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Herren 1: FC Rot-Weiß Oberföhring – SpVgg Altenerding 2:5

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Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Yosef Falih (46. Wiam Takruri), 3. Maximilian Supe (46. Lukas Bachmair), 4. Samuel Kronthaler, 5. Tarik Mahjoub (46. Alexander Weiher), 6. Leart Bilalli, 7. Ridwan Bello,  8. Julias Krop, 9. Johannes Irl (46. Tobias Neuner),  10. Pedro Flores,  11. Adonai Ngombo (46. Ajdin Nienhaus)

Torschützen:
2:1 Johannes Irl (43.)
2:2 Wiam Takruri (58.)
2:3 Ridwan Bello (73.)
2:4 Leart Bilalli (77.)
2:5 Wiam Takruri (78.)

Gelbe Karten:
Pedro Flores
Samuel Kronthaler

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
Maximilian Supe verschießt einen an Yosef Falih verursachten Strafstoß (3.)
FC Unterföhring verschießt einen von Alexander Weiher verschuldeten Strafstoß (57.)

Zuschauer:
65

Spielbericht:
Zweites Testspiel – zweiter Sieg, so lautet das nüchterne Fazit für den Auftritt der ersten Herrenmannschaft der SpVgg beim Kreisligisten FC Rot-Weiß Oberföhring, denn die Veilchen setzten sich letztendlich klar mit 5:2 durch. Zur Pause sah es keinesfalls nach einem derart klaren Erfolg aus, denn nach 45 Minuten führten die Hausherren mit 2:1, ehe die Locke-Schützlinge dann nach Wiederbeginn so richtig aufdrehten.

Dabei war der Start für die Gäste vielversprechend, denn schon nach drei Minuten schien man in Führung gehen zu können. Nach einem Foul an Yosef Falih im Strafraum zeigte der Unparteiische völlig zu Recht auf den Punkt, doch Maximilian Supe scheiterte mit dem Elfmeter an Schlussmann Simon Wehr.

In der Anfangsphase hatte die Locke-Schützlinge zwar etwas mehr vom Spiel, doch die Hausherren setzten in der Offensive immer wieder Nadelstiche, die aber zunächt zu keinem zählbaren Erfolg führten. Auf der anderen Seite kam auch die Veilchen nicht zum entscheidenden Abschluss, doch der letzte Pass kam nicht an, aber auch technische Fehler verhinderten immer wieder den möglichen Torerfolg.

Nach 13 Minuten lag aber die Altenerdinger Führung in der Luft. Nachdem sich Leart Bilalli schön durchgetankt, scheiterte er mit seinem Schuss an Torhüter Wehr. Als der Abpraller jedoch bei Johannes Irl landete, hoffte man auf das erste Tor, aber der Schuss des Mittelfeldspielers verfehlte das Ziel.

Zwei Minuten Minuten später wurde es dann auf der anderen Seite gefährlich. Nach einem Fehlpass in der eigenen Hälfte kam ein Angreifer der Hausherren zum Abschuss, doch der Ball verfehlte dann das von Lukas Loher gehütete Tor, so dass es zunächst beim torlosen Remis blieb.

Nur eine Minute später erreichte eine Flanke von der linken Seite einen freistehenden Oberföhringer Akteur, doch sein Kopfball war zu harmlos, um Loher vor ernsthafte Probleme zu stellen.

Nach 20 Minuten wurde dann Bilalli mustergültig von Samuel Kronthaler in Szene gesetzt. Der Angreifer lief in den Strafraum, doch der Winkel war beim Abschluss zu spitz, so dass der Ball das Zeil verfehlte.

Dann waren wieder die Hausherren an der Reihe und nach einem Abspielfehler von Tarik Mahjoub lief ein Angreifer alleine auf das Altenerdinger Tor zu, verfehlte mit seinem Schuss jedoch das Gehäuse.

In der 24. Minute sollte dann ein weiterer Fehlpass den Hausherren die Führung ermöglichen. Kronthaler hatte bei einem Rückpass einen Gästespieler übersehen und „bediente“ diesen mustergültig. Luciano Menozzi nahm das Geschenk dankend an und schob frei vor dem Tor stehend zur Führung der Gastgeber ein.

Nur eine Zeigerumdrehung weiter konnten die Gastgeber die Führung ausbauen. Die Veilchen ließen den Kreisligisten mit zu wenig Gegenwehr kombinieren und als dann Ilias Haouari im Strafraum zum Abschluss kam, schlug das Leder wieder im Altenerdinger Netz ein.

Acht Minuten später bot sich den Veilchen innerhalb von wenigen Sekunden zwei Großchancen zum Anschlusstreffer. Zunächst wurde Mahjoub schön freigespielt, doch er zögerte mit dem Abschluss zu lange, so dass sein Schuss noch geblockt werden konnte.

Als der Abpraller dann bei Pedro Flores landete, konnte er sich an der Strafraumgrenze gegen seinen Kontrahenten behaupten, doch Wehr war wieder zur Stelle und konnte den Schuss gerade noch um den Pfosten drehen.

Drei Minuten vor dem Seitenwechsel gelang dann aber doch der Anschlusstreffer. Nach einer Freistoßflanke von Flores wurde der Ball nur kurz abgewehrt und als der Ball dann Irl landete, fackelte dieser nicht lange und konnte mit einem Schuss aus elf Metern für den 1:2-Pausenstand sorgen.

Trotz des Tores zeigte sich Trainer Locke mit dem Auftritt seiner Schützlinge nicht zufrieden. Er bemängelte zahlreiche Abspielfehler und sprach von einer „schwachen Leistung meiner Mannschaft“.

Eine Minute nach Wiederbeginn lag dann aber der Ausgleich in der Luft. Nachdem sich Bialli über die linke Seite durchgetankt hatte, fand er mit seinem Zuspiel den in der Mitte freistehenden Wiam Takuri, der aber bei seinem Abschluss einmal mehr an Wehr scheiterte.

In der 56. Minute hatte man dann aber schon den Torschrei auf den Lippen. Nach einem herrlichen Anspiel von Julius Krop tauchte Alexander Weiher alleine vor dem Tor auf, doch der Ball zappelte nach seinem Abschluss nur im Außennetz.

Im Gegenzug war es dann Weiher, der seinen Gegenspieler zu Fall brachte, aber die Hausherren konnten die Chance nicht nutzen, denn der Ball flog rechts am Tor vorbei.

Nur zwei Minuten später kamen die Gäste dann aber zum Ausgleich. Nach einer Kombination über die Stationen Flores und Ajdin Nienhaus kam Billali zum Abschluss. Zunächst konnte Wehr parieren, doch diesmal stand Takruri goldrichtig und war per Abstauber zum 2:2 erfolgreich.

Vier Minuten später wäre man dann um ein Haar erstmals in Führung gegangen, doch Flores hatte bei einem weiteren Freistoß Pech, denn der Schuss fand sein Ende am Pfosten.

Nun war die SpVgg aber am Drücker und nur eine Minuten später kam Flores aus dem Spiel heraus zum Abschluss, doch der Mittelfeldakteur hatte abermals Pech und das Leder strich um Zentimeter über den Querbalken.

Auch die nächste Chance lag auf Seiten der SpVgg, doch auch Freistoß von Tobias Neuner wurde nicht von Erfolg gekrönt, denn in der 67. Minute verfehlte sein Schuss das Oberföhringer Gehäuse um wenige Zentimeter.

Aber in der 73. Minute sollten die Bemühungen endlich zählbar belohnt werden. Nach einer Ecke von Takruri war Neuzugang Ridwan Bello zur Stelle und brachte sein Team mit seinem ersten Treffer für SpVgg endlich mit 3:2 in Front.

Nur eine Minute später lag dann schon der vierte Treffer in der Luft. Als ein Abwehrspieler den hinter ihm stehenden Bialli übersah, verlor er das Leder an den Torjäger, der anschließend alleine auf das Tor zulief, aber die Großchance nicht nutzen konnte.

Aber nur eine Zeigerumdrehung weiter konnte sich Bilalli dann doch in die Torschützenliste eintragen, denn nach einem Lattentreffer von Flores stand er goldrichtig und bugsierte das Spielgerät zum 4:2 in die Maschen.

Und in der 78. Minute machen die Gäste den Sack dann endgültig zu. Takruri ließ einige Abwehrspieler der Hausherren wie Slalomstangen stehen und markierte dann unhaltbar für Wehr den 5:2-Endstand für die SpVgg.

