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Delegiertenversammlung 2015

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Vorstandschaft wird einstimmig bestätigt – Kassenprüfer Norbert Ewald und Peter Kugler scheiden aus

Das eindeutige Wahlergebnis bei den Neuwahlen der SpVgg Altenerding zeigt, dass die Mitglieder mit der Arbeit der Hauptvorstandschaft absolut zufrieden sind, denn die bisherige Vereinsführung unter dem Vorsitz von Erich Neueder wurde einstimmig im Amt bestätigt.

Neben Neueder gab es auch für Reinhold Kunz (stell. Vorsitzender), Wolf Fehlisch (Schatzmeister), Ulrike Pointner (Geschäftsführerin) und die beiden Juniorenleiterin Julia Kranich und Katharina Künstler ein einstimmiges Wahlergebnis.

Die beiden bisherigen Kassenprüfer Norbert Ewald und Petre Kugler standen für eine Neuwahl nicht mehr zu Verfügung und werden künftig von Beate Burkhardt und Stefan Künstler ersetzt. In seinem Bericht erklärte Neuerer, dass die Mitgliederzahl im laufenden Jahr um 142 Personen angestiegen sei und dem Verein „zum Stichtag 01. Juli 2528 Mitglieder angehören und hiervon sind 55% unter 27 Jahre alt“.

Sehr erfreut zeigte sich der Vorsitzende über das soziale Engagement der Volleyballer, die 8 Asylbewerber in ihrer Abteilung aufgenommen haben. Auch Oberbürgermeister Max Götz nutzte die Delegiertenversammlung der SpVgg, um auch aktuelle Thematik mit den Flüchtlingen in Altenerding einzugehen und hier fand er klare Worte und kritisierte die aus seiner Sicht zu beobachtende Vorverurteilung.

Neuerer sagte dem OB zu, dass „sich die SpVgg an der notwendigen Integration beteiligen und den Flüchtlingen die Hand reichen werde“.

Ansonsten zeigte sich der Oberbürgermeister von der Arbeit der SpVgg sehr angetan, nahm aber die Mitglieder in die Pflicht. „Ich erwarte gegenüber den Funktionären viel mehr Respekt, denn es kann nicht sein, dass immer nur Forderungen gestellt werden, sondern man muss sich auch selbst in den Verein einbringen“.

Obwohl „Erding im Vergleich zu anderen Städten wirklich schon überdurchschnittlich viel für den Sport tut, sind wir uns unserer Verantwortung bewusst, dass wir der immer größeren Bevölkerungszahl auch in Richtung Sportanlagenbau Rechnung tragen müssen“, erklärt Gotz.

Jedoch warb er die Mitglieder um etwas Geduld, denn „wir müssen erst die Pflichtaufgaben, wie die Sanierung der Schule am Lodererplatz stemmen, ehe wir uns dann den Projekten n Schollbach, einer weiteren Dreifachturnhalle oder die Sanierung der Stockschützenbahnen in Altenerding und Klettham widmen können“.

Die Berichte der Abteilungsleiter verdeutlichen ein sehr erfolgreiches Sportjahr der SpVgg Altenerding. Beim Landkreisturnfest stellten wir bei den männlichen Vertretern den Landkreismeister und bei Turnerinnen kamen wir zu Vizemeisterehren“, berichtet Martin Hartl stolz.

Auch der Rückblick von Handballabteilungsleiter Werner Lauer war sehr positiv, denn die männlichen D-Junioren gewannen die süddeutsche Meisterschaft und „die Mädchen in der gleichen Altersgruppe waren das zweitbeste Team im süddeutschen Raum“.

Von keinen Titeln, aber trotzdem von großen Erfolgen, konnte Roland Hütter von der Vital-Sportgruppe berichten. „Mittlerweile gehören schon 200 Mitglieder unserer Sparte an und wir sind stolz darauf, dass wir an Herz- und Kreislauferkrankungen leidenden Menschen, von denen jeder Sport nur für sich macht, eine geeignete Reha-Möglichkeit bieten können“. Mit Bedauern stellte er jedoch fest, „dass es immer schwieriger wird, Ärzte für die Betreuung zu gewinnen.“.

