neben dem Pfosten ins fand somit den Weg zum vielumjubelten 2:1-Führungstreffer ins Netz. Aber Langengeisling zeigte sich davon wenig beeindruckt und der Lokalrivale spielte weiter mutig nach vorne, so dass die Altenerdinger Abwehrreihe alle Hände voll zu tun hatten, um den knappen Vorsprung zu verteidigen. In dieser Phase musste die Defensive der Gastgeber alles in die Waagschale werfen. Allerdings kamen die Langengeislinger Nachwuchskicker immer wieder zum Abschluss, doch zu einem fehlte im Abschluss oft die Genauigkeit und zum anderen konnten sich die Semptstädter auf Schlussmann Ebert verlassen. Er musste ein ums andere Male Kopf und Kragen riskieren, um mögliche Gegentreffer zu verhindern. Vor allem bei Eckbällen brannte es immer wieder vor dem Tor der SpVgg, denn die Bälle wurden gekonnt in den Strafraum geschlagen, doch die Abwehr der SpVgg konnte das Spielgerät immer wieder rechtzeitig aus der Gefahrenzone befördern. Und so kam es wie es kommen musste. Fünf Minuten vor dem Ende kamen die Hausherren zu einem Entlastungsangriff. Als ein FCL-Abwehrspieler schon sicher hatte, schien die Gefahr gebannt. Allerdings setzte Baris entschlossen nach, erkämpfte sich das Leder und mit einem sehenswerten Schuss aus ca. 15 Metern sorgte er für die Vorentscheidung und sicherte seinem Team mit seinem zweiten Treffer den Sieg.
Weitere Bilder vom Spiel
D2-Junioren: SpVgg Altenerding – SV Vötting-Weihenstephan 0:3
Nach dem torlosen Remis zum Auftakt hofften die D2-Junioren im ersten Heimspiel der Saison als Sieger vom Platz zu gehen, doch leider zerschlugen sich diese Hoffnungen, denn die Gäste vom SV Vötting-Weihenstephan setzten sich letztendlich doch klar und deutlich mit 3:0 durch. Die Vorzeichen standen schon vor dem Spiel sehr schlecht, denn Stammkeeper Raphael Wagner stand nicht zur Verfügung und mussten zwischen den Pfosten von Nikolas Roith ersetzt werden, der wiederum als wichtiger Feldspieler enorm fehlte. Schon nach zwei Minuten drohte der Rückstand. Nachdem sich ein Gästespieler auf der rechten Seite schön durchgetankt hatte, tauchte er alleine vor dem Altenerdinger Tor auf, doch Roith war zur Stelle und konnte glänzend zur Ecke abwehren. Auch die nächste dicke Einschussmöglichkeit lag auf Seiten der Vöttinger. Nachdem die Veilchen ihren Gegenspielern im Mittelfeld deutlich zu viel Raum ließen, kam ein Gästespieler aus guter Position zum Abschluss, doch das Leder verfehlte knapp das Ziel. Zwei Minuten später leisteten sich die Hausherren abermals den gleichen Fehler. Diesmal kam das Leder von der rechten Seite nach innen und erneut hatte ein Vöttinger Akteur alle Zeit der Welt, um zum Abschluss zu kommen. Diesmal kam das Leder jedoch auf das Tor und schlug unhaltbar für Roith zum 0:1 ein. Fünf Minuten drohte den Hausherren abermals Gefahr. Erneut konnte man einen Angriff über die linke Außenbahn nicht unterbinden und als ein Spieler dann aus spitzem Winkel zum Abschuss kam, hatten die Hausherren Glück, dass das Leder knapp am langen Eck vorbeiging. Nach 22 Minuten konnten die Freisinger Gäste die Führung aber dann doch ausbauen. Nach einer Ecke ließ Schlussmann Roith das Leder durch seine Hände durchrutschen und der hinter stehende Vöttinger Angreifer hatte wenig Mühe, das Leder aus kurzer Entfernung über die Linie zu drücken. Drei Minuten vor der Pause hätten der SVW fast den dritten Treffer nachgelegt. Ein Pass aus der eigenen Hälfte erreichte einen abseitsverdächtig stehenden Angreifer, der dann an der Strafraumgrenze angekommen zum Schuss kam. Roith konnte erneut prächtig parieren und hatte dann das Glück das Tüchtigen, dass der Nachschuss am Tor vorbeiging. Im Gegenzug musste dann sein Gegenüber erstmals eingreifen. Nachdem sich Finn Backin im Zweikampf behauptet hatte, legte er für Jonas Wassermann ab, doch dessen Schuss konnte der Vöttinger Keeper entschärfen, so dass seine Farben mit einer 2:0-Führung in die Pause gingen. Im zweiten Durchgang brauchten beide Teams eine gewisse Anlaufphase bis sich wieder Erwähnenswertes vor beiden Toren ergab. Nach acht Minuten brannte es vor dem Gehäuse der SpVgg. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite kam ein Angreifer freistehend vor Roith zum Abschluss, doch mit einer Fußabwehr hielt der Altenerdinger Keeper sein Team im Spiel. Aber seinen Vorderleuten fehlte in der Offensive die nötige Durchschlagskraft, so dass man nie gefährlich zum Abschluss kam und der Anschlusstreffer in weiter Ferne lag. Freilich konnten sich auch die Gäste nicht mehr entscheidend durchsetzen, so dass das niveauarme Spiel mehr oder weniger vor sich hinplätscherte. Vier Minuten vor dem Ende gelang den Gästen dann die endgültige Entscheidung. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite wurde das Spielgerät kurz abgewehrt und landete dan bei einem Gästespieler, der mit Schuss aus etwa 20 Metern unhaltbar flach ins Eck traf. Nach diesem Treffer schalteten die Gäste denn einen Gang zurück, so dass die Veilchen jetzt zu Chancen kamen und auch ersten Saisontreffer schnupperten. Nach einer Ecke von Adrian Wilk verfehlte Niklas Mehr das Leder. Allerdings kam der hinter ihm lauernde Islam Gazic zum Abschluss, doch das Leder ging knapp am Ziel vorbei. Auch die nächste Chance lag auf Seiten der Gastgeber. Diesmal konnte sich Mehr auf dem rechten Flügel stark gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und legte dann auf den an der Strafraumgrenze stehenden Lewin Skupnik ab, doch er hatte Pech, dass der Ball um Zentimeter das Tor verfehlte. Wenig Augenblicke später war dann das Spiel beendet und die Hausherren schlichen enttäuscht vom Platz und müssen sich beim Warten auf den ersten Sieg weiterhin noch etwas gedulden.
Weitere Bilder vom Spiel
F4-Junioren: FC Hörgersdorf – SpVgg Altenerding 2:4
Nach langer Vorbereitungsphase ging es nun endlich auch für die F4-Juniorinnen der SpVgg in die Rückrunde und somit zum ersten Pflichtspiel des Jahres. Die seit Wochen hohe Trainingsbeteiligung spiegelte sich auch im breiten Kader zum Auftakt beim FC Hörgersdorf wieder. 13 Mädchen mit zwischen Jahrgang 2013 und 2015 waren Feuer und Flamme auf einen guten Einstand in das Punktspieljahr 2022. In der Anfangsphase neutralisierten sich beide Teams auf dem tiefen Geläuf in Hörgersdorf. Viele intensive Zweikämpfe prägten das Spiel bevor es in der 6. Minute zu einem berechtigten Strafstoß für Hörgersdorf kam. Der Angreifer stieß von der Mitte aus in den Strafraum vor und beim Versuch, den Ball zu erobern, kam kam dort die Verteidigerin einen Tick zu spät und traf den Gegenspieler, so dass es folgerichtig Strafstoß gab. Dieser brachte jedoch nichts Zählbares für die Hausherren, ging der Siebenmeter doch mittig über die Latte. Danach nahm das Spiel Fahrt auf und die nächsten Minuten waren geprägt von vielen Chancen auf beiden Seiten. Unter anderem von einem vorgetragenen Angriff, bei dem Lilli Kapsner die in er Mitte stehende Paula Metsch suchte. Jedoch verfehlte diese die Hereingabe knapp und ein FCH-Abwehrspieler klärte im letzten Moment. Nach dem folgendem Einwurf wurde der Ball verloren und die Jungs aus Hörgersdorf spielten einen blitzsauberen Konter. Infolge dessen setzte sich ein Angreifer durch und lief frei auf die Altenerdinger Torhüterin Maria Lambacher zu, die dann gegen den Heber keine Abwehrchance hatte. Das Gegentor spornte die „jungen Damen“ noch mehr an. Nach Wiederanpfiff liefen für die nächsten 2 Minuten viele Angriffe auf das gegnerische Tor. Schlussendlich konnte man dann in