Herren 2: FC Rot-Weiß Oberföhring II – SpVgg Altenerding 1:4

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Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Hussein Bahlak, 3. Mohammed Ibrahim (27. Markus Felsner), 4. Dominic Gruber, 5. Julian Topf (46. Lukas Obier),  6. Florian Ammon (60. Mohammed Ibrahim / 76. Rene Feuker), 7. Niklas Weißer,  8. Alexander Schwarz (27. Noh Tesfamichael), 9. Marc Florian (60. Julian Topf),  10. Matthias Loher,  11. Rene Feuker (46. Alexander Schwarz)

Torschützen:
0:1 Matthias Loher (14.)
0:2 Matthias Loher (45.)
1:3 Matthias Loher (80.)
1:4 Matthias Loher (90.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
50

Spielbericht:
Trotz einer verdienten 4:1-Sieges der zweiten Mannschaft im ersten Vorbereitungsspiel beim FC RW Oberföhring war das Trainergespann Rene Feuker und Florian Aldinger nicht gänzlich mit der Darbietung ihres Teams zufrieden und beide „sahen Licht und Schicht“ in ihrer Mannschaft.

Zu Beginn der Partie war auf beiden Seiten noch viel Sand im Getriebe, was nach der langen Pause durchaus verständlich war.

Nach 12 Minuten bot sich den Hausherren dann die erste Chance. Nach einem Pass von Marc Florian wurde das ungenaue Abspiel vom Oberföhring abgefangen und das Leder auf die rechte Seite gespielt. Dort konnte sich ein Angreifer der Gastgeber gegen zwei SVA-Abwehrspieler durchsetzen, fand dann aber bei seinem abschließenden Schuss seinen Meister in Schlussmann Jonas Pamer.

Im Gegenzug kamen dann die Veilchen selbst zum ersten Abschluss. Nach einer Flanke von Domenik Gruber sprang Matthias Loher das Leder zunächst zu weit weg und die Chance schien vertan. Doch der Torjäger setzte nach, eroberte sich die Kugel zurück nachdem er sich gegen zwei Gegenspieler behauptet hatte, schoss er auf das kurze Eck, doch der Oberföhringer Keeper drehte das Spielgerät um den Pfosten.

Eine Minute später sollten die Gäste aber dann doch in Führung gehen. Dieser Treffer war nahezu eine Kopie der vorausgehenden Szene, einzig mit dem Unterschied, dass Alexander Schwarz das Spielgerät von der anderen Seite nach innen brachte und Loher diesmal besser zielte und für das 1:0 seiner Farben sorgte.

Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter war die Führung dann aber hochgradig gefährdet. Nach einem Pass nach vorne grätschten sowohl Marc Florian als auch Niklas Weißer am Ball vorbei, so dass ein Akteur der Gastgeber frei vor Pamer zum Abschluss kam, doch abermals am gut reagierenden Schlussmann scheiterten.

Unmittelbar darauf war Pamer schon wieder gefordert. Nach einer Ecke des A-Klassisten kam ein Angreifer frei zum Kopfball, doch mit einer starken Parade konnte Pamer zur nächsten Ecke klären.

Nach 20 Minuten zeigte dann sein Gegenüber seine Klasse. Nach einem Pass von Gruber legte Mohammed Ibrahim schön auf Marc Florian durch, doch der aufgerückte Verteidiger scheiterte freistehend vor dem Gehäuse am Oberföhringer Torhüter.

Neun Minuten vor der Pause lag dann der zweite Treffer der SpVgg in der Luft. Nach einer Flanke von Gruber kam Markus Felsner aus kurzer Distanz frei zum Kopfball, doch er köpfte den Torhüter an. Als die Kugel dann entlang der Torlinie rollte, hoffte man auf einen Abstauber, doch Matthias Loher kam um Haaresbreite nicht mehr an das Leder.

Nun war die SpVgg am Drücker und in der 41. Minute brannte es schon wieder vor dem Tor der Hausherren. Nach einem Foul an Noh Tesfamichael führte Rene Feuker den fälligen Freistoß blitzschnell aus und schickte Felsner auf der Reise, Der Angreifer legte von der Grundlinie zurück und fand Loher, doch der Angreifer scheiterte mit seinem Schuss aus 10 Metern am Goalkepper.

Unmittelbar vor dem Seitenwechsel konnte man aber dann doch noch den zweiten Treffer nachlegen. Nach einem Konter der Hausherren konterten die Veilchen den Gastgeber geschickt aus. Nach einem Zuspiel von Julian Topf schlug Feuker einen mustergültigen Pass auf Matthias Loher, der sich die Kugel noch am Torhüter vorbeilegte und zum 2:0-Pausenstand vollenden konnte.

Sechs Minuten nach Wiederbeginn bot sich den Platzherren die erste Chance im zweiten Durchgang, doch Pamer war abermals zur Stelle und konnte einen gefährlichen Freistoß unschädlich machen.

Auch nach 66 Minuten zeigte der Altenerdinger Schlussmann seine Klasse. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung kamen die Hausherren im Strafraum aussichtsreich zum Abschluss, doch einmal mehr zerstörte Pamer die Oberföhringer Hoffnungen auf einen möglichen Anschlusstreffer.

Drei Minuten später musste er sich dann doch geschlagen geben. Nach einem Vorstoß wurde ein Oberföhringer Akteur im Strafraum von Hussein Bahlak und Gruber in die Zange genommen und als der Angreifer zu Fall kam, entschied der Unparteiische auf Strafstoß, der zum Anschlusstreffer genutzt wurde.

Sechs Minuten später hätten die Veilchen aber den alten Abstand wieder herstellen müssen. Nach einem langen Ball konnte Loher im Angriff den Ball festmachen und spielte dann auf die rechte Seite zu Ibrahim. Dieser spielte dann wieder nach innen und fand den durchlaufenden Loher, der aber dann aus kurzer Distanz den Torhüter anschoss.

Aber zehn Minuten vor dem Ende zielte der Torjäger dann genauer. Nachdem Gruber  das Leder mit der Hacke durchgesteckt hatte, lief Loher alleine auf das Tor und sorgte mit seinem dritten Treffer für die Vorentscheidung.

Allerdings hatte Loher seinen Torhunger noch nicht gestillt und in der letzten Spielminute markierte er seinen vierten Treffer, wobei er hier von einem Geschenk der Hausherren profitierte. Als ein Rückpass eines Oberföhringers gründlich misslang, kam er an die Kugel, umspielte den Torhüter und schob dann zum 4:1-Endstand ins leere Tor ein.

In der Nachspielzeit bot sich den Gastgebern noch eine sehr gute Chance zur Ergebniskosmetik, doch ein alleine vor dem Tor auftauchender Stürmer verfehlte mit seinem Schuss das Altenerdinger Gehäuse, so dass sich am klaren Erfolg der Gäste nichts mehr ändern sollte.