Ganz andere Probleme beschäftigen Christian Gärtner (Tennis) und Martin Oberleitner (Volleyball), denn beide Sparten mussten in letzter Zeit einen Mitgliederschwund beklagen. Zudem vermeldete die Abteilung Tennis einen finanziellen Verlust, der aber laut Gärnter mit den Nachwehen der Flutkatastrophe sowie der fehlenden Verpachtung der Vereinsgaststätte logische Gründe haben. „Das Vereinsheim wird ab sofort eigenbewirtschaftet und ich bin zuversichtlich, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind und auch wieder schwarze Zahlen schreiben werden.“, zeigt sich Gärtner „vorsichtig optimistisch“.

Auch wenn Günter Bauer von der Stocksportabteilung nur auf 57 Mitglieder zählen kann und sich mehr Nachwuchs wünscht, war das letzte Jahr überragend. „Wir haben an 107 Veranstaltungen teilgenommen und standen bei 40 % aller Events auf dem Stockerl“.

Fußballabteilungsleiter Hans Balbach blickt in seiner Rede „nicht ohne Stolz“ 10 Jahre zurück, denn damals wurden das Vereinsheim und die neuen Sportanlagen errichtet. Jedoch bereitet der Ricotenplatz Kopfzerbrechen. „Aufgrund der starken Staubentwicklung können wir den Platz im Sommer nicht nutzen und er liegt brach. Wir wollten ihn durch einen Rasenplatz ersetzen, aber die Experten raten uns davon ab“, zeigt sich Balbach derzeit ratlos und bat Gotz um seine Unterstützung, „uns einen Experten an die Hand zu geben, um das Problem lösen zu können.“

Der Bericht von Schatzmeister Wolf Ferlisch zeigte, dass die SpVgg auf sehr soliden Beinen steht. „Wir haben zwar im letzten Geschäftsjahr einen Verlust gemacht, aber das macht nix, denn dieser resultiert aus den Abschreibungen und wir haben immer noch Geld auf unseren Konten“, zeigte sich Ferlisch mit dem letzten Jahr zufrieden. Vielmehr bereiten die Einnahmen im wirtschaftlichen Bereich Kopfzerbrechen, denn durch die Überschreitung der Höchstgrenzen, „wird man steuerpflichtig und wir müssen die Steuerausgaben auf Abteilungen umlegen“, berichtet Neueder, der aufgrund „seiner unaufgeregten, aber präzisen Arbeit“, so Gotz, von der Versammlung zusammen mit seinen Kollegen einstimmig die Entlastung erhielt.

Neueder erwiderte das Lob des Oberbürgermeisters und zeigte sich über die finanziellen Zuschüsse der Stadt sehr dankbar. „Es ist nicht selbstverständlich, dass wir die Sportanlagen der Stadt unentgeltlich nutzen dürfen und auch der Zuschuss von 13 € pro jugendlichen Mitglied, der uns 12. 532 € bringt, ist eine große Hilfe für uns. Auch möchte ich dem Landkreis Erding recht herzlich danken, dann auch von dieser Kommune werden wir hervorragend unterstützt“, zeigte sich Neueder sehr dankbar.