der 12. Minute den Ausgleichstreffer bejubeln. Lilli Kapsner antizipierte einen zu kurz geratenen Abstoß des Torwarts, eroberte den Ball, um ihn daraufhin eiskalt ins Tor einzuschieben. Bis kurz vor der Halbzeit ging das Spiel nun hin und her sowohl und beide Seiten setzten immer wieder gute Angriffe. Viele Zweikämpfe wurden geführt und die Mädchen bewiesen hier abermals ihren Durchsetzungswille. Spätestens in der 18. Minute wurde dieser Wille belohnt. Lisa Weigel ergatterte sich während eines Angriffs den Ball und zog aus dem linken Halbfeld nach rechts vor das Tor. Am Strafraumrand angekommen erkannte sie ihre Chance und zog ab und der Ball fand den Weg über die Linie, so dass man noch vor der Pause die Partie drehen konnte. Der Hype über die Führung wurde auch nach Wiederanpfiff beibehalten. Die Semptstädter starteten sehr präsent in die zweite Hälfte. Gleich der erste Angriff der Hausherren wurde kurz vor dem eigenen Strafraum gestoppt und sofort ein Konter eingeleitet. Nina Emberger schnappte sich die Kugel und schickte Lilli Kapsner über die rechte Seite auf die Reise. Dort setzte sie sich gegen diverse Gegenspieler durch und zog vor das Tor, Den ersten Schuss konnte der Keeper parieren, allerdings kam der Ball wieder zu Kapsner und abermals schob sie den Ball zum 3:1 ins Netz. Fünf Minuten später ergab sich ein fast gleiches Bild – wenn auch spiegelverkehrt. Diesmal tankte sich die sehr starke Kapsner über die linke Seite durchsetzen. Abermals war der Abschluss erfolgreich, wenngleich das Leder diesmal im linken unteren Eck landete. Somit wähnte man sich mit einer 4:1-Führung in Sicherheit, doch die Hörgersdorfer Buben waren alles andere als demotiviert. Nach diesem Treffer nahmen sie das Heft in die Hand und rollten eine nach der anderen Angriffswelle auf das Tor von Maria Lambacher. Überragende Paraden von Lambacher waren zum Glück die Folge. Vor allem überzeugte die junge Torhüterin mit ihrem guten Stellungsspiel, mit dem sie immer wieder den Winkel geschickt verkürzte und somit die gegnerischen Angreifer zur Verzweiflung trieb. In der 32. Minute musste sie sich dann einmal nach zum Teil gut platzierten Schüssen doch geschlagen geben. Ein Hörgerdorfer Stürmer setzte sich über die linke Seite durch und schloss mit einem schönen Schuss in rechte unter Eck ab und Lambacher war dieses Mal chancenlos. In der Schlussphase waren die Hausherren weiterhin am Drücker, aber durch den beherzten und klugen Einsatz der Spielerinnen sorgten Offensivaktionen von Melina Duman, Helena Meiler, Johanna Kastner und Anna Langwieser für wichtige Entlastung der Defensive. Die Abwehr stand aber grundsätzlich sehr sicher und erstickte viele gefährliche Aktionen bereits im Keim. Aliyah Heindl, Theresa Gärtner, Emilie Langer und nun auch Lisa Weigel gingen in der Abwehr weite, aber nötige Wege in die Zweikämpfe um das Ergebnis zu zementieren. Quasi mit dem Schlusspfiff hätte man sogar noch erhöhen können: Avighna Saravana erkämpfte sich in der gegnerischen Hälfte den Ball, zog vor das Tor und und zwang den FCH-Keeper zu einer starken Parade. Danach gab es allerdings nichts mehr zu halten, denn der Schlusspfiff ertönte und die Altenerdinger Mädchen und auch ihr mitgereister Anhang waren überglücklich. Anschließend gratulierte man auch den Gegnern zu ihrer guten Leistung und beendete dieses Punktspiel noch mit einem Gaudi-7-Meter schießen. Nun freuen sich die Mädels auf das Wochenende, das besser nicht hätte starten können und auf die Trainingseinheiten der nächsten Woche. Den Schwung werden sie mitnehmen und sind hochmotiviert, um sich im nächsten Spiel gegen den SV Eintracht Berglern vor heimischer Kulisse in Altenerding beweisen zu dürfen und den nächsten Sieg einfahren zu können.
