Keinen Sieger fand das Spiel der D1-Junioren beim TSV Jetzendorf, denn nach einem sehenswerten Schlagabtausch stand es nach Ablauf der Spielzeit 1:1 unentschieden, wobei sich die Veilchen aufgrund einer Überlegenheit im zweiten Durchgang den Sieg verdient hätten. Von der ersten Spielminute an ging es richtig zur Sache und es ging munter zwischen den beiden Strafräumen hin und her, sodass bei den Zuschauern nie Langeweile aufkommen sollte. Nach 10 Minuten gab es dann den ersten Treffer, der aus Altenerdinger Sicht unglücklich fiel, denn nach einem Missverständnis zwischen Torhüter und Abwehr bedankte sich der Jetzendorfer Stürmer und als lachender Dritter traf zur zum Führungstreffer in die Maschen. Doch die Veilchen zeigten sich von diesem Rückstand keinesfalls beeindruckt und nur fünf Minuten später war der Gleichstand geschafft. Die Gäste bekamen nahe der Mittellinie einen Freistoß zugesprochen und Julius Krop versenkte das Leder mit einem sehenswerten Schuss unter der Latte. In der Folgezeit blieb das Match ausgeglichen, doch trotz Bemühungen sollte bis zur Pause kein weiterer Treffer mehr fallen. Auch nach Wiederbeginn änderte sich nichts am Spielverlauf und beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter Boden, sodass das Match sehr intensiv geführt wurde. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen dann die Gäste mehr und mehr das Kommando und um ein Haar hätte Tim Renz für die Führung der Altenerdinger gesorgt, doch sein Schuss landete nur an der Latte. Wenig später kam dann Elias Mehringer noch einmal zum Abschluss, doch auch er hatte Pech, denn der Ball klatschte nur an den Pfosten. So blieb es trotz leichter Überlegenheit beim letztendlich undankbaren Remis.
SpVgg Altenerding – FC Fraunberg 16:0
Eine äußerst einseitige Partie bekamen die Zuschauer im Nachholspiel der Altenerdinger E2-Junioren gegen den FC Fraunberg geboten, denn mit 16:0 (8:0) fertigten die Veilchen die hoffnungslos unterlegenen Gäste ab, bei denen viele Spieler erst zu dieser Saison mit dem Fußball angefangen hatten. Schade für die Gäste: Im zweiten Durchgang scheiterten sie zwei Mal knapp am Ehrentreffer. Für Altenerding trafen Nils Pallares Basullas (1., 38.), Maximilian Geiger (4., 7., 37.), Emilio Polsfuss (11., 28.), Elias Faust (12., 25.), Gabriel Schönfelder (20., 39.), Alexander Coenen (32., 48.) sowie Ilja Gutsche (23.), Ronja Buttstedt (33.) und Luis Johansson (49.). Eine klare Angelegenheit, bei der vor allem der tolle Teamgeist der Lila-Weißen zu erwähnen ist. Die etatmäßigen Torgaranten nahmen sich mehrfach zurück und versuchten stattdessen ihre Kameraden ins Spiel zu bringen. So durfte sich beispielsweise Stammkeeper Alexander Coenen, der im zweiten Spielabschnitt sein Debut als Feldspieler gab, gleich über zwei Treffer freuen, die ihm seine Teamkollegen aufgelegt hatten. Mit ihrem Kantersieg erobert die Spielvereinigung den zweiten Tabellenplatz und blickt nun am spielfreien Wochenende gebannt auf das Spitzenspiel zwischen dem ungeschlagenen Klassenprimus TSV Grüntegernbach und dem Drittplatzierten FC Lengdorf, der ebenso, wie die Veilchen, nur eine Niederlage in den bisherigen Partien hinnehmen musste. Am 18.11. beschließen die Semptstädter dann die Spielrunde mit dem direkten Duell gegen Lengdorf.