Jahreshauptversammlung 2015

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Der jüngste sportliche Aufschwung der ersten Mannschaft hat scheinbar das Interesse der Mitglieder wieder geweckt, denn mit 46 anwesenden Personen war die ordentliche Jahreshauptversammlung der Altenerdinger Fußballer sehr gut besucht und wurden von der Abteilungsleitung von Umstrukturierungen in der Abteilung informiert, die vor allem den Jugendbereich betreffen.
„Wir hatten zum Jahresende 2014 in der Abteilung insgesamt 569 Mitglieder und über 330 waren im jugendlichen Alter“, berichtet Spartenleiter Hans Balbach stolz und der Vorsitzende des Gesamtvereines Erich Neueder schlug in die gleiche Kerbe und erklärte, dass eine solche Mitgliederstruktur in keinem anderen Verein dieser Größenordnung gäbe.
Jugendleiter Andreas Heilmaier sprach von einer zufriedenstellenden Entwicklung im Nachwuchsbereich und zeigt sehr erfreut darüber, dass diese Arbeit über die Landkreisgrenzen hinaus Anerkennung bringt, verhehlt aber auch nicht, „dass es hier noch großen Verbesserungsbedarf gibt“.
Diesem will man nun Rechnung tragen und hat dazu das neue Jugendkonzept „Zukunftssicherung durch Neuorientierung – AGENDA 2025“ aufgestellt, das ab sofort konsequent umgesetzt werden soll.
Ein ganz entscheidender Punkt in diesem Konzept umfasst die Ausbildung im Kleinfeldbereich, denn hier sieht man bei der SpVgg noch Nachholbedarf. „Wir haben ganz unten einen enormen Zulauf und bei den G-Junioren haben wir derzeit 24 Spieler, aber oben kommen zu wenig gut ausgebildete Spieler an. Aus diesem Grund haben wir für die neue Saison einen ausgebildeten Trainer an Land gezogen, der hier die Ausbildung in diesen Altersgruppen forcieren soll, damit sich die Kinder altersgerecht entwickeln können“, stellt Heilmaier einen wesentlichen Punkt des neuen Konzeptes vor.
Die bisherigen Trainer sollen allerdings im Boot bleiben und sie sollen durch die Neuverpflichtung auch eine Ausbildung erfahren. „Aufgrund des enormen Erfordernisse ist einfach schwierig, dass sich diese ehrenamtlichen Helfer zu einer Trainerausbildung entschließen, weil es einfach sehr zeitraubend ist und nun wollen wir ihnen die Ausbildung im Verein geben und somit wird der oder die Jugendkoordinatoren unsere Trainer schulen, damit die Kinder ein alters- und leistungsgerechtes Training in Anspruch nehmen können“, gibt Heilmaier einen Einblick in die neue Philosophie der SpVgg.
Um die Entwicklung der talentierten Spieler noch zusätzlich zu fördern, ist auch geplant, dass für die jeweils besten Akteure eines Jahrgangs noch eine zusätzliche wöchentliche Trainingseinheit, die von ausgebildeten Trainern geleitet werden, durchgeführt wird, um die hier noch gezieltere Förderungsmaßnahmen durchführen zu können.
Mit dieser neuen Ausrichtung will man natürlich auch versuchen, dass sich die Quote eigener Spieler in den Jugendmannschaft nachhaltig erhöht, denn derzeit hat man überwiegend Spieler aus umliegenden Vereine, denen zwangläufig die absolute Vereinsidentifikation fehlt. „Es gibt Akteure, die bei uns in der Kreisklassenmannschaft nicht spielen wollen und dafür lieber in die A-Klasse gehen, um in einer Ersten zu spielen“, erklärt Hans Balbach, der sich langfristig durch das neue Konzept erhofft, dass auch im Herrenbereich überwiegend vereinseigene Spieler ankommen, „wenngleich hier natürlich auch immer Bedarf an auswärtigen Spielern bestehen werde, doch die Quote soll sich in den nächsten 10 Jahren deutlich ändern“.
Diese Maßnahmen erfordern natürlich einen nicht unwesentlichen Aufwand und „wir rechnen, dass der neue Coach einen wöchentlichen Zeitaufwand von knapp 20 Stunden zu erfüllen hat und diesem Aufwand müssen wir natürlich Rechnung zahlen“, berichtet Heilmaier und wirbt damit um Verständnis für die Beitragserhöhung im Kinder- und Jugendbereich.
„Wir werden von vielen Eltern immer wieder dazu aufgefordert, die Ausbildung als primären Meilenstein zu sehen. Dafür bedarf es aber auch ausgebildeter Trainer, die nicht unentgeltlich zu haben sind. Als Jugendleiter möchte ich diesem Wunsch gerne nachkommen, weil ich dies auch als wichtig ansehe, doch wir dürfen natürlich auch die Kosten nicht aus den Augen verlieren“, berichtet Heilmaier vor dem Antrag des Abteilungsleiters Hans Balbach, der eine monatliche Beitragserhöhung von 2 € vorschlägt.