B1-Junioren: FC Forstern – SpVgg Altenerding 2:4
Die B1-Junioren der SpVgg haben ihre Pflichtaufgabe erfüllt und stehen nach dem 4:2-Erfolg beim FC Forstern im Halbfinale des diesjährigen Lipp-Cups. Die Veilchen nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand, doch man spielte meist zu langsam nach vorne, so dass man die tiefstehenden und konsequent agierenden Hausherren nicht entscheidend aus den Angeln heben konnte. Nach acht Minuten kam man dann aber trotzdem zur ersten Chance. Nach einem schönen Pass von Lucio Gonzalo durch die Schnittstelle kam Jannick Obermaier vor dem FCF-Keeper an den Ball, doch der Schlussmann konnte den Winkel geschickt verkürzen und konnte den frühen Rückstand verhindern. Zwei Minuten später verloren die Gäste im Mittelfeld leichtfertig den Ball. Als das Leder dann sofort nach vorne gespielt wurde, lief ein Angreifer allein auf das Tor zu, doch der nachsetzende Patrick Lisiewicz konnte den Stürmer noch entscheidend stören, so dass Schuss zu unplatziert war und Keeper Gabriel Schönfeld den Ball abwehren konnte. Nach 14 Minuten brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Nach einem Pass von Valentin Thalmeier auf die linke Seite konnten sich Tom Huber und Obermaier mit einem Doppelpass schon durchtanken und als Obermaier dann das Leder scharf nach innen zog, hoffte man auf die Führung, doch der Strafraum war nicht besetzt, so dass das Leder an Freund und Feind vorbeiging. Neun Minuten später fand Gonzalo bei einer Ecke in Thalmeier den gewünschten Abnehmer, doch der aufgerückte Angreifer hatte sein Visier zu hoch eingestellt und schoss über den Querbalken. Doch 12 Minuten vor der Pause sollte dann doch die verdiente Führung gelingen. Nach einem herrlichen Pass von Jannick Obermaier war Lukas Rymas durch und wurde dann von seinem Gegenspieler zu Boden gerissen. Der Referee entschied sofort auf Elfmeter, versäumte es aber den Übeltäter mit Rot vom Platz zu stellen, sondern beließ es lediglich bei einer Zeitstrafe. Jannik Obermaier schnappte sich die Kugel und traf sicher zur Führung seiner Farben. Dieser Treffer wirkte als Dosenöffner, denn in der Schlussphase der ersten Hälfte zeigten die Veilchen eine starke Leistung und belohnten sich mit drei weiteren Treffern. Nur drei Minuten später wurde Rymas von Niklas Ostermaier schön bedient und konnte sich auf der rechten Seite gegen seinen Widersacher behaupten. Der Torjäger drang dann in den Strafraum ein und traf unhaltbar ins lange Eck. Nur eine Zeigerumdrehung wurde Rymas dann wieder, diesmal von Gonzalo in Szene gesetzt. Als der Angreifer in den Strafraum eindrang, spitzelte ihm ein Verteidiger das Leder weg, hatte dabei aber Pech, dass der Ball genau beim freistehenden Filip Ivanov landete, der sich noch das Spielgerät zurechtlegte, ehe er dann aus kurzer Entfernung zum 3:0 traf. Aber das sollte noch nicht der letzte Treffer im ersten Durchgang gewesen sein. Nach einem Ballverlust der Gastgeber im Spielaufbau spielte Obermaier das Leder sofort in die Tiefe und fand Rymas, der sich auch diesmal im Zweikampf behauptet und abermals unhaltbar zum 4:0-Pausenstand ins lange Eck traf. Fast hätte man vor dem Seitenwechsel nochmal „eingenetzt“. Nach einem Obermaier-Pass konnte sich Tom Huber auf dem linken Flügel behaupten, zog dann nach innen, scheiterte aber dann mit seinem Abschluss aus kurzer Entfernung am Keeper