SpVgg Altenerding – SV Manching 1:4
Auch im Nachholspiel gegen den SV Manching fanden die C2-Junioren der SpVgg nicht in die Erfolgsspur zurück, denn im Heimspiel gegen den Tabellendritten SV Manching gab es eine 1:4-Schlappe. Schon beim Aufwärmen musste man erkennen, dass in diesem Spiel die Trauben hoch hängen, denn die Gäste zeigten sich als robustes und körperlich überlegenes Teams und die Befürchtungen sollten sich dann auch im Spiel bewahrheiten. Von Beginn war Manching tonangebend und man profitierte auch davon, dass die Veilchen in der Anfangsphase keinen Fuß auf den Boden brachte und eine schlechte Vorstellung zeigten. Dies sollte nach 14 Minuten auch zum Rückstand führen, denn nach einem Foul von Azbir Samir Darwesh entschied der gut leitende Schiedsrichter Florian Neubert zu Recht auf Elfmeter, den die Gäste sicher zum 1:0 verwandeln konnten. Nur neun Minuten musste Torhüter Kevin Röger, der nach langer Verletzungspause ein glänzendes Comeback feierte und sein Team mit vielen guten Paraden vor weiteren Gegentore bewahrte, wieder hinter sich greifen. Nach einem zu kurz abgewehrten Ball konnte Röger den ersten Schuss parieren, doch der zweite Abschluss landete unhaltbar im Eck. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff kamen die Hausherren zur einzigen nennenswerten Chance, doch Mateus Hones hatte Pech, dass sein Schuss nach schöner Kombination über die Stationen Valentin Leinweber und Julian Bracke knapp am Tor vorbeiging. In der Halbzeit richteten die Trainer der SpVgg kritische Worte an das Team und dieser Apell brachte den erhofften Erfolg, denn nach Wiederbeginn zeigte sich der Gastgeber deutlich verbessert und wild entschlossen, dem Spiel eine Wende zu verleihen. Dieser neue Elan zahlte sich schon nach acht Minuten aus, denn nach einem schönen Doppelpass zwischen Hones und Niklas Unöl war Letzter, der zur Halbzeit ins Spiel kam, mit einem überlegten Schuss ins linke untere Ecke erfolgreich. Nach diesem Tor blieb man aber nur noch kurz am Drücker und plötzlich war das Spiel wie abgerissen und man verstand es die 15minütige starke Leistung über eine längere Distanz abzurufen, sodass Manching wieder Oberwasser gewann. So konnte der SVM in der 53. Minute den alten Abstand schon wieder ausbauen. Nach einer Ecke brache man das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone, sodass ein Angreifer aus dem Getümmel heraus mit einem Schuss aus 10 Metern für die Vorentscheidung sorgte. Anschließend versuchten das Altenerdinger Trainergespann mit zahlreichen Auswechslungen noch die Wender herbeizuführen, doch alle Maßnahmen sollten nicht fruchten. Als man dann alles nach vorne war, lief man fünf Minuten vor dem Ende in einen Konter, der schließlich den 1:4-Endstand brachte. Nach dem Spiel fällte Trainer Dennis Viktor ein Fazit, das Hoffnungen für die nahe Zukunft läßt. „Wir müssen versuchen, dass wir unser Potential mal länger wie 15 Minuten abrufen, doch nach der Halbzeit hat man gesehen, dass wir durchaus in der Lage sind, auch in der Kreisliga bestehen zu können. Vielleicht können wir in den beiden folgenden Derbys gegen Speichersee und Erding mal über die volle Distanz so auftreten, dann sind durchaus Punkte drin“.