C1-Mädchen: SpVgg holt sich den Turniersieg

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Die U15-Mädels der SpVgg waren heute im niederbayrischen Velden beim Hallenturnier der BSG Taufkirchen/ TSV Vilsern zu Gast und nach zuletzt eher mäßigen Ergebnissen bei den Turnieren in Schwaig, Dachau und Freising konnte dieses Mal der Pokalsieg geholt werden. Die Veilchen traten im Rautensystem mit festen Wechselpartnern wie folgt an: Julia Mückel (TW), in der Abwehr  Elisabeth Meiler und Hannah Heilmaier, auf der rechten Seite  Julia Pirschlinger mit Pia Stipkovic. Links wechselten sich Katharina Hartmann und Emilia Nunberger und in der Spitze agierte das Paar Heidi Mückel und Amelie Zeiler. Bei einer Spielzeit spielte Jeder gegen Jeden und die beiden Tabellenbesten sollten dann im Endspiel den Sieger ermitteln. Im ersten Spiel gab es den Vergleich gegen den FC Alburg/SV Salching aus dem Kreis Straubing. Die Gäste mit der weitesten Anreise kamen besser ins Spiel und erzielten eine frühe 2:0-Führung. Besonders beim ersten Gegentor sah Trainer Mückel, an was man mit dem eigenem Team noch zu arbeiten ist. Doch die Veilchen gaben nicht auf und erspielten sich Chancen und als Emîlia Nunberger nach Pass von Heidi Mückel den Anschlusstreffer erzielen konnte, war man wieder im Spiel. Und es kam noch besser. Katharina Hartmann nahm sich an der Mittellinie den Ball, umkurvte eine Verteidigerin und schoss unhaltbar zum Ausgleich ein. Nun wollten die Veilchen nachlegen, aber leider sollte das entscheidende 3:2-Siegtor auf der falschen Seite fallen, denn eine Minute vor Schluss stand man in der Defensive etwas unaufgeräumt und kassierte den Knock-Out. So stand früh mit dem Rücken zur Wand. Im zweiten Mtach war der TSV Haarbach der Gegner. Altenerding war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und konnte einen ungefährdeten Sieg herausholen. Beim 5:0-Erfolg konnten Heidi Mückel, Amelie Zeiler, Julia Pirschlinger und erneut Emilia Nunberger und Katharina Hartmann die Tore erzielen. Durch den Kantersieg hatte man im Vergleich gegen die Gastgeberinnen nun die bessere Ausgangsposition im Kampf um das Finalticket. Gegen den Dauerrivalen hatten die Hausherren den besseren Start. Von der ersten Minute wurde das Tor von Julia Mückel belagert. So war das 0:1 folgerichtig. Erst im Anschluss kam Altenerding besser ins Spiel und zu ersten Chancen und man hätte sich fast mit dem Ausgleichstreffer belohnt, doch Amelie Zeiler verfehlte ein Zuspiel von Julia Pirschlinger knapp. Kurze Zeit später wurde man dann aber doh belohnt, denn ein Schuss von Katharina Hartmann ging durch die Beine der Taufkirchner Torfrau ins Netz. Taufkirchen musste nun alles nach vorne werfen und es begann eine dreiminütige Abwehrschlacht für die Veilchen, aber Elisabeth Meiler und Hannah Heilmaier konnten viele Sachen wegverteidigen und wenn das nicht mehr reichte, war Julia Mückel zur Stelle. So wehrte sie auch den letzten Torchance gekonnt ab und nun kannte der Jubel über den Finaleinzug keine Grenzen. Im Endspiel ging es erneut gegen den FC Alburg/ SV Salching. Trainer Mückel schwor wie gewohnt das Team ein und so ging es ins erste Finalspiel im Jahr 2023. Der Gegner legte los wie die Feuerwehr und belagerte das Tor der Veilchen. Nach zwei Minuten hatten sie bereits sechs Torschüsse zu verzeichnen, doch Julia Mückel wuchs über sich hinaus und hielt die Null. Erst nach fünf Minuten tauchte die Veilchengirls das erste Mal vor dem gegnerischen Tor auf, doch man zeigte sich effektiv und nur eine Minuten später war Katharina Hartmann zur Stelle und erzielte nach schönem Zuspiel von Amelie Zeiler das goldene Tor. Nach diesem Treffer entwickelte sich eine Abwehrschlacht, aber die Veilchen standen diesmal besser und ließen kaum noch gefährliche Chancen zu. Als die Schlusssirene ertönte, war der Jubel groß, denn man feierte den etwas glücklich, aber keineswegs unverdienten Turniersieg in vollen Zügen. Für die Altenerdinger Mädchen war es ein gelungener Abschluss der Hallensaison, ehe man nun mit der Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt, die in fünf Wochen mit dem Auswärtsspiel beim FC Perlach starten wird.


Weitere Bilder vom Turnier

D3-Junioren: Guten 3. Platz beim starken Turnier in Poing

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Zum fünften und damit letzten Hallenturnier in dieser Wintersaison ging es zum TSV Poing. Bei der SpVgg Altenerding umfasste der Kader folgende Spieler: Sebastian König, Ludwig Woitzik, Niklas Braune, Mailo Skupnik, Mathias Wimmer, Alessandro Cusati, Burim Maxhera, Mateo Rezvan und Léonard Dasch © und man traf beim hervorragend organisierten Turnier auf TSV Poing, Phönix München, TSV Feldkirchen, die neben der SpVgg in Gruppe A spielten sowie in der Gruppe B auf Grüne Heide Ismaning, TSV Ebersberg, FT Gern München und SpVgg Haidhausen. Die Veilchen starteten gegen den Phönix München ins Turnier. Die Partie war noch keine Minute alt, da öffnete Alessandro Cusati das Spiel über Léonard Dasch, der mit seinem Abschluss am Torhüter scheiterte. Doch reagierte Rezvan von allen am Schnellsten und drückte das Leder im Nachsetzen zum 1:0 über die Linie. Mailo Skupnik und Alessandro Cusati spielten das Leder immer schön auf die Außen. In der 3. Spielminute spielte Mailo Skupnik einen tollen Ball auf Léonard Dasch. Mit einer schönen Schussfinte verlud er seinen Gegenspieler und schloss mit links ins lange Eck ab – 2:0. Die nun in die Partie gekommenen Mathias Wimmer, Niklas Braune und Ludwig Woitzik übernahmen sofort die Initiative. So erhöhe Mathias Wimmer in der 5. Spielminute nach schöner Vorarbeit von Mateo Rezvan auf 3:0. Kurz darauf hätte Burim Maxhera fast für das 4:0 gesorgt, doch scheiterte er am Torwart. Drei Minuten vor Schluss bekamen die Veilchen die Kugel einfach nicht aus der Gefahrenzone, was der gegnerische Stürmer nutzte und den Ball über die Linie drückte. Phönix München machte nun Druck auf das Tor von Sebastian König. In der letzten Spielminute holte Alessandro Cusati seinen Gegenspieler im Strafraum von den Beinen, woraufhin der Referee zurecht auf Neunmeter entschied. Mit einem Schuss in den Winkel stellte Phönix München den Anschluss her. In den letzten 50 Sekunden spielten es die Altenerdinger souverän herunter und starteten mit einem 3:2-Sieg in das Turnier. Im nächsten Spiel wartete der TSV Poing der ebenfalls mit einem Sieg (1:0 gegen TSV Feldkirchen) in das Turnier startete. Der Gastgeber war der erwartet schwere Gegner. Mit schönen Ballstafetten kombinierte sich der TSV immer wieder vor das Tor von Sebastian König, doch dieser war stets hell wach und entschärfte gekonnte deren Schüsse. In der 2. Spielminute war es Léonard Dasch, der mit einem satten Abschluss ins lange Eck für die 1:0-Führung sorgte. Fast hätte der TSV im Gegenzug ausgeglichen, doch im letzten Moment konnten Mailo Skupnik und Sebastian König mit vereinten Kräften klären. Der in die Partie gekommene Mathias Wimmer brachte sich gut in die Partie ein und setzte seine Nebenleute schön ein. Mit einem schönen Pass auf Léonard Dasch leitete Mathias Wimmer den nächsten Angriff ein. Léonard Dasch sah den in der Mitte positionierte Mateo Rezvan, der für das 2:0 sorgte. In den nächsten Minuten rieben sich beide Seiten mit vielen intensiven und fairen Zweikämpfen auf. Zwei Minuten vor dem Schluss kam der TSV Poing mit einem sehenswerten Treffer zum 1:2-Anschlusstreffer, doch schlussendlich sollte dies nichts mehr am zweiten Sieg der Veilchen, der sie bereits vorzeitig ins Halbfinale brachte, ändern. Im letzten Gruppenspiel wartete der TSV Feldkirchen. In den ersten sechs Minuten fand das Spiel in der Hälfte der Veilchen statt. Mit Kurzpassspiel brachten sich die Offensivkräfte des TSV Feldkirchen immer wieder in gute Schusspositionen, doch Sebastian König parierte sämtliche Schüsse sicher. Der Gegner ließ nicht locker und verzweifelte immer wieder an unserem Goalie. Ab der siebten Spielminute verlagerte sich das Spiel komplett auf die andere Seite. Es war Mateo Rezvan, der auf schöne Vorarbeit von Burim Maxhera die lauten Fans des TSV Feldkirchen verstummen ließ. Einmal auf den  Geschmack gekommen machten die Jungs um das Trainergespann Bongers/Dasch weiterhin Druck. Als die Hintermannschaft inkl. Torwart des TSV die Ordnung verlor, behielt Mateo Rezvan die Übersicht und spielte einen hohen Ball auf Léonard Dasch, der per Kopf für den 2:0-Endstand sorgte. Somit wurde die Vorrunde mit 9 Punkten und 7:3 Toren mit dem 1. Platz abgeschlossen. Im Halbfinale wartete der FT Gern München. Die ersten zwei Spielminuten neutralisierten sich die beiden Mannschaften. Eine Minute später wären die Münchner fast in Führung gegangen, doch Mailo Skupnik blockte den gegnerischen Abschluss. Quasi im Gegenzug machten es die SpVgg besser. Mit einer einer wunderschönen Kombination Mateo Rezvan, Burim Maxhera und Léonard Dasch, schloss Letztgenannter mit einem wohl überlegten Abschluss zum 1:0 ab. Doch der FT Gern schlug unmittelbar darauf zurück. Ein gegnerischer Stürmer setzte sich im eins gegen eins gegen Alessandro Cusati durch und schloss mit einem Schuss unter die Latte zum 1:1 ab. Keine Minute später ging der FT Gern München nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr mit 2:1 in Führung. Die SpVgg Altenerdinger gaben sich nicht geschlagen und erspielten sich weiterhin gute Chancen zum Ausgleich. Burim Maxhera und Léonard Dasch hatten jeweils noch eine gute Möglichkeit, um für eine Entscheidung vom Punkt zu sorgen, doch leider war das Fortune in dieser Partie nicht mit der SpVgg. Damit ging das Halbfinale mit 1:2 verloren und man musste ins „kleine Finale“. Im Spiel um Platz 3 ging es wieder gegen den TSV Poing. Mit einer beherzten Partie zeigten die Kicker der SpVgg, dass sie das verlorene Halbfinale abgehakt hatten. Bereits in der zweiten Spielminute belohnten sich die Jungs in Form von Burim Maxhera mit der verdienten 1:0-Führung. Der TSV Poing zeigte tolle Moral und kam regelmäßig gefährlich vor das Tor von Sebastian König. Doch unser Goalie war wie gewohnt der sichere Rückhalt für die Mannschaft. Drei Minuten vor dem Ende presste die SpVgg auf die Hintermannschaft des Ausrichters. Der unter Druck geratene Goalie versuchte den Ball zu klären, doch das Leder landete unglücklich aus TSV-Sicht im eigenen Kasten. Damit ging die SpVgg Altenerding mit 2:0 in Führung. Dies sollte sich auch bis zum Ende nicht mehr ändern, so dass man mit Platz 3 eine versöhnliches Ende der starken Hallensaison schaffte. Im Finale kam es zwischen dem TSV Ebersberg und dem FT Gern München zum Neunmeterschießen, welches der TSV Ebersberg für sich entschied. Bis Ende März wird weiterhin in der Halle und auf Kunstrasen trainiert, ehe es mit der Saisonvorbereitung Outdoor losgeht.