„Wenn ich sehe, dass Eltern zum Teil 199 € für ein dreitägiges Trainingscamp zahlen, dann wird mir klar, dass hier eine gute Ausbildung für den eigenen Nachwuchs gewünscht wird und überall, egal ob in der Musikschule oder in anderen Sportarten, ist man bereit, für eine gute Ausbildung Geld zu investieren, sodass die aus meiner Sicht moderate Erhöhung durchaus Berechtigung hat“, appeliert Heilmaier an die Versammlung, die die Argumentation versteht und dem Antrag einstimmig zustimmt.
Der Vorsitzende Erich Neueder, der bei den anschließenden Neuwahlen die Leitung übernahm, bekräftigte diese Entscheidung. „Ich unterstütze ein solches Konzept absolut und kann nur daran appellieren, dies nachhaltig zu verfolgen. Auch die Handballabteilung hat vor 10 Jahr einen ähnlichen Plan aufgestellt und dieser ging auf, sodass die Jugendmannschaften nun alle in den höchsten Spielklassen beheimatet sind“.
Mit diesen Mehreinnahmen kann nun die Jugendarbeit, die im ablaufenden Jahr fast TEU 20 kostete, zusätzlich intensiviert werden, sodass zu davon auszugehen ist, dass die Fußballabteilung auch künftig finanziell auf gesunden Beinen stehen wird.
In der abgelaufenen Periode war dies so gegeben, denn Kassier Stephan Stanglmaier berichtete über ein gutes Jahr und erwähnte, dass die Schulden für das Vereinsheim wieder planmäßig getilgt wurden, sodass die Abteilungsleitung einstimmig die Entlastung erhielt.
Künftig werden die Finanzen vom neuen Kassier Christian Höglsperger verantwortet, denn er löst Stanglmaier, der nach 20 Jahren sein Amt zur Verfügung gestellt hat, als Kassier ab, wobei er noch nicht endgültig aus der Vorstandschaft ausscheidet, denn er steht als Stellvertreter in der nächsten Legislaturperiode noch als Hilfe zur Verfügung.
Neben Höglsperger wurde mit Florian Aldinger noch ein weiteres Vorstandsmitglied neu gewählt und er wird zusammen mit Günter Meier (Jugendleitung Kleinfeld), Frank Aldinger (Vereinsheim) und Markus Weber (Spielleitung Herren), die bereits in letzten Periode in der Vorstandschaft tätig waren, gewählt.
Auch Andreas Heilmaier (Jugendleiter), Michael Lefkaditis (Schriftführer), Josef und Bernhard Stimmer (Kassenprüfer) und Abteilungsleiter Hans Balbach und sein Stellvertreter Rudolf Gandl wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Im sportlichen Bereich zeigt sich Abteilungsleiter Hans Balbach bei der ersten Mannschaft sehr zufrieden und sieht eine Entwicklung, die sehr positiv ist, während die Reserve derzeit Sorgen bereitet und der Abstieg in die A-Klasse droht.
Im Kleinfeldbereich appelliert Leiter Günter Meier an die Mitglieder, vor allem die AH-Spieler oder Akteure aus der ersten und zweiten Mannschaft, sich als Trainer zu betätigen, denn es herrscht nach wie vor ein Trainermangel. „Wir konnten mit Sebastian Voichtleitner, Vitali Michel, Matthias Loher und Tom Hamburger schon vier Trainer gewonnen werden, aber es wäre schön, wenn sich der ein oder andere noch zusätzlich engagieren könnte“, so Meier.
Mitglied Reinhard Pirschlinger, der im Rahmen der Jahreshauptversammlung für seine 25jährige Mitgliedschaft geehrte wurde, regte an, dass man für den Beitritt eine untere Altersgrenze einführen sollte. Erich Neueder erklärte, dass man jeder Person die Mitgliedschaft in einem gemeinnützigen Verein ermöglichen müsse, aber man könne, wie in der Handballabteilung eine Regelung einführen, dass erst ab 5 Jahren die Aufnahme zum Trainings- und Spielbetrieb möglich wäre.
Diesen Vorschlag wird die neue Abteilungsleitung in der in Kürze einberufenen konstituierenden Sitzung beratschlagen, um hier für den Verein die beste Lösung herbeizuführen.
Neben Pirschlinger wurden Hans Thalhammer und Anton Wegmaier ebenfalls persönlich für die 25jährige Mitgliedschaft geehrte und erhielten die Gratulation von Abteilungsleiter Hans Balbach und dem Vorsitzenden Erich Neueder, während die weiteren Jubilare Hasan Merdanic, Andreas und Stephan Zellner sowie Philipp Sommer nicht persönlich an der Versammlung teilnahmen.