FC Forstern – SpVgg Altenerding 4:4
Keinen Sieger fand des Spitzenspiel der D2-Junioren beim FC Forstern, denn der Vergleich der bislang ungeschlagenen Teams brachte ein 4:4-Remis, sodass die Herbstmeisterfrage vertagt wurde. Letztendlich war der FCF eher der moralische Sieger, denn die Hausherren konnten gleich dreimal einen Rückstand von zwei Toren egalisieren und retteten in der Schussphase noch einen Zähler. Die Altenerdinger Kicker kamen gut in die Partie und dominierten in der Anfangsphase und dies sollte sich auch nach zehn Minuten auf dem Ergebniszettel auswirken. Nach einer Ecke von Nick-Luis Polsfuss landete die Kugel bei Sebastian Kahl und der konnte mit einem Abstauber aus kurzer Entfernung für die führe Führung. Dieser Vorsprung gab der SpVgg Sicherheit, sodass man weiter das Zepter in der Hand hielt. Die Hausherren konnten im ersten Durchgang keinen einzigen Torschuss verbuchen und der SVA-Keeper Andreas Goretzki war beschäftigungslos. Sein Gegenüber konnte sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen und nach 16 Minuten musste er das Spielgerät schon wieder aus seinem Netz holen, denn gegen einen 16 Meter-Schuss von Sebastian Gruber, der vom Innenpfosten ins Netz sprang, konnte er nichts ausrichten. Bis zur Pause hätte man das Ergebnis sogar noch freundlicher gestalten können, doch das Übergewicht sollte nichts mehr Zählbares einbringen. In der Pause schien der FCF-Coach die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach Wiederbeginn war sein Team deutlich verbessert und nun sahen sich die Gäste in die Defensive gedrängt. Dieser neue Elan sollte auch schon nach sechs Minuten belohnt werden und die Grün-Weißen konnten verkürzen. Kaum war der Jubel bei den Platzherren verhallte, kehrte auch schon wieder Tristesse ein, denn im Gegenzug stellte Marcos Hones, der von Kahl schön bedient wurde, den alten Abstand wieder her. Aber auch Forstern war nicht um eine passende Antwort verlegen und als die Altenerdinger Abwehr das Leder nicht entscheidend klären konnte, fand ein Schuss den Weg ins Netz und es stand nur noch 2:3. Wenig später schien dann der Ausgleich zu fallen, doch Andreas Goretzki konnte zunächst einen dritten Gegentreffer verhindern, denn er wehrte einen Strafstoß ab. Als dann wenig später Hones, der von Gruber mustergültig freigespielt wurde, einen Alleingang erfolgreich abschloss, schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Jedoch gaben sich die Hausherren längst noch nicht auf und man mobilisierte alle Kräfte, um die drohenden Niederlage abwenden zu können. Dieses Engagement trug acht Minuten vor dem Ende Früchte, denn ein schön herausgespielter Treffer ließ die Spannung wieder steigen. Nun witterte der FCF wieder Morgenluft und vier Minuten vor dem Ende schaffte man tatsächlich noch den Gleichstand. Die Altenerdinger Defensive konnte einen Vorstoß eines Heimakteurs nicht aufhalten und das leicht abgefälschte Schuss landete zum 4:4 in die Maschen. In den letzten Minuten wollten beide Teams den Siegtreffer, wobei der FCF nun mehr vom Spiel hatte, aber auch zu keinen klaren Tormöglichkeiten mehr kam, sodass das Duell der beiden punktgleichen Tabellenführer keinen Sieger fand.
SG Wörth/Hörlkofen – SpVgg Altenerding 8:1
Nichts zu holen gab es für die C3-Junioren der Spielvereinigung bei ihrem Gastspiel bei der SG Wörth / Hörlkofen, welches letztlich mit einer deutlichen 1:8-Niederlage endete. Dabei hielten die Veilchen, wie so oft in den letzten Wochen über eine Halbzeit sehr gut mit, zeigten spielerisch schöne Ansätze und gerieten erst durch individuelle Nachlässigkeiten ins Hintertreffen. Mitte der ersten Hälfte ging ein Innenverteidiger der Semptstädter als letzter Mann unnötigerweise in einen Zweikampf, verlor promt den Ball und vermochte den allein auf Keeper Edis Mustafic zueilenden Stürmer die Kugel nur noch durch eine Grätsche abzunehmen, die allerdings ins eigene Tor trudelte. Der Rückstand nahm den bis dahin mindestens ebenbürtigen Altenerdingern etwas den Schwung. Wenig später stand die Hintermannschaft bei einer Ecke völlig falsch, sodass am langen Eck ein sträflich freigelassener Wörther Spieler ohne Probleme auf 2:0 erhöhen konnte. Als kurz darauf nach mißglückter Abseitsfalle die Heimelf den dritten Treffer erzielte, schien die Partie gelaufen. Doch durch einen direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern durch Abwehrchef Olli Kluth kurz vor dem Pausentee keimte nochmals Hoffnung auf. Leider machte sich nach dem Seitenwechsel erneut ein Kräfteschwund bemerkbar. Die Wörther zeigten sich oftmals spritziger im Duell und setzten sich gegen die aufgerückte Verteidigung der Altenerdinger ein ums andere Mal durch. Die Folge waren Alleingänge auf Keeper Mustafic, zwei Elfmeter, von denen einer sogar bravourös von Edis Mustafic entschärft wurde und ungestörte Abschlüsse von der Strafraumkante, die schließlich zu fünf weiteren Gegentreffern und somit einem deutlichen Endergebnis führten.