A1-Junioren: FSV Pfaffenhofen/Ilm – SpVgg Altenerding 3:2

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Beim ersten Testspiel der A1-Junioren beim FSV Pfaffenhofen/Ilm war bei der SpVgg noch viel Sand im Getriebe, so dass man die Heimreise mit einer 2:3-Niederlage antreten musste. Auch wenn man sich von diesem Spiel sicherlich etwas mehr erwartet hätte, gab es für die schwachen Auftritte der Veilchen auch Erklärungen. So musste man mit Patrick Lisiewicz, Johannes Dangl, Nick-Luis Polsfuss, Sebastian Pöschl, Jakob Eckert, Niklas Ostermaier, Ricardo Bomsdorf, Julian Geiger, Nico Brendel und Sadam Ibrahim auf zahlreiche Akteure verzichten, so dass man nur mit einem Ergänzungswechsel an die Ilm fuhr. Dies sollte sich im Laufe des Spieles als großer Nachteil erweisen, denn aufgrund nur zwei vorausgehender Trainingseinheiten fehlte die erforderliche Kondition, um über über 90 Minuten „Dampf“ machen zu können. Aber trotz allem sollte man die Niederlage nicht schönreden, denn das Team konnte nie an die gewohnten Leistungen anknüpfen, so dass viele technische Fehler, ungenaue Abspiele, mangelndes Zweikampfverhalten und zu wenig Disziplin in der Defensive der Hauptgrund für die vermeidbare Niederlage waren. Schon nach drei Minuten hatte man Glück, dass ein Schuss der Hausherren an der Latte sein Ende fand. Aber nur zwei Zeigerumdrehungen weiter geriet man dann doch in Rückstand. Bei diesem Tor gingen gleich mehrere Abwehrspieler nicht entschlossen in die vorausgehenden Zweikämpfe, während der FSV die notwendige Aggressivität zeigten. Als letztendlich der Abwehrversuch bei einem an der Strafraumgrenze stehenden Pfaffenhofener Akteur landete, zog dieser aus 17 Metern ab und Torhüter Senal da Silva, der mit der Hand noch am Ball war, konnte den Einschlag nicht mehr verhindern. Nach diesem Treffer wurden die Veilchen etwas besser und nach 13 Minuten wäre fast der Ausgleich geglückt. Nach einem schönen Angriff legte Florian Donig an der Sechzehnerbegrenzung uneigennützig auf Jonathan Günzel ab, doch dessen Schuss als halbrechter Position konnte der FSV-Keeper aus dem kurzem Eck kratzen. Doch vier Minuten später sollte dann doch das 1:1 fallen. Nach einem Pass von Sebastian Gruber schlug Günzel von der linken Seite einen Chipball nach innen. Ein Abwehrspieler der Gäste war mit dem Kopf noch am Ball, konnte das Leder aber nur noch verlängern. Als schließlich der Keeper unentschlossen aus seinem Tor kam, war Jannick Obermaier vor ihm an den Ball und traf mit dem rechten Fuß aus 10 Metern unhaltbar ins Netz. Wenig später geriet aber das Tor der SpVgg wieder in Gefahr, doch ein Fernschuss strich knapp über den Querbalken. Anschließend entwickelte sich dann ein ausgeglichenes Spiel, das auf beiden Seiten von vielen Fehlern behaftet war, so dass die nächste Chance fast zwangsläufig aus einem Standard resultierte. Nach einer Ecke von Donig kam Romeo Pluntke am langen Pfosten völlig freistehend zum Kopfball, doch leider setzte er das Spielgerät am Kasten vorbei. Besser machten es die Hausherren und kurz vor der Pause ging man wieder in Front. Nach einer Flanke von der rechten Seite ließ Youssef Takrouri seinem Gegenspieler deutlich zu viel Platz. Zwar sprang dem FSV-Akteur das Leder etwas zu weit von seinem Fuß, doch dann kam auch noch Pech hinzu, denn Takrouri schoss seinen Kontrahenten beim Befreiungsversuch an und von ihm ging der Abpraller dann ins Tor. Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten sich dann die Gäste leistungsverbessert und schon nach wenigen Minute hoffte man auf den erneuten Ausgleich. Nach einem starken Pass von Donig kam Gruber im Strafraum aus halblinker Position zum Abschluss, doch der Schuss hatte zu wenig Fahrt, so dass der Keeper der Gastgeber parieren konnte. Aber nach 59 Minuten war auch er machtlos. Diesmal spielte Gruber aus dem Mittelfeld einen mustergültigen Pass in die Tiefe und fand Obermaier, der alleine vor dem Tor stehend eiskalt blieb zum zum 2:2 ins kurze Eck einnetzte. Anschließend hatten die Gäste ihre beste Phase und man hatte nun deutlich mehr vom Spiel, aber Unkonzentriertheiten sorgten dafür, dass man daraus kein Kapital schlagen konnte. Vielversprechende Angriffe verpufften meist, denn die Pässe in die Spitze waren meist zu ungenau, so dass man nur selten zu Abschlüssen kam. Zwar kam man ab und zu im Strafraum zum Schuss, doch die Genauigkeit fehlte auch hier, so dass die Führung nicht zu Stande kam. 21 Minuten vor dem Ende schlugen dann die Hausherren wieder zu und bei diesem Gegentreffer leisteten die Gäste tatkräftige Unterstützung. Nach dem der Referee ein Foulspiel von Tom Huber erkannt hatte, reklamierten die Veilchen auf ein Foulspiel des FSV-Akteurs. Anstatt auf die Ausführung des Freistoßes zu achten, widmete man sich eher dem Unparteiischen zu. Die Gastgeber nutzten dies, führten sofort aus und als ein ungedeckter Angreifer im Strafraum die Kugel erhielt, ließ er sich nicht zweimal bitten und netzte unhaltbar zum 3:2 ein. Nach diesem erneuten Rückstand riss bei der SpVgg total der Faden und die nachlassenden Kräfte sorgten dafür, dass sich nun Fehler an Fehler reihte und man in der Offensive nicht mehr zur Geltung kam. So hatten die Hausherren die beiden letzten Chance. Zunächst landete eine verunglückte Flanke an der Latte des Altenerdinger Tores und als man in der Schlussphase alles nach vorne warf, aber die Rückwärtsbewegung sehr zu wünschen übrig ließ, eilte ein Angreifer alleine auf das Tor zu, fand aber in da Silva seinen Meister, was jedoch nichts mehr an der Altenerdinger Niederlage ändern sollte. Dieses Match hat gezeigt, dass man bis zum Saisonstart noch viel Arbeit vor sich hat und es wäre zu hoffen, dass man künftig bei Spielen und Trainingseinheiten die kompletten Kader zur Verfügung hat, um sich auf die Rückrunde entsprechend vorbereiten zu können.