der Gastgeber. Im Gefühl des sicheren Sieges schlich sich nach Wiederbeginn bei den Gästen ein gewisser Schlendrian ein und dafür wäre man nach vier Minuten fast bestraft worden. Nachdem sich ein Angreifer auf dem rechten Flügel gegen Thalmeier und Lisiewicz durchsetzen konnte, lief er allein auf das Tor zu, doch zumindest war Schönfelder schon wieder hellwach und konnte mit einer hervorragenden Parade den Gegentreffer verhindern. Aber nach 50 Minuten konnten die Gastgeber dann doch verkürzen. Nach einem gefährlichen Querpass von Thalmeier vor dem eigenen Tor, sprang Lisiewicz das Leder bei der Ballannahme etwas vom Fuß, so dass Schönfelder große Mühe hatte, das Leder vor dem Überschreiten der Torauslinie zu retten. Er kam noch an das Leder und wollte es mit dem zweiten Kontakt nach außen spielen. Dabei spritzte aber ein FCF-Akteur dazwischen und wurde vom Altenerdinger Keeper zu Fall gebracht, so dass der Schiedsrichter erneut auf Strafstoß entschied, der zum 1:4 verwandelt wurde. Nach diesem Rückschlag fanden die Gäste aber wieder schnell ins Spiel zurück und diktierten wieder eindeutig das Geschehen. So prüfte Ben Schiwietz wenig später den Torhüter mit einem Fernschuss, doch mit größter Mühe konnte er das 1:5 verhindern. Unmittelbar darauf war er schon wieder gefordert, doch er bestand auch diese Probe und konnte einen 16-Meter-Flachschuss von Obermaier unter sich begraben. In der 59. Minute wäre er dann machtlos gewesen, doch diesmal stand ihm bei einem weiteren Abschluss von Obermaier das Alu zur Seite, denn der Ball prallte leider nur an den Pfosten. Nun wollte der Altenerdinger Angreifer unbedingt seinen Treffer markieren und als er nach einer schönen Kombination mit Rymas erneut aus ca. 15 Metern abzog, hatte man schon den Torschrei auf den Lippen, doch der Ball verfehlte das lange Eck um wenige Zentimeter. Mitten in dieser Drangperiode hinein kamen die Platzherren zu einem Konter, bei dem sich ein Angreifer auf dem rechten Flügel durchsetzte und allein vor dem Tor stehend flach ins lange Eck traf. Aber die Veilchen ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und nach 69 Minuten bot sich dann die nächste Chance, doch der Torhüter konnte einen Schuss von Obermaier gerade noch über die Latte lenken. Zwei Minuten vor dem Ende setzte sich dann Ivanov auf der linken Seite schön durch und legte dann nach innen zu Rymas ab, doch dessen Schuss konnte im letzten Moment noch abgeblockt werden. Auch die nächste Chance lag wieder auf Seiten von Rymas. Nach einem mustergültigen Pass von Julian Geiger tauchte er alleilne vor dem Gehäuse auf, schoss aber dann rechts am Pfosten vorbei. Als der Unparteiische wenig später abpfiff war der Sieg unter Dach und Fach gebracht worden, aber für die Veilchen ist sicherlich noch viel Luft nach oben. Zu einem leistete man sich in der Defensive immer wieder leichtfertige Fehler, die sich in der Zukunft fatal auswirken könnten. Auf der anderen Seite war es ratsam, dass man künftig vor dem gegnerischen Tor mehr Konzentration und Konsequenz zeigte, denn es ist nicht immer gewährleistet, dass man zu so vielen Chancen kommen wird. Unabhängig davon konnte man den Halbfinaleinzug feiern und in der nächsten Runde muss am nächsten Mittwoch, den 11. Mai nach Finsing reisen, wo man um 19:30 Uhr gegen die gastgebende JFG Speichersee um den Einzug ins Finale kämpfen wird.