FC Ismaning – SpVgg Altenerding 1:2
Starke Regenfälle verhinderten die Austragung des Heimspieles der C1-Junioren gegen den FC Ismaning, denn das Sepp-Brenninger-Stadion war unbespielbar. Nach kurzer Absprache mit dem FCI tauschte man das Heimrecht und die Partie wurde auf dem Kunstrasenplatz in Ismaning ausgetragen und diese Entscheidung sollte sich für die SpVgg auszahlen, denn man fuhr dank eines 2:1-Sieges drei wichtige Punkte ein. Im Vergleich zur letzten Woche beim SV Planegg veränderte Trainer Daniel Breuzard die Anfangself auf drei Positionen. Simon Bauer ersetze in der Innenverteidigung Maxi Huber und nach auskurierter Verletzung kam Leon Avdyli auf die rechte Flügelseite und als dritter neuer Spieler rückte Sebastian Hähnel für Maximiliano Hopf ins Sturmzentrum. Diese Umstellungen zeigten gleich in der Anfangsphase Wirkung, denn gerade über die rechte Seite kam man über schnelle Kombinationen immer wieder gefährlich vor das Tor. Einer dieser Angriffe wurde in der achten Minute belohnt. Leon Avdyli setze sich am Flügel stark durch und legte scharf flach in den Sechzehner rein, wo Sebastian Hähnel nur noch einschieben musste. Leider verpasste man in dieser Drangphase das zweite und dritte Tor zu erzielen. Einige gute Möglichkeiten wurden fahrlässig vergeben. So kam es wie es kommen musste und die Gastgeber glichen aus dem Nichts nach einer Ecke zum 1:1 aus und dieses Ergebnis hatte auch zur Pause noch Bestand. Im zweiten Abschnitt der Partie war Altenerding bemüht, das zweite Tor zu erzielen, doch zu oft missglückte der letzte Pass oder der Abschluss wurde verpasst. Ismaning verstand es in dieser Phase aber auch nicht, für Gefahr vor dem Altenerdinger Tor zu sorgen, sodass Schlussmann Namik Malkic einen ruhigen Mittag in seinem Kasten hatte. Alles deutete darauf hin, dass man sich mit einem Remis begnügen musste, doch dann glückte den Gästen doch noch der verdiente Siegtreffer. Nachdem sich Hähnel nach einer schönen Einzelaktion am linken Flügel nur unfair gestoppt werden konnte, gab es für die Veilchen in aussichtsreicher Position einen Freistoß. Der kurz zuvor eingewechselte Mateus Hones bewies wie schon in der Vorwoche seine Jokerqualitäten und sorgte mit einem gekonnten Schuss für das vielumjubelte 2:1. Diesmal schien die Position aber nur einen Flankenball zu ermöglichen, doch Hones überraschte auch den Ismaninger Keeper, der auch mit einer Hereingabe rechnete und zirkelte das Leder ins kurze Eck. Danach verwaltete man den Vorsprung geschickt und konnte letztendlich verdient den Sieg mit nach Altenerding nehmen. „Im Großen und Ganzen bin ich mit der Mannschaftsleistung zufrieden. Wir haben heute Mentalität gezeigt und immer an den Sieg geglaubt. Außerdem standen wir im Vergleich zu Planegg hinten sehr kompakt und ließen aus dem Spiel heraus wenig zu. Wenn wir mit unserer Chancenverwertung noch besser umgehen würden, dann wäre es nicht immer bis zur letzten Minute spannend. In Halbzeit eins muss man eigentlich 3:0 führen, doch dies gelang uns nicht. Stattdessen gönnen wir uns phasenweise noch zu viele Auszeiten und lassen dadurch den Gegner kommen. Wenn wir das Tempo kontinuierlich hochhalten und uns die Ruhephasen durch sichere Ballzirkulationen gönnen, sind wir auf einen sehr guten Weg. Daran werden wir weiterarbeiten“, gibt Trainer Breuzard die kurzfristige Zielsetzung für sein Team vor.