BFV-Tagung: Boom bei den Mädchen – Mangel bei den Schiedsrichtern

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Dass das Interesse am Amateurfußball nach der Corona-Pandemie nicht abgeebbt hat, hat der vergangene Freitag gezeigt, denn ein Großteil aller Vereine des Spielkreises Donau/Isar sind der Einladung der im letzten Jahr neu gewählten Kreisvorsitzenden Elisabeth Bauer gefolgt und haben am Treffen in Schweitenkirchen teilgenommen.

Bauer war es gelungen, mit Birgit Schauer (Kreisbeauftragte Frauen- und Mädchenfußball), Ludwig Schmidt (Kreis-Spielleiter Herren), Hans Kroll (Kreis-Schiedsrichter-Obmann), Stefan Erl (Kreis-Jugendleiter), Jonas Beinhofer (Kreis-Sportgericht-Vorsitzender) und Stephan Fox (Kreis-Spielleiter-Senioren) alle Ressort-Verantwortlichen für diese Veranstaltung zu gewinnen. Zudem stellte sich auch BFV-Vizepräsident Schraudner den Fragen der Vereinsfunktionäre.

Die Berichte des Kreisausschusses fielen sehr unterschiedlich aus und Schauer berichtete von einem wahren Aufschwung im Damen- und Mädchenfußball und zeigte diese an einem Beispiel auf. „Wir haben es in Raum Ingolstadt geschafft, dass wir innerhalb eines Jahres einen Spielbetrieb für Mädchen auf die Beine gestellt haben, den man anfangs nicht für möglich gehalten“, so Schauer, denn zu Beginn gab es nur ein Team, das aber nicht bereit war, für Auswärtsspiele Fahrstrecken von über 100 km in Kauf zu nehmen. So hat man mit mehreren Vereinen ein Projekt gegründet und „schon nach kurzer Zeit gab es ein Probetraining, bei dem jeder Verein mit 20 weiblichen Akteuren dabei war und nun sind all diese Vereine im geregelten Spielbetrieb integriert“, berichtete Schauer stolz und appellierte an die anwesenden Vereinsfunktionäre ähnliche Projekte zu starten.

Von deutlich weniger Euphorie war der Bericht von Hans Kroll behaftet, denn er bedauerte, „dass der Schiedsrichter-Mangel mittlerweile zu immer größeren Problemen führt“, was nun auch für die Vereine in der Rückrunde schon deutlich spürbar ist. Ab sofort werden nämlich Spiele der D-Junioren (Gruppe) nicht mehr eingeteilt und müssen von den Vereinen selbst belegt werden. In diesem Zusammenhang appellierte Kroll nochmals eindringlich, dass Vereinsvertreter „die wichtige Aufgabe übernehmen müssen, um die jungen Schiedsrichter zu schützen, denn durch Beschimpfungen und Beleidigungen verlieren wir immer wieder wertvolle Sportskameraden“.

Im Seniorenfußball soll sich laut dem neuen Seniorenbeauftragtem Stephan Fox künftig einiges verbessern, denn „wir wollen in unserem Spielkreis versuchen, wieder einen geregelten AH-Spielbetrieb zu ermöglichen“, sieht Fox dies als seine wichtigste Aufgabe an. So soll bereits in der nächsten Saison ein Klein-/Großfeldspielbetrieb für die „Oldies“ eingeführt werden und er warb um Mannschaftsmeldungen im gesamten Kreis. Ebenfalls ist auch am 22. April vorgesehen, wobei bei diesem Wettbewerb schon ein Vereinsmitgliedschaft der jeweiligen Spieler ausreichend ist und kein Passzwang besteht, erleichtert Fox die Spielerlaubnis. Allerdings mahnte er an, dass Vereine, die nur Freundschaftsspiele austragen wollen, „die Spiele trotzdem in jedem Fall beim BFV anmelden müssen, damit der Versicherungsschutz gewährt ist“.

Mit dieser Problematik hat Ludwig Schmidt nicht zu kämpfen, weiß aber zu berichten, „dass auch im Herrenspielbetrieb vor allem in den C-Klassen durch die Änderung des §34 in der Spielordnung, der den Einsatz in verschiedenen Mannschaften regelt, Probleme bestehen“. In der letzten Saison durften noch bis zu drei Spieler, die vorher in höherklassigen Mannschaften gespielt haben, auch in den niederklassigen Teams in der B- und C-Klasse eingesetzt werden, doch mittlerweile genießt nur noch ein einziger Akteur dieses Privileg.

Schmidt weiß von diesem Problem, weist aber in diesem Zusammenhang nochmal auf den Flex-Spielbetrieb hin, der es Vereinen ermöglicht, von Spiel zu Spiel zu entscheiden, ob man mit verringerter Spieleranzahl von 9 Kickern antritt. „12 von insgesamt 59 Vereinen nutzen mittlerweile diese Möglichkeit“, beschreibt Schmidt das rege Interesse an dieser neuen Spielform.

Zudem schreibt die Änderung nun vor, dass die Regeln des Paragraphen 34 auch am ersten Spieltag nach der Winterpause zu beachten sind, „so dass man das Spielrecht genau prüfen muss, um den Einsatz nicht spielberechtigten Akteure zu vermeiden“, nimmt Schmidt die Vereinsvertreter in die Pflicht.

Die verschärften Vorschriften führten zu hitzigen Diskussionen und es wurden zahlreiche Änderungsvorschläge in den Raum geworfen, wobei insbesondere eine Verkürzung der Sperrfrist von 15 auf 10 Tagen sowie die Befreiung der Vorschriften für Torhüter als Vorschläge zu hören waren.

Der Bezirks-Vorsitzende und BFV-Vizepräsident Robert Schraudner wollte die Probleme nicht wegdiskutieren, musste aber feststellen, dass Änderungen aktuell nicht möglich sind. „Ich bin mir sicher, dass dieser Paragraf beim nächsten Verbandstag im Jahre 2026 wieder geändert wird und ihr könnt Eure Vorschläge selbstverständlich einreichen und wenn diese dann in den vorausgehenden Kreis- und Bezirkstagen genehmigt werden, dann werden sie beim Verbandstag zur Abstimmung vorgelegt“, zeigte Schraudner die Umsetzungsmöglichkeiten von Veränderungen auf.

Auch die Vorschrift, dass Gastmannschaften seit dieser Saison einen Ordnungsdienstleister, der keine andere Funktion ausübt, bestimmen müssen, sorgte für rege Diskussion. „Bei Auswärtsspielen von zweiten und dritten Mannschaften haben wir oft gar keine Fans dabei und können diese Vorschrift nicht umsetzen“, war aus dem Funktionärskreis zu hören. Schmidt ist sich dieser Problematik bewusst und lenkte ein. „Ihr könnt in den beiden unteren Spielklassen bei Auswärtsspielen auch den Trainer als Leiter Ordnungsdienst eintragen, aber tragt in jedem Fall einen im ESB ein“.

Der Herren-Kreis-Spielleiter berichtete, dass bis einschließlich 15.02. noch Heimspielverlegungen an den Wochenenden ohne Gegnerzustimmungen noch möglich sind, warf aber auch schon einen Blick auf die nächste Saison, in der der der Saisonstart bei einer Liga mit 16 Teams für das Wochenende 29./30. Juli geplant ist, während eine 14er-Liga eine Woche später starten wird.

Ab der Saison 2024/2025 ist im Jugendbereich eine wesentliche Änderung möglich, denn das Pilotprojekt „Altersabsenkung“ im Kreis Donau/Isar läuft nach Ablauf der kommenden Saison aus. „Die unterschiedlichen Regelungen in den Spielkreisen haben viele Vereine für große Probleme gestellt, die wir nicht wegdiskutieren wollen“, erklärt Kreis-Jugend-Leiter Stefan Erl. Er kündigt zeitnah erste Workshops an, wo man mit den Vereinsfunktionären das Pro & Contra für die Altersabsenkungen erörtern will, ehe man dann abstimmen wird, ob man wieder zur alten Altersstruktur zurückkehren oder die aktuelle Lösung beibehalten will.

Herren 1: SpVgg Altenerding – TSV Ottobrunn 4:1

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Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Lukas Bachmair (46. Ajdin Nienhaus), 3. Julius Krop (72. Alexander Weiher), 4. Maximilian Supe (72. Ridwan Bello), 5. Christoph Luberstetter (72. Pedro Flores), 6. Alexander Weiher (46. Adonai Ngombo), 7. Ridwan Bello (46. Johannes Irl),  8. Samuel Kronthaler (72. Lukas Bachmair), 9. Wiam Takruri (46. Tarik Mahjoub),  10. Leart Bilalli (73. Wiam Takruri),  11. Pedro Flores (46. Yosef Falih)

Torschützen:
1:1 Leart Bilalli (41.)
2:1 Maximilian Supe (48.)
3:1 Tarik Mahjoub (58.)
4:1 Leart Bilalli (65.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
Leart Bilalli verschießt einen an ihn verursachten Foulelfmeter (77.)