Weitere Bilder vom Spiel
D1-Junioren: FC Moosburg – SpVgg Altenerding 0:3
Nach monatelanger Vorbereitung ertönte nun auch für die D1-Junioren der Anpfiff in die neue Punktspielrunde und zum Auftakt musste man gleich zum frischgebackenen Aufsteiger FC Moosburg reisen. Allerdings lösten die Veilchen diese undankbare Aufgabe mit Bravour und brachten dank eines klaren 3:0-Erfolges die ersten drei Zähler auf die Habenseite. Die Gäste waren von Beginn an hellwach und drängten gleich nach vorne. Allerdings musste man auch in der Defensive wachsam, denn pfeilschnellen Spitzen der Dreirosenstädter sorgten auch immer wieder für Gefahr. Nach 16 Minuten war die Altenerdinger Kicker dem Führungstreffer dann sehr nahe. Nach einem Pass nach vorne kam Lis Amagjekja allein vor dem Moosburger Tor zum Abschuss, doch der Keeper machte das Eck gut zu und konnte den Rückstand seiner Farben in diesem Augenblick noch verhindern. Aber zwei Zeigerumdrehungen weiter sollten die Veilchen dann doch in Führung gehen. Nach einer Hereingabe von Patrik Beslic konnten die Gastgeber das Leder nur kurz abwehren. Den ersten Schussversuch von Levin Kronthaler konnte von einem Moosburger Abwehrbein noch geblockt werden, doch als sich dann Amagjekja die zweite Chance bot, nutzte er diese eiskalt und staubte zum vielumjubelten 1:0 ab. Vier Minuten später kam dann Beslic nach schönem Zuspiel von Sebastian Jünke zum Abschluss, doch er fand seinen Meister im FCM-Schlussmann. Kurz vor der Pause sollten die Altenerdinger Nachwuchskicker dann aber doch noch den zweiten Treffer landen. Mit einer Engerieleistung konnte sich Kronthaler am Flügel behaupten und als er mit seiner Flanke den gewünschten Abnehmer erreichte, bedankte sich Luis Kapsner auf seine Art und Weise und köpfte das Leder unhaltbar in die Maschen. Kurz vor der Pause drohte dann aber nochmal Gefahr, denn nach einem lagen Pass nach vorne konnte ein Angreifer kurz vor dem Strafraum nur noch durch ein Foul gestoppt werden, doch der anschließende Freistoß brachte nichts ein, so dass man mit einer beruhigenden Führung in die Halbzeit ging. Zu Beginn der zweiten Hälfte kam der FCM dann etwas auf und nach neun Minuten war der Altenerdinger Schlussmann Richard Hasse gefordert, doch er war auf dem Posten und konnte einen Schuss glänzend zur Ecke abwehren. Doch im richtigen Augenblick schlugen dann die Gäste zu und sorgten mit dem dritten Treffer für die Vorentscheidung, Nach einer schönen Ballstafette über die Stationen Roni Vranovci, Amagjekja und Jonas Petermaier kam Beslic an die Kugel und gegen den strammen Schuss unter die Latte konnte der Keeper der Hausherren nichts mehr ausrichten. In der Schlussphase gab es dann kaum mehr interessante Torraumszenen. Die Veilchen verwalteten die Vorsprung geschickt und der Aufsteiger fand kein Mittel, um dem Match noch eine Wende geben zu können, so dass die Veilchen auf einen durchaus geglückten Saisonstart zurückblicken können.
Herren 2: SV Eintracht Berglern II – SpVgg Altenerding 2:3
Aufstellung:
1. Valentin Kordick, 2. Maximilian Voichtleitner, 3. Florian Ammon, 4. David Dang, 5. Mario Batljan, 6. Felix Meier, 7. Rene Feuker, 8. Bünyamin Mutlu, 9. Peter Kugler (68. Günther Zollner), 10. Felix Ramberger, 11. Dario Blazevic
Torschützen:
0:1 Tarik Mahjoub (8.)
0:2 Peter Kugler (57.)
0:3 Peter Kugler (61.)
Gelbe Karten:
Rene Feuker
Felix Ramberger
Felix Meier
Valentin Kordick
Dario Blazevic
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
80
Spielbericht:
Trotz einer Rumpfbesetzung, die nur einen Ergänzungsspieler auf die Bank brachte, kamen die B-Klassenkicker der SpVgg Altenerding zu einem verdienten 3:2-Erfolg beim SV Eintracht Berglern II, der damit wertvolle Punkte im Kampf gegen den Aufstieg einbüßte und den Sprung auf Platz 3 verpasste.
Nach acht Minuten kamen die Gäste erstmals gefährlich vor das Tor der Eintracht und schon die erste Möglichkeit sollte die Führung für die Feuker-Elf bringen. Nachdem David Dang einen Freistoß Nähe der Mittellinie in den Berglerner Strafraum schlug, konnte Peter Kugler das Leder verlängern und fand in Tarik Mahjoub den gewünschten Abnehmer, der vor dem Berglerner Schlussmann Christian Eiba an den Ball kam und mit einem Heber über ihn hinweg sicher vollendete.
Nach 20 Minuten schwächten sich die Hausherren dann selbst, denn der bereits in der 11. Minute verwarnte Stefan Pablitschko leistete sich im Mittelfeld ein unnötiges Foulspiel, was der Referee Patrick Tischer folgrichtig mit der Ampelkarte ahndete.