SV Ingolstadt/Hundszell – SpVgg Altenerding 2:5

8. Spieltag: SV Ingolstadt/Hundszell – SpVgg Altenerding 2:5
Altenerding (anh) – 05. November 2016: Nach den drei Auftaktniederlagen haben die A1-Junioren der SpVgg nun einen tollen Lauf und der 5:2-Sieg beim SV Ingolstadt/Hundszell brachte den vierten Dreier in Folge, wenngleich man zugeben muss, dass die Veilchen noch Luft nach oben haben, denn im zweiten Durchgang zeigte man allenfalls eine durchschnittliche Leistung, was die Hausherren aber zum Glück nicht entscheidend nutzen konnten. Der Beginn war für die Veilchen überragend, denn schon nach einer Minute in Front. Ein Pass von Johannes Irl nahm der seit Wochen überragende Vincent Sommer auf, ließ noch zwei Gegenspieler aussteigen, ehe er dann mit einem Schuss aus 16 Metern zur frühen Führung in die Maschen traf. Dieser Start verlieh der SpVgg die erhoffte Sicherheit und schon nach 9 Minuten konnte man den nächsten Treffer nachlegen. Nach einem Abschluss von Maximilian Voichtleitner, der für den verletzten Thomas Hilger im Kasten stand und seine Sache gutmachte, verlängerte Atahan Celik die Kugel auf Sommer, der dann frei vor dem Tor auftauchte und seien zweiten Treffer markierte. Noch hatte der quirlige Mittelfeldspieler nicht genug und ihm gelang dann der lupenreine Hattrick. Dieser Treffer zum 3:0 war nahezu eine Kopie des ersten Tores, denn erneut ließ Sommer einige Abwehrspieler wie Slalomstangen stehen und war erneut mit einem Schuss von der Strafraumgrenze erfolgreich. Weiterhin blieb die SpVgg am Drücker und nach 33 Minuten hatte man zunächst großes Pech, denn sowohl ein Schuss von Marco Batljan als auch der zweite Versuch von Celik landeten am Gebälk, ehe die Hausherren dann zur Ecke klären konnten. Doch der Ärger bei den Veilchen dauerte nur kurz an, denn nachdem die Gastgeber nach diesem Eckstoß das Leder nicht aus der Gefahrenzone brachte, war Andre Stepic, der abermals einen sehr guten Eindruck hinterließ, zur Stelle und spitzelte das Leder aus dem Gewühl heraus zur 4:0-Pausenführung über die Linie. Wahrscheinlich waren sich die Gäste zu siegessicher, denn nach Wiederbeginn schaltete man gleich mehrere Gänge zurück und bauten die Gastgeber wieder auf. Die erste Chance „verschuldete“ der ansonsten gut haltende Schlussmann Voichtleitner, denn bei einer Rückgabe entwickelte sich sein Befreiungsschlag zur Kurze und als dann ein Angreifer an die Kugel kam, konnte ihn der Schlussmann vor dem Strafraum nur noch unfair stoppen. Letztendlich wirkte sich dies nicht zählbar aus, denn Voichtleitner kam mit einer Verwarnung davon und der Freistoß sollte nichts einbringen. Doch selbst diese Szene war für die Veilchen nicht Warnung genug und nach fünf Minuten konnten die Gastgeber verkürzen. Nun hatten die Gastgeber ein optisches Übergewicht und als nach 75 Minuten der zweite Treffer fiel, schöpfte man bei den Hausherren nochmals Hoffnung. Nun drängen die Ingolstädter und die Veilchen sahen sich überwiegend in die Defensive gedrängt. Allerdings zeigte sich Altenerding im Abwehrbereich konzentriert, sodass die glasklaren Möglichkeiten der Platzherren ausblieben. In der Schlussminute sollte das Match dann endgültig entschieden werden, denn Celik legte zum 5:2-Endstand nach und sorgte dafür, dass seine Farben weiterhin in der Erfolgsspur bleiben.