Ebenso erhielt das langjährige Mitglied Jakob Huber noch Glückwünsche der Abteilungsleitung, denn er feierte vor kurzem seinen 60. Geburtstag und erhielt von Abteilungsleiter Hans Balbach noch ein Präsent überreicht.

Delegiertenversammlung 2013

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Vorstandschaft einstimmig in ihren Ämtern bestätigt

Die 2403 Mitglieder, die die SpVgg Altenerding zum Stichtag 01. Juni 2013 zählt, scheinen mit der Arbeit der Vorstandschaft sehr zufrieden zu sein, denn anders ist das Wahlergebnis bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung nicht zu erklären. Alle Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern einstimmig bestätigt und werden unter der Leitung vom Vorsitzenden Erich Neueder auch in den nächsten beiden Jahren die Geschicke des Vereines lenken.

Auch zahlreiche Ehrengäste zeigten an der SpVgg durchaus Interesse, denn neben Oberbürgermeister Max Gotz wohnten auch Landrat Martin Bayerstorfer und Sportreferent Hermann Schießl der Veranstaltung bei.

Viel Lob heimste Oberbürgermeister Gotz ein, denn die Stadt Erding hat den Verein im abgelaufenen Jahr einmal mehr tatkräftig unterstützt. „Die Schaffung der drei neuen Kleinfeldspielfelder für unsere Fußballabteilung war hier sicherlich der Höhepunkt, doch auch die kostenfreie Nutzung der Sportanlagen an beiden Gymnasien sowie der städtischen Sporthallen, erweisen uns wichtige Dienste“, zeigte sich Neueder über das Engagement der Stadt sehr dankbar.

Max Gotz ist zuversichtlich, dass sich hier auch in naher Zukunft nichts ändern wird, denn „mir ist auch die Breitensportförderung sehr wichtig, so dass wir weiter kein Entgelt für die Hallennutzung erheben werden“.

Auch sieht er eine wichtige Aufgabe darin, dass man die ohnehin schon gute Infrastruktur noch verbessern wolle und gab der lang ersehnten neuen Sporthalle durchaus Chancen für eine Umsetzung des Projekts.

In Sachen Nutzung der Landkreisturnhallen äußerte sich Erich Neueder kritisch, denn er appellierte, dass diese Hallen in den Ferien sowie an den Wochenenden nicht für Sportvereine zur Verfüung stehen und man somit viele Trainingsstunden nicht nutzen könne.

Bayerstorfer stellte sich dieser Kritik und versprach, dass er sich bemühen werde, um die Hallennutzung in den Schulferien verbessern zu können, sprach aber in diesem Zusammenhang auch die Verpflichtung zum Winterdienst in den Weihnachtsferien an.

Freilich gab es auch für den Landkreis lobende Wort und hier bedankte sich Neueder für Zuschüsse, die jährlich für die jugendlichen Mitglieder bzw. für die Übungsleiter gewährt werden und „hier profitierten wir bei der SpVgg natürlich ungemein, denn 53 % unserer Mitglieder sind jugendlich und zudem stellen wir noch 47 Übungsleiter“, berichtet Neueder stolz.

Bayerstorfer freut sich diese Zuschüsse, „die nur wenige andere Landkreise übernehmen“ und erklärt zudem, dass auch die Sportlerehrung, die der Landkreis jährlich durchführt in anderen Landkreisen nicht selbstverständlich ist.

Erich Neueder zeigte sich auch sehr dankbar, dass sich die Mitglieder nicht nur sportlich engagieren, sondern auch gerne bereit sind, auch gemeinnützige Aufgaben zu übernehmen, „denn 80 Mitglieder der SpVgg Altenerding, von insgesamt 260 Helfern, beteiligten sich an der Aktion Ramada und hier möchte ich mich herzlich bedanken“.

Als sportliche Höhepunkte führte Neueder die Bayerische Meisterschaft der C-Junioren im Handball sowie den Aufstieg der Basketball-Herren in die Bezirksliga an.

Doch leider fiel sein Bericht nicht nur positiv aus, denn er musste mit Bedauern feststellen, dass das jüngste Hochwasser auch nicht spurlos an der SpVgg vorübergegangen ist und vor allem die Tennisabteilung von der Naturkatastrophe betroffen.Aber trotzdem blickt man hier optimistisch nach vorne.

Abteilungsleiterin Alexander Bauer berichtete, dass die Turner mit 754 Mitgliedern nach wie vor die stärkste Abteilung stellen und man auch die Möglichkeit hat, die zahlreichen Kinder zu betreuen, denn 25 Übungsleiter stehen zur Verfügung.

Die zweitstärkste Abteilung stellen die Fußballer und Abteilungsleiter Hans Balbach sieht den Zuwachs auf mittlerweile 570 Mitglieder mit einem lachenden und weinenden Auge. „Es ist schön, wenn mehr als 360 Mitglieder hier bei uns Fußball spielen, aber dies erfordert natürlich einen großen Platz- und Betreuungsaufwand, denn wir vor allem aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse kaum mehr bewältigen können und es kamen im letzten Jahr auf uns enorme Kosten für die Sanierung der Rasenspielfelder auf uns zu.“