Jedoch konnten die Veilchen aus der numerischen Überlegenheit zunächst wenig profitierten. Zwar stand die Fünferkette der Gäste in dieser Phase relativ sicher und ließ wenig zu, doch in der Offensive konnte man sich nicht entscheidend durchsetzen, so dass die beiden Tore zunächst wenig in Gefahr gerieten.
Nach 23 Minuten hätten die Gäste dann fast von einem individuellen Fehler in der Eintracht-Abwehr profitiert. Nachdem Felix Meier einen Abwehrspieler ordentlich unter Druck setzte und ihm das Leder abnahm, kam Tarik Mahjoub aus spitzem Winkel zum Abschluss, doch das Leder verfehlte das lange Eck um Zentimeter.
Die Berglerner hatte trotz der Unterzahl in dieser Phase mehr Spielanteile, was dann auch zu zwei sehr guten Ausgleichschancen führen sollte.
Zwei Minuten nach der Altenerdinger Chance wurde ein langer Flugball in den Altenerdinger Strafraum geschlagen und als Philipp Leupolt das Leder dann quer auf Maximilian Buchner. Der Angreifer kam aus elf Metern völlig freistehend zum Schuss, doch der Altenerdinger Schlussmann Valentin Kordick war zur Stelle und konnte mit einer glänzenden Parade das 1:1 verhindern.
Wenig später wäre er wohl machtlos gewesen, doch nun stand ihm das Glück das Tüchtigen zur Seite, da die Hausherren eine hundertprozentige Möglichkeit ungenutzt ließen.
Weitere zwei Zeigerumdrehungen weiter schlugen die Gastgeber dann aus dem Mittelfeld einen Freistoß in den Altenerdinger Strafraum und abermals konnte man die Ablage von Leupolt nicht verhindern. Als diesmal das Leder bei Spielführer Jonas Gerbl landete, hatte seine Mitspieler den Torschrei schon auf den Lippen, doch sein Abschluss verfehlte das verwaiste Gehäuse.
Dies sollte die letzte klare Chance im ersten Durchgang gewesen sein, so dass die Veilchen mit einer knappen Führung in die Kabine gingen.
12 Minuten nach Wiederbeginn konnten die Gäste diesen Vorsprung dann ausbauen und dabei profitierte man von einem individuellen Fehler des Berglerner Keepers Eiba. Beim Versuch das Leder nach vorne zu spielen, bediente unfreiwillig denn an der Strafraumkante stehenden Peter Kugler. Der Routinier hatte noch genügend Zeit, um sich das Spielgerät zurecht zu legen, ehe er dann durch die Beine von Eiba zum 2:0 in die Maschen traf.
Einmal auf dem Geschmack gekommen trug sich der Torjäger nur vier Minuten später erneut in die Torschützenliste ein. Nach einem Ballgewinn trieb Florian Ammon das Leder nach vorne. Die SVE-Abwehr spielte auf Abseits, doch nach dem Zuspiel auf Kugler blieb die Pfeife stumm. Im Abschluss hatte er dann auch noch das nötige Glück, denn beim Versuch, das Leder quer auf den mitlaufenden Dario Blazevic zu spielen, konnte ein Verteidiger das Zuspiel abfangen, doch der Abpraller landete abermals bei Kugler, der dann zum 3:0 vollenden konnte.
Wenig später hatte er dann seinen Dienst erledigt und wurde von Günther Zollner abgelöst.
In der Folgezeit überließ man den Gastgebern dann die Ballkontrolle, aber die Defensive stand lange Zeit sehr gut, so dass die Eintracht wenig Produktives zu Stande brachte.
In der 78. Minute sollte den Hausherren dann der zu diesem Zeitpunkt nicht erwartete Anschlusstreffer fallen. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld kam Philipp Leupolt für dem aus seinem Tor eilenden Valentin Kordick an das Zuspiel. Er ging noch am Altenerdinger Keeper vorbei und schob dann sicher zum 1:3 ein.
Und dann sollte es tatsächlich noch einmal spannend werden, denn fünf Minuten vor dem Ende kamen die Gastgeber tatsächlich noch einmal heran. Stefan Wimmer schlug aus Höhe Anstoßkreis das Leder in den Altenerdinger Strafraum und zur Überraschung landete der kurz vor dem Tor aufsetzende Ball im Netz und ließ bei Berglern noch einmal Hoffnung aufkeimen.