1.FC Garmisch-Partenkirchen – SpVgg Altenerding 1:2
Drei ganz wichtige Punkte fuhren die B1-Junioren im Kampf gegen den Abstieg ein, doch der 2:1-Erfolg beim Tabellenschlusslicht 1.FC Garmisch-Partenkirchen war hart erkämpft. Schon vor der Partie mussten die Veilchen mit einigen Problemen kämpfen, denn gleich fünf Stammspieler standen nicht zur Verfügung und vor allem der Ausfall von drei Innenverteidigern sorgte für Improvisationsbedarf. So mussten Deniz Ardak und Ertugrul Nacar auf der ungewohnten Position spielen. Doch trotz allem begannen die Veilchen sehr konzentriert und nach einem Ball aus dem Mittelfeld fehlte beim Abschluss von Leon Roth nicht viel zur Führung. Auch in der neu formierten Hintermannschaft agierte man hellwach und war bei den langen Bällen, die auf dem kleinen Kunstrasenplatz immer wieder nach vorne geschlagen wurden stets in der Lage, entscheidend zu klären. Nach 23 Minuten glückte den Veilchen dann der Führungstreffer. Nach einem schönen Pass von Max Modlmayr kam Emre Yavuz an die Kugel und brachte diesen durch die Beine des Keepers hindurch ins Netz. Nach diesem wichtigen Treffer legten die Gäste sofort nach und wurden für das Engagement belohnt. Nach einem Abschlag von Torhüter Noah Mpatsios reagierte Roth am Schnellsten und markierte mit einem geschickten Heber das 2:0. In der Folgezeit verpasste man es, schon frühzeitig für die Vorentscheidung zu sorgen. Nach einem guten Angriff über die linke Seite am Yasin Sahin an die Kugel doch er zielte zu genau und visierte nur den Innenpfosten an. Wenig später ließ Nacar bei einem Vorstoß gleich drei Verteidiger stehen, fand dann aber bei seinem Abschluss seinen Meister im Garmischer Keeper, sodass es „nur“ mit einer hochverdienten 2:0-Führung in die Pause ging. Aufgrund des überschaubaren Rückstandes witterten die Hausherren noch eine Chance und kämpften nun mit vollem Einsatz, was sich schon bald zählbar auswirkte. Nach 55 Minuten konterten die Gastgeber blitzschnell und als dann ein Stürmer im Strafraum zum Abschluss kam, konnte Mpatsios nichts mehr ausrichten. Garmisch mobilisierte nun Alles und die SpVgg hatte große Mühe, die zahlreichen langen Bälle zu entschärfen. Auf der Gegenseite hatte man genügend Möglichkeiten, den Hausherren den Zahn zu ziehen, doch man vergab viele gute Chancen, sodass die Entscheidung nicht gelingen wollte. Zunächst verpasste Sahin eine Hereingabe um Zentimeter und wenig später hatte Modlmayr sein Visier nach einer schönen Kombination über Kerim Özdemir und Roth nicht exakt eingestellt und verfehlte das Tor um Haaresbreite. Dies hätte sich fast gerächt, denn nach einem sehenswerten Distanzschuss hing die Führung am seidenen Faden, doch man hatte Glück, dass die Kugel von der Unterkante der Latte wieder ins Feld zurücksprang. Die letzte Chance hatte dann auf der Gegenseite Roth, doch sein Schuss aus der Drehung landete ebenfalls nur am Querbalken. Als der Unparteiische dann wenig später die hart umkämpfte Partie abpfiff, war die Erleichterung bei den Veilchen spürbar, denn man konnte die Heimreise mit wichtigen drei Punkten im Gepäck antreten. Trainer Philipp Dorn zeigte sich dann auch zufrieden. „Die Jungs versuchten in den 80 Minuten alles, um die Partie für sich zu entscheiden. Dies hat sich letzte Woche und auch heute ausgezahlt und da müssen wir jetzt weitermachen“. Ein Sonderlob hatte er für Roth und Nacar übrig, denn „sie zeigten die auffälligsten Leistungen“.