Zuschauer:
30

Spielbericht:
Im ersten Spiel des neuen Jahres hinterließen die Kreisklassenkicker der SpVgg Altenerding einen sehr vielversprechenden Eindruck, denn die Locke-Schützlinge setzten sich gegen den Kreisligisten TSV Ottobrunn relativ deutlich mit 4:1 durch.

Das Spiel begann zunächst ausgeglichen und beide Mannschaften kamen zu vielversprechenden Angriffen, wobei auf beiden Seiten im Abschluss die letzte Konsequenz fehlte und die beiden Torhüter anfangs nur wenig geprüft wurden.

Aber nach 17 Minuten sollten die Gäste dann doch in Führung gehen. Als ein Pass aus Mittelfeld den etwa 20 Meter vor dem Tor stehenden TSV-Angreifer Philipp Möbius erreichte, ging dieser noch wenige Meter nach vorne und ließ dem Altenerdinger Schlussmann Jonas Pamer mit einem sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze nicht den Hauch einer Abwehrchance.


Zwei Minuten hoffte der spärlich anwesende Altenerdinger Anhang auf den Ausgleichstreffer. Nach einem Foul an Wiam Takruri wurde den Veilchen an der Strafraumgrenze ein Freistoß zugesprochen, doch der Schuss von Pedro Flores vom linken Strafraumeck ging zu zentral auf das Ottobrunner Tor, so dass Keeper Severin Burlefinger per Faustabwehr klären konnte.


Nur eine Minute später war man dem Ausgleich dann aber sehr nahe. Nach einem Zuspiel von Leart Bilalli lief Takruri alleine auf das Tor zu, doch Burlefinger konnte mit einer glänzenden Abwehr parieren.


Nach 23 Minuten waren die Gäste wieder an der Reihe, doch SVA-Keeper Pamer zeigte ebenfalls seine Klasse und konnte einen gefährlichen Schuss von Philipp Gassner hervorragend um den Pfosten drehen.

Sieben Minuten vor dem Seitenwechsel brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Als ein Zuspiel von der rechten Seite bei Neuzugang Ridwan Bello landete, hatte dieser Pech, dass sein Schuss von einem Verteidiger abgeblockt wurde. Als der Abpraller dann bei Alexander Weiher landete, hoffte man auf ein Happy-End, doch der Verteidiger setzte das Spielgerät über den Querbalken.


Aber nur wenig später sollte dann doch das 1:1 gelingen, wobei man bei diesem Treffer von einem individuellen des Kreisligisten profitierte. Ein Rückpass auf Torhüter Burlefinger war deutlich zu kurz geraten, so dass Torjäger Bilalli vor dem TSV-Keeper an den Ball kam und sicher erfolgreich vollenden konnte.

Zwei Minuten nach Wiederbeginn waren die Veilchen dann dem Führungstreffer sehr nahe. Nach einem Pass von Samuel Kronthaler brachte Bilalli das Leder flach nach innen und fand den völlig freistehenden Tarik Mahjoub, der jedoch aus kurzer Distanz an Keeper Burlefinger scheiterte.


Die daraus resultierende Ecke sollte jedoch Folgen haben, denn die Hereingabe von Bilalli landete bei Max Supe, der die Kugel dann per Kopf zum 2:1-Führungstreffer die Maschen beförderte.


Dieser Treffer beflügelte die Semptstädter, denn fortan war man klar überlegen und hätte nach 56 Minuten fast den dritten Treffer folgen lassen.

Als ein Hereingabe vom Flügel bei Adonai Ngombo landete, setzte der Youngster einen sehenswerten Schuss ab. Burlefinger war schon geschlagen, doch der auf der Linie stehende Spielertrainer Tim Müllmaier konnte per Kopf klären und hatte dann auch noch das Glück das Tüchtigen, dass der Nachschuss von Bilalli das Ziel verfehlte.

Aber nur zwei Zeigerumdrehungen weiter konnte man den Vorsprung dann doch ausbauen. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte trug man einen schönen Konter nach vorne. Nach einem Pass von Johannes Irl wurde der im Zentrum freistehende Mahjoub mustergültig von Kronthaler in Szene gesetzt und diesmal blieb der Angreifer eiskalt und ließ Schlussmann Burlefinger das Nachsehen.


Und es sollte für die Locke-Elf noch besser kommen, denn nach 64 Minute glückte der vierte Treffer. Diesmal eroberte sich Julius Krop im Mittelfeld das Leder und spielte sofort in die Tiefe auf Majoub. Dessen Pass durch die Schnittstelle erreichte Bialli, der sich die Kugel am Torhüter vorbeilegte und aus spitzem Winkel „einnetzte“.

13 Minuten vor dem Ende hätte man den Vorsprung sogar weiter vergrößern können. Nach einem Pass auf Bilalli eilte der Torjäger alleine auf das Tor zu, wurde aber von seinem Kontrahenten von hinten Marius Flecke im Strafraum klar von hinten gezogen, so dass Referee Andreas Baumann völlig regelkonform auf dem Punkt zeigte.

Bialli schnappte sich selbst die Kugel und wollte seinen dritten Treffer markieren, allerdings scheiterte er aus elf Metern an Schlussmann Burlefinger.


Drei Minuten vor dem Ende wäre dem TSV dann fast noch eine Ergebniskorrektur geglückt. Zunächst hatten die Veilchen Glück, dass ein abgefälschter Schuss, der dann mit einer Bogenlampe über Pamer hinweg ging, knapp das Tor verfehlte.

Die daraus resultierende Ecke hätte dann aber doch fast noch den zweiten Gegentreffer für die SpVgg gebracht, doch Pamer, der im zweiten Durchgang wenig zu tun hatte, war noch nicht „eingefroren“ und mit einer überragenden Parade konnte der den Kopfball von Möbius meistern, so dass sich am Endergebnis nichts mehr ändern sollte.

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E3-Junioren: SpVgg gewinnt das Hallenturnier beim FC Forstern

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Am Samstag waren die 2013/14 Jungs zu Gast beim Forsterner Hallentunier zu Gast und zeigten eine tolle Vorstellung. Beim E3-Juniorenturnier siegten die Veilchen, die mit einigen Spielern des Jahrgangs 2014 verstärkt waren, und krönten mit Platz 1 einen starken Turnierverlauf. Die SpVgg trat mit folgendem Kader an: Simon Schachtl (TW), Axel Lafitte, Adrijan Aleksandric, Benedikt Stanglmaier, Konrad Starrach, Leonhard Fehlberger, Maxi Raibold, Valentin Wegmaier und Basti Brugger, wobei sich die Jungs einer Fünfgruppen im Spielmodus Jeder gegen Jeden behaupten mussten. Im Eröffnungsspiel siegten die Veilchen danke des goldenen Tores von Basti Brugger verdient mit 1:0 gegen den TSV Isen, wobei der Sieg höher ausfallen hätte müssen. Weiter ging es mit dem Spiel gegen den SV Walpertskirchen und abermals sollte einziger Treffer zu drei Punkten reichen. Allerdings sollte der entscheidende Treffer etwas glücklich fallen, denn ein Schuss von Konrads Starrach wurde vom Verteidiger unhaltbar für den Torhüter abgefälscht. Im dritten Spiel gegen die BSG Taufkirchen sollte sich kein Sieger herauskristallisieren, denn trotz größter Bemühungen brachte dieses Match keine Tore. Nach dem Remis bemängelte Trainer Stefan Mückel, jedoch „wieder Schwächen bei seinem Team“, wobei er vor allem mit der schwachen Chancenverwertung haderte. So kam es am Ende zu einem „Endspiel“ gegen den Gastgeber FC Forstern und die Veilchen brauchten für den erhofften Turniersieg unbedingt einen Sieg. Die Semptstädter gingen mit dem Druck sehr gut um und als Valentin Wegmaier für die Führung seiner Farben sorge, war der Jubel groß. Aber 10 Sekunden vor dem Ende der Partie hing der Erfolg am seidenen Faden, doch Keeper Simon Schachtl konnte gegen einen alleine vor ihm auftauchenden FCF-Angreifer retten und sicherte seinem Team den Turniersieg. So blieb der Altenerdinger Keeper während des gesamten Turnieres ohne Gegentreffer und hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg seiner Farben. Am Ende drückte es Kapitän Maximillian Raibold bei der Siegerehrung mit den Worten „Wir kommen wieder“ am Besten aus, denn schon drei Stunden später ging der Jahrgang 2013, verstärkt durch Christoph Zimmermann, beim Turnier der E2-Junioren an den Start.