Aber die Veilchen ließen sich den Vorsprung nicht mehr aus der Hand nehmen und man brachte den knappen Vorsprung sicher über die Zeit, so dass man die Heimreise mit drei Punkten auf der Habenseite antreten konnte.
C2-Junioren: TSV St. Wolfgang – SpVgg Altenerding 4:3
In der zweiten Runde des diesjährigen Pokalwettbewerbes für U14-Junioren kam für die SpVgg beim TSV St. Wolfgang das Aus, denn man unterlag den Hausherren unglücklich mit 3:4. Der Auftakt war für die Gäste vielversprechend, denn schon in der Anfangsminute gab es zählbaren Erfolg. Nach einem Einwurf von Lukas Kronthaler leitete Enes Cosickic die Kugel sofort zu Romeo Geisl weiter und dessen Schuss landete unhaltbar für den TSV-Keeper im Netz. Nur zwei Minuten später hatten die Gastgeber den Ausgleich auf dem Fuß. Ein weiter Pass von der linken Seite erreichte einen freistehenden Mittelstürmer im Altenerdinger Strafraum, der jedoch dann um Haaresbreite am Tor vorbeischoss. In der sechsten Spielminute musste Schlussmann Richard Hasse dann aber doch hinter sich greifen. Wiederum über die linke Seite konnte der schnell agierende Stürmer von St.-Wolfgang nicht vom Ball getrennt werden. Im Strafraum stimmte die Zuordnung der Verteidigung nicht, so dass der Ball nur noch über die Linie gedrückt werden musste. Nur fünf Minuten später verlor Enes Cosickic den Ball im Mittelfeld. Der gegnerische Akteure spielte den Ball direkt in den Lauf seines Mitspielers und erneut hatte Hasse beim Abschluss das Nachsehen. Dann war wieder die SpVgg an der Reihe und in der 20. Minute verfehlte ein gut getretener Fernschuss von Romeo Geisl den Kasten nur knapp. Nur zwei Minuten später sorgte dann ein Standard auf der anderen Seite für Gefahr, doch auch dieser sehr platziert geschossene Freistoß von St.-Wolfgang strich knapp am Gehäuse vorbei.. In der 27. Minute konnte dann doch der Ausgleich erzielt werden. Erneut ging diesem Treffer ein Einwurf voraus, bei dem die Kugel von Florian Neueder geworfen bei Bedran Senyoldas landete. Dieser verlängerte das Leder sofort zu Geisl und abermals schlug sein Schuss im Tor von St. Wolfgang ein. Kurz vor dem Seitenwechsel kam ein Angreifer der Hausherren nach einem langen Ball im Strafraum zum Abschluss und als das Spielgerät im Netz zappelte, war der Jubel beim Gastgeber groß, doch schnell verstimmte die Jubelschreie, denn der Unparteiische hatte eine Abseitsstellung gesehen und verweigerte dem Treffer die zu Recht die Anerkennung. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff brannte es erneut im Altenerdinger Strafraum. Ein weiter Einwurf konnte abermals nicht aus dem Gefahrenbereich gebracht werden, doch der Ball ging dann beim Abschluss knapp über das Tor. Nach 44 Minuten geriet man dann aber doch wieder in Rückstand. Nachdem man im Mittelfeld das Leder leichtfertig vertändelt wurde, spielte St. Wolfgang rasch nach vorne und der Fehler wurde von den Gastgebern eiskalt bestraft. Im direkten Gegenzug fand man aber sofort die passende Antwort und nach einem Zuspiel trug sich Geisl abermals in die Torschützenliste ein. Bis drei Minuten vor dem Ende tat sich dann nicht mehr sonderlich viel und ein Elfmeterschießen stand kurz bevor. Dann brachten sich aber die Veilchen selbst im den Erfolg und gaben das Spiel leichtfertig aus der Hand. Nach einen zu kurz geratenen Rückpass spritzte ein St. Wolfganger Spieler dazwischen und spitzelte das Leder über den aus seinem Tor kommenden Hasse zum gewinnbringenden 4:3-Siegtreffer ins Netz. Nach dem Ende zog Trainer Michael Dierl somit ein enttäuschtes Fazit: „Wir haben uns heute leider nicht immer an die vor dem Match getroffenen Absprachen gehalten und auch die Zuordnung wurden oft nicht eingehalten. Allerdings kann man dem Team den Siegeswillen und der damit verbundenen Einsatzbereitschaft nicht absprechen, doch letztendlich war St. Wolfgang der glückliche Sieger“.