SG Wörth/Hörlkofen – SpVgg Altenerding 2:2

Die Altenerdinger A2-Junioren fuhren aufgrund der sehr guten zweiten Halbzeit vom letzten Spiel positiv gestimmt zum nächsten Auswärtsspiel zur SG Wörth / Hörlkofen und das gute Gefühl war nicht trügerisch, denn man trotze den Hausherren ein verdientes 2:2-Remis ab. Wohlwissend, dass die Spielgemeinschaft bis dato in jedem Spiel mit Ausnahme im Vergleich gegen den aktuellen Tabellenführer SG Lengdorf jeweils einen Dreier eingefahren hatte, lief man mit dem nötigen Respekt auf. Dass dies allerdings keinesfalls Angst war, zeigte sich von Beginn an. Die Veilchen dominierten die komplette erste Halbzeit und gingen völlig verdient mit einer 2:1-Führung in die Kabine. Allen Spielern merkte man an, dass sie nicht zum Tabellenzweiten gekommen sind, um ohne Gegenwehr die Punkte hier zu lassen. Im Gegenteil: Die Heimmannschaft wurde von der sehr guten Altenerdinger Offensive bereits am Sechzehner unter Druck gesetzt, unterstützt durch das ebenso gut organisierte Mittelfeld und die bombensicher stehende Viererkette. Damit hatte die SG wohl nicht gerechnet und die Veilchen erzielten durch Jojo Glas und Felix Ramberger eine hochverdiente 2:0-Führung. Eine einzige Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Altenerdinger konnte der Wörther Simon Helmis durch einen unhaltbaren Schuss aus ca. 18 Metern ins linke untere Eck verwerten, sodass der knappe Rückstand der Hausherren sogar aus deren Sicht schmeichelhaft war. In der Pause bereiteten sich die Altenerdinger auf eine intensive zweite Hälfte vor. Dies bestätigte sich auch, denn die SG zeigte nach Wiederbeginn, warum sie auf dem 2. Tabellenplatz stehen. Aber die Veilchen waren gut darauf vorbereitet und nahmen weiterhin die Zweikämpfe an und konnten nach wie vor viele für sich entscheiden und immer wieder Nadelstiche nach vorne setzen. Leider konnte keiner davon genutzt werden, was wohl die Entscheidung gewesen wäre. Auch die eingewechselten Spieler reihten sich nahtlos ins Mannschaftsgefüge ein, sodass bis kurz vor Spielende die knappe Führung der Altenerdinger anhielt, doch dann kassierte man doch noch den Ausgleich. Nach einer Ecke für den Gegner stand urplötzlich ein Wörther acht Meter vor dem Tor stehend frei zum Abschluss. Der wiederum sehr gute Schlussmann Tristan Kaup konnte durch geschicktes Herauslaufen den Schuss abwehren, doch leider landete der Abpraller genau vor den Füßen von Simon Nußrainer, der die Kugel aus kurzer Distanz in die Maschen jagte. Etwas ärgerlich war, dass die Ecke aus einer Situation resultierte, wo der Ball die Torauslinie nicht überquert hatte, sodass dem Treffer eine unglückliche Fehlentscheidung vorausging. Aber letztendlich wiederum ein hochverdienter Punktgewinn für die Veilchen, der mit ein bisschen mehr Glück zum Ende des Spiels durchaus in drei Punkte hätte münden können.