Bei der Handballabteilung, die 21 Mannschaften im Spielbetrieb hat, hat sich in der Abteilungsleitung ein Wechsel ergeben, denn der langjährige Abteilungsleiter Jens Mudrick hat sein Amt in die Hände von Werner Lauer übergeben und Mudrick sprach in seinem Bericht ebenso wie Balbach davon, „dass der Aufwand für die Betreuung mittlerweile sehr hoch geworden ist.“

Überschaubar sind die Mitglieder in der Volleyballabteilung, denn man zählt derzeit lediglich 61 Mitglieder. Dies führt dazu, dass im Vergleich zu heuer, wo man 3 Mannschaften im Spielbetrieb hat, in der kommenden Saison deutlich zurückschraubt, denn hier wird nur noch ein Team aktiv an den Start gehen.

Tennisabteilungsleiter Dr. Josef Luber konnte in seinem Bericht nur wenig Erfreuliches zur Sprache bringen. Zu einem waren die Mitgliederzahlen im letzten Jahr rückläufig und auch der Zustand, dass das Vereinsheim derzeit nicht vermietet werden kann, ist problematisch. „Zudem wurden wir auch Opfer des Hochwassers, denn der Keller war nicht zu retten und die Heizung, Stromverteilung und der Rasenmäher sind kaputt“, so Dr. Luber, der den Schaden auf ca. 30 TEU beziffert.

Der Bericht der Basketballabteilung fiel dagegen euphorisch aus und vor allem der Aufstieg der Herren in die Bezirksliga sorgte im Sportjahr für ein Highlight. „Wir haben allgemein eine sehr positive Entwicklung und wenn wir jetzt noch unsere Probleme bei den Trainern und Schiedsrichtern in den Griff kriegen, dann können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken“, so Abteilungsleiter Harry Wegener.

Roland Hüttner von der Vitalsport-Gruppe konnte zwar über keine sportlichen Erfolge referieren, doch sein Bericht zeigt, dass seine Abteilung weit über die Landkreisgrenzen hinaus sehr angesehen ist, denn nur so ist die Mitgliederzahl von 191 Mitgliedern zu erklären. „Wir sind sowohl gesellschaftlich als auch sportlich sehr aktiv, denn in 6 Gruppen trainieren wöchentlich 95 – 110 Mitglieder wöchentlich und tun was für ihre Gesundheit“, erklärt Hüttner.

Johann Türk von der Stocksportgruppe zeigte sich über den Aufstieg der ersten Herrenmannschaft in die Bezirksliga sehr erfreut, trat jedoch mit einem Wunsch an die Stadt Erding heran. „Unsere 64 Mitglieder, unter denen mittlerweile auch 6 aktive Damen zu finden sind, würden sich sehr freuen, wenn unsere Bahnen erneuert und auch überdacht würden“.

Nach den Berichten der Abteilungen beantragte Kassenprüfer Norbert Ewald die Entlastung und nach dem Bericht von Schatzmeister Wolf Ferlisch war dies nur eine Formsache.

Zwar musste Ferlisch aufgrund von Abschreibungen einen Verlust von 10 TEU ausweisen, „doch trotz allem ist unser Barvermögen gestiegen und wenn wir die Abschreibungen nicht hätten, dann könnten wir einen stolzen Gewinn in unserer Bilanz ausweisen.

Nach der Entlastung wurde dann die neue Führungsriege unter Leitung des Wahlausschusses Peter Kugler, Norbert Ewald und Jens Mudrick gewählt und bei den Neuwahlen gab es keine großen Überraschungen, denn der Vorsitzende Erich Neueder wurde ebenso wie seine Mitstreiter Reinhard Kunz (2. Vorsitzender), Wolf Ferlisch (Schatzmeister), Ulrike Pointner (Geschäftsführerin), Julia Kranich, Katharina Künstner (Jugendleitung) und die beiden Kassenprüfer Peter Kugler und Norbert Ewald einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Die alte und neue Vorsitzende Erich Neueder hatte dann auch schöne Aufgabe zu übernehmen, denn zahlreiche Ehrungen stand und mit Georg Niedermeier (50 Jahre Mitglied Fußballabteilung) sowie Jakob Huber (Fußball), dem für seine besonderen Verdienste für den Verein die Ehrung zu Teil wurde, wurden zwei Personen zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Zudem wurden Marianne Orthuber (Turnen), Hilde Lansky (Turnen), Hans Balbach, Bernhard Stimmer und Thomas Künstner (alle Fußall) für ihre 40jährige Mitgliedschaft bei der SpVgg Altenerding geehrt.