Für diesen Wettbewerb hatte Coach Stephan Mückel folgende Spieler nominiert: David Mückel (TW), Erik Hausmann, Julian Jaworeck, Paul Stöhr, Paul Ipolyi, Adam El Mmekhantar, Lukas Reiser, Vincent Mörtl, Oliver Schubert und Christoph Zimmermann und abermals wählte der Gastgeber den gleichen Spielmodus. Auch für den 2013-Jahrgang hieß der Auftaktgegner TSV Isen und die Veilchen legten gut los und erspielten sich zahlreiche Torchancen, die aber keinen zählbaren Erfolg brachten, so dass die Partie 0:0 endete. Im zweiten Spiel erlebte Christoph Zimmermann sein große Stunde. Innerhalb von wenigen Minuten entschied er das Spiel mit einem lupenreinen Hattrick zum 3:0. Anschließend entwickelte sich im Vergleich gegen die Hausherren ein reines Kampfspiel. Der Start für die SpVgg war glänzend, denn ein Doppelpack von Lukas Reiser brachte eine 2:0-Führung. Als David Mückel kurz vor dem Ende erstmals hinter sich greifen musste, geriet man noch einmal in Bedrängnis, doch man brachte die knappe Führung über die Zeit. So kam es am Ende zum Showdown gegen den FC Lengdorf, der bis dato alle Spiele gewinnen konnte. Altenerding geriet schnell mit 0:1 in Rückstand, konnte aber auch genauso schnell  durch Christophs Zimmermann´s vierten Turniertor antworten. Allerdings war auch der FCL um die passende Antwort nicht verlegen und ging wieder in Front. Nach einem Fehlpass konnte ein Lengdorfer Stürmer von der Mittellinie abschliessen und der Ball schlug neben Torwart David Mückel im Tor ein. Von diesem Treffer konnten sich die Veilchen nicht mehr erholen und gingen als Verlierer vom Platz. Am Ende stand aber auch für die E1 ein gelungenes Turnier in Forstern, das mit sieben Punkten aus vier Spielen auf einen guten 2. Platz endete.

Altenerding bedankt sich bei Forstern, das man bei einem sehr tollen Turnier dabei sein konnte.

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D3-Junioren: SpVgg zeigt Nervenstärke und holt sich den Turniersieg

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Am 21. Januar stand für die Jungs der D3-Junioren bereits ihr viertes Hallenturnier in dieser Wintersaison an. Eingeladen hat der SV München Nord–Lerchenau. Kurzfristig meldeten sich David Foth und Burim Maxhera krank. Der Kader, mit dem man sich auf die Reise in den Münchner Osten machte war: Sebastian König, Luca Mehr, Niklas Braune, Mailo Skupnik, Pablo Ahlschläger, Mathias Wimmer, Nikolaus Wilhelm, Mateo Rezvan und Leonard Dasch ©. Gespielt wurde ohne Bande und auf Handballtore und als Spielgerät diente der Futsalball. In der Spielgruppe A tummelten sich der SV München-Nord, SpVgg Höhenkirchen, SV Italia München und SpVgg Altenerding. Gruppe B: TSV Trudering, SV Aubing, FV Hansa Neuhausen und SpVgg Feldmoching. Zum Turnierauftakt starteten die Veilchen gegen die SpVgg Höhenkirchen. Von Beginn an machten die Bongers-/Dasch-Schützlinge immensen Druck auf das gegnerische Tor. Dabei hätten Mateo Rezvan oder Pablo Ahlschläger bereits nach kurzer Zeit für die Führung sorgen können, doch scheiterten sie jeweils am Goalie. Gegen Mitte der Partie fing Sebastian König einen langen Ball ab und spielte schnell auf Mailo Skupnik, der wiederum auf Mateo Rezvan in die Spielfeldmitte weiterleitete. Mit einem direkten Pass in die Tiefe bediente er den auf der rechten Seite durchstartenden Léonard Dasch, der das Leder ins lange Eck beförderte – 1:0. Jetzt wurde gewechselt, so kamen Mathias Wimmer und Nikolaus Wilhelm in die Partie. Die SpVgg Altenerding presste ihren Gegner weiterhin in deren Hälfte und so hätte Mailo Skupnik fast für den zweiten Treffer gesorgt. Somit blieb es am Ende beim 1:0. Nach einem guten Start in das Turnier ging es im zweiten Gruppenspiel gegen den Gastgeber SV München Nord Lerchenau. Vom Anstoß weg hatte der Gegner nach einem Missverständnis in der Abwehr gleich die Chance zur Führung, doch der Schuss ging rechts am Tor vorbei. Aber anscheinend war das der berühmte „Hallo-Wach-Effekt“, denn nach dieser Aktion übernahmen Jungs in Schwarz-Lila wieder das Spiel. Immer wieder wurde das Spiel über die Defensive (Mailo Skupnik, Niklas Braune und Luca Mehr) schön eröffnet. Der heute über links spielende Pablo Ahlschläger stellte seine Gegner immer wieder vor Problemen, so auch in der 6. Spielminute als er einen schönen Pass auf Léonard Dasch spielte, der den Abschluss vom ersten Spiel wiederholte und nochmals mit einem satten Schuss das Runde ins Eckige beförderte – 1:0. In den letzten beiden Minuten kam der SV München Nord nochmals gefährlich auf, doch die wirklich hoch verteidigende Abwehr ließ dem Gegner keine Abschlussmöglichkeiten mehr. Damit gewann man auch das zweite Gruppenspiel und qualifizierte sich somit vorzeitig für das Halbfinale. Im letzten Gruppenspiel wartete der SV Italia München, der ebenfalls noch ohne Niederlage war. Das Spiel war zu Beginn ausgeglichen, wobei der SV Italia München nach 2 Minuten das Zepter in die Hand nahm. Nun hatten Niklas Braune und Mailo Skupnik ziemlich viel zu tun. In der dieser Phase drückte der Gegner enorm aufs Tempo und ging gegen Mitte der Partie verdient in Führung. Nach dem Gegentor ging ein Ruck durch die Altenerdinger Kicker. Nun wurde bereits früh auf den Gegner gepresst und man erarbeitete sich ein paar Einschussmöglichkeiten, die jedoch vom glänzend aufgelegten Torwart entschärft wurden. Aber Altenerding wäre nicht Altenerding, wenn man nicht bis zur letzten Sekunde an sich glauben würde. In den letzten 10 Sekunden erarbeitete man sich nochmals einen Eckball. Mateo Rezvan erkannte, dass Mailo Skupnik sich am Strafraum positioniert hatte und bediente ihn blitzschnell. Mailo Skupnik nahm das Leder direkt und zimmerte den Ball zum 1:1-Ausgleich in die Maschen, was auch zugleich der Endstand war. Nach der Gruppenphase stand die SpVgg Altenerding als Gruppenerster fest und bekam es im Halbfinale mit der SpVgg Feldmoching zu tun. Das Spiel war von sehr vielen Zweikämpfen geprägt. Beide Mannschaften schenkten sich keinen Quadratzentimeter auf dem Spielfeld. Demzufolge kam es zu wenig Torchancen. Die SpVgg Feldmoching hatte in der Anfangsphase ein paar Abschlüsse, die jedoch das Tor verfehlten oder von Sebastian König entschärft werden konnten. Ab Mitte der Partie hatten die Veilchen die klareren Chancen. Die Beste davon hatte Mailo Skupnik, der im Gegenpressing sich die Kugel eroberte und allein auf den gegnerischen Torwart marschierte, doch sein Schuss ging um Haaresbreite am linken Torpfosten vorbei. Nach 9 Minuten Spielzeit endete diese Partie 0:0. Konsequenz….. „Shoot out“ bzw. 7-Meterschießen. Bei den Altenerdinger trafen Mateo Rezvan und Luca Mehr, wobei Sebastian König 5 von 6 Schüsse parierte. FINALE! Was für ein Gänsehautmoment. Im Finale traf man wieder auf den Gruppengegner SV Italia München, der sich im Halbfinale gegen den FV Hansa Neuhausen ebenfalls vom Punkt durchsetzte. Zu Beginn hatte die SpVgg Altenerding mehr von der Partie, so kamen Léonard Dasch und Mateo Rezvan zu Abschlüssen. In der 3. Spielminute bediente Mateo Rezvan den am langen Pfosten lauernden Nikolaus Wilhelm, der die Kugel knapp verfehlte. Ab Mitte der Partie übernahm der SV Italia München das Geschehen. Das Mittelfeld um Mathias Wimmer war somit extrem viel mit Abwehrarbeit konfrontiert. Immer wieder kombinierte sich der Gegner vor das Altenerdinger Tor, doch entweder wurde der Schuss geblockt oder Sebastian König entschärfte dessen Möglichkeit. Damit endete auch das Finale nach der regulären Spielzeit mit 0:0. Der Turniersieg musste somit abermals im 7-Meterschießen ermittelt werden. Bei der SpVgg Altenerding trafen Luca Mehr und Léonard Dasch. Unser Goalie Sebastian König mauserte sich zum Strafstoß-Killer und parierte wieder 5 von 6 Schüssen und sicherte seinen Farben den Turniersieg! Bei der Siegerehrung wurde die Mannschaft nicht nur von den eigenen Fans bejubelt, sondern gefühlt die gesamte Halle applaudierte der Bongers-/Dasch-Truppe, die sich nicht nur den Turniersieg holten, sondern sich mit ihren beherzten Fußball in die Herzen der Zuschauer spielten!