SpVgg Altenerding – SG Marzling/Eichenfeld 5:1

7. Spieltag: SpVgg Altenerding – SG Marzling/Eichenfeld 5:1
Altenerding (anh) – 30. Oktober 2016: Die A1-Junioren der SpVgg kommen immer besser ins Schuss und beim 5:1-Erfolg gegen die SG Marzling/Eichenfeld glückte den Veilchen der dritte Sieg in Folge, sodass man sich nun aus dem Tabellenkeller verabschieden konnte. Die Gastgeben nahmen sofort das Zepter in die Hand und drängten die Gäste in die Defensive. Diese Anfangsoffensive sollte dann nach neun Minuten schon belohnt werden, denn Vincent Sommer kam im Strafraum der Gäste zum Schuss und ließ dem Keeper mit einem überlegten Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance. Die Gastgeber blieben weiter am Drücker, doch man verstand es nicht, aus dieser Überlegenheit die ganz klaren Chancen zu kreieren. Da aber die Marzlinger in Spiel nach vorne die Durchschlagskraft fehlte, war die Führung eigentlich nie gefährdet. Nach 25 Minuten sollten die Hausherren aber dann doch den zweiten Treffer nachlegen. Nach einem Pass nach vorne setzte sich Atahan Celik überragend gegen zwei Gegenspieler der Gäste durch und im Strafraum angekommen, bewies der Torjäger auch noch den erforderlichen Überblick und überwand den Keeper der Gäste mit einem überlegten Schuss ins Eck. Lange Zeit sah es so aus, als würde man mit einer beruhigenden 2:0-Führung in die Pause kommen, doch praktisch mit dem Halbzeitpfiff fing man sich den Anschlusstreffer ein, der jedoch sehr unglücklich zu Stande kam. Die Gäste zogen einen Eckball nach innen und der Rettungsversuch von Celik misslang gründlich, denn er köpfte das Leder unerreichbar für Torhüter Thomas Hilger in die eigenen Maschen. Doch im zweiten Durchgang sollte sich schnell zeigen, dass die Marzlinger auch trotz des „Geschenkes“ nicht im Stande waren, die Altenerdinger an diesem Tage zu gefährden, denn trotz ersichtlicher Bemühungen fehlte bei den Gästen das Potential und nach 58 Minuten konnten die Hausherren den alten Abstand wiederherstellen, denn Kapitän Valentin Bachmeier drückte einen schönen Diagonalball in den Strafraum aus kurzer Entfernung über die Linie. Nur zwei Minuten später glückte der SpVgg dann die Vorentscheidung. Nach einem schönen Spielzug wurde Sommer mustergültig von Johannes Irl in Szene gesetzt und der Mittelfeldakteur ließ sich diese Chance nicht nehmen und vollendete zum 4:1. Trainer Rudi Peteranderl fand an diesem Treffer Gefallen, war aber mit der Leistung seines Teams während der 90 Minuten nicht zufrieden. „Bei diesem Treffer hat man gesehen, welches spielerisches Potential im Team steckt, doch wir haben es heute nicht abgerufen und haben den Ball nicht gut laufen lassen, sondern uns immer wieder in Einzelaktionen verstrickt. Aber letztendlich müssen wir auch solche Siege mitnehmen“, urteilte der Coach nach Spielende. Der letzte Treffer im letztendlich einseitigen Spiel wurde nicht herausgespielt, war aber trotzdem sehenswert, denn der eingewechselte Andre Stepic fasste sich ein Herz und wurde dafür belohnt, denn sein 25 Meter-Hammer landete unhaltbar unter der Latte und brachte den 5:1-Endstand für seine Farben. Letztendlich ein hochverdienter Sieg der Gastgeber, der allerdings hätte höher ausfallen können, wenn man das spielerische Potential im zweiten Durchgang besser hätte abrufen können und Peteranderl nahm sein Team in die Pflicht und erwartet in den nächsten Spielen „eine deutliche Leistungssteigerung“.