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A1-Junioren: SpVgg zieht sich sehr gut aus der Affäre – Titel geht an Türkgücü München

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Vor Beginn des oberbayerischen Hallenbezirksfinales in Traunstein war das Halbfinale für die U19-Junioren der SpVgg Altenerding mehr oder weniger Utopie, doch im Verlaufe des Wettbewerbes hatten die Veilchen tatsächlich Chancen, diese hohe Hürde zu überspringen. Erst im vorletzten Gruppenspiel gab man die Trümpfe aus der Hand und nach einer Niederlage gegen den Bayernligisten FC Deisenhofen war der Traum von der Sensation geplatzt.

Vor Beginn des Wettbewerbes gab es auf Seiten der Veilchen noch Hiobsbotschaften, denn mit Ajdin Nienhaus und Niklas Ostermaier hatten sich wichtige Spieler verletzungs- bzw. krankheitsbedingt abgemeldet, so dass die Vorzeichen nicht allzu rosig waren, doch die Veilchen trotzen den Widrigkeiten und sorgten gleich für eine faustdicke Überraschung.

Im Auftaktmatch gegen den Landesligisten TSV 1860 Rosenheim galten die Semptstädter als krasser Außenseiter, doch man begegnete dem Favoriten mit viel Leidenschaft. Der TSV hatte zwar mehr vom Spiel, aber auch das nötige Glück, dass die SpVgg die Chancen nicht nutzte. Zunächst hatte Wiam Takruri mit einem Pfostentreffer Pech und kurz vor Schluss verfehlte Florian Donig eine Hereingabe knapp mit dem Kopf um Haaresbreite, so dass die Partie torlos endete.


Dieser überraschende Punktgewinn hob das Selbstvertrauen der SpVgg deutlich an, so dass man dem SC Unterpfaffenhofen im nächsten Spiel keine Chance ließ. Obwohl man nur schleppend in die Partie kam, setzte man sich dank Treffer von Johannes Dangl, Sebastian Gruber und Takruri, der doppelt traf, klar mit 4:0 durch.


Anschließend traf man auf den späteren Turniersieger FC Türkgücü München und in diesem Spiel besiegte man sich selbst, denn zwei individuelle Fehler brachten eine 0:2-Niederlage. Trainer Patrick Hahn ärgerte sich nach dem Spiel. „Natürlich war Türkgücü, die aus meiner Ansicht beste Mannschaft im Wettbewerb, das bessere Team, aber wir haben ihnen das Toreschießen zu leicht gemacht“.


Im vorletzten Gruppenspiel kam es dann zum mehr oder weniger vorentscheidenden Match gegen den FC Deisenhofen und mit einem Sieg wäre man dem Semifinale sehr nahe gekommen. Die Altenerdinger Kicker wollten zunächst die Defensive stärker und dann mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Doch leider wurde die taktsiche Marschroute schon in der ersten Minute ad aburdum geführt, doch früht ging der Bayernligist in Front. Als der FCF wenig später nachlegte, schien die Partie gelaufen, doch Takruri nutzte einen Fehler des gegnerischen Torhüters und schob ins leere Tor ein. Nach dem Anschlusstreffer setzte die SpVgg alles auf eine Karte und setzte Schlussmann Sebastian Kahl als fünften Feldspieler ein. Aber der Schuss ging nach hinten los, denn nur Sekunden nach dieser Veränderung verlor man im Spielaufbau den Ball und ein Deisenhofener schob den Ball zur Vorentscheidung ins leere Tor. Nun war die Gegenwehr gebrochen und kassierte noch einen weiteren Gegentreffer.


Trotz des feststehenden Vorrundenaus zeigten die Veilchen im letzten Spiel eine tolle Moral und man wollte sich mit einem Erfolg aus dem Turnier verabschieden. So ging man entschlossen und konzentriert in das Spiel gegen die JFG FC Holzland/Inn und schon nach einer Minute belohnte Gruber sein Team mit dem Führungstreffer. Auch im Anschluss an diese Führung blieben die Veilchen tonangebend und sie bekamen von der JFG nun auch noch Schützenhilfe, den ein Eigentor brachte den 2:0-Endstand.

Der bereits im Vorfeld getroffene Mutmaßung, dass die Altenerdinger Vorrundengruppe einen Tick stärker, als die Gruppe 2 war, sollte sich letztlich bewahrheiten, denn im Finale standen sich mit dem TSV 1860 Rosenheim und dem FC Türk Gücü München zwei Vorrundengegner der SpVgg gegenüber.

Das Finale entschied die türkische Kraft mit 2:1 für sich und reiste nächste Woche zum bayerischen Finale nach Essenbach.

Gruppe A
Türkgücü München – SC Unterpfaffenhofen 4:1, JFG FC Holzland/Inn – FC Deisenhofen 1:3, TSV 1860 Rosenheim – SpVgg Altenerding 0:0, JFG Holzlan/Inn – Türkgücü München 1:4, SpVgg Altenerding – SC Unterpfaffenhofen 4:0, FC Deisenhofen – TSV 1860 Rosenheim 1:2, Türkgücü München – SpVgg Altenerding 2:0, TSV 1860 Rosenheim – JFG FC Holzland/Inn 0:1, SC Unterpfaffenhofen – FC Deisenhofen 1:4, TSV 1860 Rosenheim – Türkgücü München 5:0, FC Deisenhofen – SpVgg Altenerding 4:1, JFG FC Holzland/Inn – SC Unterpfaffenhofen 1:0, FC Deisenhofen – Türkgücü München 1:4, SC Unterpfaffenhofen – TSV 1860 Rosenheim 0:3, SpVgg Altenerding – JFG FC Holzland/Inn 2:0

PlatzMannschaftPunkteTore
1.Türkgücü München1214:8
2.TSV 1860 Rosenheim1010:2
3.FC Deisenhofen913:9
4.SpVgg Altenerding77:6
5.JFG FC Holzland/Inn64:9
6.SC Unterpfaffenhofen02:16

Gruppe B
TSV 1865 Murnau – DFI Bad Aibling 1:3, SB Chiemgau Traunstein – SE Freising 0:1, SV Planegg-Krailing – TuS Geretsried 1:1, SB Chiemgau Traunstein – TSV 1865 Murnau 1:1, TuS Geretsried – DFI Bad Aibling 0:0, SE Freising – SV Planegg-Krailing 0:1, TSV 1865 Murnau – TuS Geretsried 1:1, SV Planegg-Krailing – SB Chiemgau Traunstein 2:1, DFI Bad Aibling – SE Freising 2:3, SV Planegg-Krailing – TSV 1865 Murnau 1:0, SE Freising – TuS Geretsried 0:2, SB Chiemgau Traunstein – DFI Bad Aibling 0:1, SE Freising – TSV 1865 Murnau 1:0, DFI Bad Aibling – SV Planegg-Krailing 2:0, TuS Geretsried – SB Chiemgau Traunstein 1:0

PlatzMannschaftPunkteTore
1.DFI Bad Aibling108:4
2.SV Planegg-Krailing105:4
3.TuS Geretsried95:2
4.SE Freising95:5
5.TSV 1865 Murnau23:7
6.SB Chiemgau Traunstein12:6

Halbfinale
Türkgücü München – SV Planegg-Krailing 3:0
DFI Bad Aibling – TSV 1860 Rosenheim 1:2

Finale
Türkgücü München – TSV 1860 Rosenheim 2:1

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